Ich habe so round about 14 Jahre für eine Firma gearbeitet. Ging mir eigentlich ganz gut in dem Laden. Irgendwann haben die so einen E-Technik-Studenten auf Stundenbasis eingestellt mit irgendwie 0 Ahnung von garnix. Keine Ahnung von Schaltungen, Programmieren nix! Der ist dauernd bei mir vorbeigekommen und hat mich mit saublöden Fragen genervt. Dann ist die Firma wirtschaftlich ins Truddeln gekommen, 70% der Belegschaft wurden entlassen, ich auch. Ich habe ein paar Monate später hier in der Region einen neuen Job bekommen. Irgendwann bekamm ich einen Anruf von diesem E-Technik-Studenten, er hat technische Probleme, hier und da. Blöd und gutmütig wie ich bin habe ich dem immer wieder geholfen. Was mich geärgert hat, der ist noch da in der Firma, festangestellt, ich nicht. Jetzt ist das wieder in mir hochgekocht, ich sehe, der stellt im Analog-Forum naiv saublöde Fragen... Habe ich irgendwelche Handlungsoptionen, ausser, mich zu besaufen?
David schrieb: > im bewusst falsche antworten geben? :-):-):-) Das erledigen in diesem Forum schon genug andere :-)
Hallo Kaffeetrinker. > Jetzt ist das wieder in mir hochgekocht, ich sehe, der stellt im > Analog-Forum naiv saublöde Fragen... So ist das im Leben. Jeder hat mal klein angefangen. Ich auch, Du vermutlich ebenfalls..... > Habe ich irgendwelche Handlungsoptionen, ausser, mich zu besaufen? Ok, auch von Kaffee wird man abhängig und bekommt bei Entzug üble Kopfschmerzen. trozdem kann ich nur empfehlen, nicht auf härteres Zeugs umzusteigen. Die ganzen Alkoholiker Schicksale, die ich gesehen habe, und da waren viel stärkere und schlauere Typen bei als ich selber, haben mich schon als 10 jährigen dazu gebracht, das Zeug zu meiden. Mit freundlichem Gruß: Bernd wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Stoppok sagt: "Nur im Suff kann man alles noch ertragen... wer das nicht schnallt, braucht auch gar nicht erst zu fragen"
Was kümmert Dich dieser Typ noch? Du hast gelernt, daß sich Gutmütigkeit alleine nicht auszahlt. Er hat Dir geholfen, das zu lernen. Ärger Dich einfach nicht mehr.
Blöd ist es, wenn man sich - ohne weiter drüber nachzudenken - am Mittagstisch über eine Idee, die man mal hatte, unterhält und eine Stunde später ruft einen der Abteilungsleiter an und meint: "...der Praktikant hatte eine ganz tolle Idee... er meinte ob man nicht mal dies und jenes [eben die am Mittagstisch besprochene Idee] ausprobieren kann. Was meinst du dazu?" - Bei solchen Gelegenheiten mach ich auch mal ne Faust in der Tasche ;-) Aber aus solchen Fehlern lernt man und macht sie auch nicht wieder... oder? :) - gerd
Direkt in dem Moment ausrasten und dem Chef erklären, dass das ja wohl das letzte ist. Üblicherweise ist er dann nicht mehr lange Praktikant.
Verstaendlich das du dich aergerst. Andererseits kann der Students nichts dafuer, dass du entlassen wurdest und mit seinem Gehalt haettest du dort wahrscheinlich laengst aufgehoert.
Reg Dich doch einfach nicht so auf; wenn er das nächste Mal anruft, dann sag ihm, dass Du ihm gerne alles ganz genau erklärst, zur Not auch mal vor Ort, und er nur mit dem Chef abklären soll, dass das dann was kosten wird. Immerhin bist Du jetzt ja dann offiziell "Berater" :-) Dann halte jedes Gespräch zeitlich fest und stelle eine Rechnung. Sowas sollte auch als Privatperson gehen... Und wenn es so viele Stunden werden, dass das Amt dann Ärger macht, kannst Du entweder aufhören, oder Du hast ein Nebengewerbe :-)
>Bei solchen Gelegenheiten mach ich auch mal ne Faust in der Tasche ;-)
Wozu? Wenn du davon erfährst kannste den Sachverhalt doch
richtig stellen. Übler ist es wenn du deinem Vorgesetzten
einen Verbesserungsvorschlag machst und der verkauft das der
Geschäftsleitung als seine Idee. Lass das ein paar mal
vorkommen und du wirst irgendwann als Unfähiger von den
Personalentscheidern eingestuft und landest auf der
Abschussliste wenn mal wieder gespart werden muss.
ich meine klar, jemandem zu helfen ist nicht falsch und alles, aber wenn du rausfliegst aus der firma und der student dann noch mit seinen fragen zu dir kommt... da sollte man vllt. doch mal überlegen, ob man da noch helfen will mit den problemen. ich meine jetzt nicht, dass man aus rache oder frust die hilfe verweigern sollte, aber vllt. einfach, weil man nicht mehr im unternehmen ist und auch nicht viel zeit hat. aber andererseits solltest du dich nicht ärgern, weil what goes around comes around und so kannst du dich das nächste freuen, wenn dir jemand hilft, obwohl er keine zeit hat oder kein geld dafür bekommt. arbeite lieber fleißig in deinem neuen job und guck nach vorne. @gerd: das ist die messlatte für perfidie. das ist doch rücksichtslose scheiße.
gerd schrieb: > Blöd ist es, wenn man sich - ohne weiter drüber nachzudenken - am > Mittagstisch über eine Idee, die man mal hatte, unterhält und eine > Stunde später ruft einen der Abteilungsleiter an und meint: "...der Hrhrhr.. da bin ich ganz schnell ganz vorsichtig geworden. Bei uns in der Firma gibts u.a. ein Vorschlagswesen. Da is es früher schon ein paar mal vorgekommen das so ein paar A***l**er einfach ohne zu fragen meine Sachen eingereicht haben. Genau nach diesem Schema. Mal kurz darüber geredet... (wollts zb. mit den Kollegen abklähren das es evtl. die Arbeitsweise aller beeinflusst...) und 3 Stunden später erfährt man das es von einem Kollegen schnell als Verbesserungsvorschlag eingereicht wurde. Also da is mir schon ein paar mal das Messer in der Hose aufgegangen. Manche aber da absolut 0 Skrupel. Aber man lernt ja immer dazu. :) Das gute daran war, das mein damaliger Chef seine Pappenheimer alle recht gut kannte und sowas dann erst mit mir abgesprochen hat. "Das is doch auf deinem Mist gewachsen, oder? ;)".
Kaffeetrinker schrieb: > irgendwelche Handlungsoptionen, ausser, mich zu besaufen ... deeen Chef fragen "wie man auf Stundenbasis abrechnet" :-) Manchmal mahlen Gottes Mühlen langsam, aber gerecht (sagt ein Sprichwort)! Besser ist: wenn man mit dieser Firma abschließt. Die gerechte Strafe folgt in wenigen Monaten: wenn die Idee die "Serienreife" erreicht hat und das Lehrgeld den Gewinn übersteigt.
Kaffeetrinker schrieb: > Irgendwann bekamm ich einen Anruf von diesem E-Technik-Studenten, er hat > technische Probleme, hier und da. Blöd und gutmütig wie ich bin habe ich > dem immer wieder geholfen. Ein oder zweimal eine Frage beantworten die sich auf etwas bezieht das man selbst verbrochen hat, das gehört m.E. zum Anstand dazu; wenn es aber so wird dass man da wirklich Zeit aufwenden müsste, dann muss man das ganz einfach ablehnen. Kann man ja diplomatisch ausdrücken. "Hmm, da müsste ich mich jetzt erst wieder reindenken; ich hab leider in meinem Job gerade zu viel zu tun und keine Zeit mir das genauer anzuschauen. Schau nochmal in meine Doku, da steht vielleicht was dazu drin. Ansonsten fällt mir jetzt auch nichts ein. Viel Erfolg."
@ eloka (Gast) >Bei uns in >der Firma gibts u.a. ein Vorschlagswesen. Bei uns in der Firma gibt es explizit KEIN Vorschlagswesen in der Entwicklungsabteilung. Weil es schliesslich unser Job und täglich Brot ist, gute Ideen zur Problemlösung zu finden. Damit erledigen sich auch solche Trittbrettfahrereien. In der Produktion gibt es ein Vorschlagswesen und es werden ein paar Leute auch ab und an mit ein paar Hundertern belohnt. Ist in meinen Augen OK. MfG Falk
Wer etwas vorschlägt, muß damit rechnen, daß zurückgeschlagen wird. (alte mongolische Volksweisheit) ;-) MfG Paul
Klaus Kinski: Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut. @Kaffeetrinker: ganz, ganz wichtig: nenn seinen Namen!
>@Kaffeetrinker: ganz, ganz wichtig: nenn seinen Namen!
Nein, es geht hier nicht um Differmierung.
Der Saubere weg ist, einen Artikel zum Anlass zu nehmen, der Firma
anzubieten, sie zu supporten.
Einfach rauskopieren, hinsenden und dann anbieten für 75,- die Stunde
Analogsupport zu machen.
Entweder man verdient was, oder der hört bald rasch zu posten auf.
> Blöd und gutmütig wie ich bin habe ich dem immer wieder geholfen. ausgenutzt und von anderen genervt wird man immer wieder mal - da Du jetzt sowieso nichts mehr mit ihm zu tun hast bzw. haben willst, würde ich nur noch abblocken und den Typ vergessen. > Jetzt ist das wieder in mir hochgekocht, ich sehe, der stellt im > Analog-Forum naiv saublöde Fragen... na ja, es gibt ja auch saublöde Antworten (ohne Gewähr ;-) Da kann auch schnell mal eine Schaltung hopps gehen, wenn man selbst keine Ahnung hat.
>Nein, es geht hier nicht um Differmierung.
Richtige Schreibweise lautet "Diffamierung".
Willommen im Leben, Kaffeetrinker! ;) Da hilft besaufen nicht weiter. Entspann Dich und laß die Welt so sein wie sie ist. Guck Dich in Ruhe um. Gute Leute werden immer noch gesucht. Vergiß diese ärgerliche kleine Episode so schnell wie möglich! Der Typ baut mit Nichtwissen bestimmt den ursten Bockmist und Du findest sicherlich eine gute neue Anstellung! Ich wünsche Dir alles Gute! ;)
War das eine kleine Firma? Soll doch die Firma ob dieser Personalpolitik vor die Hunde gehen. Wer Vetternwirtschaft betreibt, sollte besser pleite gehen. Ich habe es in meiner alten Firma erlebt, dass einige wie Pech und Schwefel zusammenhielten, weil sie sich seit frühester Kindheit kannten (zwei Chefs, ein Angestellter). Diese Leute waren so menschlich daneben, dass sie mehrere Kollegen rausgekelt haben.
>Irgendwann haben die so einen E-Technik-Studenten auf Stundenbasis >eingestellt mit irgendwie 0 Ahnung von garnix. >Keine Ahnung von Schaltungen, Programmieren nix! >Der ist dauernd bei mir vorbeigekommen und hat mich mit saublöden Fragen >genervt. Wieso redest du so abwertend über einen Studenten? Ein Student ist eben kein Experte. >Der ist dauernd bei mir vorbeigekommen und hat mich mit saublöden Fragen >genervt. Als du angefangen hast, hattest du sicherlich 100% Durchblick. Klar doch.... Merke: Wer nicht fragt bleibt dumm, also war er schon schlau genug Fragen zu stellen! >Blöd ist es, wenn man sich - ohne weiter drüber nachzudenken - am >Mittagstisch über eine Idee, die man mal hatte, unterhält und eine >Stunde später ruft einen der Abteilungsleiter an und meint: "...der >Praktikant hatte eine ganz tolle Idee... er meinte ob man nicht mal dies >und jenes [eben die am Mittagstisch besprochene Idee] ausprobieren kann. >Was meinst du dazu?" - Bei solchen Gelegenheiten mach ich auch mal ne >Faust in der Tasche ;-) >Aber aus solchen Fehlern lernt man und macht sie auch nicht wieder... >oder? :) Was seid ihr bloß für Menschen. So ein Verhakten gibt es nur in Ostdeutschland, habe ich mal gehört. Dor arbeitet man gerne gegeneinander...
iIng schrieb: > Was seid ihr bloß für Menschen. So ein Verhakten gibt es nur in > Ostdeutschland, habe ich mal gehört. Dor arbeitet man gerne > gegeneinander... seltsam - hier in "Ostdeutschland" sehen das die meisten wohl andersherum. Von daher lass mal lieber deine Vorurteile sein, wenn du nur davon gehört hast. Abgesehen davon ist es natürlich richtig, dass so ein Verhalten bzw. die Situation die zu diesem führt abartig ist.
... Wie blöd kann man sein ... "Wer sich selbst erniedrigt, will erhöht werden." Lukas 47, 11
>seltsam - hier in "Ostdeutschland" sehen das die meisten wohl >andersherum. Wie auch immer, hast du recht. Im Westen mag es auch menschlichen Abwracks geben. Aber in so einer Situation muss man die Übeltäter direkt vor allen bloß stellen. Ich hatte vor paar Jahren eine ähnliche Situation erlebt. Es gab einen neuen Kollegen, dem ich am anfangs viel geholfen habe, soweit so gut. Nicht ein einziges Mal habe ich Danke gehört, obwohl ich mich fast täglich manchmal stunden-, manchmal auch tagelang mit seinen Problemen bschäftigte. Es kam noch besser, der Kollege fing an mich zu beschuldigen, wenn irgendwas an Softwareprojekten nicht klappte. Irgendwann knallte ich mit der Faust vor der ganzen Abteilung auf den Tisch und ließ den blöden Fisch in seinen Problemen schwimmen. Zum Anfang der Kriese vor 1,5 Jahren ist er als ersten geflogen.
>Ein Student ist eben kein Experte.
Eine unnötige Verallgemeinerung.
Ein Student wird schon hier und da Fähigkeiten haben, aber Experten
haben auch eine lange Berufserfahrung und das zählt.
>Irgendwann bekamm ich einen Anruf von diesem E-Technik-Studenten, er hat >technische Probleme, hier und da. Blöd und gutmütig wie ich bin habe ich >dem immer wieder geholfen. Der 0-Ahnung-Student schafft es aus einem Berufserfahrenen immer noch Antworten rauszukitzeln??? Dann scheint er zumindest Ahnung vom 'social engineering' zu haben.
3 Dinge die du beim täglich Gang zur Arbeit beachten solltest: 1) Jeder Kollege ist grundsätzlich als Nutznießer einzustufen ... 2) Säge an jedem in deiner Reichweite befindlichen Stuhlbein ... 3) Gehe dabei stets subtil vor ... Meine Erfahrungen sind, dass es in der Entwicklung kein Teamplay gibt. Jeder ist sich selbst der nächste! Vielleicht finde ich noch ein Unternehmen, in dem mir das Gegenteil bewiesen wird...
@Mike B. bei Deiner Einstellung ist es spätestens mit Deinem Erscheinen mit dem Teamplay vorbei.
In leitenden Positionen spielt man nunmal gegeneinander, ob die Firma jetzt mit B, S oder sonstwie beginnt...
iIng schrieb: >>eingestellt mit irgendwie 0 Ahnung von garnix. >>Keine Ahnung von Schaltungen, Programmieren nix! > Wieso redest du so abwertend über einen Studenten? Ein Student ist eben > kein Experte. ein experte muss er ja auch nicht sein. aber wenn er das STUDIERT, dann ist TALENT unerlässlich. es gibt viel zu viele idioten (ja, das muss man sagen dürfen), die einfach mal e-technik aus was für perfiden gründen auch immer studieren, ohne auch nur die geringste ahnung von der materie zu haben. in einem entwickelnden betrieb fallen die dann - wie der oben erwähnte - kräftig auf die nase. zum glück. >>Der ist dauernd bei mir vorbeigekommen und hat mich mit saublöden Fragen >>genervt. > Als du angefangen hast, hattest du sicherlich 100% Durchblick. Klar > doch.... ja, richtig. aber es macht den unterschied, ob man dumm mit 13 oder mit 23 anfängt. eine hochschule kann wissen, aber kein talent vermitteln. das muss man neben engagement und liebe zum beruf/hobby schon selbst mitbringen. > Merke: Wer nicht fragt bleibt dumm, also war er schon schlau genug > Fragen zu stellen! der satz ist nach der grundschule schon obsolet.
> Der Typ baut mit Nichtwissen bestimmt den ursten Bockmist und Du findest > sicherlich eine gute neue Anstellung! Kaffeetrinker hat doch schon längst wieder einen Job gefunden, wenn Du seinen Anfangsthread gelesen hättest. Mal eine gewagte Frage: Gehörst Du auch zu den undercover Personaldienstleistern, die sich hier rumtummeln und Ihre Spielchen treiben ? Spaß beiseite, ich denke mal nicht.
> In leitenden Positionen spielt man nunmal gegeneinander,
Ja, darunter leiden alle solche Firmen.
Weil die Gier der Bessergestellten immer noch grenzenloser wird.
Ist schon ein Kreuz für die ganze Gesellschaft, daß gerade solche Leute
nach oben gespült werden.
war mal angemeldet schrieb: >>Merke: Wer nicht fragt bleibt dumm, also war er schon >>schlau genug Fragen zu stellen! >der satz ist nach der grundschule schon obsolet. Mal ungeachtet des Themas: Fragen stellen ist Kommunikation, und die ist an geeigneten Stellen durchaus wichtig. Dabei kann ich keine Rücksicht darauf nehmen, ob es dem Gefragten nun gerade passt oder nicht, weil der lieber in Ruhe gelassen wäre. Schon ein Prof. an der FH betonte das oft: Ri-ra-rum, wer nicht fragt bleibt dumm. Getreu der Sesamstraße.
MaWin schrieb: > Ist schon ein Kreuz für die ganze Gesellschaft, daß gerade solche Leute > nach oben gespült werden. in meinem e-technik-studium hatte ich in ein paar vorlesungen einige bwl-ler drinsitzen. denen ist die ellbogen-taktik ins blut gegeben. eine gruppe von leuten kam nach der prüfung zu mir und beschwerte sich, dass eine andere gruppe unerlaubterweise alte angaben inklusive lösungen in der klausur dabeihatten. meine erste frage war, warum sie die denn verpfeiffen. davon einigermaßen verblüfft antworteten gleich mehrere im chor "weil sie uns die lösungen nicht geben wollten". tja... was soll man da noch sagen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Schon ein Prof. an der FH betonte das oft: Ri-ra-rum, wer nicht fragt > bleibt dumm. Getreu der Sesamstraße. man muss aber auch die art der fragen bei einem urteilen in betracht ziehen. der TO stellt die art fragen klar heraus.
war mal angemeldet schrieb: >man muss aber auch die art der fragen bei einem urteilen >in betracht ziehen Richtig. Ich verfolge den Thread schon von Anfang an. An Stelle des TE (Kaffeetrinker) würde ich mich nur noch um den neuen Job kümmern, und alles andere ordentlich in Rechnung stellen, wenn ich da überhaupt noch mal was machen möchte. Aber Tipps geben für eine Sache, wo ich selbst rausgeflogen bin, sowas geht gar nicht. Und wenn der arme Student einem noch so leid tun würde.
iIng schrieb: > Was seid ihr bloß für Menschen. So ein Verhakten gibt es nur in > Ostdeutschland, habe ich mal gehört. Dor arbeitet man gerne > gegeneinander... Meines Wissens gibt es dort gerade nicht so ein Verhalten. Das ist auch viel plausibler, weil man dort nüchterner und ohne Konkurrenzkampf seine Arbeit verrichtete. Das merkst du auch heute noch. Ostdeutsche sind z. T. naiver, aber wenn ein guter Vorgesetzter da ist, dann wird man die Ehrlichkeit und die Nüchternheit der Ostdeutschen nutzen können, weil ein objektives Urteil oft genug fehlt.
Hey. >> Irgendwann bekamm ich einen Anruf von diesem E-Technik-Studenten, er hat >> technische Probleme, hier und da. Blöd und gutmütig wie ich bin habe ich >> dem immer wieder geholfen. > Der 0-Ahnung-Student schafft es aus einem Berufserfahrenen immer noch > Antworten rauszukitzeln??? > Dann scheint er zumindest Ahnung vom 'social engineering' zu haben. In der Tat. Der hat gute Ahnung von 'social engineering'. Darum endet der Leistungsvergleich zwischen einem E-Technik Nerd und einem BWLer ja auch immer ähnlich dem Wettlauf zwischen Hase und Igel zuungunsten des Nerds. :-( Ohne soziale Intelligenz wirst Du nix. Was man hier im Forum auch oft zu beobachten ist, das den ganzen Mädels unheimlich schnell ohne groß rumzupampen geholfen wird. Ich finde die Frauen hier eher überrepräsentiert, im Vergleich zu der Anzahl, die mir im RL über den Weg läuft. Ich vermute mal, einige männliche Frager tarnen sich als Mädels, um schneller Antworten zu bekommen. Die gegenteilige Strategie verfolgen wiederum Mädels, die sich hier als Männer ausgeben, um der Anmache zu entgehen, und sich dann über den "rüden" Umgangston, wie er eben unter echten Männern halt üblich ist, wundern. :O) Mmmmh. Kann ich eigentlich Verschwörungstheorien auch patentieren lassen? Gruß: Kongo Müller
Kongo Müller schrieb: >Ich vermute mal, einige männliche Frager tarnen sich als >Mädels, um schneller Antworten zu bekommen. Yep, so ist das. Keine Verschwörungstheorie. Ich hatte im Studium schon solche Kommilitonen, die sich damals in den ersten Foren herum trieben. Sagt der eine zum anderen: Komm, wir gehen mal ein paar Typen veräppeln... Also, immer das Holzauge etwas eingeschaltet lassen. ;-)
Rainer Unsinn schrieb: > Was kümmert Dich dieser Typ noch? Du hast gelernt, daß sich Gutmütigkeit > alleine nicht auszahlt. Er hat Dir geholfen, das zu lernen. Ärger Dich > einfach nicht mehr. sehr gute antwort!
Warum können Mädels nicht gleichfalls klug wie schön sein?
Dann wären es ja Männer.
>Also, immer das Holzauge etwas eingeschaltet lassen. ;-)
Typisch Elektrotäter, es sollte "...wachsam offen halten" heißen.
Michael B. schrieb: > Reg Dich doch einfach nicht so auf; wenn er das nächste Mal anruft, dann > sag ihm, dass Du ihm gerne alles ganz genau erklärst, zur Not auch mal > vor Ort, und er nur mit dem Chef abklären soll, dass das dann was kosten > wird. > Immerhin bist Du jetzt ja dann offiziell "Berater" :-) Dann halte jedes > Gespräch zeitlich fest und stelle eine Rechnung. Es gibt eine noch bessere Möglichkeit, die ich auch schon einmal praktiziert habe. Wenn Fragen des Mitarbeiters auftauchen, schreibt man ein Angebot über entsprechende Beratungsleistungen an den Chef des Mitarbeiters. Da dies üblicherweise erst zu Irritationen und Rückfragen kommt, nutzt man die Gelegenheit für ein Gespräch. Schließlich kann man ja sehr gut belegen, dass ein Mitarbeiter wohl erhebliche Defizite aufweist, die man durch externe Beratung ausgleichen kann. Einen besseren Gesprächseinstieg kann man ja wohl kaum finden, insbesondere weil der Chef ja dadurch auch von einem ansonsten wohl unbemerkten "Leck" bei seinen Mitarbeitern erfährt.
Das setzt aber voraus das du mit deinem früherem Arbeitgeber noch mal was zu tun haben willst. Für mich wäre das nichts. Wenn ich raus aus irgend welchem Laden bin, dann für immer.
Ist doch eigentlich ganz einfach. Derjenige, der bezahlt, bekommt die Leistung. Das ist DAS grundlegende Prinzip dieser Gesellschaftsordnung (zumindest in abhaengiger Beschaeftigung noch so geltend). Da keiner der hier versammelten Kleinen diese Gesellschaftsordnung aendern kann, bleibt nur, sich an die Prinzipien zu halten. Die Fa. war der Meinung, sie kommt ohne Dich aus. Soll sie.(Punkt) Wenn sie Dich doch braucht, dann soll sie zahlen. Gast
@ Kongo Müller , deine soziale Intelligenz würde ich aber als absolute Schlitzohrigkeit in sehr vielen Fällen übersetzen. Denn die Leute, welche nur so vor sozialer Intelligenz strotzen, sind fachlich sehr oft die größten Tiefflieger. Man kennt da persönlich eine ganze Anzahl solcher Exemplare - das sind meistens die, welche mit wenig Ahnung und Aufwand ganz schnell nach oben kommen wollen, oder über die Maßen sich die "Taschen vollhauen". Und als Grundlage dessen finden solche Exemplare auch immer genügend Nährboden und damit Chancen, ihre ausgeklügelten Spielchen durchzuziehen. Aber nun mal die Frage, warum funktioniert sowas überhaupt - ausgehend von der These, daß meine Aussagen zutreffen. Kann es sein, daß in gewissen Entscheidungsebenen nur auf solche Theaterspielchen (soziale Intelligenz) Wert gelegt wird, oder anders ausgedrückt, daß Personalentscheidungen nicht nach rein fachl. und Leistungsgesichstpunkten sondern nach Vortäuschung menschl. Fähigkeiten getroffen werden. Für mich kämen alle Leute mit sehr schmeichelhaftem Auftreten wohl eher erstmal unter Beobachtung, aber wonach soll schon ein Personaler oder GF entscheiden, wenn die selber so wenig fachl. Kenntnisse haben. Und mit guten (theoret.) Abschlußnoten und super Beurteilungen hat man ja schon die Maus in der Falle. Ist wohl wie in der Politik - alles nur reines Schauspiel.
@ dfsbyxvc , das Prinzip "Leistung gegen direkte Bezahlung" sieht nur oberflächlich so aus. Und die Konsequenz deiner Worte wird so nicht eintreten, dazu sind die Chefs viel zu eitel und schlitzohrig. Man (Fa.-Chefs) suchst sich doch nur noch gefügsame Lakaien, die mit wenig fachl. Ahnung und v.a. weniger Lohn dann doch irgendwie das Ergebnis hinzaubern (wie ist denen egal) - so die Vorstellung der Entscheidungsträger. Leider funktioniert dieses Prinzip immer nur auf der Verlagerung von Wissen und Zu-/Nacharbeit durch die wirklichen Größen. Nur will man (Chef) solche Leute wohl eher nicht in seinem "Team" haben. Mit den fachlichen Fähigkeiten und Kenntnissen wachsen auch immer die persönlichen, nur daß dies immer auch soziale Fähigkeiten miteinschließt, welche die meisten Führungskräfte nicht so gerne vor Ort haben wollen. Mit Dummies kann man viel besser umgehen als mit echten erfahrenen Mitarbeitern. Darum wohl auch das ewige Auslagern und Abschieben (Vorruhestand) von älteren MA in diversen großen deutschen Konzernen und Globalplayern.
Wie war doch früher der grüne Spruch: "Erst wenn der letzte Baum gerodet ist, wird man feststellen, daß man Gold nicht essen kann." Heute: Erst wenn alle entlassen sind, wird man feststellen, daß die Produktion nicht läuft und keiner mehr Rechnungen schreibt! Eine Firma, die ihre Mitarbeiter feuert, verdient es nicht hinterher wieder unterstützt zu werden! @ Kaffetrinker: Wiedereinstellung höchstens zum doppelten Gehalt!!
Rudi Tatlos , ist dir die Triebkraft des techn. Fortschritts nicht bekannt? Alle möglichen Arbeitsschritte durch Maschinen und Computer ausführen lassen, mit dem Ziel ...... !? Und ein abschließender Ratschlag wird sich wohl in Luft auflösen, oder meinst du, daß sich sein Ex-Chef auf solch einen Deal jemals einlassen würde? Wunschdenken in der Form halte ich für ziemlich primitiv. Wenn schon dann sollte man vllt. mal die Auftraggebr seiner Ex-Firma ins Kalkül ziehen, denn dort wäre eventuell was zu machen, nicht an der eh schon stinkenden Vergangenheit.
Rudi Tatlos schrieb: >@ Kaffetrinker: Wiedereinstellung höchstens zum doppelten Gehalt!! Wenn die Dinge in der alten Firma nicht absolut ekelhaft gelaufen sind, kann sowas tatsächlich funktionieren. Es muß vielleicht nicht gerade das doppelte Gehalt sein, aber ein guter Batzen, mit dem man mehr als zufrieden wäre. Im Laufe meines Lebens sind mir wenigstens 3 solcher Fälle bekannt geworden, wo das funktionierte. Zuletzt in der alten Firma. Ein Mann ist unzufrieden, hauptsächlich mit dem Gehalt, sucht sich eine neue Stelle, und kündigt. Nach kurzer Zeit liefen die Dinge dann nicht mehr gut in der Firma, und Ersatz bekamen sie auch nicht. Also, was machen die? Sie rufen den ehemaligen Mitarbeiter an. Der war dann jetzt in der Position, wo er für sich was heraus holen kann, und auch besser da stehen würde, als in dem neuen Job. Und er kam tatsächlich zurück. Sowas läuft oft ohne Schlitzohrigkeiten und faule Tricks, und völlig unkompliziert, da die Erkenntnis ja bereits bis zu wichtigen Personen vorgedrungen ist.
Franz schrieb: > Denn die Leute, welche nur so vor sozialer Intelligenz strotzen, sind > fachlich sehr oft die größten Tiefflieger. > Man kennt da persönlich eine ganze Anzahl solcher Exemplare - das sind > meistens die, welche mit wenig Ahnung und Aufwand ganz schnell nach oben > kommen wollen, oder über die Maßen sich die "Taschen vollhauen". Mit sozialer Intelligenz kennst Du Dich offensichtlich kein bisschen aus. Das, was Du beschreibst, ist einfach nur Rücksichtslosigkeit. Es ist auch mitnichten so, dass Leute mit viel sozialer Intelligenz fachlich oft die größten Tiefflieger sind. Das ist nichts weiter als ein Klischee, das immer wieder gern benutzt wird, um die eigenen Unzulänglichkeiten mit angeblichen Defiziten anderer zu überdecken.
Gastino G. , das kann schon gut sein, daß ich mich mit sozialer Intelligenz sehr wenig auskenne. Den Begriff habe ich ja auch nur ause einem Beitrag eines anderen Users aufgenommen. Und was du Rücksichtslosigkeit bezeichnest liegt wohl auch immer im Auge des Betrachters. Es soll Leute geben, die machen sich keine großen Gedanken über ihr ursächliches Handel, jedoch hat jeder von denen ein ganz klares Ziel. Und durch wen werden solche Verhaltensweisen erst erzeugt oder möglich gemacht - nicht durch den rücksichtslosen Übeltäter. Die Ursache fängt viel weiter vorn und tiefgründiger an. Deine Herleitung von Klischees sind genauso zu deuten wie ein Gerücht - an allen sind gewisse Faktoren beteiligt, welche man nicht unter Fantasie / Einbildung abhaken kann. Aber jeder muß da wohl seine eigenen Erfahrungen machen, und daraus resultieren dann auch die persönl. Ansichten. Auf welcher betrieblichen Ebene Fehler in gewissen Führungshirarchien dann letztendlich ausgeglichen werden, sollte auch dir bekannt sein. Fehler in der Produktion Herstellung Ausführung sind ursächlich auf wessen Versäumnisse / Fehlentscheidungen in Firmen, oder prinzipiell in größeren Organisationen / Strukturen, zurückzuführen?
@Rudi Tatlos Habe ich dir mal aus dem Wiki rüber kopiert. Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. Die Weissagung der Cree ist ein eingängiger Spruch der Umweltbewegung, der in den 1980er Jahren weite Verbreitung fand: „Only after the last tree has been cut down / Only after the last river has been poisoned Only after the last fish has been caught Then will you find that money cannot be eaten.“ „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“ Diese so genannte Weissagung der Cree ist zumindest nicht in dieser Form indianischen Ursprungs. Sie wurde oft mit einem ähnlichen Satz aus der Rede verwechselt, die Häuptling Seattle vom Stamm der Suquamish 1854 vor Isaac I. Stevens, dem Gouverneur der Washington Territories, hielt. Der amerikanische Journalist Henry A. Smith, Ohrenzeuge der Rede, gab den Satz 33 Jahre später in der Zeitung Seattle Sunday aus seiner Erinnerung wie folgt wieder: „Und wenn der letzte rote Mann von der Erde verschwunden und die Erinnerung des weißen Mannes an ihn zur Legende geworden ist, dann werden diese Gestade übervoll sein von den unsichtbaren Toten meines Stammes, ...dann wimmeln sie von den wiederkehrenden Scharen, die einst dieses Land bevölkerten und es immer noch lieben.“ Die blumigen und heroischen Formulierungen gelten daher als Werk Smiths.
@ Mike Hammer , entschuldige den Einwurf, welchen Zusammenhang soll dein letzter Beitrag hier bringen oder verdeutlichen?
Andreas schrieb: > Ein oder zweimal eine Frage beantworten die sich auf etwas bezieht das > man selbst verbrochen hat, das gehört m.E. zum Anstand dazu; Nein. Deutsche Arbeitgeber haben das frühere Geschäfts auf Gegenseitigkeit, Loyalität gegen sicheren Arbeitsplatz, schon lange aufgekündigt. Der Mitarbeiter ist zur Human-Ressource degradiert. Loyalität kann nur noch so lange erwartet werden, so lange der Arbeitgeber zahlt. Kaffeetrinker ist entlassen worden, das ist weder anständig, noch impliziert es irgendeine Art von Loyalität gegenüber dem früheren Arbeitgeber. Der Vertrag ist zu Ende, alle Leistungen erbracht, alle Leistungen abgegolten. Weitere Leistungen kosten extra. Beim ersten Mal ist es noch schwer den Mund aufzumachen und in irgendeiner Form zu sagen, da will ich was für. Man gewöhnt sich dran.
@ Franz siehe Bezug zum Post von 13:46 von Rudi Tatlos >Wie war doch früher der grüne Spruch: "Erst wenn der letzte Baum gerodet >ist, wird man feststellen, daß man Gold nicht essen kann."
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