Hallo, ich habe bei meinen Boards immer wieder das Problem, dass ich viele Stiftleisten löten muss. Was mich aber dabei wahnsinnig macht ist dass diese nicht in Ihren Löchern stecken sondern eher lose drin sind. (Anscheinend stimmt das Maß der Stiftleisten nicht mit den Pinheads aus der Eagle LBR überein) Nun ist das Problem wenn man das Board dreht um zu Löten die Stiftleisten nach unten rausfallen. Ich helfe mir meist mit TIXO, aber das kann ja auch nicht des Rätsels Lösung sein. Also, irgendwelche besseren Vorschläge? Danke Chris
Auf ein Brett Schaumstoff (2-3cm dick) draufkleben. Das auf die bestückte Platine drücken, dann umdrehen. Nach dem Fixieren der Stiftleiste an den Ecken den Schaumstoff wieder wegmachen (Schmelzgefahr)...
Enns etwas komfortabler sein soll kuck Dir mal das hier an: http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=10985;PROVID=2402 Hab damit nur gute Erfahrungen. Gruß Tom
Dir fehlt die dritte Hand. Ich mach das manchmal so: Leiterplatte in die linke Hand (Rechtshänder)nehmen, Bauteil (Stiftleiste) bestücken und mit der linken Hand, quasi wie in einem Schraustock beides in Position halten. Vorher hab ich etwa eine Windung Lötzinn abgewickelt und vor mir so platziert das das Ende des Lötzinns frei hängt. Dann führe ich die Leiterplatte mit der Stiftleiste mit einem der Pads (egal welcher) an das Ende des Lötdrahtes, damit die sich berühren. Mit dem Lötkolben in der rechten Hand kann man dann gut einen Pad löten und das Bauteil ist fixiert. Die restlichen Pads sind dann nur noch ne Fleissarbeit. Man kann auch Lötpaste auf ein Pad schmieren und den dann löten. Geht genauso gut. Profis haben, vor allem wenn man gleich viele oder alle Bauteile bestückt einen sogenannten Bestückungsrahmen wo Schaumstoff die Bauteile fixiert. Für Bastelein ist das allerdings zu viel Aufwand und auch zu teuer. Hier mal ein Beispiel: http://cgi.ebay.de/ISEL-Industrie-Bestuckungsrahmen-Lotrahmen-/150461167326?cmd=ViewItem&pt=Elektromechanische_Bauelemente&hash=item23082f36de
Thomas Burkhart schrieb: > Enns etwas komfortabler sein soll kuck Dir mal das hier an: > > http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=10985;PROVID=2402 > > Hab damit nur gute Erfahrungen. Was mich bei dem Ding wundert - der Preis! Wofür fast 50 Euro? Ich mache es auch mit Schaumstoff von Mainboard-Verpackung. MfG
Du könntest auch mal die Sparkfun library mit den leicht versetzten headern versuchen: http://www.sparkfun.com/commerce/tutorial_info.php?tutorials_id=114
Das Teil von Reichelt ist zwar teuer, aber das bestücken geht damit wichtig gut! Macht Spaß mit dem Teil zu arbeiten. Ich glaube ich hab das damals aber für weniger als 50€ bekommen... oO Aber wer es sich leisten kann und viel Bestücken muss, es lohnt sich.
Nimm sowas, oder bau es nach: http://cgi.ebay.de/ISEL-Industrie-Bestuckungsrahmen-Lotrahmen-/150461167326
Je nach Raster der Stiftleisten und Höhe der anderen Bauteile kann es auch hilfreich sein, eine Lochrasterplatine ohne Kupfer als "Gegenstück" zu verwenden.
Ich klebe in so einem Fall einen Streifen Kreppband über das Bauteil und löte 2 Pins an. Nach Kontrolle kann das Klebeband entfert werden und die restlichen Pins gelötet werden. Grüsse
Danke für die Hinweise, ich werde mal die Sparkfun Lib testen. Das mit der Dritten Hand und dem Klebestreifen war bisher mein Weg, da ich aber öfters schiefe Headers löte (weil irgendwas nicht 100% sitzt usw) und mich das ziemlich nervt, wollte ich eine Verbesserung. Danke für alle Vorschläge!
Chris schrieb: > öfters schiefe Headers löte (weil irgendwas nicht 100% sitzt usw) Du meinst, die Stiftleiste sitzt dann schief in der Platine? Da hilft nur: Zuerst einen Pad anlöten, wieder umdrehen, kontrollieren. Eventuell mit dem Lötkolben freihand von unten an das Pad ran und aufschmelzen, so dass der Sitz korrigiert werden kann. Und erst dann: Rann an die restlichen Pads. Bei LEDs in einer Reihe funktioniert das nicht anders.
mich hätte man ja lachend nach hause geschickt, wenn ich sowas in meinem umfeld gefragt hätte... unglaublich. wenn dir dazu selber keine lösung einfällt, ist es nicht vielleicht das falsche hobby?
Wie wäre es, wenn du einfach eine dritte Hand benutzt. Die gibt es für höchstens zehn Euro bei fast allen Händlern für Elektronik-Teile. Ich hab mir son Teil bei Reichelt geholt und mach das nur noch damit. Ich bin vorher auch nicht mit "normalen" Bauteilen klargekommen. Seitdem geht alles super. Da SMD-Platinen mit großen Masseflächen und MOSFETS sehr heiß an der Unterseite werden, nehm ich die dritte Hand auch als Halter für die Platine. Das Teil nimmt dir so viel Arbeit ab... nur löten musst du noch selbst. Mit freundlichen Grüßen, Valentin Buck
Hallo Dimi. > Was mich bei dem Ding wundert - der Preis! Wofür fast 50 Euro? Naja. Ich hab meines für 5 Euro von ebay. Ist Aber auch nur halb so groß. Mich wundert auch der hohe Preis. Eigentlich müssten bei den ganzen Firmenpleiten mehr von dem Zeug billig zu kriegen sein. Aber vieleicht wird das ja mittlerweile Großhandelsmäßig alles nach China verschifft. > Ich mache es auch mit Schaumstoff von Mainboard-Verpackung. Wenn Du das oft machst, spart Dir der Rahmen Klebeband ein, und Zeit. Bei meinem Rahmen war der Schaumstoff auch runter. Ich habe ihn auch mit dem aus einer Mainboard Verpackung erneuert. :-) Im übrigen kann man in Einzelfällen auch die Stiftleiste mit einem winzigen Tropfen Heisskleber fixieren. Nachdem dann die beiden ersten Pins verlötet sind, braucht es den nicht mehr. Wenn der Heissklebertropfen anschliessend stört: Mit Kältespray besprühen. Er wird spröde und lässt sich mit einem Schraubendreher rückstandslos absprengen. Es soll allerdings auch speziellen Heisskleber geben, der nicht so versprödet..... Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus http://www.dl0dg.de
Michael H. schrieb: > mich hätte man ja lachend nach hause geschickt, wenn ich sowas in meinem > umfeld gefragt hätte... unglaublich. > wenn dir dazu selber keine lösung einfällt, ist es nicht vielleicht > das falsche hobby? Dem muss ich leider zustimmen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie Leute die einfachsten handwerklichen Handgriffe nicht selber hinbekommen, ohne vorher ein Onlinetutorial gelesen zu haben. Und solche Leute beschäftigen sich dann mit Elektronik.
Für theoriegeschädigte Studierte ohne Berufsausbildung ist das doch normal.
Jürgen W. schrieb: > Ich klebe in so einem Fall einen Streifen Kreppband über das Bauteil und > löte 2 Pins an. Nach Kontrolle kann das Klebeband entfert werden und die > restlichen Pins gelötet werden. Ich denke das ist das Simpelste und sicherlich auch Billigste. Das geht übrigens auch mit Tesafilm. Wenn man allerdings viele vereinzelte Pins auf die Platine löten will ist das seeehrr viel Arbeit! (aber wer macht solche Layouts?)
Nicht schlecht, was ich da alles lese. Für alles Mögliche gibt es Hilfen. Ist es wirklich so schwer, eine Stiftleiste einzulöten. Viel zu viel Aufwand. Stifleiste reinstecken mit einem Finger festhalten. Achtung Bauteil kann heis werden. Pin verlöten. Kontrollieren und dann die restlichen nacheinander festlöten. Fertig ist eine Stiftleiste. Ein Rahmen rentiert sich erst ab hohen Stückzahlen. Mit Übung hat man es schnell drinnen.
VIEL zu kompliziert/einfach. Je nachdem, welchen Standpunkt man vertritt ^^
Klaus schrieb: > Michael H. schrieb: >> mich hätte man ja lachend nach hause geschickt, wenn ich sowas in meinem >> umfeld gefragt hätte... unglaublich. >> wenn dir dazu selber keine lösung einfällt, ist es nicht vielleicht >> das falsche hobby? > > Dem muss ich leider zustimmen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie Leute > die einfachsten handwerklichen Handgriffe nicht selber hinbekommen, ohne > vorher ein Onlinetutorial gelesen zu haben. Und solche Leute > beschäftigen sich dann mit Elektronik. Oh Mann, seid ihr Autisten? Was spricht denn dagegen, Kollegen nach ihren Tricks zu fragen - es könnte ja immerhin sein, daß die bessere Methoden entwickelt haben, als einem selbst eingefallen sind. Aber wahrscheinlich denkt ihr auch, daß Lesen dumm und gewalttätig macht...
Bessere Methoden entwickle ich für Niederfeld-Empfindlichkeit in Detektoren. ABER DOCH NICHT FÜR EINE STIFTLEISTE?! Da hakts doch... Außerdem: http://de.wikipedia.org/wiki/Autismus Solltest du scheinbar mal lesen...
Michael H. schrieb: > ABER DOCH NICHT FÜR EINE STIFTLEISTE?! > Da hakts doch... Sorry, aber das hier ist ein Bastlerforum. Wenn du dir zu fein bist, dann lies halt woanders.
Michael H. schrieb: > Außerdem: http://de.wikipedia.org/wiki/Autismus > Solltest du scheinbar mal lesen... Nun, er hat dir einen Gefallen getan und nannte dich nicht gleich einen Arroganten Spasten wobei die erhöhte Spannung deiner Gehirnzellen in der Region deines Ego gemeint ist. Uhu hat da schon recht Deine letzten Beiträge waren leider meist von der besserwissenden Art. Darüber solltest Du dir mal nen Kopf machen und das Gebiet wechseln. Eventuell in irgendeine Einöde wo dich keiner mit solch banalen Fragen belästigt.
Uhu Uhuhu schrieb: > Sorry, aber das hier ist ein Bastlerforum. Du triffst es auf den Punkt. Wäre es ein Juristenforum, geht die Frage klar durch. Hier... nicht ^^ > Wenn du dir zu fein bist, Gerade nicht. Und daher war der Ton meines ersten Posts auch genau der passende. > dann lies halt woanders. lol Sagte der, dessen Leben sich ums Forum dreht ^^ geh_doch_nach_hause schrieb: > Uhu hat da schon recht Deine letzten Beiträge waren leider meist von der > besserwissenden Art. Darüber solltest Du dir mal nen Kopf machen und das http://www.google.de/search?client=opera&rls=en&q=site:mikrocontroller.net+michael_h45&sourceid=opera&ie=utf-8&oe=utf-8 Ahja?
Der TO hat doch eigentlich die 2 Methoden selbst genannt. Festkleben, macht er ja wohl irgendwie und ein Bestückungsrahmen hat er sich auch überlegt nur wohl nicht gefunden. Mehr echte Ideen kahmen hier bisher auch nicht, was soll die Aufregung.
Es nützt sicher nichts das arrogante Geseier der ewigen Besserwisser zu kommentieren aber ich Frage mich was sich einige darauf einbilden eine Frage zu Stiftleisten derart zu kommentieren. Mir hat allein der Sparkfun Link was gebracht, das ich mich hinterher durch die Sinn- und Nutzlosen Kommentare derjenigen durchwühlen muss die nicht mal bei so einem Thema ein Mindestmaß an "Funkdisziplin" wahren können und ihre ach so tollen "Sensorverbesserungen" dort rausholen! müssen wo Sie absolut nichts zu suchen haben ist ärgerlich.
über einige Tips muss ich auch schmunzeln. "Bauteil mit Tesafilm fixieren" Ich mach das so Stiftleiste auf die Platine stecken, die beiden äußeren Pins verbiege ich etwas und kann dann ohne Rumgewackle der Stiftleiste in Ruhe löten.
Mal im Ernst, alles mit 2x4 oder größer ist doch easy mit dem Finger festgehalten. Einzige Sachen wo man nur 1 oder 2 Pins hat ist etwas kniffelig, da man hier nicht mehr halten kann weil der Pin am Finger zu heiss wird. Btw, ich benutze zum Löten auch eine dritte Hande und eine alte Fliesse(!) als Unterlage. Auf die kann man bei Bedarf auch mal ein heisses Bauteil zum fixieren aufdrücken...
Man kann auch kleine Stiftleisten festhalten, wenn man nicht mit der Fingerkuppe auf die Pins drückt (denn die werden ja heiß), sondern mit dem Fingernagel auf den schwarzen Träger. Der heiße Pin berührt dann zwar den Fingernagel, aber das merkt man nicht. Ich find die Idee von dem Sparkfun Typen aber grenz-genial muss ich zugeben. So einfach und praktisch und es löst zu 100% das Problem.
Oh, da hab ich doch auch mal ne Frage: Kann mir einer erklären, wie ich ein rotes Fahrrad fahren kann? Ich fahre im Moment ein blaues! Und wie lötet man eigentlich DIL-20 Gehäuse ein, ich kann nur DIL-14? Kann jemand dazu bitte man ein Tutorial schreiben, am besten mit Fotos bitte! Und wie wisch ich mir eigentlich den Hintern ab? Dazu finde ich einfach nichts im Netz! ;(
Endlich hat dieser Klaus ein Thema gefunden, zu dem er was sagen kann...
Uhu Uhuhu schrieb: > Endlich hat dieser Klaus ein Thema gefunden, zu dem er was sagen kann... Und dann auch noch so was sinnvolles. Ich bin beeindruckt.
Na toll, mehr als rumtrollen könnt ihr wohl nicht! Aber meine Fragen beantwortet das alles nicht! Die Fragen waren ernst gemeint! Oder seid ihr Autisten? Was spricht denn dagegen hier mal nach Tricks zu fragen - es könnte ja immerhin sein, daß jemand bessere Methoden entwickelt hat, als einem selbst eingefallen sind?
> Und wie wisch ich mir eigentlich den Hintern ab? Dazu finde ich einfach > nichts im Netz! ;( da kann ich helfen: http://www.geo.de/forum/showthread.html?p=81104 Aber jetzt mal im ernst Leute... gehts noch?
Uhu Uhuhu schrieb: > Was spricht denn dagegen, Kollegen nach ihren Tricks zu fragen - es > könnte ja immerhin sein, daß die bessere Methoden entwickelt haben, als > einem selbst eingefallen sind. Hallo, genau, und da sich hier noch viel die Finger beim einlöten verbrennen sag ich euch, nehmt ein Stück Pappe oder sonst was ihr gerade findet zwischen Finger und Stiftleiste dann verbrennt man sich auch nicht. Schöne Grüße Thomas
Simon K. schrieb: > Man kann auch kleine Stiftleisten festhalten, wenn man nicht mit der > Fingerkuppe auf die Pins drückt (denn die werden ja heiß), sondern mit > dem Fingernagel auf den schwarzen Träger. Der heiße Pin berührt dann > zwar den Fingernagel, aber das merkt man nicht. unglaublich, so mach ich das seit meiner ersten gelöteten stiftleiste, ganz ohne tutorial. also echt, man kann sich auch anstellen. zur not nimmt man eben nochn stück schaumstoff (zb das zeug wo die ics draufstecken) oder pappe dazwischen. meist reicht es übrigens ne hässliche erste lötstelle an irgeneinen pin zu machen. gut das wir mal drüber geredet haben. :augenroll:
wenn du immer die gleichen Stiftleisten nimmst: ausprobieren, welches die passende Bohrung ist. Ich nehme z.B. 0,8mm. Dann muss man die Stiftleisten mit etwas Druck reinpressen und sie fallen nicht mehr raus. Mit 0,9 mm sind sie zu lose. Wolle
Chris schrieb: > (Anscheinend stimmt das Maß der Stiftleisten nicht mit den Pinheads aus > der Eagle LBR überein) Das Maß passt sogar sehr gut, sonst würden sie ja nicht rausfallen. > Nun ist das Problem wenn man das Board dreht um zu Löten die Stiftleisten > nach unten rausfallen. 2 Möglichkeiten: 1.) Quick and dirty: Kleiner Löcher bohren (lassen) 2.) Semiprofessionell: Neuen Header (oder wie man das auch immer beim Adler nennt) generieren und die zwei diagonal äussersten Bohrlöcher um jenes Maß versetzen welches für eine Selbsthaltung der Stiftleisten notwendig ist. Power is nothing without control, Iwan
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