Forum: PC Hard- und Software Erfahrungen mit LaserJet CP1515N


von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Ich überlege zur Zeit mir den LaserJet CP1515N zuzulegen, hat jemand 
vieleicht das Model zuhause stehen und mag mal berichten?

Mir war vorallem wichtig das das Ding unter Linux und Windows läuft (was 
er laut suche im Internet tut) und einigermaßen kompakt ist (ob er 
tatsächlich auf den Schreibtisch passt wird heut abend gleich mal 
ausgemessen).

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Da es sich beim CP1515N um einen postscriptfähigen Drucker handelt, kann 
dieser mit jedem Betriebssystem verwendet werden, für das es 
generische Postscripttreiber gibt.

Auch die Ansteuerung per Netzwerkschnittstelle sollte kein 
Betriebssystem (außer vielleicht DOS) vor Probleme stellen.

Ich kenne einen CP1515N, der mit OS X angesteuert wird und genau das 
tut, was er soll: drucken.

von Sebastian E. (musarati)


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Also von HP kann ich nicht gerade gutes berichten...

Warum:
- sehr schlecht zu zerlegen (wenn mal was ist, auch bei Papierstau usw)
- teurer Toner
- nur 1 Jahr Herstellergarantie
- immer wieder Probleme mit der Heizung bei den neuen Geräten

Erfahrungen mit anderen Herstellern:

Lexmark: Nur die größeren Geräte sind gut
brother: Im großen und ganzen OK, schwarzer Toner macht immer wieder 
Probleme, TOP: 3 Jahre Garantie
OKI: sau geile Qualität, teuerer Toner, aber technisch Top...
Kyocera: teuer, mittlere Qualität, läuft nur bei hohem Volumen gut
Konica Minolta: vergiss es, taugt erst aber der A3 Serie was
Epson, Dell, Xerox, Canon: kaum Erfahrungen

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Canon und HP verwenden die gleichen Druckwerke, daher sind oft 
Ersatzteile austauschbar.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ich hab das Ding seit einem Jahr, die erste (nur halbe) Füllung war 
schnell verbraucht. Eine Neufüllung kostet mehr als der Drucker. Einmal 
hatte ich einen leichten Versatz zwischen den Farben, aber das war nach 
einmal Rütteln an den Tonerbehältern wieder repariert. Papier von 
70g/m^2 gibt regelmäßig Staus, ab den mittlerweile normalen 80g kam es 
bisher praktisch nicht vor. Die "Duplex"-Funktion der Software hat die 
Angewohnheit, auch eine Einzelseite erst mal leer durchzuziehen, das ist 
nicht sehr intelligent gemacht, hab sie aber trotzdem als 
default-Einstellung.

von Sebastian E. (musarati)


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Für Canon, brother, OKI, Lexmark, Kyocera und Minolta kann ich euch 
Serviceunterlagen besorgen falls mal was ist ;)

von Icke (Gast)


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Verbrauchamaterialrechnung:
Der Toner reicht nach Herstellerangaben für ca. 1400 Dr.Grauert-Seiten 
und kostet pro Kartusche im Handel etwa 50 Euro. Somit sind alle 1400 
Seiten 200 Euro für Toner fällig. Macht einen Seitenpreis von über 14 
Cent. Da liegen viele Tintenspritzer deutlich drunter.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Nun wird man nicht gezwungen, den Toner als "Original-HP-Toner" im 
Fachhandel zu kaufen, es gibt für die meisten Geräte kostengünstige 
Alternativen, auch wenn mittlerweile das "Verdongeln" der Tonerpatronen 
üblich ist.

Ansonsten ist die Relation natürlich erst mal erschreckend, aber 
andererseits, wenn man überlegt, zu welchem Preis man da einen 
Farblaserdrucker bekommt (die günstigsten kratzen an der 100 EUR-Marke), 
dann sollte einem klar sein, daß das auch über das vom 
Tintenstrahldrucker her bekannte Subventionsmodell läuft.

Wobei die Tonerpreise für Farblaserdrucker auch vor zehn, fünfzehn 
Jahren nicht sonderlich anders aussahen, damals, als die Drucker noch so 
viel kosteten wie guterhaltene Kleinwagen.

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Schonmal Danke für die Hinweise ein paar Fragen bleiben jedoch:

Rufus t. Firefly schrieb:
> Ich kenne einen CP1515N, der mit OS X angesteuert wird und genau das
> tut, was er soll: drucken.
Kannst du vieleicht nochmal schreiben wie er sich ansosnten im handling 
bewährt hat? Gibt es z.B. Probleme mit dem Papiereinzug o.ä?

Sebastian E. schrieb:
> OKI: sau geile Qualität, teuerer Toner, aber technisch Top...
Kannst du da ggf. ein Gerät empfehlen? Wenn es ein paar Euro mehr kostet 
soll es daran nicht scheitern, ich wollte aber schon unter 500€ bleiben. 
Und wie gesagt PS/Netzwerkanschluß zwecks universellem Anschluß wäre 
wünschenswert.

Sebastian E. schrieb:
> Lexmark: Nur die größeren Geräte sind gut
Für ein riesen Druckstudio fehlt mir der Platz ;)

Icke schrieb:
> Verbrauchamaterialrechnung:
Naja Tintendrucker möchte ich aber nicht haben, dafür drucke ich nicht 
regelmäßig genug, und wenn dann möchte ich mich nicht damit rumschlagen 
das erstmal 5 Reinigungzyklen durchzuführen sind etc. Außerdem sieht es 
mit Netzwerkanschluss und Postscript auch schon mager aus oder man muß 
sehr viel mehr hinlegen.

Christoph Kessler (db1uq) schrieb:
> Ich hab das Ding seit einem Jahr, die erste (nur halbe) Füllung war
> schnell verbraucht. Eine Neufüllung kostet mehr als der Drucker.
Gut das ist bekannt und wohl mitlerweile Usus.

Christoph Kessler (db1uq) schrieb:
> Die "Duplex"-Funktion der Software
Also druckt er dann erst alle ungerade Seiten und man muß dan umdrehen? 
Geht das zuverlässig? Mein "alter" macht da leider Probleme und frist 
oft das Papier nicht richtig weil zwei Zeiten auf einmal eingezogen 
werden und dann ist es ab da natürlich "out of sync" :(

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Läubi .. schrieb:
>> Ich kenne einen CP1515N, der mit OS X angesteuert wird und genau das
>> tut, was er soll: drucken.
> Kannst du vieleicht nochmal schreiben wie er sich ansosnten im handling
> bewährt hat? Gibt es z.B. Probleme mit dem Papiereinzug o.ä?

Hmm. Der Drucker wird nicht mit speziellen Papiervarianten "gefordert", 
der druckt nur auf normales A4-Papier. Dabei treten keine Probleme auf, 
wenn man das Papier so in die Schublade legt, wie man das halt auch von 
Kopierern o.ä. gewohnt ist.

Der Drucker hat eine Schublade, die vollständig im Druckerinneren 
verschwindet, d.h. es steht nichts vor und das Papier hängt auch nicht 
auf halb acht herum und staubt ein, wie es bei manchen anderen Druckern 
der Fall ist.

Die Druckqualität ist ausreichend, Farbbilder druckt er in guter 
Zeitungsqualität (kann natürlich nicht gegen richtige Photodrucker 
anstinken, aber das ist auch nicht das Anforderungsprofil).

Etwas irritierend ist die "Farbkalibration", die der Drucker in gewissen 
Zeitabständen durchführt, dies lässt sich aber im Konfigurationsmenü 
beeinflussen (entweder mit dem Display an der Gerätefront oder über den 
eingebauten Webserver).

Nachdem schlechte Erfahrungen mit zwei(!) Samsung CLP300 gemacht wurden 
(nach kürzester Zeit gab die Tonertransfereinheit den Löffel ab und 
druckte fleckig, das Ersatzteil kostet soviel wie der Drucker), galt es 
einen anderen günstigen Farblaser zu finden, der mit OS X genutzt werden 
kann. Weitere Kriterien waren die oben schon erwähnte Papierschublade, 
vermeintlich kleinere Drucker waren dann doch oft größer und würden 
nicht in den dafür vorgesehenen Schrank passen. Die Netzwerk- und 
PS-Unterstützung ist ein "Kollateralschaden", da HP bei den günstigeren 
Modellen (CP1212) keine OS X-Unterstützung bietet.


Läubi .. schrieb:
> Christoph Kessler (db1uq) schrieb:
>> Die "Duplex"-Funktion der Software

Selbst nutze ich einen (deutlich älteren) Samsung CLP500N, der macht 
echtes Duplex, ist aber mit einem Achtelkubikmeter Volumen auch ein 
ziemliches Trumm.
Es gibt Varianten dieses Druckers bzw. Nachfolgermodelle, die auch 
Postscript beherrschen.

von Icke (Gast)


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>Naja Tintendrucker möchte ich aber nicht haben, dafür drucke ich nicht
>regelmäßig genug, und wenn dann möchte ich mich nicht damit rumschlagen
>das erstmal 5 Reinigungzyklen durchzuführen sind etc. Außerdem sieht es
>mit Netzwerkanschluss und Postscript auch schon mager aus
Ok, wenn die Verbrauchskosten nicht die große Rolle spielen, sind das 
Argumente für den Laser.

>Nun wird man nicht gezwungen, den Toner als "Original-HP-Toner" im
>Fachhandel zu kaufen, es gibt für die meisten Geräte kostengünstige
>Alternativen
Nur sind die leider auch nicht dramatisch billiger. Und die Qualität der 
Alternativen ist sehr oft mangelhaft. Uneingeschränkt empfehlen kann ich 
nur Pelikan, die übernehmen sogar die Garantie, falls das Gerät durch 
ihren Toner beschädigt wird.

von Icke (Gast)


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>OKI: sau geile Qualität, teuerer Toner, aber technisch Top...
Trifft das auch auf die kleineren Arbeitsplatzdrucker zu, wie bspw. den 
B430?
Ich bin mit der Qualität von HP nicht mehr zufrieden und suche eine 
Alternative. Was mich bei OKI früher gestört hat, waren der ständige 
Toner-Siff im Gerät und die nicht sehr langlebigen Belichtungstrommeln. 
Hat sich die Situation inzwischen gebessert? Wie siehts mit der 
PCL-Kompatibilität aus? Auf dem Papier steht zwar PCL drauf, aber ist 
auch 100% PCL drin?

von Sebastian E. (musarati)


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Icke schrieb:
>>OKI: sau geile Qualität, teuerer Toner, aber technisch Top...
> Trifft das auch auf die kleineren Arbeitsplatzdrucker zu, wie bspw. den
> B430?
> Ich bin mit der Qualität von HP nicht mehr zufrieden und suche eine
> Alternative. Was mich bei OKI früher gestört hat, waren der ständige
> Toner-Siff im Gerät und die nicht sehr langlebigen Belichtungstrommeln.
> Hat sich die Situation inzwischen gebessert? Wie siehts mit der
> PCL-Kompatibilität aus? Auf dem Papier steht zwar PCL drauf, aber ist
> auch 100% PCL drin?

Die sw OKI Geräte kenn ich nicht aber wo PCL draufsteht muss auch PCL 
drin sein, wenn nicht müssen die "PCL Emulation" draufschreiben...

>Sebastian E. schrieb:
>> OKI: sau geile Qualität, teuerer Toner, aber technisch Top...
>Kannst du da ggf. ein Gerät empfehlen? Wenn es ein paar Euro mehr kostet
>soll es daran nicht scheitern, ich wollte aber schon unter 500€ bleiben.
>Und wie gesagt PS/Netzwerkanschluß zwecks universellem Anschluß wäre
>wünschenswert.

Bei den Farbgeräten gibts erst ab dem C610 echtes PCL (ab 700€).
Die Farbqualität war aber sogar beim OKI C3450 super, mein Bruder 
(Fotograf)hat einen OKI C5650n und ist auch Top zufrieden.

Qualitativ kann man bei den Okis echt nicht meckern, sogar mit 
Fremdtoner ist die Qualität noch super!

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Icke schrieb:
> Ok, wenn die Verbrauchskosten nicht die große Rolle spielen, sind das
> Argumente für den Laser.

Bei selten genutzten Druckern sind die Verbrauchskosten von 
Laserdruckern prinzipbedingt unter denen von Tintenstrahldruckern, da 
die ganzen Reinigungszyklen etc. entfallen, die die Tintenstrahldruckern 
bei jedem echten Einschaltvorgang veranstalten und die nach längerer 
Nichtnutzung auch erforderlich sind (vertrocknete Düsen, streifiger 
Ausdruck etc.).

Ganz anders sieht die Angelegenheit bei viel genutzten Druckern aus, und 
auch, wenn es um reinen Textdruck mit geringen Qualitätsansprüchen geht.

Icke schrieb:
>>Nun wird man nicht gezwungen, den Toner als "Original-HP-Toner" im
>>Fachhandel zu kaufen, es gibt für die meisten Geräte kostengünstige
>>Alternativen
> Nur sind die leider auch nicht dramatisch billiger. Und die Qualität der
> Alternativen ist sehr oft mangelhaft.

Je nach Druckertyp genügt es, neues Tonerpulver in die Tonerpatronen 
reinzukippen und etwaige Zählwerke zurückzusetzen. Bei Geräten, bei 
denen Belichtungseinheit und Tonerbehälter eine Einheit bilden, ist das 
natürlich etwas problematisch, aber beispielsweise bei den von mir 
genannten Samsung-Geräten (CLP500 & CLP300) ist die Tonerpatrone nicht 
viel mehr als ein Plastiknapf. Im einen Fall muss nur eine simple 
Sicherung ausgetauscht werden, im anderen Falle muss ein serielles 
EEPROM mit neuem Inhalt versehen werden, damit der Drucker weiterhin 
druckt.

von Icke (Gast)


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>wo PCL draufsteht muss auch PCL drin sein
Im real existierenden Kapitalismus nicht unbedingt. Ich habs schon oft 
genug erlebt, daß zwar PCL drauf steht, aber nur zu 99% PCL drin ist. 
Das äußert sich dann in Zeichensalat, vergessenen Leerzeichen, 
verschobenen Einzügen usw., Kyocera ist da bspw. ein ganz heißer 
Kandidat.

>Bei selten genutzten Druckern sind die Verbrauchskosten von
>Laserdruckern prinzipbedingt unter denen von Tintenstrahldruckern, da
>die ganzen Reinigungszyklen etc. entfallen, die die Tintenstrahldruckern
>bei jedem echten Einschaltvorgang veranstalten und die nach längerer
>Nichtnutzung auch erforderlich sind (vertrocknete Düsen, streifiger
>Ausdruck etc.).

Wenn man den Drucker wirklich sooooo selten nutzt, dann lohnen sich 
wiederum vielleicht die Anschaffungskosten für einen Laser nicht. Ist 
sicher vom ganz konkreten Fall abhängig.

Ohne Berücksichtigung des Anschaffungspreises, rein vom 
Verbrauchsmaterial gesehen, rechnen sich Farblaser erst, wenn die Toner 
eine Reichweite von ca. 4000 Seiten oder mehr haben. Ich hab das schon 
oft durchkalkuliert, besonders die preiswerten Modelle mit kleinen 
Kartuschen sind fast immer verbrauchsmäßig teurer als Tintenstrahler. 
Man darf auch nicht vergessen, daß im Laser noch andere preisintensive 
Verschleißteile stecken (Bildtrommel, Fuser), die im Spritzer nicht 
anfallen.

von oszi40 (Gast)


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>Qualität von HP nicht mehr zufrieden

Bei den Druckern ist es wie bei den Autos. Wer nur die A-Klasse kauft, 
kann nicht mit der S-Klasse fahren. Viele Drucker werden nur nach der 
"Schönheit" oder Preis -aber nicht nach dem Druckvolumen gekauft.
Das Ende vom Lied ist immer der Verschleiß.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das ist soweit korrekt. Hinzu kommt aber auch noch ein gewisser 
Bequemlichkeitsfaktor. Einen Farblaserdrucker kann ich nach mehreren 
Monaten im spannungslosen Zustand einschalten und damit eine Seite 
drucken, die in Sachen Druckqualität den Erwartungen entspricht.
Bei einem Tintenstrahldrucker kann das recht umständlich werden, weil 
erst diverse Reinigungs-, Spül- und sonstige Vorgänge nötig sind, nebst 
mehrerer versauter Ausdrucke, bis denn endlich der verfluchte Druckkopf 
streifenfrei druckt.

So jedenfalls erfreut mich mein selten genutzter Epson Stylus Photo 750 
(offensichtlich schon deutlich angejahrt).

von mhh (Gast)


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Rufus t. Firefly schrieb:
> Das ist soweit korrekt. Hinzu kommt aber auch noch ein gewisser
> Bequemlichkeitsfaktor....

Würde ich nicht als Bequemlichkeit abtun: ES NERVT!

Will ich was drucken, brauche ich die Blätter nicht erst nach der halben 
Stunde, die mich das gekostet hat. Deshalb wurden alle Tintenpisser von 
mir verbannt und in andere Hände abgegeben.

von Sebastian E. (musarati)


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hab einen alten HP DeskJet 710C... der druckt sofort, auch nach 3 
Monaten...

Aber das gibts heute nicht mehr. -,-

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ich hatte mal 'nen DeskJet 500, der druckte in meiner alten Wohnung 
(Studentenloch, sehr hohe Luftfeuchtigkeit) ganz anständig, in meiner 
neuen Wohnung (mit richtiger Heizung) war das Ding ein Krampf ...

von oszi40 (Gast)


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HP500 war im Jahre 1990 modern. Das wird Läubi weniger helfen.

Die Erfahrung zeigte: mit aufsteigender Zahl werden die Drucker besser.
1... für die Hausfrau
2... für den Schreibtisch
4... für die Arbeit
8... für großes Büro mit allerlei Zubehör

Wer eimal einen Duplexdrucker hatte, wird auf diese Papiersparende 
Option nicht mehr verzichten wollen.

von Sebastian E. (musarati)


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oszi40 schrieb:
> Die Erfahrung zeigte: mit aufsteigender Zahl werden die Drucker besser.

Joa das stimmt... ich kann vor allem die bizhub C650 empfehlen... aber 
dann verkauf dein Auto schonmal ;)

von Icke (Gast)


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>Bei den Druckern ist es wie bei den Autos. Wer nur die A-Klasse kauft,
>kann nicht mit der S-Klasse fahren. Viele Drucker werden nur nach der
>"Schönheit" oder Preis -aber nicht nach dem Druckvolumen gekauft.
>Das Ende vom Lied ist immer der Verschleiß.
Das mag bei einigen Anwendern zutreffen, nicht jedoch bei den Kunden, wo 
ich die Drucker einsetze. Nehmen wir als Beispiel eine Steuerkanzlei mit 
ca. 40 Angestellten. Für große Druckaufträge steht dort in jeder 
Abteilung ein CANON-Kopierer vom Kaliber IR5xxx/3xxx, insgesamt 4 Stück. 
Zusätzlich ein Laserjet 9000 und ein Laserjet 3700 für Farbausdrucke. 
Weiterhin besitzt fast jeder Arbeitsplatz einen eigenen Drucker in der 
Größenordnung Laserjet 1160/P2014/P2035, die erst in den letzten Jahren 
ihre Vorgänger Laserjet 6P bzw. Laserjet 2100 abgelöst haben. Die 6P und 
2100er liefen seit Ende der 90er anstandslos, lediglich Verschleißteile 
wie Rollen, Separationpads und Fuser wurden bei Bedarf getauscht. Der 
Wechsel auf die neuen Modelle erfolgte nur, weil die Reparaturkosten für 
die alten inzwischen genauso hoch waren wie der Anschaffungspreis für 
die neuen. Ein Fehler, wie sich herausgestellt hat. Obwohl das 
Druckaufkommen nur einen Bruchteil der empfohlenen Menge beträgt, gibt 
es regelmäßig Probleme, die bei den alten Modellen nicht oder nur an der 
Verschleißgrenze auftraten:
- Nr.1 Papiertransport streikt
- Nr.2 Drucker reagiert sporadisch nicht mehr und muß aus-/eingeschaltet 
werden
- Nr.3 anormale Geräusche (Knarren/Quietschen)

Der für sehr hohes Druckaufkommen ausgelegte, schweineteure 9000er war 
trotz Wartung schon mehrfach defekt und ist es momentan wieder (meist 
Elektronikdefekte, einmal Papiersensor kaputt). Sein Vorgänger 4Si 
druckte bis zu seinem verdienten Ruhestand ohne einen einzigen Ausfall 
mehrere Millionen Seiten. Ein in der Lohnabteilung stehender P3005X 
hatte nach einem Jahr Totalausfall und druckt seit der Reparatur 
sporadisch im Quer- statt Hochformat (nein, kein Bedienfehler, liegt 
nachvollziehbar am Drucker).
Auch die Tatsache, daß selbst nagelneue Drucker Ausfallerscheinungen 
zeigen, spricht für dramatisch verschlechterte Qualität. Ich kann nicht 
an jeden Arbeitsplatz einen Workgroup-Drucker stellen, das geht schon 
aus Platzgründen nicht. Und da auch die nicht von Defekten verschont 
bleiben, macht das eh keinen Sinn...

von CP1515Besitzer (Gast)


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Besitze seit 7 Monaten einen CP1515N, war mit dem Druckbild (Schrift) 
des Tintenstrahldruckers nicht zufrieden.
- drucken nur sehr wenig (ca. 20 Seiten/Woche), darum sind die hohen
  Druckkosten pro Seite zweitrangig.
- Gelegentlich Foliendruck ohne Probleme
- Dickeres Papier DIN A5 ohne Probleme
Der manuelle Papiereinzug ist etwas gewöhnungsbedürftig bzw. zu einfach 
gestrickt. Klein ist er nicht wirklich und die Mechanik ist sicher nicht 
für den professionellen Einsatz gebaut.

von Michael F. (startrekmichi)


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Ich habe hier den CP1514N, so weit ich weiß ist das einfach die 
Aldi-Version vom CP1515N.

Bin mit dem Gerät eigentlich ganz zufrieden, drucke damit auch meine 
Layouts auf Folie zum Ätzen. Die sind zwar nicht wirklich lichtdicht, 
aber es funktioniert trotzdem einwandfrei.
Was ein wenig nervig sein kann, ist die automatische Reinigung. Die 
dauert nämlich relativ lang und wurde auch schon mal mitten im Drucken 
eines größeren Dokuments ausgelöst (da musste dann halt warten). Und 
ganz selten hängt sich der Drucker auch einfach auf (nimmt keine 
Druckbefehle mehr an). Da hilft dann nur ausschalten und wieder 
einschalten. Könnte aber auch sein, dass einer der PCs hier Mist macht 
und dadurch den Drucker zum Hängen bringt.

Insgesamt meiner Meinung nach aber ein gutes Gerät.

mfg
 Michi

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Michael Frangenberg schrieb:
> Was ein wenig nervig sein kann, ist die automatische Reinigung.

Das ist die Farbkalibrierung. Deren Intervall kann über den eingebauten 
Webserver konfiguriert werden, wenn ich mich recht erinnere, kann sie 
auch komplett abgeschaltet werden.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Michael Frangenberg schrieb:
> Und
> ganz selten hängt sich der Drucker auch einfach auf (nimmt keine
> Druckbefehle mehr an). Da hilft dann nur ausschalten und wieder
> einschalten.

Irgendwie waren die alten JetDirect-Karten da drastisch stabiler.
Ähnliche Effekte habe ich auch bei unserem LJ2605DN beobachtet, auch
da hängt sich die Netzwerkseite gelegentlich mal auf.  Papiereinzugs-
probleme hatten wir damit noch nicht, der nimmt (wie ich es auch von
älteren HP-Druckern gewohnt bin) nahezu alles, und wir haben extra in
einer der beiden Kassetten altes Schmierpapier, bei dem man die
Rückseite bedrucken kann.  Da kommt alles rein, nicht nur das, was
er selbst gedruckt hat, sondern auch Vereine wie die GEZ spenden einem
ja hin und wieder einseitig bedruckte Blätter. ;-)

Die erste schwarze Tonerkartusche haben wir inzwischen auch gewechselt,
mal sehen, ob man die alte dafür nachfüllen lassen kann.  Er hat aber
schon lange vorher auf dem Display "Toner bestellen" gerufen, bevor
er dann wirklich gewechselt werden musste.  Mittlerweile sind auch die
Farbtoner fast alle, und rot wird nicht mehr sehr gleichmäßig gedruckt.
Muss mal versuchen, ob man den Toner in den Kartuschen noch durch
Schütteln gleichmäßiger verteilt bekommt.

von Ulf (Gast)


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Ich habe mit meinem CP1515N gute Erfahrungen gemacht.

Gestern habe ich das erste Mal neuen schwarzen Toner eingesetzt. Ich 
habe kompatiblen (keinen original HP) bei http://www.toner-direkt.de/ 
gekauft und war gespannt, ob dieser denn auch funktioniert: Alles ohne 
Probleme.

Unter Linux geht alles super mit CUPS. Unter Vista 32 Bit funktioniert 
die HP-Software, da hat man dann auch ein Pop-Up beim Drucken mit 
Meldungen wie "Toner schwarz bestellen" und Füllstandsanzeigen.

Was ich nicht so gut finde: Unter Win 7 64 Bit (auf meinem 
Hauptnotebook) gibt es keine HP-Software sondern nur einen 
funktionierenden Treiber. Deshalb gibt es auch keine Pop-Ups und 
Füllstandsanzeigen. Eine Bearbeitung einer Nachfrage bei HP 
diesbezüglich wurde wegen abgelaufener Garantie abgelehnt. Ich habe dann 
im HP-Forum gepostet. Dort gab es aber keine Lösung für das Problem. Das 
Verhalten von HP finde ich nicht gut. Im Forum hätte ich mir eine 
Antwort eines Mitarbeiters erhofft, der die Lage erklärt wie z.B. 
"Entwicklung ist abgeschlossen, es wird keine HP-Software für Win 7 64 
Bit geben".

Die Füllstandsanzeigen gibt es übrigens auch im Display des Druckers 
beim Einschalten.

Der Drucker läuft bei mir problemlos und für den Preis bin ich sehr 
zufrieden.

von tdse (Gast)


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Ich selber habe diesen Drucker als 2 Drucker für Farbe. Ich drucke im 
Durchschnitt weniger als 10 Seiten pro Monat. Qualität ist gut. 
Geschwindigkeit ist auch gut. Sobald der Toner zu Ende ist, werde ich 
refilled kaufen. Dann sollten Kosten auch stimmen. Schlimmstenfalls 
kauft man sich dann einen neuen Drucker für weniger Geld.

Nervig ist das requalibrieren von Zeit zu Zeit.

Ich nutze den Drucker hauptsächlich mit meinem Mac aber auch über XP.

Ich kann den Drucker für diesen Preis mit dieser Ausstattung nur 
empfehlen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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tdse schrieb:
> Nervig ist das requalibrieren von Zeit zu Zeit.

Das lässt sich über den eingebauten Webserver konfigurieren, wie ich 
schrieb. Dann nervt's auch nicht mehr.

von Ulf (Gast)


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Vielen Dank für den Tip mit dem Webserver. Diese Funktion kannte ich 
noch gar nicht. Jetzt brauche ich unter Win 7 64 Bit auch nichts mehr. 
Auf der Webseite des Druckers kann ich die Tonerfüllstände sehen. Super.

von Stefan W. (swesch)


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Hallo!

Da ich mir auch gerade diesen Drucker gekauft habe:

Was verwendet Ihr für Toner?

- Original?
- Andere?
- Nachfüllen?

Danke
Stefan

von Ulf (Gast)


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Vor einiger Zeit habe ich geschrieben:

Gestern habe ich das erste Mal neuen schwarzen Toner eingesetzt. Ich
habe kompatiblen (keinen original HP) bei http://www.toner-direkt.de/
gekauft und war gespannt, ob dieser denn auch funktioniert: Alles ohne
Probleme.


Der Drucker läuft mit dem Toner ohne Probleme. Bald sind dann die 
Farbtoner dran.

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