Hallo alle miteinander , kleine Frage ich baue gerade ein Haus und überlege wie ich das Internet im Haus zur Verfügung stelle. Also entweder mit WLAN oder in den wichtigsten Zimmer eine Netzwerkdose. Wie würdet ihr das machen? Wenn man das mit dem WLAN hat und der Router z.B im Dachgeschoss steht hab ich dann mit dem ganzen Eisen in der Decke noch im Keller ausreichend Empfang?
:
Verschoben durch Admin
Sinnvollerweise würde man den Router in die Mitteletage stellen. Auf dem Dach kann man aber auch noch die Nachbarschaft mit WLAN versorgen. Aus diesem Grund ziehe ich LAN-Kabel WLAN vor.
Verkabele alle relevanten Zimmer mit Netzuwerkkabeln. Ansonsten wirst Du Dich eines Tages ärgern.
Und nimm gleich CAT7. Zusätzlich solltest du Leerrohre einziehen. Das kostet nicht viel ist aber beim nächsten Technologiesprung z.B. auf Glasfaser extrem hilfreich.
Bei nem Neubau würde ich definitiv Kabel legen. Und Zwar auf Speicher oder im Keller Alles zusammenlaufen lassen und von da aus in JEDES Zimmer mindestens 2 Netzwerkkabel. In Arbeitszimmer + Wohnzimmer jeweils mindestens 4. LAN wird in Zukunft eine immer größere Rolle Spielen. Deswegen immer genug legen und noch mehr Leerrohre in die Wände. Steckdosen usw sind ja Bekanntermaßen immer an der falschen Stelle.
Wie sieht den eine LAN Verbindung vom prinziep her aus? Eigentlich nur ein Router -> Switch(mit ausreichender Verteilung) ->Netzwerkdose. Wo installiert man die Verteilung am Besten? Im Keller oder auf dem Dachboden?
@ egal (Gast) Wie ist das gemeint " mindestens 2 Netzwerkkabel"? Die Kabel laufen schon in zwei verschiedene Dosen,oder? Warum im z.B Wohnzimmer 4 Anschlüsse, da reicht doch eine auch wenn ich ein entsprechend langes Anschluss Kabel hab.
Martin schrieb: > @ egal (Gast) > > Wie ist das gemeint " mindestens 2 Netzwerkkabel"? > Die Kabel laufen schon in zwei verschiedene Dosen,oder? > > Warum im z.B Wohnzimmer 4 Anschlüsse, da reicht doch eine auch wenn ich > ein entsprechend langes Anschluss Kabel hab. media pc, ps3, xbox, laptop - da biste schon bei 4 ;) @topic mach beides ! jedes wichtige zimmer mindestens 2 cat7 kabel und zusätzlich wlan (je nach größe ggf. mehrere access points)
Vielleicht hast du ja eines Tages mehr als ein Gerät...
Martin schrieb: > Wie ist das gemeint " mindestens 2 Netzwerkkabel"? > Die Kabel laufen schon in zwei verschiedene Dosen,oder? Nein - pro Dose zwei Kabel. Je Buchse also ein Kabel. Im Wohnzimmer vermutlich vier Kabel als empfehlung, weil immer mehr Endgeräte dort Ethernet möchten: Fernseher, Set-Top-Box, BluRay-Player, Spielekonsole, Stereoanlage, ... Geht zwar theoretisch auch mit einem Kabel + Switch, aber wer weiß, was da mal für Datenraten drüber müssen ;) Ansonsten ist es - je nach Größe des Hauses - schon überlegenswert, ob man Stockwerksverteilungen macht, also je Stockwerk einen Switch. Mach die Leerrohre nicht zu klein! ich hab hier schon geflucht, als ich ein Cat7 durch nen 10m langes "kreativ verlegtes" 15er Rohr ziehen durfte.
praktische erfahrungen zeigen: unbedingt beides! spart viel kummer! 1x kat7 in jeden raum und du bist immer auf der sicheren seite. dazu kannst du so das ganze router/server/nas-zeuch zentral unterbringen und hotspots dort anbieten wo du sie benötigst.
> ich baue gerade ein Haus
Dann leg verdammt noch mal zolldicke Leerrohre.
Beispielsweise je ein kurzes vom Dachboden senkrecht in der Wand runter
an eine strategisch geschickte Stelle in ein Zimmer, strategisch
geschickt ist dabei meistens an der Seite des Fensters wo man neben
Rollladen auch die Heizung erreichen kann.
Denn ein massives Haus hält 100 Jahre, als Holzständerhaus 50 Jahre,
bevor man es kernsanieren muß.
In der Zeit ändert sich -betrachte es rückblickend- alle paar Jahre der
Netzwerkstandard. Und das Computernetzwerk ist nicht alles, was zur
Verkabelung im Haus sinnvoll ist. Rolläden brauchen auch Strom,
Temperatursensoren sitzen gerne mitten im Raum, und es macht überhaupt
keinen Sinn, nicht jeweils das richtige zu nehmen (also z.B. Koax-Kabel
für Kameras) sondern überall Konverter (Video auf CAT und zurück)
einzusetzen. Die brauchen nicht nur Strom, kosten Geld, sondern sind
auch meistens Krampf.
Ist es bei dir nicht möglich, von jedem Zimmer in einen
Verdrahtungsbereich (Keller/ungenutzer Dachboden) zu kommen, dann lege
die Leerohre zu einem Sammelplatz, dem Sicherungskasten. Das bewirkt,
daß du jedes Kbael am Hauserder vorbeikommt, und du so Zerstörungen
durch Leiterschleifen verhinder kannst. Und mach den Sicherungskasten
gross genug, daß dort auch zentrales DSL-Modem, Patcharea,
SPS-Steuerung, Klimakontrolle hinkommen hann, also 60 breit, 2,50 hoch.
Denk neben Netzwerk auch an kontrolliertes Lüftungssystem für's Haus,
das wird in 20 Jahren Srandard sein, und du ärgerst dich zu Tode, wenn
du es dann nicht zumindest nachrüsten kannst. Die Zuluft in
Wihnzimmmer/Schlafzimmer und Abluft in Küche und Bad ist noch einfach
vorzusehen, natürlich mussen die an derselben Stelle aneinander vorbei
laufen damit dort der Wärmetauscher hinkommen kann, die Übertrömkanäle
in den Türen sollte man berücksichtigen damit sie leicht Luft
durchlassen, aber schlecht den Schall, also lange gefaltete Kanäle.
Bei guter Architektur ergibt sich das von alleine (z.B. alle Räume über
abgehängte Decke im Flur erreichbar), bei schlechter Architektur kostet
das tausende. Ja, es ist schlechte Architektur wenn es teuer werden
würde.
> Man kanns fürn Privathaushalt aber auch übertreiben.
Wir haben in jeden Raum mindestens 2 Kabel gelegt; Wohnzimmer und
Arbeitszimmer entsprechend mehr. Auch unsere analoge Telefonanlage läuft
über diese Kabel. WLAN wird nicht benötigt. Alles funktioniert seit
Jahren absolut problemlos, wir sehen darin nicht die geringste
Übertreibung.
in der tat ist cat7 in jedem raum nur ein minumum, aber es war ja bzgl netwerk gefragt. wenn man weiter denkt, sollte man hausautomatisierung in betracht ziehen (wäre für mich ein klarer fall würde ich selbst bauen) eib und knx sind sehr populär. aber auch andere lösungen sind in verwendung. gegf. vorher einfach mal etwas googlen oder mit dem elektriker deines vertrauens sprechen. doch das thema hausautomatisierung ist nicht gerade auf die leichte schulter zu nehmen und sollte im vorraus gut geplant werden. auch wenn dies erst in zukunft anwendung finden sollte. ich sage: man kann nie genug kabel im zimmer haben. und kommt mir nu blos nicht mit elektrosomog :D
@MaWin (Gast) >kontrolliertes Lüftungssystem für's Haus, >das wird in 20 Jahren Srandard sein Über sowas hab ich mir auch schon mal Gedanken gemacht und bin zum entschluß gekommen das sowas mit den üblichen Luft-Luft Wärmetauschern nicht sehr wirtschaftlich ist. (Man liesst ja immer von 90 % Wirkungsgrad-> aber das bezieht sich auf das Temperaturniveau der wieder vorgewärmten Luft.Nachdem die im Winter so trocken ist, kann man die auch leicht aufwärmen. Der Wirkungsgrad der rückgewonnenen Energie ist viel geringer.) Wenn dann muss da schon eine Wärmepumpe ran.
Ich habe in meiner Wohnung vorher über Strippen für LAN gezogen. mittlerweile aber alles wieder weg und auf WLAN umgestellt. Große Daten ziehe ich eh nicht hin und her, und wenn es mal doch was ist, dann muss ich halt Zeit haben. Vorher hatte ich zwei feste PC, nun zwei Laptops. Und die nutze ich hauptsächlich eh nur fürs Internet. Also ich würde es von der ANwendung her Abhängig machen. Und mit einen WLAN Repeater habe ich auch volles Signal noch im Garten. Vorher riss die Verbindung immer ab weil zu schwach. Gruß Frank PS: Falls die Anwendung schon gesagt wurde, dann entschuldigung, habe nciht den ganzen Thread gelesen, wollte nur meinen Senf dazugeben
> Nachdem die im Winter so trocken ist, kann man die auch leicht > aufwärmen. Interessante Beobachtung, der 90% WRG erhält nur 25% der Energie, wenn er nicht auch die Feuchte tauscht. Hab ich noch nicht drüber nachgedacht. Allerdings sind Lüftungsanlagen ein Komfortgewinn. In lauten Gegenden kann man nachts die Fenster geschlossen halten, und neben warmer Luft im Winter kann man auch die kalte Luft im Sommer erhalten und verteilen, und es gibt keine Mücken.
Wenn Du gerade ein Haus baust, dann macht es Sinn sich ordentlich Gedanken über die Verkabelung zu machen! Der ganze Schwachstrom, wie Fernsehen/Sat und Netzwerk/Telefon darf ruhig in einem Kabelschacht verlaufen, nur da muss auch genügend Platz vorhanden sein. WLAN macht die Sache einfacher, aber im ganzen Haus ist der Empfang nicht überall gleich, so muss man mit Repeatern arbeiten. Das Telefon gibt's natürlich auch ohne Kabel, nur beim Fernseher ist es von der Art des Empfangs abhängig (Terestisch, Kabel, Sat). Funk ist eine feine Sache, nur nicht jeder mag und es reicht nicht immer überall gleich gut hin. Manch einer ändert diesbezüglich seine Meinung im Laufe und wenn man dann keine Kabelschächte oder dicke Fussbodenleisten hat, dann ärgert man sich... Ich würde bei Netzwerkkabeln nicht sparen, allerdings wenn man nur bissl Daten rumschaufelt, dann sehe ich den Sinn nicht dahinter. Von einem kontrolliertes Lüftungssystem habe ich bis jetzt noch nichts gehört, aber es klingt interessant. Sowas kann man dann vllt. auch mit einer Verkabelung verbinden.
Wenn ich mir ein Haus selbst bauen oder sanieren würde, ich würde folgendes machen: Im Keller einen Technikraum einrichten, wo alles zusammenläuft. Von da aus in jeden Raum mindestens 1x cat7, 1x Telefon/ISDN und 1 x Coax in reiner Sternverkabelung. Fürs Wohnzimmer würde ich sogar mehrere Netzwerk/Telefon/TV Leitungen installieren. Vom Technikraum auf den Speicher mehrere Cat7, 1-2 Telefonleitungen und Coaxleitungen. Für den Betrieb von TK Einrichtungen auf dem Speicher/auf dem Dach (Wie z.B. Sat-Technik) würde ich auch eine eigene Stromleitung 3x2,5mm² vom Technikraum auf dem Speicher legen. Ausserdem 7x1,5mm² Steuerleitung und mindestens 10 adrige Niedervolt Steuerleitung vom Technikraum auf den Speicher. Mehrere Leerrohre vom Technikraum auf den Speicher. Potentialausgleichsleitung 16mm² vom Hauptpotentialausgleich auf den Speicher. Alle Rolläden-Kästen stockwerksweise untereinander mit Strom- und Busleitung verbunden und in den Technikraum geführt. Alle Heizkörperventile stockwerksweise untereinander mit Bus- und Stromleitung verbunden und in den Technikraum geführt. Wohnzimmer Rolläden und Heizungen jeweils als separater Bus mit eigenem Anschluss zum Technikraum. Auch wenn ich bis aufs Wohnzimmer erst mal keine automatischen Heizkörperventile und Rolläden verwenden würde, die Leitungen dafür würde ich schon vorsehen, oder mindestens Leerrohr legen. Strom würde ich für jedes Zimmer mindestens einen eigenen Steckdosenstromkreis vorsehen. Im Wohnzimmer sogar 2 Stromkreise, einer speziell für die ganze Elektronik, also extra abgesicherte Steckdosen in der "TV Ecke" Im Wohnzimmer würde ich ausserdem mehrere leere UP Dosen mit Leerrohr zu einer zentralen Stelle installieren, als Reserve Licht würde ich spearat absichern, wobei man da durchaus auch mehrere Räume zusammen absichern kann. Die Lichtinstallation würde ich für EIB vorbereiten, d.H. Schalter mit Leitungen in Leerrohr anschliessen und alles an zentraler Stelle verklemmen, keine klassische Lichtinstallation.
Hallo, ich denke das es sich mit den Datenraten beim Endanwender nicht so kritisch ist und eine Gigabit Leitung reicht. Darüber bekommt man ca. 100Megabyte in der Sekunde, oder anders ausgedrückt mehr als 16 HDTV Kanäle. Das geht dann auch über CAT6e. Ein zweites Kabel ist sinnvoll um z.B. Telefon, Türsprechanlage oder einen Hausbus laufen zu lassen. Die können sich aber problemlos ein Kabel teilen. Zudem würde ich aber auch mehrere Dosen in den Zimmern Verteilen, besonders da wo Wände durch Türen getrennt werden. Alle Wände mit Kabeln voll zu donnern und viel Geld damit zu Verputzen halte ich nicht für sinnvoll. Alle Möglichkeiten kann man sich sowieso nicht offen halten. Und wenn die Frau kommt und die Möbel das Wandern lernen ist es sowieso vorbei :)
>Vielleicht hast du ja eines Tages mehr als ein Gerät...
Vielleicht kann er dann ja einen Switch dranhängen ;-)
Wozu eine Sternstruktur aufwendig basteln, wenn eine Baumstruktur viel
eleganter ist?
@Hausmeister: Deine Ideen sind Irrsinn und weit weg jeglicher Realität und Vernunft!
>Denk neben Netzwerk auch an kontrolliertes Lüftungssystem für's Haus, >das wird in 20 Jahren Srandard sein, und du ärgerst dich zu Tode, wenn >du es dann nicht zumindest nachrüsten kannst. Entweder er macht es gleich komplett oder lässt es bleiben.
>Im Wohnzimmer sogar 2 Stromkreise, einer >speziell für die ganze Elektronik, also extra abgesicherte Steckdosen in >der "TV Ecke" Wozu?
High Performer schrieb: >>Im Wohnzimmer sogar 2 Stromkreise, einer >>speziell für die ganze Elektronik, also extra abgesicherte Steckdosen in >>der "TV Ecke" > > Wozu? Bei Bedarf kann man (sofern das nicht schon passiert ist), selektiv Energieordner und/oder Feinschutz (Blitzschutz) einbauen...
Meine Installation ist in euren Augen vielleicht etwas übertrieben, aber ich würd mir bei meinem privaten Haus schon so einiges installieren was über "standard" hinausgeht. Würde ich es für andere machen, würde ich es nicht so aufwändig machen. Da würde ich das dann anders machen. Ich würde vom zentralen Technikraum in jede Wohnung genau 1x Koax für TV, 1x Telefon und 1x Ethernet ziehen, installiert in einem Rohr. Dazu noch 1x Leerrohr als Reserve. In der Wohnung würde ich an zentraler Stelle einen kleinen Schaltkasten installieren (z.B. neben der Strom-Unterverteilung), in diesem Kasten dann Telefon, Ethernet und TV "Wohnungs-Hauptanschluss" realisiert. Der Kasten müsste groß genug sein, damit man da etwas Technik rein bekommt, wie z.B. LSA Patchleisten, Koax Verteiler, einen kleinen Ethernet Switch, Fritzbox etc. Von diesem Schaltkasten dann in jeden Raum 1-2 Leerrohr was in leeren tiefen UP Schalterdosen endet. Von dem Schaltkasten aus 1x Telefon, 1x Ethernet und 1x TV direkt nebeneinander im Wohnzimmer installieren. In die anderen Räume würde ich nicht von Anfang an installieren sondern nur die Leerrohre um es jederzeit nachholen zu können.
MaWin schrieb: > Denn ein massives Haus hält 100 Jahre, als Holzständerhaus 50 Jahre eher umgekehrt...
Goldene Türklinken und WLAN kann man nachrüsten (oder sich später ärgen wenn es gestört wird). Keller, Kabel und Steckdosen sollte man gleich ausreichend vorsehen, da jede Nachrüstung den mehrfachen Aufwand erfordert! RJ45 Doppeldosen auf jeden Fall auch mit 2 Kabeln! Nachfädeln mit dickem Kabel um die Ecken ist nicht immer erfolgreich!! Wenn Frauen später neue Ideen haben, sind auch die 2 Satanschlüsse im Zimmer in der falschen Ecke.
> eher umgekehrt... Leider nein, in den USA, mit ihrer langen Erfahrung im Holzständerbau und grosser statistischen Basis, gibt es genug Häuser die schon nach 2 Jahren baufällig sind, obwohl man es ihnen von aussen nicht ansieht und sie zum Zeitpunkt des Baus fehlerfrei gebaut waren. > Keller, Kabel und Steckdosen sollte man gleich ausreichend vorsehen, > da jede Nachrüstung den mehrfachen Aufwand erfordert! Und alles verlegte ist sinnlos, wenn sich die Anforderungen ändern. Denk an all die Häuser mit klassischer Nullung, wo du nun alle Wände aufreissen darfst. Nur Leerrohre sind klug. Alles andere ist zu kurzt gedacht. Muss es sein, denn niemand kann so weit vorausblicken.
Ergänzung: ausreichend + dicke Leerrohre, die nicht verwinkelt verlegt wurden, sind klug, da nachfädeln von starrem CAT7 wenig Spaß macht. Auch Belüftungsrohre sind schön. Sie sollten aber reinigungsfreundlich verlegt werden! Mehr dort www.bau.net
MaWin schrieb: > in den USA, mit ihrer langen Erfahrung im Holzständerbau Du kannst die Bretterbuden in den USA nicht mit der Holzständerbauweise hier in Deutschland vergleichen. Hier gelten wesentlich höhere Anforderungen und natürlich hat man aus Fehlern, die in USA und anderen Holzständer bauenden Ländern gemacht wurden, gelernt.
> Du kannst die Bretterbuden in den USA nicht mit der Holzständerbauweise > hier in Deutschland vergleichen. Hier gelten wesentlich höhere > Anforderungen und natürlich hat man aus Fehlern, die in USA und anderen > Holzständer bauenden Ländern gemacht wurden, gelernt. Vergleiche sie einfach mal. Und du wirst merken, daß die USA Dank Erfahrung uns noch weit voraus sind, und wir in Deutschland die Fehler problemlos erneut machen. Die Qualität und Erfahrung liegt hier eher im Massivbau.
Bei uns isses so verkabelt: Küche, Schlafzimmer, Zwei Kinderzimmer: je 2 Kabel Wohnzimmer: 4 Kabel Arbeitszimmer: 8 Kabel Im ArbZi sind es definitiv zu wenig inzwischen! -> 3PC, 2 Laptops, Drucker, Telefonanlage f. d. Arbeit zum testen, drei 'normale' Telefone, Fax -->> <bedenke an> Über eine strukturierte Verkableung patcht man ja nicht nur das Netzwerk, sondern auch andere Klamotten. </bedenke aus> Zusätzlich WLAN für Verbindungen, welche nicht so gut angebunden sein müssen: EeePC, PDA Ausserdem habe ich fürs Fernsehen (welches eigentlich einen niedrigen Stellenwert bei uns hat) ebenfalls eine ausreichende Verkabelung verlegt. Wenn man die Wände einmal auf hat (unsere Altbausanierung) bzw es noch neu in der Hand hat sollte man klotzen und nicht kleckern. Lass es nicht an 200€ für Kabel scheitern. Nachher ärgerst du dich Jahre darüber ... (Ist mir an einer Stelle im Haus so gegangen :-/ ) Hoffe das hilft bei der Entscheidungsfindung. Grüße, Alex
MaWin schrieb: > Und alles verlegte ist sinnlos, wenn sich die Anforderungen ändern. > > Denk an all die Häuser mit klassischer Nullung, wo du nun alle Wände > aufreissen darfst. Warum? > Nur Leerrohre sind klug. Garantie hat man nicht, daß sie auch passend vorhanden sind, aber besser wie keine u. im Rohbau kost das Zeugs sowieso fast nix.
Ethernetverkabelung in Privathaushalten sollte so langsam mal Standard sein. Wie TV und Telefon auch.
Wahrscheinlich ist's nur noch eine Frage der Zeit, bis alles über Ethernet läuft. Im TV-Bereich ist man ja langsam auf dem richtigen Weg. Wär doch praktisch, wenn man den Sat-Receiver gleich unterm Dach mit dem Quad-LNB und dem nächstbesten Switch verbindet und dann an jeder LAN-Dose im Haus ein TV anstöpseln kann. Flott noch im Keller ein NAS aufstellen und schon kann der Sat-Receiver darauf aufzeichnen. Bluray-Player, Beamer und 7.1-System haben ebenfalls LAN, so dass lästige n-fache HDMI- und SPDIF-Verkabelungen auch entfallen. Eine Fernbedienung braucht man nur für das eigentliche Wiedergabegerät, das dann alle Kommandos an die anderen Geräte weiterleitet. Bin gespannt, wie lange es bis dahin noch dauert, aber ich wette, genau so wird es in ein paar Jahren aussehen.
Ich habe bei mir Ethernetverkabelung nachträglich relaisiert. Ohne überall die Wände aufzureißen. Das war aber nicht ganz einfach. Zum Glück haben die damals die Telefonleitungen in Rohr gelegt. Auch wenns nur welches mit 12 mm Innendurchmesser ist. Das Telefonkabel ging vom Keller in den Flur und von da aus weiter ins Wohnzimmer. Ich habe mithilfe des alten Telefonkabels 3x UltraSlim Cat5e Kabel durchgezogen. 2x für Netzwerk und das dritte als Ersatz für die alte Telefonleitung. Ich musste dieses UltraSlim Kabel nehmen weil es sonst nicht rein gepasst hätte. Im Flur und im Wohnzimmer habe ich dann jeweils eine Aufputz Netzwerkdose neben den Telefondosen installiert. Dieses UltraSlim Cat5e Netzwerkkabel ist sehr dünn, mit AWG26 Drähten und nur ein gemeinsamer Folienschirm, sehr dünne Drahtisolierung und sehr dünner Mantel. Gesamtdurchmesser des Kabels ca 4-5 mm. Es ist ein Kompromiss, der für Gigabit Ethernet auch nur "grade so" reicht. Es hat eine recht hohe Dämpfung. Man schafft damit auch nur ein paar 10 m und nicht die 100m, die eigentlich bei Ethernet möglich wären. Aber anders gings nicht.
1) In den Keller gehört ein 19-Zoll-Schrank. Das ist nicht oversized, der muss ja nicht volle Höhe haben - gibts auch als Wandschrank mit Platz für 6..8 HE. Dann ist wenigstens das ganze Geraffel sauber untergebracht. http://www.se-fit.de/resources/_wsb_312x264_19Zoll+Schrank.jpg 2) In jedes (!) Zimmer eine Doppel-Netzwerkdose, die Kabel enden im 19-Zoll-Schrank auf Patchfeldern. Alles andere ist nur ein Kompromiss. Diese Verkabelung kann man ausser für klassisches Netzwerk auch für ISDN nutzen (deshalb voll beschaltete Doppel-Dosen!). Dann noch ein 16- oder 24-Port-Switch, der wenigstens einen Teil seiner Ports mit POE speisen kann (für evt. benötigte WLAN-Accesspoints). http://shoponline.com.sg/images/levelone_GSW-2693_1.jpg Bei WLAN keinen Mediamarkt-Schrott, sondern enrnstzunehmende Technik, z.B. den hier: http://static.scan.co.uk/Images/Products/518663-a.jpg Genau so habe ich das gemacht, und es funktioniert excellent. Frank
Frank Esselbach schrieb: > Dann noch ein 16- oder 24-Port-Switch, der wenigstens einen Teil seiner > Ports mit POE speisen kann (für evt. benötigte WLAN-Accesspoints). > > http://shoponline.com.sg/images/levelone_GSW-2693_1.jpg > [...] > Genau so habe ich das gemacht, und es funktioniert excellent. Fragt sich nur wie lange, denn nach meinen Erfahrungen mit diversen Geräten von LevelOne wirst Du eher früher als später ein Problem haben. Immerhin lässt sich der Switch einfach austauschen. Zurück zum Topic: Wie fast alle hier würde ich ebenfalls ausreichend Kabel ziehen und Leerrohre verlegen. WLAN kann man bei Bedarf immer noch an das Kabel anschließen, wenn man es denn braucht oder möchte, aber ohne Kabel sieht das ziemlich mau aus.
@die CAT7-Fans Wieviele von euch meinen ernsthaft, ein CAT7-Kabel so fachgerecht verlegen und anschließen zu können, daß es auch die spezifierten Datenraten überträgt?
So kritisch ist die Verlegung von Cat 7 nicht. Ich hab in ner Firma gearbeitet, da wude das Kabel von Helfern gezogen. Die verdienten 6,80 die Stunde und gingen alles andere als zimperlich mit dem Kabel um. Die haben das Zeug ganz schön mit Hauruck und Schmackes eingezogen. Angeklemmt hats dann ein Leiharbeiter-Elektriker der es auch nicht so genau nahm, mit der Verdrillung soweit wie möglich beibehalten und gleiche Drahtlänge beim auflegen. Hauptsache schnell und billig installiert. Das Zeug hat den Abnahme mit dem Messgerät trotzdem bestanden.
Aber die ganze Technik gehoert bestimmt nicht in den Keller, wo diese unter Umstaenden als erstes absaeuft.... Gast
@Hausmeister > Ich würde vom zentralen Technikraum in jede Wohnung genau 1x Koax > für TV, 1x Telefon und 1x Ethernet ziehen, wo ist für dich der Unterschied zwischen Telefonkabel und Ethernetkabel? Warum willst du da zwei verschiedene Kabelqualitäten verbauen? Da nimmt man für alles Kat5/6/7 und fertig ist die Sache ...
>für alles Kat5/6/7 und fertig ist die Sache ... Bei HD-Satellitenreceiver braucht er 2 Koax-Kabel (1x sehen+ 1x aufnehmen!) siehe Bild http://de.wikipedia.org/wiki/Satellitenempf%C3%A4nger
oszi40 schrieb: > Bei HD-Satellitenreceiver braucht er 2 Koax-Kabel (1x sehen+ 1x > aufnehmen!) Sowas müsste man haben: http://www.newtec.eu/products/professional-equipment/horizon/multistream-satellite-receiver-hz914/
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > wo ist für dich der Unterschied zwischen Telefonkabel und Ethernetkabel? > Warum willst du da zwei verschiedene Kabelqualitäten verbauen? Da nimmt > man für alles Kat5/6/7 und fertig ist die Sache ... Volle Zustimmung. Vereinfacht die Sache enorm. Und wenn man ISDN nutzt braucht man auch keine Adapter :) Nur Koax (TV) braucht man halt noch...
>So kritisch ist die Verlegung von Cat 7 nicht. ... >Das Zeug hat den Abnahme mit dem Messgerät trotzdem bestanden. Nun ja, entweder haben die nicht wirklich so schlecht gearbeitet oder das Meßgerät war ein 10-Euro-Leitungstester oder es wurde nicht den Parametern für Cat7 entsprechend gemessen. >Angeklemmt hats dann ein Leiharbeiter-Elektriker der es auch nicht so >genau nahm, mit der Verdrillung soweit wie möglich beibehalten und >gleiche Drahtlänge beim auflegen. Das kann schon bei 1-GBit eine schlechte Link-Qualität bewirken, wenn man ganz schlampig arbeitet sogar bei 100-MBit. Daß eine 10-GBit Verbindung da drauf ordentlich funktioniert, halte ich für ausgeschlossen. Bei den im Hausbereich üblichen Unterputzdosen kann man die geforderten Biegeradien fast unmöglich einhalten und Brüstungskanäle wird sich wohl keiner an die Wand hängen. Spätestens beimm Einschieben der Dose wird das Kabel zu stark geknickt. Ein 10.000-Euro Meßgerät hat bestimmt auch keiner in der Bastelkiste, um Verkabelungsfehler aufzuspüren, mehr als simple Adernprüfung wird der Selbstverleger nicht durchführen können. Wenn also schon in der Theorie eine saubere Installation kaum machbar ist und somit das Cat7-Kabel seine Übertragungsgüte nicht erreicht, kann man auch gleich auf Cat5e SF/UTP zurückgreifen. Gigabit-Links sind damit problemlos und es läßt sich deutlich einfacher installieren. Natürlich schadet es nicht, Cat7-Kabel zu nehmen. Der Nutzen ist allerdings so fraglich wie bei vergoldeten Lautsprecherkabeln...
Nachfädeln macht wenig Spaß! Besser heute störrisches Cat7 verlegt als gestern aus Geiz dünnes Telefonkabel eingezogen und heute festgestellt, daß es besseres Kabel gibt. Wand aufschlitzen macht dann meist viel Schmutz... Auch bei Koax gibt es unterschiedliche Qualitäten. Da dünnste Kabel muß nicht das Beste sein!
>Besser heute störrisches Cat7 verlegt als >gestern aus Geiz dünnes Telefonkabel eingezogen Falls du darauf hinaus willst, Cat5e ist kein Telefonkabel, sondern Gigabit-tauglich. Das beste Kabel ist immer das für den Anwendungsfall geeignete. Cat7-Kabel sind eben nicht dafür vorgesehen, in Schalterdosen hineingewürgt zu werden. Ein derart vergewaltigtes Cat7-Kabel kann schlechter funktionieren als ein sauber installiertes Cat5e. Der Hauptschwachpunkt bei schlechter Verkabelung ist fast immer der Übergang Kabel->Dose und nicht das Kabel selbst (außer man verwendet wirklich mieses Kabel <Cat5e). So mancher wäre entsetzt, wie miserabel sein vermeintlich tadellos installiertes Netzwerk als Gesamtsystem abschneidet, wenn da mal einer wirklich nachmessen würde. >Nachfädeln macht wenig Spaß! Leerrohre sind durch nichts zu ersetzen außer durch Leerrohre. Man kann nicht abschätzen, welche Anforderungen in 5 oder 10 Jahren aktuell sein werden. Möglicherweise gibt es dann ganz andere Technologien, ähnlich wie beim Wechsel von Koax-Kabel auf Twisted Pair. Die Wand aufreißen muß dann nur der, der keine Leerrohre liegen hat. Man muß die ja nicht durch das ganze Haus bis in den Keller ziehen (funktioniert eh nicht). In mehrstöckigen Häusern würde ich eine Art Backbone-Stern-System planen, d.h. vom Keller jeweils ein Rohr (oder mehrere) bis zu einem zentralen Punkt in jeder Etage und von dort aus sternförmig zu den Zimmern. Sofern die Leerrohre nicht zu dünn sind und einigermaßen intelligent verlegt werden (also ohne enge Kurven), ist das Nachfädeln relativ unproblematisch.
Icke schrieb: > Leerrohre sind durch nichts zu ersetzen außer durch Leerrohre. Doch: Durch größere Leerrohre.
Doch durch noch mehr Leeeerrohre oder Kabelkanal, da Strom und Netzwerk nicht durch ein Rohr sollen.
oszi40 schrieb: >>für alles Kat5/6/7 und fertig ist die Sache ... > Bei HD-Satellitenreceiver braucht er 2 Koax-Kabel (1x sehen+ 1x > aufnehmen!) > siehe Bild http://de.wikipedia.org/wiki/Satellitenempf%C3%A4nger Auf diesem Bild sieht man keinen Twin-Receiver, sondern einen mit Antennen-Ein- und Ausgang. Wenn man sich das Bild in der Vergrößerung anschaut, sieht man das auch an der Aufschrift. Das dient dazu, daß man z.B. den alten analogen Receiver auch mit anschließen kann. Verwenden kann man aber immer nur einen. Es gibt auch Twin-Receiver, die wirklich zwei separate Eingänge haben, aber auch welche, die beides mit einem Kabel machen. Icke schrieb: >Angeklemmt hats dann ein Leiharbeiter-Elektriker der es auch nicht so >genau nahm, mit der Verdrillung soweit wie möglich beibehalten und >gleiche Drahtlänge beim auflegen. Schon bei perfekt angeschlossenem Stecker ist Cat7 eigentlich sinnlos, da die RJ-45-Stecker schon so viel schlechter sind, daß man die volle Bandbreite des Kabels damit sowieso nicht nutzen kann.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.