Moin, Seit dem letzten Umzug wohnen wir in einem Stadtteil, in dem Biomüll getrennt entsorgt wird. Dafür haben wir ne schnicke braune Tonne, die allerdings nur alle 2 Wochen entsorgt wird. Nun hatten wir ja in der letzten Zeit öfter Mal höhere Temperaturen. Und dabei bildet sich innerhalb weniger Tage eine wirklich beeindruckende Tierwelt in so einer Tonne. Vom Geruch ganz zu schweigen. Gibt's da irgendwelche Hausmittel, mit denen man die ganze Sache ein wenig entschärfen kann? Hab keine Lust, mich jedesmal fast übergeben zu müssen, wenn ich die Tonne aufmache...
Ab und zu eine Schaufel Chlorkalk... Oder einfach den Deckel offen lassen bei der Wärme, dann trocknet alles ein.
Dann hau das zeug in die andere Tonne. Zumindesten im Sommer. Vieleicht erfindet ja einer mal ein Biotonne die gekühlt ist.
Lord Ziu schrieb: > die > allerdings nur alle 2 Wochen entsorgt wird. > Nun hatten wir ja in der letzten Zeit öfter Mal höhere Temperaturen. Bei uns werden die im Sommer jede Woche geleert.
Bei uns wird die je nach Bedarf direkt auf den Komposthaufen im Garten entleert ;)
Oliver Stellebaum schrieb: > Ab und zu eine Schaufel Chlorkalk... > Oder einfach den Deckel offen lassen bei der Wärme, dann trocknet alles > ein. Chlorkalk? Kann (darf) man das in ne Bio-Tonne werfen? Ich glaube "Deckel offen" ist keine gute Idee. Das stinkt doch zum Himmel. Und die Fliegen kommen noch besser ran zur Eiablage. Reinhard S. schrieb: > Bei uns wird die je nach Bedarf direkt auf den Komposthaufen im Garten > entleert ;) Diese Option hab ich leider nicht. Mario K. schrieb: > Dann hau das zeug in die andere Tonne. Zumindesten im Sommer. Dann hab ich das Desaster in der anderen Tonne. Das verschiebt die Problematik bloß um 50 cm weiter nach rechts.
Lord Ziu schrieb: > Mario K. schrieb: >> Dann hau das zeug in die andere Tonne. Zumindesten im Sommer. > > Dann hab ich das Desaster in der anderen Tonne. Das verschiebt die > Problematik bloß um 50 cm weiter nach rechts. Wird die Restmülltonne bei euch nicht jede Woche geholt oder alle 2 Wochen. Bei uns werden die beiden Tonnen im 2-Wochenrythmus alternierend geholt. Jenachdem was gerade dran ist fliegt das stinkende Zeug in die eine oder andere Tonne
Erstmal sollte ein kühles, schattiges Plätzchen helfen. Vieleicht kann an auch Schnellkomposter-Zeug reinkippen? ;)
ja genau schnellkomposter da brauchen die das nur aller halbe jahre abholen ne mal ernsthaft das taugt nix
@ lordziu: Das mit der Biotonne funktioniert auch bei 2-wöchiger Leerung problemlos auf folgende Weise: - Bio-Müll in Biomüll-Tüte sammeln (im Haushalt im zusätzlichen 20l-Mülleimer) - volle Tüte in Zeitungspapier einschlagen und als "Paket" in die Bio-Tonne - Deckel der Bio-Tonne immer ein Spalt (ca. 5 cm) offen lassen - Bio-Tonne nach Entleerung kurz ausspritzen (Gartenschlauch) und auf dem Kopf stehend mit offenem Deckel trocknen lassen Gut, die Prozedur ist ein bißchen aufwendig, aber sie hat auch in den heißen Sommern 2000 und 2003 (reale Temperatur jeweils ca. 40°C) funktioniert. Bernhard BTW: Unsere Biomüll-Tonne wird von 3 Haushalten gemeinsam auf diese Weise benutzt - ohne Probleme.
Gelegentlich eine Schicht Zeitungspapier dazwischen, das saugt den Sabber und die Flüssigkeit auf. Ich bin froh dass wir keine Biomülltonne mehr haben - wenn es dich im Sommer nervt, dann warte mal bis zum Winter ab! Da friert dir nämlich der ganze shice in der Tonne fest und fällt beim leeren nicht heraus! Den Müllmann interessiert das nicht und so ist die Tonne im Winter immer halb voll nachdem das Müllauto da war!
Die Biomülltonne scheint ja ein echtes Hassthema zu sein. > - Bio-Müll in Biomüll-Tüte sammeln (im Haushalt im zusätzlichen > 20l-Mülleimer) Pfui Teufel, was sich mancheiner so alles in der Küche aufbewahrt, bevor er es wegwirft. Als Exzess dessen gibt es 6-fach-Mülltrennsysteme, die in Küchenschränke eingebaut werden. Gesamtfassungsvermögen gefühlte 200 l. Das müffelt dann alles fröhlich vor sich hin, bis sich der Müllbesitzer dann doch schweren Herzens von den Nachlässen trennt. Als ich meine ETW bezogen habe, habe ich über diesen Umstand nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass der 2 x 15 l Einbaumülleimer in die Tonne fliegt und durch einen einzigen 11-l-Eimer ersetzt wird. Den muss man mindestens jeden zweiten Tag leeren. Die olfaktorischen Tiefschläge beim Öffnen des Spülenunterschrankes sind damit Vergangenheit. - Deckel der Bio-Tonne immer ein Spalt (ca. 5 cm) offen lassen Da freut sich bei uns der Waschbär (Berliner Stadtgebiet). Also alles ganz gezielt in die schwarze Tonne, außer Pappe und Papier.
Bernd G. schrieb: > - Deckel der Bio-Tonne immer ein Spalt (ca. 5 cm) offen lassen > > Da freut sich bei uns der Waschbär (Berliner Stadtgebiet). Ja und der Tierschutzverein sammelt für Spielzeug für die jungen Ratten.
Bernd G. schrieb: > Also alles ganz gezielt in die schwarze Tonne, außer Pappe und Papier. Das mache ich genauso, Stinketonne gibt's keine. Wenn man Abfall hat, der nach ein paar Stunden stinkt, dann von vornherein in einen Müllbeutel und zuknoten. Mülltonne an ein kühles Plätzchen stellen, dann hält's die maximal zwei Wochen.
D. I. schrieb: > Wird die Restmülltonne bei euch nicht jede Woche geholt oder alle 2 > Wochen. Bei uns werden die beiden Tonnen im 2-Wochenrythmus alternierend > geholt. Jenachdem was gerade dran ist fliegt das stinkende Zeug in die > eine oder andere Tonne Tja, bei uns ist das so clever gelöst, dass eine Woche Gelber-Sack/Papier und die andere Woche Rest-/Bio-Müll geholt wird. Man hat den Dreck also immer 2 Wochen an den Hacken, egal in welche Tonne das wandert. Ich lese aus den Beiträgen heraus, dass man a) Die Tonne offen lassen sollte, damit es trocknet b) Die Tonne in den Schatten stellen sollte Was wir da reinwerfen? Na täglich mehrere Kadaver von streunenden Katzen und überfahrenen Hunden... Nein, im Ernst: Nur ganz normaler Bio-Abfall, ich schätze das Fleischreste das fiese an der Sache sind. Hab jedenfalls noch nicht gehört, dass Fliegen ihre Eier in Kartoffelschalen ablegen.
Hier wird die Biotonne wöchentlich geleert, was aber bei entsprechendem Sommerwetter auch nicht verhindert, daß die Fliegenmaden Umzüge veranstalten und die ganze Gegend stinkt. Die, die Biotonnen nur zweiwöchentlich leeren, bezwecken damit wohl, daß die Leute ihren Müll im Kühlschrank lagern...
Na gut, wenigstens weiß ich jetzt, dass ich mit dem Problem nicht allein da stehe... Hab schon überlegt, einfach mal ne halbe Dose Insektenvernichter-Spray in die Tonne "einzuleiten". <wahnnsinn an> Man könnte das natürlich auch µC-basiert automatisieren ... ;-) Mit Bewegungs- oder "Geräusch"-Sensoren detektieren, ob Viehzeug drin ist. Wenn ja, dann dosiert Chemie einleiten... <wahnnsinn aus>
> Na gut, wenigstens weiß ich jetzt, dass ich mit dem Problem nicht allein > da stehe... Ja, so sind wir Deutschen. Wir trennen auch nach dem Kernkraftwerksuntergang gleich um die Ecke noch sauber unseren Müll!
Bernd G. schrieb: > Ja, so sind wir Deutschen. Wir trennen auch nach dem > Kernkraftwerksuntergang gleich um die Ecke noch sauber unseren Müll! Och.. Prinzipiell hab ich nix gegen die Mülltrennung. Wenn ich was zum wegwerfen habe, ist es ja kein Mehraufwand, das in den einen oder den anderen Behälter zu werfen. Und wenn man die Biomüll dann tatsächlich noch für was sinnvolles verwendet (ich kann leider nicht prüfen, wohin der Biomüll geht), finde ich es besser, als wenn es auf ne Deponie kommt. Aber die Sache mit dem Mini-Zoo in der Biotonne stört mich doch schon gewaltig.
Lord Ziu schrieb: > Och.. Prinzipiell hab ich nix gegen die Mülltrennung. Wenn ich was zum > wegwerfen habe, ist es ja kein Mehraufwand, das in den einen oder den > anderen Behälter zu werfen. Und rat mal, was dann auf dem Müllhof passiert: Wertstoff und Restmüll werden zusammengekippt und verbrannt... Lediglich der Biomüll wird anders behandelt. > finde ich es besser, als wenn es auf ne Deponie kommt. Seit einigen Jahren darf kein Müll mehr deponiert werden.
Uhu Uhuhu schrieb: > Und rat mal, was dann auf dem Müllhof passiert: Wertstoff und Restmüll > werden zusammengekippt und verbrannt... Kann sein, dass das in manchen Städten/Gemeinden passiert, die keine Weiterverarbeitungsmöglichkeiten haben. Aber dass das die Regel ist kann ich nicht so recht glauben.
Lord Ziu schrieb: > Aber dass das die Regel ist kann ich nicht so recht glauben. Und damit sich das auch nicht ändert, wird fleißig die Webetrommel gerührt...
Ab und zu einen Sprüher davon in die Tonne: http://www.yatego.com/schaedlingsbekaempfung/p,436a32a6e237b,42cbe11dab4bc3_0,blattanex-spezialspray und das Ungeziefer stirbt schon beim Betreten der 'Halle'. ;-)
Wir schreiben das Jahr 2010, ganze Welt schmeisst Ihren Muell in eine gemeinsame Tonne. Die ganze Welt? Nein. Ein von unverbesserlichen Spiessern bevoelkertes Land in Mitteleuropa hoert nicht auf den Abzockern Gehorsam zu leisten.... Wird doch hinterher eh alles wieder zusammmen gekippt. Pack Dein Zeug in dicke Plastiksaecke und gut ist mit dem Geruch, dem Zoo und der Sauerei. Die Muelltrennung wurde doch nur erfunden damit man fuer eine Sache 5x zahlen darf.
Thilo M. schrieb: >Ab und zu einen Sprüher davon in die Tonne: Sollte da nicht auch was mit CO2 möglich sein? Immerhin wird CO2 auch in Gewächshäusern umweltfreundlich verwendet. Es erspart Pestizide. Und das CO2 ist doch auch noch ein Produkt, was es in fast unbegrenzten Mengen gibt. Manche haben so viel davon, daß sie es schon in die Erde leiten oder in den Weltraum schießen möchten.
> Sollte da nicht auch was mit CO2 möglich sein?
Ich habe damit mal versucht, Spinnmilben auf Zimmerpflanzen zu killen:
Die ganze Pflanze in einen dichten Plastiksack, so viel Luft, wie
möglich rausgedrückt und innen drin dann 2 CO2-Patronen geöffnet.
Effekt nach 2 Tagen gleich NULL.
Jeffrey Lebowski schrieb: > Da friert dir nämlich der ganze shice in der Tonne fest und fällt beim > leeren nicht heraus! Dann wirsfst du das falsche rein. gerade Biotonnen sind doch im Winter schön warm. Ich hab mal im späten Herbst nen Komposthaufen umgesetzt. Da konnte man sich die Hände wärmen
Uhu Uhuhu schrieb: >Effekt nach 2 Tagen gleich NULL. Die Pflanze selbst erzeugt Sauerstoff. Vielleicht so wenig, daß Kleinsttiere direkt an einem Blatt überleben. Daran könnte es liegen. Dann wirkt das CO2 wohl nur bei größeren Viechern direkt, z.B. bei Fliegen. Immerhin verwenden es ja Gewächshäuser.
Man könnte da natürlich das Problem gebrauchter, zu entsorgender Ätzlösung und stinkender Biotonner einer gemeinsamen Lösung anheimfallen lassen, hehehe.
Uhu Uhuhu schrieb: >> Sollte da nicht auch was mit CO2 möglich sein? > > Ich habe damit mal versucht, Spinnmilben auf Zimmerpflanzen zu killen: > Die ganze Pflanze in einen dichten Plastiksack, so viel Luft, wie > möglich rausgedrückt und innen drin dann 2 CO2-Patronen geöffnet. > > Effekt nach 2 Tagen gleich NULL. Geht auch mit einer CO2-Kartusche aus der Getränkeindustrie. Darfst halt den Deckel nach dem Füllen nicht mehr öffnen. Wir haben damit schon Wühlmäuse bekämpft. Einfach das höchstgelegene Loch fluten, das Zeug bleibt schön unten und killt die Mäuse samt Brut 'human' und umweltfreundlich. Geht auch mit Stickstoff, dann ist der Boden auch gleich gedüngt. ;-)
Thilo M. schrieb: > Geht auch mit einer CO2-Kartusche aus der Getränkeindustrie. Genau die habe ich benutzt. Wilhelm Ferkes schrieb: > Die Pflanze selbst erzeugt Sauerstoff. Ja, aber daß das bei einer Topfpflanze auch nur 1 cm³ am Tag ist, glaube ich nicht. Wahrscheinlich kommen Milben auch mit deutlich weniger, als 20% Sauerstoff zurecht.
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