Hallo, ich überlege ob ich für ein neues Projekt die XMegas einsetzen soll. Allerdings finde ich wiedersprüchliche Informationen. Kann mir vieleicht jemand sagen wie es mit folgenden Punkten aussieht: 1. Support von WINAVR und XMegas. In der Device Liste stehen sie zwar drin aber ist das auch ausgereift? 2. Genauso wie bekomme ich das Programm in den XMEGA. Ich habe ein AVR Dragon. In der Devicelist von ATMEL sind sie drin aber ich habe gelesen das es doch nicht wirklich gehen soll. Wie sind eure Erfahrungen. 3. Wie ausgereift sind die XMegas (also bezüglich Hardware Bugs) Danke schonmal für eure Infos. Ich will den ATxmega32A4 und ATxmega128A3 oder ATxmega128A1 einsetzen. Gruß Peter
Bei uns ist gerade die Entwicklung eines Moduls mit ATxmega128A1 abgeschlossen worden. Die Software dazu ist auch so gut wie abgeschlossen, einige Feinheiten bleiben noch. Gearbeitet wurde mit AVR Studio und WINAVR. Programmiert wurde der XMega mit JTAGICE mkII. Es sind keine schweren Hardware Bugs aufgefallen. Die Erfahrungen waren bis jetzt völlig zufriedenstellend.
Peter schrieb: > 1. Support von WINAVR und XMegas. In der Device Liste stehen sie zwar > drin aber ist das auch ausgereift? Geht. Der Optimiser kann nicht so gut mit der neuen struct Register-Konvention. > 2. Genauso wie bekomme ich das Programm in den XMEGA. Ich habe ein AVR > Dragon. In der Devicelist von ATMEL sind sie drin aber ich habe gelesen > das es doch nicht wirklich gehen soll. Wie sind eure Erfahrungen. Siehe AvrStudio Hilfe. Einige gehen, einige nicht. > 3. Wie ausgereift sind die XMegas (also bezüglich Hardware Bugs) Deren ADCs sind zum Wegwerfen. Das Clock-System hat Macken. Dazu diverse Kleinigkeiten. Errata im Datenblatt lesen.
Hallo, vielen dank für eure Antworten. Dann werde ich mir wohl mal ein kleines Adapterboard Layouten weil TH gehäuse gibt es ja leider nicht ;-). Gruß Peter
Hat schon jemand Erfahrungen mit dem TWI der xmega gesammelt? Das scheint ja im Vergleich zu den ATmegas grundlegend renoviert worden zu sein (was meiner Meinung nach wirklich nötig war).
Peter schrieb: > 1. Support von WINAVR und XMegas. In der Device Liste stehen sie zwar > drin aber ist das auch ausgereift? Kann seit 4 Tagen ein ATAVRXPLAIN (ATXMEGA128A1) mein eigen nennen. Also die API, die von Atmel zu den App-Notes zur Verfügung gestellt wird, macht das Programmieren recht einfach. Kein shifting mehr ;-). Probleme hab ich bisher mit dem neusten WinAVR noch keine festgestellt. Mein größtes Projekt war aber bisher allerdings nur ein DCF77-Empfänger mit FreeRTOS. > 3. Wie ausgereift sind die XMegas (also bezüglich Hardware Bugs) Wie schon weiter oben erwähnt, lässt das Clock-System etwas zu wünschen übrig. Es bringt einen fast zum verzweifeln, wenn der Takt eine Abweichung von fast 2 Prozent hat, obwohl man den DFLL eingeschaltet hat. Glücklicherweise hab ich dann doch mal ins errata sheet geschaut, und gemerkt, dass man beide DFLL anschalten muss, um einen zum funktionieren zu bewegen. > 2. Genauso wie bekomme ich das Programm in den XMEGA. Ich habe ein AVR > Dragon. In der Devicelist von ATMEL sind sie drin aber ich habe gelesen > das es doch nicht wirklich gehen soll. Wie sind eure Erfahrungen. Der ATXMEGA128A1 lässt sich über Jtag mit dem Dragon programmieren und debuggen (kabellänge 15 cm - längeres hat nicht funktioniert). PDI kann der Dragon (noch?) nicht. Meine IDE ist AVRStudio 4.18 SP1 mit WinAVR als Compiler. Funktioniert zusammen ohne Probleme. Es gibt übrigens nen inoffiziellen FreeRTOS Port für den XMEGA128. Hoffe ich konnte helfen. Gruß skriptkiddy
Gastino G. schrieb: > Hat schon jemand Erfahrungen mit dem TWI der xmega gesammelt? Das > scheint ja im Vergleich zu den ATmegas grundlegend renoviert worden zu > sein (was meiner Meinung nach wirklich nötig war). Ja, unser XMega-Modul hat ein Erweiterungsboard mit 4 Port-Expander-ICs die es über TWI anspricht. Dieses Erweiterungsboard hat einen separaten Schaltungsteil mit externer Versorgung von 24V. Da hatten wir das Problem, dass beim Ein- und Ausschalten dieser Versorgung das TWI-Modul des XMega in den UKNOWN-State geraten ist und die Kommunikation abgebrochen ist. Das TWI hat ein TIMEOUT-Bit, das, wenn gesetzt, bei Ausfallen von TWI-Statemachine, die nach einer einstellbaren Zeitperiode wieder in einen bekannten Zustand bringen soll. Das Bit haben wir gesetzt, das hat aber nichts gebracht. So mussten wir das TWI in so einem Fall per Software wieder anstoßen. Vielleicht hat da jemand ähnliches erfahren und rausgefunden, wie man das ohne Software-Krücke lösen kann. Sonst habe ich mit älteren Atmel-Controllern nie etwas mit TWI gemacht und kann nicht vergleichen.
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