Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik eine LED für Blinken und µC-Ausgaben


von Peter K. (Gast)


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Servus beisammen,

ich sitze hier gerade vor eine kleinen Problem. Ich habe in einem Auto 
ein kleines MP3-Autoradio (Marke: DIY) eingebaut. Dieses Gerät hat so 
eine rote LED, die ich gerne für 2 Aufgaben verwenden möchte.

1. Aufgabe: während der Fahrt sollen mir über die LED Ausgaben vom 
angeschlossenen µC gemacht werden. Also soll der µc volle Kontrolle über 
die LED haben.

2. Aufgabe: wenn die Zündung aus ist (der µC soll dann keinen Strom 
bekommen) soll die LED blinken, wie diese roten LEDs von Wegfahrsperren.
Also jede Sekunde einmal kurz aufblitzen.

Nun mein Problem ist, dass ich gerade überhaupt keinen Ansatz habe was 
ich da schalten könnte.
Eine Idee (komplett oversized) wäre gewesen einen 2. µC mit 
dauerstromversorgung einzubauen. Dieser hätte dann nur die Aufgabe diese 
eine LED anzusteuern... eine LED ein µC...

Aber irgendwie will mir nichts besseres einfallen und bei google weiß 
ich auch nicht recht nach was ich suchen soll.

Könnt ihr mir helfen wie ich das realisieren könnte?
Der Haupt-µC soll aber auf keinen Fall weiterlaufen, da das Zündschloss 
als "Resettaste" dienen soll, wenn sich was Aufhängt.

Ich danke euch schonmal
MfG
Peter

von Otto (Gast)


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2. kann über einen astabilen Multivibrator mit 2 Transistoren (google) 
realisiert werden. Hier kann durch Anpassung der Widerstände oder 
Austausch eines Kondensators auch ein assymmetrische Tastverhältnis 
erzielt werden.

Wenn Du den GND-Anschluss dieser Schaltung mit KL15 (Zündung) 
verbindest, arbeitet die Schaltung, wenn KL15 aus ist.

Die LED verbindest Du über eine Diode mit der o.g. Schaltung und mit 
einer weiteren mit Deinem µC.

Otto

von Peter K. (Gast)


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ich glaub ich bin doof. Ich verstehe ja wirklich viele komplizierte 
Schaltungen, bei denen Andere aussteigen, aber alle Beschreibungen zum 
astabilen Multivibrator wiederspechen meinen Erwartungen. Ganz besonders 
die Berechnung der Frequenz wie sie in Wikipedia beschrieben ist...
Für meine Begriffe müsste die Frequenz Spannungsabhängig sein, da ja 
jeweils einer der Kondensatoren ( der zwichen "leitender" Basis und 
"nichtleitendem" Emitter ) auf fast Batteriespannung aufgeladen wird.
Dieses würde auch bei höheren Eingangsspannungen (12V) zu zerstörung der 
Transistoren führen, da Die Emitter-Basis-Spannung beim durchschalten 
des jeweils anderen Transistors auf fast 12V steigt...

Bin ich so doof, oder was mach ich falsch?!

PS: hab mal eine der bösen Schaltungen angehängt, dann muss nciht jeder 
selbst suchen.

von mhh (Gast)


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Peter K. schrieb:
> Bin ich so doof, oder was mach ich falsch?!

Bei größerer Betriebsspannung sind dann noch 2 Dioden notwendig, die die 
Zerstörung der Transistoren verhindern.
Deine Gedanken sind also richtig.  :)

von Andreas (Gast)


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Duo-LED, die grüne für den µC, die rote an einen NE555 als Simulant.

von Marcus B. (raketenfred)


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warum nutzt du nicht einen zusätzlichen Port am µC der dann als Eingang 
arbeitet und guckt ob dsa Auto an ist/nicht ist ja nix anderes als ein 
Taster dann, brauchst wahrscheinlich dann noch nichtmals einen 
Entprellung

der µC zieht bei sauberer Programmierung auch nicht alzu viel, wenn die 
LED nur kurz auf Blinken soll, ggf. kann man so sogar noch strom sparen, 
wenn man die led im pwm mode betreibt, dann aber bitte auch entprelung 
einbauen (weil wenn oversized dann richtig!^^)

mfg

von Peter K. (Gast)


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@Andreas: Nix DuoLED. Einfach rot.
Die is scho ins Armaturenbrett eingelassen und das war zu viel arbeit 
ums nochmal zu ändern!

Aber Danke euch allen!
Die Multivibratoridee hat mich durchs netz geschliffen und ich hab mir 
mit dem NE555 und einer Modifizierten Multivibratorschaltung aus dem Web 
etwas hoffentlich Brauchbares zusammengebastelt. Wenn mal jemand drüber 
schauen würde. Sind ja nicht viele Teile, aber der Fehler steckt so 
häufig im Detail.
Die Wahrheitstabelle dazu wäre:
A B | Y ( LED + Widerstand nach 12V )
----+----------
0 0 | Blinkend
X 1 | LED aus
1 0 | LED an

Stimmt doch so?
Ich irre mich doch nicht, dass beim NE555 der Reset dominant war?
Ach und am CV-Pin wird häufig ein Kondensator (unbekannter Kapazität) 
gegen Masse geaschlten. Ist der zu irgendwas nötig? Mir fällt nichts 
ein?

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