Hy Leute :) und zwar, habe möchte ich einen Sägezahn realisieren. Dies geschieht durch aufladen eines Kondensator mit KonstantStromquelle. Das funktioniert ja auch ganz gut. Das Problem ist der Komparator, den ich für den Spannungsvergleich benötige. Meine Referenzspannung ist 10V Erreicht er diese, wird über einen Transistor der Kondensator kurzgeschlossen. Die Idee ist meiner Ansicht nach ganz gut, jedoch habe ich ein Problem, dass er so schnell schaltet, das er sich nicht ganz entlädt und gleich wider auflädt und schaltet. Was kann ich machen, damit der Komparator eine bestimmte Zeit verzögert, bzw. erst wider sich einschaltet, wenn der Kondensator ganz entladen ist? Danke für eure Hilfe :)
>dass er so schnell schaltet, das er sich nicht ganz entlädt und gleich >wider auflädt und schaltet. Bin nicht sicher, aber mit einem Widerstand als Mitkopplung müßte man eine Hysterese realisieren können das die Einschaltschwelle und Entladeschwelle einen größeren Abstand bekommen ansonsten rappelt der Komparator ständig nah seinem Vergleichswert hin und her. Gewöhnlich nimmt man für so was eine Integratorschaltung. Gibt reichlich Beispiele die man googeln kann. Schaltskizze wäre natürlich vorteilhafter. Irrtum vorbehalten.
Ja das es mit einem Integrator leichter funktioniert ist mir klar :D Es ist ja der Sinn gewesen es mal mit einem einfachen Kondensator zu realisieren :) Wenn ich einen Widerstand verwende, erzeuge ich nicht dann eine RC Glied??
>Ja das es mit einem Integrator leichter funktioniert ist mir klar :D Würde ich nicht sagen, weil die Berechnung komplexer ist. >Es ist ja der Sinn gewesen es mal mit einem einfachen Kondensator zu >realisieren :) Und beim Integrator gibts keinen Kondensator? Das sind 3-5 Bauteile und du hast wie viele (schätze so 7-10)? >Wenn ich einen Widerstand verwende, erzeuge ich nicht dann eine RC >Glied?? Kann sein, aber gewöhnlich benötigt man einen Widerstand um den Lade/Entladestrom zu begrenzen und den Kondensator wo die Ladung gespeichert wird. Das ist für mein Verständnis immer ein RC-Glied. Ich würde erst mal irgendwie eine Schaltskizze präsentieren damit wir nicht aneinander vorbeireden. So gut ist meine Glaskugel nämlich nicht oder du muss warten bis die Superexperten hier antworten möchten. Die arbeiten wahrscheinlich gerade und haben bessere Glaskugeln.
@ Dipl (Gast) >Erreicht er diese, wird über einen Transistor der Kondensator >kurzgeschlossen. Nennen wir es mal lieber schnell entladen. >dass er so schnell schaltet, das er sich nicht ganz entlädt und gleich >wider auflädt und schaltet. Da ist was anderes faul. >Was kann ich machen, damit der Komparator eine bestimmte Zeit verzögert, >bzw. erst wider sich einschaltet, wenn der Kondensator ganz entladen >ist? Nennt sich Hysterese. Nimm einen Old School NE555, der macht das super. Und hysterese hat der auch schon frei Haus, nämlich 1/3 Vcc. MFG Falk
R8 scheint mir deutlich zu klein. Leg doch einfach mal ein Dreiecksignal an Stelle von C3 an und simuliere. Dann siehst du wie gross deine Hysterese ist. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0311271.htm MFG Falk
Ich benötige ja 2 Schwellwerte.. Er soll bei 10 V schalten und ungefähr wieder bei 2V. Ich weiß nur nicht wie ich das berechnen soll, bzw. realisieren.
Dipl schrieb: > Er soll bei 10 V schalten und ungefähr wieder bei 2V. > > Ich weiß nur nicht wie ich das berechnen soll, bzw. realisieren. Dann gehe von 6V aus und berechne die Mitkopplung auf +/- 4V.
Könntest du mir eventuell die Berechnung zeigen? Bzw. die Formel posten? danke
Dipl schrieb: > Er soll bei 10 V schalten und ungefähr wieder bei 2V. Das Zauberwort heisst Fensterkomparator.
GB schrieb: > Dipl schrieb: >> Er soll bei 10 V schalten und ungefähr wieder bei 2V. > > Das Zauberwort heisst Fensterkomparator. Aber für das Problem des TE genügt schon ein simpler Komparator.
>Hier ist die Hystere wahrscheindlich falsch..
Nicht nur die Hysterese:
1. Wenn du bei 2V und 10V schalten willst, muß die Referenzspannung
natürlich irgendwo dazwischen liegen, nicht bei 10V. Sonst klappt das
nie.
2. R9 und R8 sind viel zu klein und beaufschlagen C3 mit einem
zusätzlichen Strom.
3. Q1 braucht einen Basis-Widerstand, sonst zieht seine Ube die
Ausgangsspannung des Komparators auf 0,7V herunter.
Im Anhang siehst du eine Schaltung, die besser funktioniert.
Die Parameter eines solchen Komparators sind sehr einfach zu ermitteln:
Schaltet der Ausgang des Komparators zwischen 0V und 15V, bei
Umschaltschwellen am Eingang von 2V und 10V, muß R2 und R1 folgende
Bedingung erfüllen:
R2 / R1 = (15V - 0V) / (10V - 2V) = 1,875
R1 = 100k und R2 = 180k ist also schon mal eine gute Wahl. (R2 wird
effektiv durch den Pull-Up R3 noch etwas erhöht.)
Uref muß dann folgende Bedingung erfüllen:
Uref = 10V x R2 / (R1 + R2) = 6,52V
Es wird immer übersehen, daß bei willkürlich gewählten Umschaltschwellen
Uref in der Regel keinen einfachen Wert annimmt. Er liegt hier ungefähr
beim Mittelwert der Umschaltschwellen von 2V und 10V, also 6V.
Kai Klaas
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