Wieso ist ein nicht invertierender Verstärker ein P-Regler? Bei einem P-Regler kann doch die Verstärkung variieren und bei einem OPV nicht, wenn ich mich nicht irre. lg Hans
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Bei nem P-Regler stellt man auch die gewünschte Verstärkung ein um die gewünschte Regelgröße am Ausgang des Regelkreises zu erhalten... und ein P-Regler ist im Prinzip als OPV-Schaltung aufgebaut... weiß ja nicht wie du zu der Annahme kommst das bei einem P-Regler die Verstärkung variiert... Lg
Ein OpAmp kann die Verstaerkung einstellbar haben, wenn man mit einstellbaren Widerstaenden arbeitet.
Das Stimmt... ich dachte er meint das die Verstärkung bei einem P-Regler automatisch variiert... mit einstellbaren widerständen is das natürlich kein problem
naja wenn ich zB die Temperatur einer Raumes regeln würde, dann würde die Temperatur einen Tag zB 50° haben, dh ich müsste auf 20° runterregeln und am nächsten Tag 60° dh eine Differenz von 40 und nicht 30. Also Softwaretechnisch ließe sich das realisieren aber mit OPV bleibt die Differenz immer die Verstärkung. lg Hans
MichiR schrieb: > Das Stimmt... > > ich dachte er meint das die Verstärkung bei einem P-Regler automatisch > variiert... mit einstellbaren widerständen is das natürlich kein problem aso, naja aber ich will das ja automatisieren, natürlich kann ich Regelbare Widerstände reinmachen oder ein poti, aber rein Softwaretechnisch ließe sich das schon automatisch abhandeln oder? lg Hans
Doch mit einem DSP sollte man sowas wohl lösen können. Wobei wenn du nur den P anteil brauchst die Lösung mit nem OP schon dich leichteste ist.
Vereinfacht gesprochen stellt man die Verstärkung beim P-Regler nur einmal auf das höchstmögliche ein, so daß die Regelabweichung (die man beim P-Regler immer hat) möglichst klein wird, aber das System nicht schwingt. Eine veränderliche Verstärkung dürfte wohl ein besonderer Spezialfall sein, üblich ist das nicht.
HI Hans, lies dir erst mal ein Buch zur Regelungstechnik durch. Ein Regel Kreis hat immer einen Soll- Istwertvergleich. Ein P-Regler multipiziert die Differenz mit einer Verstärkung K_p und steuert damit z.b. das Ventil deiner Heizung an. D.h. Ist es Viel zu kalt Reißt der P Regler der Heizung das Ventil auf, bis er irgend wann die Temperatur erreicht hat. das kan jeder OP als Verstärker geschaltet. Dazu braucht es keinen DSP oder sonstiges.
eben... die verstärkung sollte bei vorgegebener Führungsgröße so eingestellt werden das die gewünschte regelgröße am ausgang anliegt... bei einer Temperaturregelung wird meist an der Führungsgröße gedreht... und man verwendet hier eh meist zweipunktrgeler... weils die kostengünstige variante in der regelungstechnik is
Micha H. schrieb: > Vereinfacht gesprochen stellt man die Verstärkung beim P-Regler nur > einmal auf das höchstmögliche ein, so daß die Regelabweichung (die man > beim P-Regler immer hat) möglichst klein wird, aber das System nicht > schwingt. Wieso schwingt da eigentlich etwas`?
Tecnologic schrieb: > Hans, lies dir erst mal ein Buch zur Regelungstechnik durch Ich lese mir gerade ein Tutorial mit 317 Seiten durch und deshalb diese Fragen. >Ein Regel Kreis hat immer einen Soll- Istwertvergleich. Ein P-Regler >multipiziert die Differenz mit einer Verstärkung K_p und steuert damit >z.b. das Ventil deiner Heizung an. Dh. der P-Regler ist einfach nicht weiter als ein Stellglied? >D.h. Ist es Viel zu kalt Reißt der P Regler der Heizung das Ventil auf, >bis er irgend wann die Temperatur erreicht hat. das kan jeder OP als >Verstärker geschaltet. Dazu braucht es keinen DSP oder sonstiges. muss er nicht vorher wissen wieviel er sie Heizung aufdreht? MichiR schrieb: > eben... die verstärkung sollte bei vorgegebener Führungsgröße so > eingestellt werden das die gewünschte regelgröße am ausgang anliegt... Das wär ja aber dann anch eurer Definition der Zweipunktregler. lg Hans
Nein. Ein Zweipunkt regler macht bei einem Schwellwert auf und bei einem anderen schwellwert zu. Ein lineares System mit einem P-Regler begnuegt sich mit einer P- Einstellung. Die Ausgangsgroesse ist dann proportional zum Fehler.
-> Dh. der P-Regler ist einfach nicht weiter als ein Stellglied? Nein, das stellglied ist dein Heizungsventil... das stellgleid dient im regelkreis dazu um die zu regelnde Größe zu beeinflussen. Der P-Regler hat nur die Ausgabe auf die anliegende Regeldifferenz (ergibt sich aus sollwert - Istwert) zu reagieren und dein heizungsventil anzusteuern. -> muss er nicht vorher wissen wieviel er sie Heizung aufdreht? im prinzip weiß der p-regler das... weil ein Regelkreis mit P-Regelung im Arbeitspunkt betrieben wird. Somit ergibt sich nach erreichen der Solltemperatur eine Stellgröße welche das Ventil soweit aufdreht das die Raumtempereratur gehalten wird. Da der P-Regler zum Betrieb eine bleibende Regeldrifferenz benötigt, ergibt sich somit auch ein bestimmtes Stellsignal für deine Raumtemperatur. -> Das wär ja aber dann anch eurer Definition der Zweipunktregler. Nein, denn ein zweipunktregler ist ein unstetiger Regeler... dh. er kippt immer zwischen zwei stellsignalzuständen hin und her... und nähert sich somit der regelgröße an, wird diese aber ni ganz erreichen... (außer durch Rückführungen) ein P-regler ist ein stetiger Regler... er vergleicht stetig die Führungsgröße mit der Ist-Größe und gleicht danach differenzen der beiden Signale aus
MichiR schrieb: > die > Führungsgröße mit der Ist-Größe und gleicht danach differenzen der > beiden Signale aus und wie lässt sich das jetzt mit opv machen wenn sich die differenz immer ändert?
Hans W schrieb: > Wieso schwingt da eigentlich etwas`? Eine Regelstrecke ist ein rückgekoppeltes System. Bei entsprechender Verstärkung und passender Phasendrehung wird daraus ein mitgekoppeltes System und damit ein Oszillator, dann schwingt's. Je höher die Verstärkung desto leichter schwingt's. Sowas ist grundsätzlich und immer so bei rückgekoppelten Systemen. Das ist beim erstenmal hören vielleicht nicht ganz einsehbar, deswegen ist die Buchempfehlung ganz richtig.
Außer man ermittelt die übertragungsfunktion des aufgeschnittenen Regelkreises und überprüft das nyquist-kriterium ob das system schwingungsfähig is :) @ Hans Ein OPV versucht immer die Differenzspannung zwischen postiven und negativen EIngang auf 0 zu halten... deswegen wäre die beste möglichkeit die Führungsgröße an den einen anschluss des OPV und die Ist-Größe an den anderen... der OPV vergleicht dann schon schaltungsintern die beiden Spannungen miteinander... Stichwort Differenzverstärker Durch die äußere Beschaltung des des OPV´s kann der jeweilige Regelkreis angepasst werden. wie sowas aussehen könnte habsch dir mal aus ner schulaufgabe angehängt... hier ist nur ein PI-regler entwickelt worden... Lg
Micha H. schrieb: > Je höher die > Verstärkung desto leichter schwingt's. Sowas ist grundsätzlich und immer > so bei rückgekoppelten Systemen. So allgemein ist das nicht richtig. Es gibt durchaus Systeme, die bei P-Regelung eine Mindestverstärkung benötigen, um stabil zu werden. Um das zu verstehen, sollte man sich die Theorie zu Wurzelortskurven anschauen.
>Ein OPV versucht immer die Differenzspannung zwischen postiven und >negativen EIngang auf 0 zu halten... aber nur bei einer Rückkopplung >hier ist nur ein PI-regler entwickelt >worden... ok, danke dir einmal soweit, ich muss mich noch weiters damit beschäftigen. lg Hans
Ja ein P-regler ist auch in Rückkopplung geschaltet, wenns mittkopplung wäre würdest du einen 2-Punktregler bauen... der immer zwischen den beiden maximalen Spoannungswerten umschaltet...
Hallo, könnt ihr mir bitte sagen, warum der OP in der Mitte zwei R2 hat? Was hat das denn für ein Sinn? Denn Kp errechne ich trotzdem mit R3/R2, warum also beachte ich den anderen R2 nicht in der Rechnung? Danke im Voraus Marc
Der untere Widerstand gleich den Eingangswiderstand der beiden OP-Eingänge an. Man kann ihn auch weglassen, aber dann macht die Offsetspannung des OPs sich stärker bemerkbar.
Der untere linke Operationsverstärker arbeitet als Integrator und damit sein Anteil an der ganzen Mimik mitwirken kann, ist er über den zweiten R2 mit dem nächsten OPV verbunden. MfG Paul
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