Jetzt ist nicht nur die Rede von einem Ingenieursmangel, sondern schon von einer Krise: http://www.rtlregional.de/player.php?id=11182 Unglaublich. Nun versucht man es sogar schon bei den ganz Kleinen...
Emm schrieb: > Unglaublich. Nun versucht man es sogar schon bei den ganz Kleinen... Naja, wenn die Bengel clever sind gehn sie zur Lufthansa als Pilot oder zur Flugsicherung. 4-5000 Netto nach ein paar Jahren und ohne Studium sind da problemlos drinne, soviel verdiene ich als HF-Ingenieur nicht mal brutto. Plus das höhere Ansehen bei den Frauen... Ist doch prima, dass man ihnen solche Alternativen zum Ing-Beruf zeigt!
@ Berliner (Gast) Jaja, die lieben Klischees. Hatten wir vor einiger Zeit erst. Wenn die Bengel dann mal 5 Jahre im Job waren und VIELLEICHT mal einen klaren, stillen Moment haben (wenn der Alk-Spiegel mal niedrig und die heißen Weiber noch beim Shopping sind), dann dämmert den Jungs vielleicht, dass sie in einem ziemlich monotonen Getriebe stecken. Oder sie trinken und feiern einfach weiter. MfG Falk P S Auch das Post-Industriezeitalter hat einige ziemliche Mosnter an Jobs geschaffen. Vor allem die, von dem der Rest der Welt glaubt, sie wären Traumjobs. http://de.wikipedia.org/wiki/Entfremdung http://de.wikipedia.org/wiki/Entfremdete_Arbeit
Berliner schrieb: > Emm schrieb: >> Unglaublich. Nun versucht man es sogar schon bei den ganz Kleinen... > > Naja, wenn die Bengel clever sind gehn sie zur Lufthansa als Pilot oder > zur Flugsicherung. 4-5000 Netto nach ein paar Jahren und ohne Studium > sind da problemlos drinne, soviel verdiene ich als HF-Ingenieur nicht > mal brutto. Plus das höhere Ansehen bei den Frauen... Ist doch prima, > dass man ihnen solche Alternativen zum Ing-Beruf zeigt! Naja, eine wirkliche Alternative ist die Ausbildung zum Piloten nicht. Zumindest nicht für jeden, der ansonsten Ingenieurswissenschaften studiert hätte. Am Ende haben wir dann für jedes Flugzeug in Deutschland 100 Piloten... Das wirklich Abwegige ist doch die Aussage, dass es in naher Zukunft eine "Ingenieurskrise" geben wird. Davon ist man in Deutschland sehr weit entfernt! Ich selbst bin jetzt schon auf der Suche für eine Stelle zum Berufseinstieg. Habe nach dem Abi eine technische Berufsausbildung begonnen und diese frühzeitig mit Bestnote abgeschlossen. Anschließend Maschinenbau studiert und werde das Studium mit hoher Wahrscheinlichkeit mit 1,x in Regelstudienzeit abschließen. Neben dem Studium gearbeitet, um alles zu finanzieren (nicht einen Cent BaFöG erhalten!) und in den Semesterferien zwei Monate (ist nicht viel, ich weiß) im Ausland gewesen. Bisher nur Absagen erhalten. Sogar von einer (konzerninternen) Zeitarbeitsfirma. Man sei zwar interessiert, könne mich aber leider nicht einsetzen. Wenn das so weiter geht und ich kein vernünftiges Angebot bekomme, werde ich zusammen mit meiner Freundin auswandern. Gruß, Emm
@ Vorname Nachname (emm) >gewesen. Bisher nur Absagen erhalten. Sogar von einer (konzerninternen) >Zeitarbeitsfirma. Man sei zwar interessiert, könne mich aber leider >nicht einsetzen. Hmm, klingt ziemlich beschissen. > Wenn das so weiter geht und ich kein vernünftiges >Angebot bekomme, werde ich zusammen mit meiner Freundin auswandern. Und wohin? Ich meine sicher, es gibt immer ein paar nette Fleckchen Erde und Nischen, keine Frage. Aber das gelobte Land war immer nur allzuoft eine Illusion. China oder Indien? Den Ings dort Konkurrenz machen? Nicht wirklich, weder vom Gehalt, noch Mentalität etc. Die haben selber genug Konkurrenz. Australien? Such vor allem Handwerker wie man hört. Skandinavien? Ähnlich. Kanada? Keine Ahnung. Ost- oder Südeuropa? keine Alternative Südamerika? Hmm? USA? Greencard? Der Arbeitsmarkt ist auch nicht sonderlich rosig. Mfg Falk
Falk Brunner schrieb: > Australien? Such vor allem Handwerker wie man hört. Naturwissenschaftler aber auch, ist nur die Frage, ob man ohne DR-Titel weit kommt? Normalweise müsste sich die Lage jetzt doch wieder entspannen, so wie Konjunktur momentan brummt? Oder sind Firmen noch vorsichtig, weil sie die europäischen Idiotensparpläne fürchten, die alles mühsam Aufgebaute nach Mitte 2009 auf einen Schlag wegblasen könnten? Da ich schon knapp ein Jahr aus dem Ingenieurbewerberszirkus draußen bin, kann ich mir kein Bild aus 1. Hand mehr machen. Allerdings hat mir Ende 2008 und bis November 2009 geschickt, um meinen Blutdruck und Ruhepuls sehr lange in kritische Bereiche zu treiben.
> >> Wenn das so weiter geht und ich kein vernünftiges >>Angebot bekomme, werde ich zusammen mit meiner Freundin auswandern. > > Und wohin? Ich meine sicher, es gibt immer ein paar nette Fleckchen Erde > und Nischen, keine Frage. Aber das gelobte Land war immer nur allzuoft > eine Illusion. > > China oder Indien? Den Ings dort Konkurrenz machen? Nicht wirklich, > weder vom Gehalt, noch Mentalität etc. Die haben selber genug > Konkurrenz. > Australien? Such vor allem Handwerker wie man hört. > Skandinavien? Ähnlich. > Kanada? Keine Ahnung. > Ost- oder Südeuropa? keine Alternative > Südamerika? Hmm? > USA? Greencard? Der Arbeitsmarkt ist auch nicht sonderlich rosig. > > Mfg > Falk Mir liegt ein gutes Angebot eines relativ großen und bekannten Unternehmens aus dem nahegelegenen Ausland vor. Ein Freund von mir arbeitet bereits dort. Er gab meine Unterlagen ab und man meldete sich innerhalb kürzester Zeit. Voraussetzung wäre jedoch, dass ich mehrere Jahre dort arbeite. Gehalt ist überdurchschnittlich und man zahlt dort weniger Abgaben. Ich soll mich melden, wenn ich zu diesem Schritt bereit sei. In Gedanken sind die Koffer schon gepackt... Gruß, Emm
@Vorname Nachname (emm) >Mir liegt ein gutes Angebot eines relativ großen und bekannten >Unternehmens aus dem nahegelegenen Ausland vor. Man merkt, du stehst mitten im Bewerbungsprozess. Solche inhaltsfreien Floskeln "schmücken" jede Anzeige. >Jahre dort arbeite. Gehalt ist überdurchschnittlich und man zahlt dort >weniger Abgaben. Aha, also Siemens oder ABB in der Schweiz. ;-) Naja, hmm. Mein Ding wäre es nicht. Zum Urlaub machen OK, aber sonst? Im französischen oder italienischen Teil wäre ich sprachlich aussen vor, im schwitscherdütschen Teil rollen sich mir die Fussnägel auf. Das ist schlimmer als Sächsisch. :-0 Neee, Geld ist nicht alles. > Ich soll mich melden, wenn ich zu diesem Schritt bereit >sei. In Gedanken sind die Koffer schon gepackt... Was hält dich? MfG Falk
> Aha, also Siemens oder ABB in der Schweiz. ;-) Es ist nicht-deutschsprachiges Ausland. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben. Der Name des Unternehmens macht sich jedenfalls sehr gut im Lebenslauf. Und die Arbeit macht laut Aussage meines Bekannten sehr viel Spaß. Da ist ein solches Gehalt eher ein positiver Nebeneffekt. > Was hält dich? Die Hoffnung, hier doch noch ein vernünftiges Angebot zu bekommen! Es kommt nun darauf an, welche Optionen ich in Deutschland haben werde. Gruß, Emm
@ Vorname Nachname (emm) >> Aha, also Siemens oder ABB in der Schweiz. ;-) >Es ist nicht-deutschsprachiges Ausland. Mehr möchte ich dazu nicht >schreiben. Ohje, also mal wieder was in Area 51. Typisch deutsche Geheimniskrämerei um nichts. Aber egal. >> Was hält dich? >Die Hoffnung, hier doch noch ein vernünftiges Angebot zu bekommen! Also ist das Auslandsangebot doch nicht so toll? Toller Name und Geld, aber sonst? >Es kommt nun darauf an, welche Optionen ich in Deutschland haben werde. Denk an deinen vergoldeten Lebenslauf . . . MfG Falk
@ Vorname Nachname (emm) mach erst mal Dein Diplom - vielleicht ist das heute ja alles mit links zu bewältigen ?! Keine Ahnung; scheint ja eine ziemlich lasche Uni bzw. FH bei Euch zu sein, wenn Sie Euch alles hinterher werfen.
In der FAZ ist mal wieder ein Artikel zum Ingmangel. http://www.faz.net/s/RubC43EEA6BF57E4A09925C1D802785495A/Doc~E0CBA3237CCD241A8B2EDB606C18FFAAA~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Der Artikel wurde wieder mal von der Industrie gekauft. Aber die Kommentare sind gut und zeigen die Realität.
Und ihr werdet auch dieses Mal wieder zu doof sein, um euch zu organisieren und euch dagegen zu wehren.
Das fürchte ich leider auch. Es reicht nicht, sich hier im Forum aufzuregen. Man sollte hier eine Zwangsabgabe (10 Euro pro Jahr sollten reichen) einführen und dafür einen Verband auf die Beine stellen. Warum auch sollte man Ingenieure ohne Verband ernst nehmen? Das sind noch nur "bedauerliche Einzelfälle und Jammerer" ...
Falk Brunner schrieb: > China oder Indien? Den Ings dort Konkurrenz machen? Nicht wirklich, > weder vom Gehalt, noch Mentalität etc. Die haben selber genug > Konkurrenz. > Australien? Such vor allem Handwerker wie man hört. > Skandinavien? Ähnlich. > Kanada? Keine Ahnung. > Ost- oder Südeuropa? keine Alternative > Südamerika? Hmm? > USA? Greencard? Der Arbeitsmarkt ist auch nicht sonderlich rosig. Eben, woanders wartet man auch nicht händeringend auf frustrierte deutsche Absolventen, und wenn man sich einmal die Lebenshaltungskosten mit den privat zu versichernden Leistungen anschaut, die im Ausland ebenfalls nicht umsonst sind, dann stellt man schnell fest, dass hier in D nicht alles OK ist, aber auch lange nicht so schlecht, wie immer behauptet wird. Ich arbeite in einem internationalem Konzern mit 18.000 Mitarbeitern und ca. 30 Niederlassungen weltweit. Da bekommt man von vielen ausländischen Kollegen deren Lebensverhältnisse mit, und die sind SICHER NICHT besser als hier. Die junge Generation der deutschen Absolventen und auch meine, Jahrgang 1971, sollte sich einmal darüber klar werden, dass wir eine relativ kritiklose, verwöhnt vom Massenkonsum und Leben mit sozialer Absicherung ohne richtige Sorgen wie Hunger, Krieg usw. sind, und das leider als zu selbstverständlich ansehen. Wo sind denn all die Studenten und Intellektuellen, die täglich auf die Straße gehen und den ersten Schritt überhaupt gehen, nämlich auf die Misere aufmerksam zu machen??? Vom nur in Foren rumjammern, der Kritik an Forumsteilnehmern wie mir, die die Schuld erst einmal bei uns selber suchen, wird sich nichts ändern. Geht auf die Straße, macht's wie die Ärzte, organisiert euch und demonstriert friedlich im eigenen Land, statt bequemerweise immer nur gleich vom einfachsten Weg, dem Auswandern, zu sprechen. Die Meisten gehen eh mit Wenig und kommen nach der ersten Ernüchterung im Ausland mit noch Weniger zurück. Warum wohl? War Deutschland doch nicht so schlecht???
Wahrheitssprecher schrieb: > Und ihr werdet auch dieses Mal wieder zu doof sein, um euch zu > organisieren und euch dagegen zu wehren. Ja leider! Deshalb macht alle mit: http://www.ig-ing.de/ Der Grundstein ist gelegt, es liegt an auch was ihr daraus macht.
> Eben, woanders wartet man auch nicht händeringend auf frustrierte > deutsche Absolventen stimmt, aber da kümmert man sich aber insofern um die eigenen Leute in dem man Protektionismus betreibt - soll heißen, es wird den Firmen quasi unmöglich gemacht Fremdarbeiter von außen reinzuholen, wenn es noch Arbeitslose im eigenen Land in diesem Beruf gibt. Bestes Beispiel dafür sind die USA. > die im Ausland > ebenfalls nicht umsonst sind, dann stellt man schnell fest, dass hier in > D nicht alles OK ist, aber auch lange nicht so schlecht, wie immer > behauptet wird. ja und - das ist eine Orientierung am falschen Maßstab - nur weil es Länder gibt, die noch schlechter sind brauch ich als Staat nichts mehr zu ändern ?! Sehr fragwürdige Einstellung. ... und die sind SICHER NICHT besser als hier. also geht's uns hier prächtig und wir brauchen nichts zu ändern. > Wo sind denn all die Studenten und Intellektuellen, die täglich auf die > Straße gehen und den ersten Schritt überhaupt gehen, nämlich auf die > Misere aufmerksam zu machen??? divide et impera - Deinen Solidaritätsgedanken den findest Du vielleicht in Frankreich, aber nicht in Deutschland, hier ist jeder selbst der Nächste und die Leidensfähigkeit ist hier nahezu unbegrenzt, da genau diese Argumente immer wieder auftauchen: anderswo ist es auch nicht besser. Ein Persilschein für die Politik. >Geht auf die Straße, macht's wie die Ärzte, organisiert euch und >demonstriert friedlich im eigenen Land, statt bequemerweise immer nur >gleich vom einfachsten Weg, dem Auswandern, zu sprechen. warum einen schwierigen Weg wählen, wenn man einfache Wege beschreiten kann - sofern man es denn überhaupt kann. > Die Meisten gehen eh mit Wenig und kommen nach der ersten Ernüchterung > im Ausland mit noch Weniger zurück. Ja richtig, das Problem ist nämlich das Geld heutzutage - das ist nicht mehr so wie zu Zeiten der großen Auswanderungswellen. Wenn Du nicht genügend Geld mitbringst kannst Du gleich nach Ablauf Deines Visums wieder gehen - aus und Ende. Warum wohl? War Deutschland doch nicht so schlecht??? Weil die Vorraussetzungen ganz anders sind und die da gebe ich Dir recht von vielen unterschätzt werden. Ist eben nicht jedermann's Lösung. Aber allein die Tatsache, daß hier so viele weg wollen, sollte einem schon zu denken geben, oder ?
Ich glaube dass wir Ingenieure nicht auf die Straße gehen liegt auch daran dass wir im Vergleich zu Piloten Anstand haben und sehen wie schlecht es anderen geht. Dass wir zwar unter Wert gehandelt und ausgenutzt werden, aber es eben immer noch welche gibt die deutlich schlechter da stehen. Mit Protest unsererseits würden wir uns nur die Gunst und die Anerkennung der breiten Bevölkerung verspielen. Wobei bei den Ärzten ists genau die gleiche Situation und die habens auch geschafft der Bevölkerung zu zeigen dass es lange nicht mehr so toll ist wie es bei ihnen mal war.
Das Problem mit den meisten Ingenieuren ist, dass sie vor lauter Selbstreflexion nicht handeln.
... ist ja toll: "Mit dem Aufschwung werden mehr Spezialisten gebraucht - die das Land nicht hat." Ach ne wo sollten die auch herkommen? Frisch von der Uni sicher nicht.
Es gibt jede Menge Leute, die erst mal noch nen Master gemacht haben weil sie keinen Job gefunden haben.
kein Bätschelor schrieb: >Es gibt jede Menge Leute, die erst mal noch nen Master gemacht >haben weil sie keinen Job gefunden haben. Und ne Menge, die danach auch nie mehr was gefunden haben, obwohl sie recht gut waren. Kenne selbst einige von denen. Manche sind auch in den alten Beruf vor dem Studium zurück gekehrt, sofern möglich. Dann war das Studium für die Katz. Dann gibt es noch ganze Scharen "beim Amt", bzw. in den Bewerberschubladen der Unternehmen selbst. Usw.
Willi Fuchs sagt doch die Wahrheit, gleich zu Beginng des 1. Abschnitts. "Aber ohne Technologieführerschaft geht Wohlstand verloren, warnt VDI-Direktor Willi Fuchs. Die Personalnot könnte noch richtig teuer werden." Ohne Technolgieführerschaft geht den Unternehmen und den Bonzen der Wohlstand verloren und deren leistungslose Rendite schmilzt, da die Personalabteilungen mit ansprechenden Vergütungen, anstatt wie bisher mit Almosen, auf dem Ingenieurmarkt, werben müssten. Gilt natürlich hauptsächlich für den deutschen Mittelstand, der dann als Zulieferer für die Big Players nicht mehr in Frage käme oder teurer würde, da dieser sonst keine Ingenieursklaven mehr finden könnte, die bereit sind, ein Viertel und mehr unter IGM-Vergütungen zu arbeiten. Und natürlich auch das gleiche Spiele bei den beliebten "Dienstleistern". Eigentlich müssten die verliebenen Ingenieure darauf hoffen, dass es noch mehr Fallobst an den Hochschulen gibt und der demografische Faktor richtig brutal zuschlägt. Steigert die eigenen Chancen auf Arbeit und natürlich auch die Güte der Bezahlung. Allerdings könnte die Globalisierung einen Strich durch die Rechnung machen. Die Unternehmen setzen schon heute alles dran, so unabhängig wie möglich von (deutschen) Ingenieuren zu werden. Das braucht allerdings Zeit und so lange muss halt noch das Lied vom Fachkräftemangel geträllert werden.
smoerre schrieb: > ja und - das ist eine Orientierung am falschen Maßstab - nur weil es > Länder gibt, die noch schlechter sind brauch ich als Staat nichts mehr > zu ändern ?! > Sehr fragwürdige Einstellung. Da hast du wohl was falsch verstanden: Ändern schon, aber der Staat wird ohne Druck nichts machen, und da bist DU selbst gefragt. Verlass dich nicht immer bequem auf andere, beweg dich selbst und stell was auf die Beine. smoerre schrieb: > divide et impera - Deinen Solidaritätsgedanken den findest Du vielleicht > in Frankreich, aber nicht in Deutschland, hier ist jeder selbst der > Nächste und die Leidensfähigkeit ist hier nahezu unbegrenzt, da genau > diese Argumente immer wieder auftauchen: anderswo ist es auch nicht > besser. > Ein Persilschein für die Politik. Eben, sag ich ja. Wird Zeit, dass sich da was tut. Die Politik wird's aber nicht machen, da ist der Bürger selbst gefragt. smoerre schrieb: >>Geht auf die Straße, macht's wie die Ärzte, organisiert euch und >>demonstriert friedlich im eigenen Land, statt bequemerweise immer nur >>gleich vom einfachsten Weg, dem Auswandern, zu sprechen. > warum einen schwierigen Weg wählen, wenn man einfache Wege beschreiten > kann - sofern man es denn überhaupt kann. Wenn du zu faul bist, dich zu bewegen, brauchst du hier auch nicht rumzujammern. smoerre schrieb: > Ja richtig, das Problem ist nämlich das Geld heutzutage - das ist nicht > mehr so wie zu Zeiten der großen Auswanderungswellen. > Wenn Du nicht genügend Geld mitbringst kannst Du gleich nach Ablauf > Deines Visums wieder gehen - aus und Ende. Ach du liebes Bisschen! Schau mal in die Geschichtsbücher, Kollege. Die ersten Europäer sind zu Zeit der Besiedelung des amerikanischen Kontinents unter weitaus schlechteren Voraussetzungen ausgewandert, die Flüchtlinge aus D zur Nazizeit ebenfalls. Was willst du hier eigentlich erzählen??? Man, studier' mal ein wenig Weltgeschichte, dann stellst du selber fest, wie gut es dir noch immer geht. smoerre schrieb: > Aber allein die Tatsache, daß hier so viele weg wollen, sollte einem > schon zu denken geben, oder ? Ja, und aus armen Ländern wollen sie hierhin, gibt noch immer genug, die's versuchen und in Italien stranden. Warum wohl? Was hier immer wieder auffällt, sind die immer gleichen Jammerlappen, die 1000 Ideen haben, jeden Lösungsansatz gleich am Anfang nieder zumachen statt mal einen zu diskutieren, der das Problem lösen könnte und der NICHT auf Kosten der Kollegen geht. Geht ihr so eigentlich auch an die technischen Probleme heran, wenn etwas nicht auf Anhieb funktioniert? Solche Ingenieure wollte ich nicht haben! Sorry, zieht euch Röcke an und beknatscht eure eigene Unselbstständigkeit, ihr Mädchen. So kommt ihr euer Leben lang nicht weiter, wartet nicht auf ein Wunder, dass die Politik euch alles auf dem goldenen Tablett liefert. Für Ziele muss man kämpfen, und für deren Erhalt wachsam bleiben - mag sich pathetisch anhören, ist aber Realität und DER eigentliche Grund, warum hier nichts mehr läuft. Typisch deutscher Michel.
Joey schrieb: > Das Problem mit den meisten Ingenieuren ist, dass sie vor lauter > Selbstreflexion nicht handeln. Absolut richtig! Davon gibt's hier anscheinend genug. Im Rheinland sagt man: " Von nix kütt nix!"
Gun B. schrieb: > Absolut richtig! Davon gibt's hier anscheinend genug. > Im Rheinland sagt man: " Von nix kütt nix!" Aber sagt man dort nicht auch "et kütt wie et kütt"? ;-)
>Mit Protest unsererseits würden wir uns nur die >Gunst und die Anerkennung der breiten Bevölkerung verspielen. Gunst und Anerkennung in der breiten Bevölkerung? Witzbold!
Mark Brandis schrieb: > Aber sagt man dort nicht auch "et kütt wie et kütt"? ;-) jöönauu, abba nua, wennett joot löv unn du' ett füürher versooch häss. ;-)
Chris schrieb: > Mit Protest unsererseits würden wir uns nur die > Gunst und die Anerkennung der breiten Bevölkerung verspielen. Selbst eingebrockt. Kaum eine Berufsgruppe tritt in der Öffentlichkeit so penetrant naseweis auf wie Ingenieure. Mache gerade Vaterschaftsurlaub (sauber mit der WM abgestimmt) und treffe im Kindergarten meiner Tochter regelmäßig auf andere Ingenieure: Überheblich, belehrend und vorurteilsbehaftet. Einfach nur peinlich. Fast jeder Deutsche kennt Ingenieure persönlich oder hat sogar welche in der Familie, entsprechend gering ist nach meinen Erfahrungen die Bereitschaft die Geschichte mit dem Ingenieurmangel zu glauben. Trotzdem interessiert sich kaum einer dafür. Warum? Weil jeder seine eigenen Probleme hat und Ings. häufig menschlich nicht gerade sympathisch rüberkommen. Wie neulich eine Mutter (Historikerin) zu mir meinte: "Entweder unzureichend bestückt oder Minderwertigkeitskomplexe weil sich Kinder von Akademikern eher selten fürs Ing-Wesen entscheiden. Ausnahmen sind selten."
ix schrieb: > Deshalb macht alle mit: http://www.ig-ing.de/ > Der Grundstein ist gelegt, es liegt an auch was ihr daraus macht. Da gibt es schon http://www.think-ing.de für zukünftige und fertige Ingenieure.
Thomas schrieb: >> Deshalb macht alle mit: http://www.ig-ing.de/ >> Der Grundstein ist gelegt, es liegt an auch was ihr daraus macht. > > > Da gibt es schon http://www.think-ing.de für zukünftige und fertige > Ingenieure. So wie ich das sehe, versucht diese Seite nur den Ingenieursberuf gut zu verkaufen um Nachwuchs anzulocken. Zeigt weder Missstände noch Probleme die man nach dem Studium als Ingenieur hat. Also keine richtige Interessenvertretung oder Gemeinschaft, wo auch Erfahrungen ausgetauscht werden.
Thomas schrieb: > Da gibt es schon http://www.think-ing.de für zukünftige und fertige > Ingenieure. Impressum: GESAMTMETALL • Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e.V. • Voßstraße 16 10117 Berlin Präsident: Martin Kannegiesser Hauptgeschäftsführer: Dr. Ulrich Brocker Sorry, aber DER war gut :-) Noch so eine Schönfärberseite ...
> Wenn du zu faul bist, dich zu bewegen, brauchst du hier auch nicht > rumzujammern. Was willst Du denn hier starten, eine Revolution? Hier wird sich nichts ändern wegen der Uneinigkeit. Bestes Beispiel sind doch unsere Ärzte, Die haben ein bißchen protestiert. Dann splittet man die Gruppen unter der Ärzteschaft auf und gut ist es. > Eben, sag ich ja. Wird Zeit, dass sich da was tut. Die Politik wird's > aber nicht machen, da ist der Bürger selbst gefragt. Die Politik ist aber für die Belange des Bürgers zuständig - deshalb lassen sich die Brüder ja auch wählen. Und für die Steuergelder aus dehnen diese Leute bezahlt werden, sollten sie gefälligst auch mal was tun - aber es gibt ja genug Mitläufer, insofern hast Du recht. Du selbst kannst bestenfalls eine Bürgerintiative, etc. starten, das wars dann aber auch schon. Wär ja auch noch schöner, wenn der Bürger was zu bestimmen hätte. > Ach du liebes Bisschen! Schau mal in die Geschichtsbücher, Kollege. Die > ersten Europäer sind zu Zeit der Besiedelung des amerikanischen > Kontinents unter weitaus schlechteren Voraussetzungen ausgewandert, die > Flüchtlinge aus D zur Nazizeit ebenfalls. Der große Geschichtskenner - das waren Auswanderungswellen aufgrund lebensbedrohlicher Zustände, Hunger oder Verfolgung. Wobei manche Verfolgte aus der NS-Zeit auch über Geld verfügten - sonst wäre Ihnen die Flucht gar nicht erst gelungen. Andere sind nachweisbar zurückgeschickt worden! Bei den Iren, z.B. die nach USA auswanderten sah das anders aus - sie hatten nichts mehr und mußten weg, sonst wären sie verhungert. Sie wurden offen aufgenommen, weil man Einwanderer dringend brauchte. Das kann man wohl kaum auf die heutige Zeit in dieser Art und Weise projezieren - heute mußt Du Geld mitbringen, sonst bist Du nicht willkommen. Alleine dadurch, daß Du die Besiedlung des amerikanischen Kontinents und die Flüchtlinge aus der NS-Zeit in ein und dasselbe Boot schmeißt, läßt ja sehr tief blicken. Laß diese historischen Beispiele lieber sein. > Ja, und aus armen Ländern wollen sie hierhin, gibt noch immer genug, > die's versuchen und in Italien stranden. Warum wohl? Weil hier ein Sozialstaat ist und wer das geschickt zu nutzen weiß (möglichst viele Kinder), der bekommt das vergoldet. > Was hier immer wieder auffällt, sind die immer gleichen Jammerlappen, > die 1000 Ideen haben, jeden Lösungsansatz gleich am Anfang nieder > zumachen statt mal einen zu diskutieren, der das Problem lösen könnte > und der NICHT auf Kosten der Kollegen geht. Du hast ja noch gar keinen Lösungsansatz gebracht, sondern hackst wild auf meinen Aussagen herum, weil sie Dir (aus was für Gründen auch immer) nicht ins Konzept passen. Was geht denn eigentlich genau auf DEINE Kosten? Das kapiere ich nicht ganz. > Geht ihr so eigentlich auch an die technischen Probleme heran, wenn > etwas nicht auf Anhieb funktioniert? Solche Ingenieure wollte ich nicht > haben! versuch Du wenigstens mal sachlich zu bleiben ... Dann wählt man den ökonomischen Weg auch bei technischen Problemen, alles andere ist Liebhaberei. > Für Ziele muss man kämpfen, und für deren Erhalt wachsam bleiben - mag > sich pathetisch anhören, ist aber Realität und DER eigentliche Grund, > warum hier nichts mehr läuft. David gegen Goliath? Nicht wundern, wenn's nur einen Phyrrussieg gibt, und nicht wundern, wenn die Bürger davon endgültig genug haben - sieht man ja auch an der Wahlbeteiligung. Dann lieber das Glück in der Fremde suchen ... allerdings mit Planung, den Vorteil habe ich gegenüber einem Verfolgten bzw. Hazadeur ... ja typisch Deutscher Michel, besser den Reservefallschirm im Gepäck anstatt sich das Genick brechen.
Naja, smoerre, ganz Unrecht hat er nicht: Solange die Meinungen der Betroffenen hier im Forum verhallen, ist niemandem geholfen. Wenn mal 200.000 Ingenieure auf die Straßen gehen - dann wird das schon ganz anders wahrgenommen. Und wenn man dann noch eine Vertretung organisiert, die für bspw. 200.000 Ingenieure spricht, dann hat die auch Geicht und wird auch von der presse angerufen. Bloß: wo keine Vertretung, da auch kein Gehör. Wenn würdest Du als Journalist denn anrufen, wenn Du etwas über den (angeblichen?) Ingenieurmangel wissen möchtest? Da bleiben nur die üblichen Verdächtigen: VDI, Bitkom usw. Und die stoßen immer in dasselbe Horn. Ich habe bisher noch keine echten Versuche von Ingenieuren gesehen, diesen Zustand zu ändern. Das Resignationsargument ist arm, wenn man es nicht einmal versucht hat ...
smoerre schrieb: > Der große Geschichtskenner - das waren Auswanderungswellen aufgrund > lebensbedrohlicher Zustände, Hunger oder Verfolgung. Eben, genau das, was ich vorher meinte: so schlecht ist es in Deutschland nicht. Widersprichst dir ja selbst. Alles andere ist zwecklos zu kommentieren, wandere ruhig aus, gibt noch andere Länder als die USA.
Selbstständiger schrieb: > Solange die Meinungen der Betroffenen hier im Forum verhallen, ist > niemandem geholfen. > > ..... > Das Resignationsargument ist arm, wenn man es nicht einmal versucht hat > ... GANZ GENAU SO IST DAS! Jeder Satz ein Treffer.
Aber wem wollt ihr Helden mit euer Demonstration oder Streik denn helfen ? Den Zeitarbeitern, in dem ihr erklärt, daß es menschenverachtend widerwärtig ist wenn die dieselbe Arbeit wie die Alteigesessenen machen aber zum halben Preis, und man es lieber so machen müsste wie in anderen Ländern in denen gesetzlich klar ist, daß Leiharbeiter zumindest dasselbe bekommen wie Festangestellte ? Oder den Uni-Absolventen, die heute leider neben den rudimentären Bachelor Abschluss schon Schulden haben daß es nur so kracht, in dem ihr erklärt, daß Studiengebühren grober Unfug sind und unser Land schädigen und man dafür lieber Bruchteile eines Prozents mehr Einkommensteuier bezahlen würde? Oder möchtet ihr mit eurer Demonstration verhindern, daß Entwicklungstätigkeiten nach China gegeben werden, weil die dortigen Ingenieuere viel weniger bekommen (nämlich im Durchschnitt ca. 1/10 des deutschen Durchschnitts, bei etwa um 10% höheren Preisen von Autos und Markenartikeln und Mieten für vergleichbare Wohnungen) damit die dortigen Leute keine Chance mehr auf genug Aufträge und damit steigende Bezahlung haben? (in Taiwan hat das inzwischen immerhin geklappt, dort verdienen Ings im Durchschnitt mehr als in Deutschland, http://www.worldsalaries.org/engineer.shtml) Oder demonstiert ihr wie die Ärzte, weil euch 70000 EUR/a nicht reichen und ihr lieber 80000 haben wollt, schliesslich gibt es immer jemanden mit dem man sich vergleichen kann der mehr bekommt, und wenn die Ärzte nicht mehr reichen weil man sie schon überflügelt hat dann kann man ja die Juristen als Vorbild nehmen. http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/2008/07/24/gehaltsvergleich-170-berufe/wer-verdient-wie-viel.html Sorry Leute, aber die meisten jammern hier von hohem Niveau und signalisieren nur, daß man nie zufrieden ist, auch als Millionär will man noch Millardär werden. Die Meisten von euch müssten, wenn sie so für Gerechtigkeit im Land und auf der Welt sind, eher abgeben. Aber dafür demonstriert ja keiner. Das eigene Portomonnai bleibt zu.
> Das Resignationsargument ist arm, wenn man es nicht einmal versucht hat >... Ich habe auch schon mal notgedrungen in anderen Bereichen arbeiten müssen. Dabei bin ich u.U. mal mit dem Stiftungswesen in Deutschland in Kontakt geraten. Es ist interessant, was es alles so an Stiftungen in Deutschland gibt, und wer da alles vertreten ist, ganz abstruse sogar ... rate mal wer nicht dabei ist. Wenn's noch nicht mal eine Stiftung gibt bzw. reicht, was erwartest Du dann ?! Was hindert DICH denn selbst daran den ERSTEN Versuch zu starten, wenn sich sonst keiner dazu aufrafft ? Die Frage mußt Du Dir schon mal stellen? Bei mir mag es Resignation sein, gebe ich zu - bei Dir und den anderen auch?! Verstehe ich jetzt nicht mehr ganz.
smoerre schrieb: > Was hindert DICH denn selbst daran den ERSTEN Versuch zu starten, wenn > sich sonst keiner dazu aufrafft ? Ganz einfach, weil du derjenige bist, der hier jammert und andere hier 'nen Job haben, so einfach. Und Stiftungen sind ein ganz anderes Thema, hat mit der Sache nichts, aber auch gar nichts zu tun. smoerre schrieb: > Bei mir mag es Resignation sein, gebe ich zu - bei Dir und den anderen > auch?! Nöö, überhaupt nicht, ganz im Gegenteil. smoerre schrieb: > Verstehe ich jetzt nicht mehr ganz. Merk man. Vielleicht ist das der Grund deines Dramas.
@Selbstständiger (Gast) Es gibt ja noch diese Seite für wirtschaftliche orientierte Ings. http://www.vwi.org/topmenue/startseite.html
> Ganz einfach, weil du derjenige bist, der hier jammert und andere hier > 'nen Job haben, so einfach. ich mache nur plausible Feststellungen, das hat nichts mit jammern zu tun - ich werde auch wieder einen Job finden - ich bin eben Optimist. Deswegen werfe ich aber meine Einstellung nicht über Bord, nur weil man meint mich bekehren zu müssen - ES gibt hier Mißstände und es darf auch kein Tabu sein diese ansprechen zu dürfen! Man muß sich schon mit Argumenten auseindersetzen und die bin ich auch bereit zu akzeptieren, falls sie richtig sind ... was kommt dann am Ende aber: heiße Luft und Beleidigungen, weil man selbst keine Fehler eingestehen mag bzw. nicht richtig argumentieren kann oder will. > Und Stiftungen sind ein ganz anderes Thema, hat mit der Sache nichts, > aber auch gar nichts zu tun. doch die haben sehr viel damit zu tun - es zeigt nämlich wie zerstritten die Ings. untereinder sind! Die Ursachen sind klar - totale Zersplitterung innerhalb des Berufs. Anhand der Existenz solcher Stiftungen kann man ja erkennen wie großartig es um die Solidarität innerhalb der Gemeinschaft der Ings. bestellt ist. Sie war ZERO und wird es auf absehbare Zeit auch bleiben, dazu braucht man kein Hellseher zu sein. Ein Blick in dieses Forum reicht ja schon aus. > Nöö, überhaupt nicht, ganz im Gegenteil. das merkt man, solange es nicht Dein heiles Weltbild tangiert. Dein Problem und das der anderen hier ist mangelndes Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit Sachverhalte zu transferieren und sich selbst Fehler einzugestehen, wenn man sich mal auf dem Irrweg befindet. Ich denke mal das hat was mit mangelnder Lebenserfahrung zu tun. > Merk man. Vielleicht ist das der Grund deines Dramas. Ich finde das hier einfach nur amüsant mit welcher armseeligen Rhetorik man mich versucht aufs Kreuz zu legen - denn zum Thema kommt ja nichts mehr. Gegen sowas bin ich allerdings mittlerweile immun. Dein Problem und das einiger anderer ist, daß Ihr noch keine Bruchlandung erlebt hat ... aber früher oder später kommt das mal im Leben und dann können wir uns widerprechen, gegen Uneinsichtigkeit und mangelndes Einfühlungsvermögen gebe ich mich geschlagen, dagegen kann man nichts machen. Du hast natürlich recht, zufrieden ?! Eine sehr müßige Diskussion ohne Ergebnisse hier, nicht meine Baustelle.
smoerre schrieb: > @ Vorname Nachname (emm) > mach erst mal Dein Diplom - Was soll ich denn da noch machen? Ich bin in wenigen Wochen fertig. Alle Klausuren sind bestanden und die Diplomarbeit ist fast fertig. Was hast du daran nicht verstanden? >vielleicht ist das heute ja alles mit links > zu bewältigen ?! Richtig, man muss nichts dafür tun. Ich saß die ganzen Jahre nur zu Hause rum und habe nur Party gemacht anstatt zu lernen, bis die Professoren irgendwann bei mir anriefen und mich darum baten, mir das Diplom mit einer 1 vorm Komma ausstellen zu dürfen. Das war alles ganz einfach! Du hast Vorstellungen...
> Was soll ich denn da noch machen? Ich bin in wenigen Wochen fertig. Alle > Klausuren sind bestanden und die Diplomarbeit ist fast fertig. Was hast > du daran nicht verstanden? ich habe während meines Studiums auch einige Leute gekannt, die waren "fast" fertig ... sind aber nie fertig geworden. Deswegen mutmaßte ich ja, daß es heute wohl etwas lascher geworden ist ?! Und wenn es nicht so ist - wieso machst Du jetzt 2 Schritte auf einmal ? > Das war alles ganz einfach! Du hast Vorstellungen... schon klar - ich frage mich allerdings was Deine Kommolitonen machen, die nicht so wie Du mit 1.x dastehen. Von dehnen müßten eigentlich bange Fragen kommen! Sorry, aber Deine Karriereplanung mußt Du schon ganz allein bewältigen. Ein Deiner Stelle würde ich mich darauf konzentrieren, daß "fast" fertig zu einem Ende zu bringen und danach Urlaub machen ;-)
smoerre schrieb: > ich habe während meines Studiums auch einige Leute gekannt, die waren > "fast" fertig ... sind aber nie fertig geworden. Soll diese Erfahrung ein Argument dafür sein, dass es sich bei mir genauso entwickeln wird? Da hätte ich jetzt mehr erwartet... Mir ist egal, was du denkst, ich werde mich diesbezüglich nicht weiter rechtfertigen. > Deswegen mutmaßte ich ja, daß es heute wohl etwas lascher geworden ist > ?! > Und wenn es nicht so ist - wieso machst Du jetzt 2 Schritte auf einmal ? > Du machst erneut den Fehler, aus eigenen Erfahrungen allgemeingültige Schlüsse zu ziehen. Nein, es ist nicht einfach gewesen. Ich hatte stressbedingt teilweise sogar gesundheitliche Probleme. Jedenfalls war es ein hartes Stück Arbeit! Meinst du mit "zwei Schritte auf einmal" Bewerbungen und die Diplomarbeit? Was spricht dagegen, sich während der letzten Züge bereits um den Berufseinstieg zu kümmern? 2 Monate vor dem Abschluss ist das nicht ungewöhnlich. > schon klar - ich frage mich allerdings was Deine Kommolitonen machen, > die nicht so wie Du mit 1.x dastehen. > Von dehnen müßten eigentlich bange Fragen kommen! > Sorry, aber Deine Karriereplanung mußt Du schon ganz allein bewältigen. > Ein Deiner Stelle würde ich mich darauf konzentrieren, daß "fast" fertig > zu einem Ende zu bringen und danach Urlaub machen ;-) Ich habe natürlich nicht zu allen meiner Kommilitonen Kontakt. Einige sind auf der Strecke geblieben und müssen noch ein oder mehr Semester dranhängen. Diejenigen, mit denen ich regelmäßig Kontakt habe, befinden sich derzeit ebenfalls im Bewerbungsprozess. Bisher hagelte es auch bei ihnen hauptsächlich Absagen und wenige Zusagen von Zeitarbeitsfirmen. An dieser Stelle sollte ich vielleicht erwähnen, dass ich mich (mit Ausnahme der einen konzerninternen) bei keiner anderen ZAF beworben habe, weil ich diese Machenschaften nicht unterstützen möchte und ein solcher Einstieg aus meiner Sicht Verschwendung meiner in der Vergangenheit erbrachten Leistungen wäre. > Sorry, aber Deine Karriereplanung mußt Du schon ganz allein bewältigen. > Ein Deiner Stelle würde ich mich darauf konzentrieren, daß "fast" fertig > zu einem Ende zu bringen und danach Urlaub machen ;-) Kein Grund, sich zu entschuldigen! Ich habe hier schließlich niemanden darum gebeten, meine Karriere voranzubringen. Sei unbesorgt, dass ich meine Zukunft ganz sicher sorgfältig plane und ich die Chance aus dem Ausland annehmen werde, sofern sich keine Alternative ergibt.
smoerre schrieb: > Was hindert DICH denn selbst daran den ERSTEN Versuch zu starten, wenn > sich sonst keiner dazu aufrafft ? > Die Frage mußt Du Dir schon mal stellen? Warum? Mir kann das im Prinzip egal sein. Ich bin selbstständig und habe meine Zukunft in die eigenen Hände genommen. Mir geht es sehr gut. Ich finde es nur schade, dass Ingenieure sich offenbar nicht organisieren können - und sei es nur, um endlich mal eine Stimme zu haben. > Bei mir mag es Resignation sein, gebe ich zu - bei Dir und den anderen > auch?! Nein, ganz und gar nicht - ich kann hier sehr gut leben und möchte auch hierbleiben. Ich bin sehr zufrieden und blicke absolut optimistisch in die Zukunft. > Verstehe ich jetzt nicht mehr ganz. Das verstehe ich jetzt allerdings nicht.
Vorname Nachname schrieb: >An dieser Stelle sollte ich vielleicht erwähnen, dass ich mich >(mit Ausnahme der einen konzerninternen) bei keiner anderen ZAF >beworben habe, weil ich diese Machenschaften nicht unterstützen >möchte und ein solcher Einstieg aus meiner Sicht Verschwendung >meiner in der Vergangenheit erbrachten Leistungen wäre. Sorry, wenn ich mich hier mal so dazwischen klemme: Die ZAF sind eine riesige Industrie, die immer noch zu expandieren scheint, und bei der eine nicht kleine Menge an Leuten beschäftigt ist. Und, diese Leute hätten auch gerne lieber was festes. Irgendwann, nach ner Weile nur noch Absagen, muß man zwangsläufig dort auch anbeißen, wenn man es sich nicht anders mehr leisten kann. Oder zu Hartz-IV gehen.
> Alles andere ist zwecklos zu kommentieren, wandere ruhig aus, gibt noch > andere Länder als die USA. Du sagst es :-) > Soll diese Erfahrung ein Argument dafür sein, dass es sich bei mir > genauso entwickeln wird? Da hätte ich jetzt mehr erwartet... das sollte kein Vorwurf sein, sondern nur ein warnender Hinweis, das man sich leicht verzetteln kann, wenn man alles im Griff zu haben und parallele Wege beschreitet. > Warum? Mir kann das im Prinzip egal sein. Genau, und das kann jeder in irgendeiner anderen Form sagen, und deshalb organisiert sich da auch nie etwas, weil aus unterschiedlichen Motiven kein Interesse daran besteht - und der beste Beleg dafür sind Stiftungen, da diese ja ein Hilfsanker für Gleichgesinnte sind. > Nein, ganz und gar nicht - ich kann hier sehr gut leben und möchte auch > hierbleiben. ich kann mir auch gut vorstellen woanders zu leben - nur die Bedingungen müssen stimmen, ich will mich ja nicht verschlechtern, sondern mindestens auf gleichen Niveau leben oder noch verbessern. Ich denke auch, daß mir das gelingen wird, bin eben Optimist.
@smoerre: Mein Gott, schreibst du einen Scheiss zusammen. Lern erst einmal, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren und keine Romane zu schreiben. Willst du mit soviel Geblubber auch ins nächste Vorstellungsgespräch? Da merkt ja jeder, dass du am Rad drehst. Ehrlich, du laberst zu viel.
Der August schrieb: > @smoerre: > > Mein Gott, schreibst du einen Scheiss zusammen. Lern erst einmal, dich > auf das Wesentliche zu konzentrieren und keine Romane zu schreiben. > Willst du mit soviel Geblubber auch ins nächste Vorstellungsgespräch? Da > merkt ja jeder, dass du am Rad drehst. > > Ehrlich, du laberst zu viel. Dem ist nichts hinzuzufügen :-) >Sorry, wenn ich mich hier mal so dazwischen klemme: Kein Problem. Andere Meinungen sind willkommen! >Die ZAF sind eine riesige Industrie, die immer noch zu expandieren >scheint, [...] ...und das tut sie auch! >[...]und bei der eine nicht kleine Menge an Leuten beschäftigt ist. >Und, diese Leute hätten auch gerne lieber was festes. "Diese Leute" haben aber nicht meine Noten. Es soll wirklich nicht arrogant klingen, aber meine Bemühungen im Studium sollen nicht sinnlos verpuffen. Eine der "großen" ZAF für den Berufseinstieg zu wählen, wäre aus meiner Sicht der absolut falsche Weg. >Irgendwann, nach ner Weile nur noch Absagen, muß man zwangsläufig dort >auch anbeißen, wenn man es sich nicht anders mehr leisten kann. Oder zu >Hartz-IV gehen. Oder ins Ausland, um dort erste (zudem auch noch interkulturelle) Erfahrungen zu sammeln, eventuell noch eine Fremdsprache zu erlernen und anschließend als Berufserfahrener zurückkehren. Da sieht die Welt doch schon ganz anders aus. Gruß, Emm
> Ehrlich, du laberst zu viel
Ein wahres Wort, Argumentation ist ja auch nicht mehr gefragt.
Viel Spaß noch bei der Selbstbeweihräucherung.
Hi emm, mag sein, dass deine Noten gut sind. Bringt dir im Bewerbungsprozess meist gar nichts, denn: als Einsteiger hast du die A-Karte... Woher ich das weiß? Bin selber gerade Berufseinsteiger... Wo was geht: Über Vitamin-B und natürlich "zur richtigen Zeit am richtigen Ort". Bei mir ist es "nur" Zeitarbeit geworden, aber ganz ehrlich: Besser Zeitarbeit als arbeitslos. Das Gehalt ist für Zeitarbeit ganz ok. Viel Glück!
Zeitarbeit ist ein Rettungsanker für Absolventen, wenn zur rechten Zeit am richtigen Platz. Aber Ingenieure über 45 haben die totale A-Karte. Nicht mal die Sklavenhändler wollen diese erfahrenen Ingenieure. Da bleibt nur übrig, weg aus Deutschland. Zur Zeit wird wieder eingestellt, ältere Ings bevorzugt: in Dänemark, Schweiz, Schweden. Die Stellen werden selten ausgeschrieben, da hilft nur selbst tätig werden und bewerben. In DE grassiert der Jugendwahn und Dekadenz in den Personalabteilungen. Ich wünsche der Industrie, dass diese Handlungsweise DE den technologischen Spitzenplatz kostet.
smoerre schrieb: >> Warum? Mir kann das im Prinzip egal sein. > Genau, und das kann jeder in irgendeiner anderen Form sagen, und deshalb > organisiert sich da auch nie etwas, weil aus unterschiedlichen Motiven > kein Interesse daran besteht - und der beste Beleg dafür sind > Stiftungen, da diese ja ein Hilfsanker für Gleichgesinnte sind. Das mag sein. Allerdings erwarte ich von Menschen, die durch eine Hochschulausbildung gegangen sind, dass sie sich auch organisieren können, wenn es um ihre Belange geht. Und das scheint ja offensichtlich wichtig zu sein. Wenn das nicht der Fall ist, bleibt nur ein Schluss: Es ist gar nicht so schlimm und wir haben hier tatsächlich nur Jammerer. Wie gesagt: mir kann es egal sein - ich bin aus dem Kreis der abhängig Beschäftigten ausgeschieden und habe nicht vor, dort jemals wieder einzutreten. Ich setze mich erstmal natürlich für meine Interessen/Mitarbeiter bzw. die Interessen der Kleinunternehmen (da gibt es genug zu tun: ElektroG usw.) ein. > ich kann mir auch gut vorstellen woanders zu leben - nur die Bedingungen > müssen stimmen, ich will mich ja nicht verschlechtern, sondern > mindestens auf gleichen Niveau leben oder noch verbessern. Das sage ich mir auch - und ich gehe noch weiter: es muss dort schon deutlich besser sein als hier. Ich werde meine Freunde/Bekannten/Kontakte nicht nur deswegen aufgeben, nur weil ich ins Ausland kann. Ich denke nicht, dass es viele Plätze gibt, an denen man besser als hier leben kann. Neue Freunde zu finden ist nicht einfach, dazu kommt dann noch die kulturelle Umstellung und Sprachprobleme. Weniger Bürokratie herrscht dort auch nicht, von der Infrastruktur mal ganz abgesehen. Im Urlaub ist das alles exotisch und interessant - wenn man dort wirklich leben muss, sieht die Sache schon anders aus. > Ich denke auch, daß mir das gelingen wird, bin eben Optimist. Dann bitte nicht resignieren :-)
Ländle schrieb: > Da bleibt nur übrig, weg aus Deutschland. Zur Zeit wird wieder eingestellt, > ältere Ings bevorzugt: in Dänemark, Schweiz, Schweden. Die Stellen > werden selten ausgeschrieben, da hilft nur selbst tätig werden und > bewerben. Ehrlich gemeinte Frage: Warum gehst du dann nicht, oder sitzt du schon in einem der von dir genannten Länder? Ich lese hier nun seit Jahren mit, oft ohne Diskussionsteilnahme, und dein Name ist mir u.a. bekannt wie viele andere, die hier regelmässig bei solchen Themen mitdiskutieren und ihrem Frust freien Lauf lassen. Es fällt immer wieder auf, dass die immer gleichen Personen die immer gleichen Argumente gegen Alles nutzen, was auch nur den Vorschlag einer Lösungsmöglichkeit beinhaltet. Die gleichen Personen reden am Ende immer davon, dass man nur eines machen könne: Deutschland zu verlassen. Komisch nur, dass sie es nach Jahren noch immer nicht getan haben. Noch einmal die Frage: Warum geht ihr nicht, wenn es woanders besser ist?
Aufgrund seines Nicknames sitzt er wohl eher in BaWü, hat keinen Job und ist gefrustet.
Gun B. schrieb: > Noch einmal die Frage: Warum geht ihr nicht, wenn es woanders besser > ist? Ist es wohl doch nicht. Insbesondere außereuropäisch muss man sehr genau hingucken, ob es sich lohnt. Und: je älter man wird, umso schwieriger ist es, dort neue Freunde und Bekanntschaften zu finden. Die Auswanderung besteht eben nicht nur aus Job und viel Geld - man lässt hier auch sehr viel zurück. Bloß merkt man das meist erst, wenn man schon dort ist ... Meine Meinung dazu ist: wer es hier nicht schafft, wird es dort nicht einfacher haben.
Wenn der Grund für Arbeitslosigkeit ist, dass man hierzulande zu "alt" ist und woanders noch einen Job finden könnte (z.B. Skandinavien)... Wenn ich mal 50 bin und in Deutschland keinen Job mehr finde, dann würde ich lieber nach Malmö, Bergen oder Kopenhagen ziehen wollen, als hierzulande von Hartz IV zu leben.
@ Gun B.: ich bin bereits gegangen und arbeite in Stockholm. früher arbeitete ich im "Ländle". Schweden ist zwar auch nicht das Paradies, aber man wird vernünftig behandelt und angemessen bezahlt. Als Ingenieur über 45 habe ich in Deutschland, wie auch Kollegen von mir, die Erfahrung machen müssen, dass man hier das "Rentenalter" in der Augen der Arbeitgeber erreicht hat. In Schweden wird Erfahrung geschätzt, in Deutschland verachtet.
So viele Leute hier im Forum beklagen sich, aber den kleinen Schritt zu machen und sich bei http://www.ig-ing.de/ im Forum mal anzumelden, das schafft keiner. Traurig...
fast 10 Mio Arbeitslose (inclusive der versteckten)...alles nur Gejammer - 100% Zustimmung, uns geht gut, weiter so.
generalmotors schrieb: > So viele Leute hier im Forum beklagen sich, aber den kleinen Schritt zu > machen und sich bei http://www.ig-ing.de/ im Forum mal anzumelden, das > schafft keiner. Traurig... DAS verstehe ich eben auch nicht. Auch ein Verein ist schnell gegründet. smoerre schrieb: > fast 10 Mio Arbeitslose (inclusive der versteckten)...alles nur Gejammer > - 100% Zustimmung, uns geht gut, weiter so. Mit dem Thema hier - dem (angeblichen?) Ingeneurmangel - hat das jetzt aber weniger zu tun. Da kann man auch in die andere Richtung beliebig weit ausschweifen: Vergleichen wir das Einkommen eines Arbeitslosen hier mit dem Durchschnittseinkommen in Afrika, dann geht es uns allen in der Tat blendend. Alles eine Frage des Standpunktes ...
Das Thema hier heißt Ingenieurkrise, nicht Ingenieurmangel und auch nicht Beratung für Einsteiger mit Karriereproblemen, insofern schweift man hier ständig ab.
> Vergleichen wir das Einkommen eines Arbeitslosen hier mit dem > Durchschnittseinkommen in Afrika, dann geht es uns allen in der Tat > blendend. Wenn man H4 mitnehmen könnte wär das in der Tat so. Nur in Afrika sind die Lebenshaltungskosten (miete,usw.) auch wesentlich niedriger und natürlich auch das Lohn-Einkommen. Also eine Milchmädchenrechnung, weil wie üblich nicht gerechnet wird, was für Dich hier nach Abzug aller Unkosten übrigbleibt.
Selbstständiger schrieb: >> So viele Leute hier im Forum beklagen sich, aber den kleinen Schritt zu >> machen und sich bei http://www.ig-ing.de/ im Forum mal anzumelden, das >> schafft keiner. Traurig... > > DAS verstehe ich eben auch nicht. Ich schließe daraus, dass es diesen Ingenieuren noch mehr als gut geht! Die Seite ist jetzt schon seit mehreren Monaten online, es wird hier immer wieder auf diese hingewiesen, aber die Mitgliederzahlen stagnieren. Wenn die Jammerer schon zu faul sind sich anzumelden, dann haben sie eigentlich auch nichts anderes verdient. Schade für die, die sich die Mühe machen und was bewegen wollen.
smoerre schrieb: > Wenn man H4 mitnehmen könnte wär das in der Tat so. > Nur in Afrika sind die Lebenshaltungskosten (miete,usw.) auch wesentlich > niedriger und natürlich auch das Lohn-Einkommen. > Also eine Milchmädchenrechnung, weil wie üblich nicht gerechnet wird, > was für Dich hier nach Abzug aller Unkosten übrigbleibt. Eine Milchmädchenrechnung ist es, die ganzen Vorteile zu verschweigen, die man hier durch diese "Unkosten" hat: das geht über die medizinische Versorgung, einem regendichten Dach über dem Kopf, Heizung, Strom, Abfallentsorgung bis hin zu einer hervorragenden Infrastruktur und sozialerAbsicherung. Selbst Menschen, die nie einen Euro verdient haben, können hier menschenwürdig leben, erhalten kleidung, Wohnung und Nahrung und können ohne Probleme zum Arzt gehen. Das willst Du nicht wirklich mit den erbärmlichen Bedingungen vergleichen, zu denen viele in Afrika selbst bei Vollerwerb ihr Dasein fristen ... Das Privileg von 65 Jahren Frieden und keinen Genoziden lasse ich mal ganz außen vor. Es geht uns hier anscheinend wirklich zu gut.
generalmotors schrieb: > So viele Leute hier im Forum beklagen sich, aber den kleinen Schritt zu > machen und sich bei http://www.ig-ing.de/ im Forum mal anzumelden, das > schafft keiner. Traurig... Recht hast du! Ich bin zwar selbst weder unzufrieden mit meiner eigenen Situation noch schlecht bezahlt, aber ändern kann sich nur etwas, wenn alle mitmachen. Melde mich heute Abend an. Gruß Gunb
> Das willst Du nicht wirklich mit den erbärmlichen Bedingungen > vergleichen, zu denen viele in Afrika selbst bei Vollerwerb ihr Dasein > fristen ... fahr doch mal nach Berlin, geh mal in die U-Bahn. Da gibt's Menschen, die in Mülleimern rumwühlen, viele betteln auch - natürlich alle nur aus Spaß und weil sie es nicht nötig haben. Übrigens auch in Afrika gibt es eine Mittel- und Oberschicht. Letztendlich haben wir dieses System so, damit die Rate der NPD-Wähler und deren die absolut keinen sozialen Kontakte - im Sinne von Hilfe - haben, nicht auf der Strecke bleiben - insofern eine gute Errungenschaft, nur die Ausführung könnte besser sein. > Ich schließe daraus, dass es diesen Ingenieuren noch mehr als gut geht! das sind dann eben falsche Schlußfolgerungen. > Die Seite ist jetzt schon seit mehreren Monaten online, es wird hier > immer wieder auf diese hingewiesen, aber die Mitgliederzahlen > stagnieren. Klar, weil das Maketing-Konzept dieser Seite lausig ist. Selbst irgendeine Sexseite mit "kostenloser" Registrierung ist vom Marketing besser. Wieso soll ich mich eigentlich registrieren, wenn ich selbst keine Vorteile habe und das 10% Risiko der Abzocke, F*book-Datenschleuder, etc. ja auch noch besteht - das soll mir mal einer erklären ?
smoerre schrieb: Soo?? Du Schlauberger, mein Vorgesetzer kommt aus Cape Town, da kannst du am helligten Tage nicht mal ohne Begleitung an den Bankautomaten, um Geld zu ziehen. Meine ehemaligen südafrikanischen Kollegen haben als erstes gefragt, ob man in Köln nach 18Uhr noch durch die Fußgängerzone gehen kann, ohne Angst vor Übergriffen haben zu müssen. Würde mal behaupten, dagegen ist Deutschland eine Hochsicherheitszone. > Wenn man H4 mitnehmen könnte wär das in der Tat so. > Nur in Afrika sind die Lebenshaltungskosten (miete,usw.) auch wesentlich > niedriger und natürlich auch das Lohn-Einkommen. > Also eine Milchmädchenrechnung, weil wie üblich nicht gerechnet wird, > was für Dich hier nach Abzug aller Unkosten übrigbleibt. Was du nicht alles wissen willst, warst du mal da? Das sind die typisch dummen Ansichten zurückgebliebener Deutscher, die nie über den Tellerrand schauen und in ihren eigenen Tränen baden. Die Mieten sind so billig, dass das Gro der schwarzen Bevölkerung in Blechhütten wohnen muss und von den paar verdienten Kröten nicht einmal ihre Kinder vernünftig ernähren, geschweige denn ausbilden kann. Wäre ja noch schöner, wenn du H4 mitnehmen könntest, mit anderen Worten, weil du hier nichts gebacken bekommst, sollen die Deutschen, die zu Kompromissen bereit sind, arbeiten, um dir dein H4 nach Afrika zu überweisen?! Dir mag in D vielleicht als H4-Empfänger nichts übrigbleiben (wozu auch, sollst dich ja nicht drauf ausruhen), aber in Südafrika hast du selten genug, um den halben Monat auch nur ansatzweise so zu überstehen, wie du es hier mit H4 gewohnt bist. Geh mal zum Arzt, Kollege, der wird dir sagen, warum du keinen Job bekommst. Manno-Mann, was für eine Gejammer. Keine Ahnung von der Welt aber hier einen Haufen Bullshit verzapfen.
smoerre schrieb: > Wieso soll ich mich eigentlich registrieren, wenn ich selbst keine > Vorteile habe und das 10% Risiko der Abzocke, F*book-Datenschleuder, > etc. ja auch noch besteht - das soll mir mal einer erklären ? Gegenfrage: Warum nervst du dann hier andere mit deinem Selbstmitleid, nutzt auch keinem was. Stell erst einmal selbst was sinnvolles auf die Beine, außer H4-Ansprüche anzumelden.
> Soo?? Du Schlauberger, mein Vorgesetzer kommt aus Cape Town, da kannst > du am helligten Tage nicht mal ohne Begleitung an den Bankautomaten, um > Geld zu ziehen. Meine ehemaligen südafrikanischen Kollegen haben als > erstes gefragt, ob man in Köln nach 18Uhr noch durch die Fußgängerzone > gehen kann, ohne Angst vor Übergriffen haben zu müssen. Würde mal > behaupten, dagegen ist Deutschland eine Hochsicherheitszone. schon richtig und wenn Du weiter gelesen hättest, (-> gute Errungenschaft),dann wäre der Hinweis auf Kriminalität obsolet gewesen - denn genau denselben, ähnlichen Zustand hätten wir ohne H4 bzw. Sozialhilfe. Andere Länder, andere Probleme. > Was du nicht alles wissen willst, warst du mal da? Das sind die typisch > dummen Ansichten zurückgebliebener Deutscher, die nie über den > Tellerrand schauen und in ihren eigenen Tränen baden. ich habe kein Geld, also kann ich mir solche Reisen auch nicht leisten. > Wäre ja noch schöner, wenn du H4 mitnehmen könntest, mit anderen Worten, > weil du hier nichts gebacken bekommst, sollen die Deutschen, die zu > Kompromissen bereit sind, arbeiten, um dir dein H4 nach Afrika zu > überweisen?! wäre doch eine vernünftige Form der Entsorgung solcher Deiner Meinung nach sinnlosen Leute. Aber als H4er bist Du ein Wirtschaftsfaktor und mußt deshalb hier bleiben - das ist ja schlüssig. Nur zugeben sollte man es auch einmal. > Dir mag in D vielleicht als H4-Empfänger nichts übrigbleiben (wozu auch, > sollst dich ja nicht drauf ausruhen), aber in Südafrika hast du selten > genug, um den halben Monat auch nur ansatzweise so zu überstehen, wie du > es hier mit H4 gewohnt bist. ich kenne mich da nicht so aus wie Du als Weltreisender. Tja, dann müssen wir eben noch mehr Entwicklungshilfe als bisher zahlen, wenn die da selber Ihre Probleme nicht lösen können. Denn uns geht es ja, wie Du selber sagst, super. Eine ganze einfache Lösung die große Umverteilung ?!
> Gegenfrage: Warum nervst du dann hier andere mit deinem Selbstmitleid, > nutzt auch keinem was. Stell erst einmal selbst was sinnvolles auf die > Beine, außer H4-Ansprüche anzumelden. kann ich Dir sagen: 1.) wenn hier Aussagen in den Raum gestellt werden, die schlicht falsch sind und wo außer mir das offenbar niemand mehr merkt, dann fühle ich mich provoziert darauf zu antworten. Das ist glaube auch der Sinn eines Forum begründete Einwände oder Denkanstösse zu geben, wenn das sinnvoll erscheint. Aber mea culpa, mea culpa maxima, ich gelobe Besserung. 2.) es ist ja auch mal interessant für mich als H4er zu hören, wie andere zu Ihren Job oder zur erfolgreichen Selbstständigkeit gekommen sind. Daraus kann man ja für sich selbst vielleicht Lösungsansätze übernehmen und was lernen. Zumindest in einem Fall fand ich das Ergebnis sehr seltsam (da hat sich jemand selbstständig gemacht und so einiges stimmte nicht ganz (Stichwort: Durchflußmesser)) ... na gut - man darf hier nicht alles glauben. 3.) ich bekomme auch immer mehr so den Eindruck, daß das hier so eine Art Rechthaber-Forum ist, die andere Perspektiven nicht gelten lassen bzw. ausradieren möchten. Das ist mir zu kindisch. Also ich habe kein Parteibuch, wenn man das hier zum mitdiskutieren braucht? Deshalb siehe 1.)+3.) und vielleicht auch 2.), wenn denn mal wieder dazu was kommen sollte ... also ich werde mich zurückhalten bzw. nur noch mitlesen und mir meinen Teil denken - Ihr könnt dann Eure Einheitssuppe selber löffeln. Ich denke damit ist alles gesagt und Du bist zufrieden ?!
Gun B. schrieb: >> So viele Leute hier im Forum beklagen sich, aber den kleinen Schritt zu >> machen und sich bei http://www.ig-ing.de/ im Forum mal anzumelden, das >> schafft keiner. Traurig... > > Recht hast du! Ich bin zwar selbst weder unzufrieden mit meiner eigenen > Situation noch schlecht bezahlt, aber ändern kann sich nur etwas, wenn > alle mitmachen. > > Melde mich heute Abend an. Danke, wenigstens einer hat's begriffen!
Kollegen, schon vor einiger Zeit bin ich auf diesen Beitrag gestossen, der die Probleme der Ingenieure in D widerspiegelt. http://www.elektroniknet.de/berufkarriere/arbeitswelt/article/26934/0/Leser_sind_sich_einig_Ingenieurmangel_ist_geheuchelt/ und: http://www.elektroniknet.de/berufkarriere/arbeitswelt/article/26634/0/Fachkraeftemangel_Sind_die_Zahlen_uebertrieben/ wo dieses wie das o.g. Forum ja schon erwähnt werden. Was ich daran schätze ist, dass man sich dort mit dem Thema sachlich auseinandersetzt. Diesen Beitrag werde ich dem Spiegel heute Abend einmal senden, der ja bis dato eher selten realistisch mit dem Thema umgegangen ist. Ich bleibe dabei, es kann sich nur etwas ändern, wenn auf das Thema gerade von unserer Seite aufmerksam gemacht wird. Die Politik wird erst dann ihren Hintern bewegen, wenn der Druck zu groß wird, das aber setzt als Voraussetzung erst einmal eine realistische Berichterstattung in der Presse voraus. Da haben bis dato eher der VDI & Co. das Gegenteil bewiesen und als einzige Quelle gedient. Wenn die Unternehmen gute Leute haben wollen, dann müssen sie gerade den Einsteigern eine reale Chance zum Einarbeiten mit fairen Löhnen bieten, egal ob Technikern oder Ingenieuren. Aller Anfang ist schwer, aber frei nach Berthold Brecht: "Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren". Gruß
smoerre schrieb: > 3.) ich bekomme auch immer mehr so den Eindruck, daß das hier so eine > Art Rechthaber-Forum ist, die andere Perspektiven nicht gelten lassen > bzw. ausradieren möchten. Du bringst immer wieder die gleichen haltlosen Vorwürfe. Soetwas nennt man auch "Totschlagargument". Eine vernüftige Diskussion ist hier mit allen möglich. Nur nicht mit dir. Merkst du was? Noch gestern wolltest du dich vom Thema fernhalten. Dennoch findest du immer wieder hierher zurück und bringst das von dir bemängelte Abschweifen vom Thema wieder in Gang. > 1.) wenn hier Aussagen in den Raum gestellt werden, die schlicht falsch > sind und wo außer mir das offenbar niemand mehr merkt, dann fühle ich > mich provoziert darauf zu antworten. a) Problem ist nur, dass deine Antworten jeglicher Grundlage entbehren. Auf die Antwort nach dem "Warum?" kommt stets das "Darum!". Wirkliche Argumente habe ich in Bezug auf unsere Konversation von dir nicht bekommen. Stattdessen begründest du deine Aussagen mit Erfahrungswerten, die man weder nachvollziehen noch verallgemeinern kann. b) Da haben wir´s wieder: "...keiner ausser mir...". Erinnert mich ein wenig an den Falschfahrer auf der Autobahn, der sich über die vielen Falschfahrer auf seiner Fahrbahn wundert. > 2.) es ist ja auch mal interessant für mich als H4er zu hören, wie > andere zu Ihren Job oder zur erfolgreichen Selbstständigkeit gekommen > sind. > Daraus kann man ja für sich selbst vielleicht Lösungsansätze übernehmen > und was lernen. Wenn jemand noch nicht einmal das Anfertigen einer Diplomarbeit und das Schreiben von Bewerbungen zeitgleich auf die Reihe bekommt, braucht er sich nicht zu wundern, dass er nach dem Studium keinen Job bekommt...
Gun B. schrieb: > Kollegen, > > schon vor einiger Zeit bin ich auf diesen Beitrag gestossen, der die > Probleme der Ingenieure in D widerspiegelt. > > http://www.elektroniknet.de/berufkarriere/arbeitswelt/article/26934/0/Leser_sind_sich_einig_Ingenieurmangel_ist_geheuchelt/ > > und: > > http://www.elektroniknet.de/berufkarriere/arbeitswelt/article/26634/0/Fachkraeftemangel_Sind_die_Zahlen_uebertrieben/ > > wo dieses wie das o.g. Forum ja schon erwähnt werden. Super! Sehr interessante Links! > Was ich daran schätze ist, dass man sich dort mit dem Thema sachlich > auseinandersetzt. Diesen Beitrag werde ich dem Spiegel heute Abend > einmal senden, der ja bis dato eher selten realistisch mit dem Thema > umgegangen ist. Das sollte man tatsächlich versuchen. Es geht nichts über vernüftige Gegendarstellungen. Gruß, Emm
> Wenn jemand noch nicht einmal das Anfertigen einer Diplomarbeit und das > Schreiben von Bewerbungen zeitgleich auf die Reihe bekommt, braucht er > sich nicht zu wundern, dass er nach dem Studium keinen Job bekommt... das ist typisch hier und symptomatisch für die ganzen Young Professionals - immer gleich beleidigend. Dabei habe ich das eigentlich nur gut gemeint, das merkt der Herr natürlich vor lauter Arroganz nicht mehr. Ich wünsche Dir nicht viel Glück, sondern genau die Stelle, die Du verdienst.
smoerre schrieb: > das ist typisch hier und symptomatisch für die ganzen Young > Professionals - immer gleich beleidigend. Dieser Satz beinhaltet gleich drei Verallgemeinerungen. Und das ohne Kommata! Respekt! Du übertriffst dich selbst :-) > Dabei habe ich das eigentlich nur gut gemeint, das merkt der Herr > natürlich vor lauter Arroganz nicht mehr. Natürlich hast du es gut gemeint. Genau wie die Aussage, ich möge doch bitte aufpassen, dass ich mein Diplom am Ende der Zielgeraden nicht doch noch vergeige, weil du "Leute kennst". Solch abwegige "Ratschläge" wünscht man sich doch. > Ich wünsche Dir nicht viel Glück, sondern genau die Stelle, die Du > verdienst. Glück brauche ich nicht. Das hast du anscheinend nötiger! Ich brauche nur Erfolg! Und den werde ich im Gegensatz zu dir ganz sicher haben. Darauf kannst du dich verlassen.
@ emm
... take it easy
> Glück brauche ich nicht. Das hast du anscheinend nötiger!
jeder braucht auch mal Glück ... aber Dankeschön, daß Du es mir
zubilligst :-)
smoerre schrieb: > das ist typisch hier und symptomatisch für die ganzen Young > Professionals - immer gleich beleidigend. LOL, zieh dir 'nen Rock an und heul woanders. > Dabei habe ich das eigentlich nur gut gemeint, das merkt der Herr > natürlich vor lauter Arroganz nicht mehr. Ömm, wie war das im Satz zuvor mit "beleidigend"? > Ich wünsche Dir nicht viel Glück, sondern genau die Stelle, die Du > verdienst. Such dir lieber selber Eine. Kaum zu glauben, dass du Ingenieur sein willst, bei all den Widersprüchen, die du hier aufbaust. Widerspricht jeder Logik, die man eigentlich für diesen Beruf braucht.
@ Gun B. > Aller Anfang ist schwer, aber frei nach Berthold Brecht: > "Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren". verzieh Dich in Deine linke Ecke ... ist ja unerträglich
@ Adminstrator kann dieser Thread nicht komplett geschlossen werden - das Thema hieß "Ingenieurkise". Stattdessen sucht der Fragesteller Hilfe bei seiner Karriereplanung. Dann gibt's hier noch Teilnehmer die IHRE Webseite anpreisen wollen und ab jetzt nur noch Beleidigungen, aber rein gar nichts mehr zum Ausgangsthema. Kann sein, daß ich hier auch Fehler mache oder gemacht habe. Aber mich dumm von der Seite anquatschen lassen zu müssen, obwohl ich die Sache hier friedlich beenden möchte, habe ich auch nicht verdient.
smoerre schrieb: > @ Adminstrator > kann dieser Thread nicht komplett geschlossen werden - das Thema hieß > "Ingenieurkise". Ja, so heißt es auch immer noch. Und es war eine durchaus interessante Diskussion bis du dazukamst und mit blödsinnigen Aussagen um dich geschmissen hast. >Stattdessen sucht der Fragesteller Hilfe bei seiner > Karriereplanung. Setzen schon Halluzinationen ein oder was? Wo bitte habe ich darum gebeten, meine Karriere zu planen? Im Gegensatz zu dir nehme ich meine Zukunft selbst in die Hand und brauche niemanden, der meine Karriere plant. Aber was du brauchst, ist professionelle Hilfe. > Dann gibt's hier noch Teilnehmer die IHRE Webseite anpreisen wollen und > ab jetzt nur noch Beleidigungen, aber rein gar nichts mehr zum > Ausgangsthema. Als ob du etwas sinnvolleres dazu beigetragen hättest. Du stürzst dich vor lauter Langeweile auf irgendwelche Aussagen, reisst sie teilweise völlig aus dem Zusammenhang, versuchst diese dann mit sinnlosen und unbedachten Aussagen zu widerlegen, um dann hinterher in Selbstmitleid zu versinken. > Kann sein, daß ich hier auch Fehler mache oder gemacht habe. Siehe da! Ein Ansatz von Selbstreflexion! > Aber mich dumm von der Seite anquatschen lassen zu müssen, obwohl ich > die Sache hier friedlich beenden möchte, habe ich auch nicht verdient. Du warst der erste, der mich hier dumm von der Seite angequatscht und letztendlich als "arrogant" betitelt hat. Vonwegen mein Studium sei so einfach und "man werfe es uns hinterher" und ich solle doch "aufpassen, dass ich es überhaupt schaffe". So ein Quatsch. So langsam glaube ich, dass uns da jemand kräftig ver******* will. Ich werde dich ab sofort ignorieren.
> Ich werde dich ab sofort ignorieren.
Ist okay - falls ich Dir gegenüber widersprüchliche Aussagen gemacht
habe, entschuldige ich mich bei Dir - ich habe es letztendlich wirklich
nur gut gemeint.
@ Gun B.
das ist eine absolute Unverschämtheit. Aber mach ruhig weiter so, andere
lesen mit und denken sich Ihr Teil.
@Vorname Nachname Was verleitet dich zu der Annahme, dass du Erfolg haben wirst? Mein Abschluß ist fünf Jahre her und ich kann mich noch an Worte wie Karriere, Projektleiter, Teamleiter,etc. erinnern. Kein einziger von den damaligen "Sprücheklopfern" hat eine Führungsposition inne. Soviel dazu. Darunter waren in der Tat auch Einser Absolventen.
IngenieurFH schrieb: > Was verleitet dich zu der Annahme, dass du Erfolg haben wirst? Guten Morgen, alles relativ, was man unter Erfolg versteht. Mit Einser-Kandidaten hat das, wie du ja auch schreibst, sicher weniger zu tun, als vielmehr mit dem, wo du nach dem Studium landest und ob der Job dir Spaß macht, unabhängig von einer Führungsposition. @emm: Meine Erfahrung bis dato nach über 10 Jahren Praxis: Ich denke, heute muß man sich von der Vorstellung entfernen, gleich nach dem Studium nahtlos den Übergang in die Industrie zu schaffen, zumindest in der Regel. Das war zwar Mitte und Ende der 90er auch so, doch wenn man sich all die Beschwerden der Absolventen so durchliest, fährt die Arbeitgeberseite einen ziemlich unfairen Kurs, beflügelt durch die von der SPD eingeführte Leiharbeit und die gelockerte unbefristete Verlängerung der Leiharbeitsverträge. Anderes Beispiel von 1995: Da hat Siemens Absolventen in Frankfurt zu 300 Leuten in eine Halle eingeladen und das Erste, was der Siemens Personaler sagte war: "Wer nicht bereit ist, für 2500,-DM brutto anzufangen, kann gleich wieder gehen". Ein Kollege von mir meinte da, dass er mit 2 Kindern und Frau mit dem Bruttogehalt gleich einpacken konnte. Ich habe Ende der 90er bei einem Ingenieurdienstleister angefangen, damals war das Leiharbeitsverhältnis noch relativ neu und die ausleihenden Firmen durften nur 1x verlängern, danach hätten sie mich übernehmen müssen oder ich hätte die Firma wechseln müssen. Da mein erstes Projekt genau das beinhaltete, nämlich Entwicklung für Embedded, war das mit meinem Einstiegsgehalt vereinbar. Meine Erfahrung war nicht die schlechteste, ich habe überall bei den Kontraktoren Übernahmeangebote bekommen, da sie mit mir zufrieden waren. Am Ende bin ich selbstständig ganz woanders hingegangen, wo ich heute noch sitze. Ich denke, wer anfängt und in Deutschland bleiben möchte, muß derzeit Kompromisse machen. Wenn man bei einem Dienstleister überhaupt noch anfangen will, dann auf einen der großen Bekannten achten und zusehen, dass man Kontakte innerhalb der Firmen aufbaut. Hat man sich dort bewährt, klarmachen, dass man eine unbefristete Festanstellung sucht. Das Alles ist heute sicher eine riesen Ungerechtigkeit, wie's läuft, aber ohne das sich die Ingenieure, besonders die, die in dieser Situation sind keinen Job zu finden, gegen diese Missstände erheben, wird sich nichts tun. Die Politik steht wie sooft auf Seiten der Arbeitgeber, die im internationalen Wettbewerb nur noch ihre eigenen Interessen verfolgen und für die Sozialverantwortung ein Fremdwort geworden ist. Deswegen ist es wichtig, dass es z.B. Webseiten http://www.ig-ing.de/ gibt, die den konzernfreundlichen Vereinen wie VDI, Bitkom usw. Paroli bieten. Wünschenswert wäre, wenn einmal ein paar tausend Ingenieure eine Demo zustande bringen würden, und sowas fängt immer im Kleinen an. Sitzt heute eben eine andere Generation an Führungskräften in den Konzernen als die Generation der Eltern. Gruß Gunb
smoerre schrieb: > Dann gibt's hier noch Teilnehmer die IHRE Webseite anpreisen wollen und > ab jetzt nur noch Beleidigungen, aber rein gar nichts mehr zum > Ausgangsthema. Was hast du gegen diese Initiative? http://www.ig-ing.de/ Passt doch zum Thema und beleidigt habe ich auch niemanden. :-/
Gun B. schrieb: > Sitzt heute eben eine andere Generation an Führungskräften in den > Konzernen als die Generation der Eltern. Keine andere Generation, eine andere Klasse. Das sind 5% aus einer bestimmten gesellschaftlichen Schicht, denen alle der gleiche Stallgeruch anhaftet. Diese 5%, die selbsternannte "Elite" kontrollieren, beherrschen und lenken alles, Politik, Medien und die Wirtschaft. Die haben ihr eigenes Modell einer Gesellschaft im Kopf und interessieren sich einen Scheissdreck für die Meinung des kleinen Ingenieurs von Nebenan. Weg damit!
> Was hast du gegen diese Initiative? http://www.ig-ing.de/ > Passt doch zum Thema und beleidigt habe ich auch niemanden. :-/ Du nicht, aber andere hier schon (Selbstständiger gehört ebenfalls nicht dazu) - die anderen ignoriere ich jetzt ebenfalls. Ich habe auch nie was gegen die Initiative selber gesagt, sondern wie in anderen Fällen auch mit Ironie und Sarkasmus (das war der Fehler, weil ich die on/off-Kommentierung nicht mag) - angemerkt, warum da möglicherweise keine Resonanz kommt. Ich habe auch noch zu einigen anderen Dingen was gesagt (Ursache der Krise, usw.), auf die gar nicht weiter eingegangen wurde, weil es keinen interessiert. Stattdessen Vorwürfe - Laberkopf, usw. Eigentlich hätte zu dem Zeitpunkt erwartet, das da erst einmal eine neutrale Rückfrage kommt. Die kam aber nicht. Stattdessen Angriffe (viele unterhalb der Gürtellinie) gegen mich, falsche Unstellungen und Verdrehungen, die ich zeitlich hier gar nicht alle kontern kann. Ein offensichtlich völliges Mißverstehen wie im Fall von Vorname Nachname. Da kann ich nur aufgeben, das ist schlechter Stil und mit solchen Leuten möchte ich hier nicht weiter diskutieren, weil ich kein Interesse habe ebenfalls weiter abzudriften. Deshalb klinke ich mich an dieser Stelle auch aus, ich habe zu sowas keine Lust mehr und kann meine Zeit besser nutzen als in einem solchen Umfeld - tut mir sehr leid.
generalmotors schrieb: > Die Seite ist jetzt schon seit mehreren Monaten online, es wird hier > immer wieder auf diese hingewiesen, aber die Mitgliederzahlen > stagnieren. Wenn die Jammerer schon zu faul sind sich anzumelden, dann > haben sie eigentlich auch nichts anderes verdient. Schade für die, die > sich die Mühe machen und was bewegen wollen. Vielleicht haben sie schon welche non den Jammerern angemeldet, deren Accounts sind aber nie vom Admin aktiviert worden?!
smoerre schrieb: > Du nicht, aber andere hier schon (Selbstständiger gehört ebenfalls nicht > dazu) - die anderen ignoriere ich jetzt ebenfalls. LOL, und der, und der auch, aber der nicht, der ist auch ganz lieb zu mir, aber der wieder schon :-))) smoerre schrieb: > Ich habe auch noch zu einigen anderen Dingen was gesagt (Ursache der > Krise, usw.), auf die gar nicht weiter eingegangen wurde, weil es keinen > interessiert. Jaja, die Krise. Welcher ist eigentlich größer, deine eigene oder die der Welt? smoerre schrieb: > Stattdessen Vorwürfe - Laberkopf, usw. Tja, hmm, wenigstens Einige, die die Wahrheit schreiben. > Eigentlich hätte zu dem Zeitpunkt erwartet, das da erst einmal eine > neutrale Rückfrage kommt. Die kam aber nicht. Wozu? Wozu jemanden fragen, der nebenan im Forum schreibt, dass er auf die 50 zuginge und noch nie als Ing. gearbeitet hat, zudem H4 bezieht, aber alles über das Angestelltenverhältnis zu wissen scheint - lies mal all die anderen Beiträge hier im Forum, die schon zu diversen Themen verfasst hast. smoerre schrieb: > Stattdessen Angriffe (viele unterhalb der Gürtellinie) gegen mich, > falsche Unstellungen und Verdrehungen, die ich zeitlich hier gar nicht > alle kontern kann. Nee, auf die du argumentativ nicht kontern kannst, weil du im Schlamassel deiner eigenen Widersprüche steckst. smoerre schrieb: > Deshalb klinke ich mich an dieser Stelle auch aus, ich habe zu sowas > keine Lust mehr und kann meine Zeit besser nutzen als in einem solchen > Umfeld - tut mir sehr leid. Wolltest du gestern um die Zeit schon gemacht haben, bist irgendwie aber immer wieder da und nervst mit deinen Mimosen herum. Sorry, du bist an deinem Ansehen hier selbst schuld. Du kannst nicht mitreden, wenn du noch nie als Ing. gearbeitet hast und von dem Beruf nichts verstehst. Studieren reicht nicht. Statt hier rumzutrollen, solltest du vielleicht mal Bewerbungen schreiben, für was auch immer. Als Ing. kannst du vergessen, da ist der Zug abgfahren, wenn du es bis heute nicht geschafft hast. Klingt hart, ist aber die Wahrheit. In deinem Alter sollte man Erfahrungen gesammelt haben.
Diesmal mal mit Anmeldung :-)) Eine interessante Fabel im Zusammenhang mit dieser Diskussion: L'ours et l'amateur des jardins Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bärendienst Das habe ich besser noch nicht erlebt, wie man sich selbst schlagartig auf beruflichen Junk-Status setzen kann. In diesem Sinne durchaus freundlich gemeinte Grüße an die Arbeitgeberfront - wer lesen und denken kann ist klar im Vorteil :-)
generalelectric schrieb: >> Die Seite ist jetzt schon seit mehreren Monaten online, es wird hier >> immer wieder auf diese hingewiesen, aber die Mitgliederzahlen >> stagnieren. Wenn die Jammerer schon zu faul sind sich anzumelden, dann >> haben sie eigentlich auch nichts anderes verdient. Schade für die, die >> sich die Mühe machen und was bewegen wollen. > Vielleicht haben sie schon welche non den Jammerern angemeldet, deren > Accounts sind aber nie vom Admin aktiviert worden?! Glaube ich eher nicht, jeder ist willkommen der seine Meinung und Erfahrungen teilen will. Aber falls es tatsächlich dazu gekommen sein sollte, wäre es gut wenn die Leute sich hier melden würden. Dann könnte ich das Thema bei Admin mal ansprechen.
Erstmal: Ruuuhig, Leute :-) haha schrieb: > Gun B. schrieb: >> Sitzt heute eben eine andere Generation an Führungskräften in den >> Konzernen als die Generation der Eltern. > > Keine andere Generation, eine andere Klasse. Das sind 5% aus einer > bestimmten gesellschaftlichen Schicht, denen alle der gleiche > Stallgeruch anhaftet. Diese 5%, die selbsternannte "Elite" > kontrollieren, beherrschen und lenken alles, Politik, Medien und die > Wirtschaft. Die haben ihr eigenes Modell einer Gesellschaft im Kopf und > interessieren sich einen Scheissdreck für die Meinung des kleinen > Ingenieurs von Nebenan. > Weg damit! Ich glaube nicht, dass das unbedingt aus einer gesellschaftlichen Schicht kommt. Was ich aber über die Jahre beobachtet habe, ist, dass z.B. in der Politik sich immer die durchsetzen, die das stärkste Machtstreben und auch die größte Rücksichtslosigkeit an den Tag legen. Das ist einfach das Ergebnis der "machtorientierten Evolution", wie ich es nenne: Der mit den breiteren Ellenbogen schiebt diejenigen heraus, die weniger breite haben. Gerade unsere Parteienlandschaft und der Aufbau der Parteien (hierarchisch) sorgt für diese Selektion und ist ein großes Problem. Diejenigen mit dem meisten Machtbewusstsein haben nun nicht unbedingt die besten Ideen, sind also auf anderen Gebieten einfach schlechter, als das "Weichei", was es nicht nach ganz oben geschafft hat (und vielleicht auch gar nicht will). In anderen Bereichen (Management) dürfte die Selektion ähnlich ablaufen. Um wirklich die besten "dort oben" zu haben, müsste man ein flaches Modell haben und den Posten so unattraktiv wie möglich machen. Dann werden sich nur Leute bewerben, die wirklich etwas bewegen können - ganz nach: "Der König ist erster Knecht des Staates". Der alte Fritz war nicht dumm :-)
ein weiterer Artikel um die Propaganda anzuheizen. http://www.welt.de/debatte/kommentare/article8169222/Sinkende-Arbeitslosigkeit-kann-gefaehrlich-sein.html
a7x schrieb: > ein weiterer Artikel um die Propaganda anzuheizen. Das ist kein richtiger Artikel, sondern eine Meinung im Online-Bereich "Debatte/Kommentare". Steht auch ganz klar so drüber.
Interessant, ich habe gestern zu diesem Artikel (http://www.faz.net/s/RubC43EEA6BF57E4A09925C1D802785495A/Doc~E0CBA3237CCD241A8B2EDB606C18FFAAA~ATpl~Ecommon~Scontent.html) meine Meinung geschrieben und auf die Initiative http://www.ig-ing.de/ und auch auf den kritischen Artikel auf elekrtonik.net hingewiesen. Bis jetzt wurde mein Beitrag von der Redaktion nicht veröffentlicht! Woran das wohl liegt?
http://www.vdi-nachrichten.com/vdi-nachrichten/aktuelle_ausgabe/akt_ausg_detail.asp?cat=4&id=48461&source=rubrik Jetzt wird richtig scharf geschossen.
>So setzen 28 % der Unternehmen freiberufliche Ingenieure auf Basis eines >Dienst- und 24 % auf Basis eines Werkvertrags ein. Ingenieure via >Arbeitnehmerüberlassung nutzen 28 % Zumindest das klingt doch gar nicht so schlecht.
IngenieurFH schrieb: > http://www.vdi-nachrichten.com/vdi-nachrichten/akt... > Jetzt wird richtig scharf geschossen. Der Text ist echt der Hammer. Vor allem der Hinweis, dass die "externen Ingenieure" sich gefälligst regelmäßig (privat) weiterbilden sollen. Bevor ich mich also bei AIRBUS bewerbe, sollte man also mindestens schon mal selber einen kleinen Jet gebaut haben. Dass die Firmen Geld sparen liegt auch daran, dass sie "Spezialwissen zeitlich befristet nutzen, ohne es intern vorhalten zu müssen." Um bei dem Beispiel AIRBUS zu bleiben, sucht man sich, wenn man mal was neues konstruieren will, mal so eben schnell einen Spezialisten - die gibt es ja wie Sand am Meer. NATÜRLICH gibt es da einen Fachkräftemangel!
> NATÜRLICH gibt es da einen Fachkräftemangel!
Der grösste Mangel an Fach-Kraft besteht aber bei so blöden
BWL Managern und Firmenchefs.
IngenieurFH schrieb: >Jetzt wird richtig scharf geschossen. Der Hays-Artikel wurde hier irgendwo schon vor ein paar Tagen gepostet. Na, dann ist der jetzt auch beim VDI auf offene Ohren gestoßen.
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