Forum: Offtopic Nachts "raus" müssen


von Dicke F. (dickefinger)


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So,

mal wieder ein potentielles Spamthema, aber ich probiere es trotzdem 
mal.
Mein Problem ist, ich muss fast jede Nacht auf Toilette, je nachdem, 
wann und wieviel ich Abends das letzte Mal was getrunken habe, schwankt 
es so zwischen 3 und 6 Uhr (zu Bett gehe ich meist ca. 23 bis 24 Uhr).
Leider kann ich nach dem Geschäft nur schlecht wieder einschlafen, oft 
auch einfach, weil ich mich darüber ärgere, dass ich schon wieder mal 
wach geworden bin.
Ich trinke tagsüber bei der Arbeit meist 3l Wasser (2 Flaschen), dazu 
morgens ca. 300ml und Abends nichts bis vielleicht max. nochmal 1 Liter.
Egal wie ich versuche rumzuexperimentieren, ich kriege es nicht hin, mal 
Nachts durchzuschlafen. Sogar am Wochenende wache ich immer spätestens 
nach 5-6h auf. Dabei bin ich dann aber nicht tiptop wach, was ja auch 
eine Möglichkeit wäre, dass ich halt von allein wach werde, nein, ich 
bin schon noch müde, und danach quäle ich mich dann die restlichen 
Stunden mehr oder weniger und wache schon müde auf - kein schöner 
Tagesstart.
Nur um das klarzustellen, ich bin noch nicht im Blasenschwächenalter, 
und wenn ich raus muss, lohnt es sich auch, also die Blase ist wirklich 
voll.
Weniger trinken kann ich aber auch nicht so wirklich, dann kriege ich 
einen total trockenen Mund und fühl mich bäh.
Wie sind eure Erfahrungen hiermit, hat jemand evtl. einen goldenen 
(haha) Tipp für mich?

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Tip: Ente mit ins Bett nehmen (Pullerflasche)

von Dicke F. (dickefinger)


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Na lecker, nee, das ist mir nix, außerdem bin ich dann ja trotzdem wach 
geworden. Ich will durchschlafen!

von Ohforf S. (ohforf)


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Naja, gehste zum Arzt. Medizinische Beratung in einem Internetforum 
hilft da nie und nimmer.
http://www.netdoktor.de/Krankheiten/Nykturie/

von El Patron B. (bastihh)


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dann geh' zum Arzt....

von Bernd G. (Gast)


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Schon mal den Doc gefragt? Manchmal weiß der was...

von Dicke F. (dickefinger)


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Ach Leute...

>Trinkt ein Mensch jedoch normale Mengen und muss trotzdem mehr als zweimal 
>nachts zur Toilette gehen...

Ich muss ja nicht zehn Mal.

von Bernd G. (Gast)


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> Ich muss ja nicht zehn Mal.

Ich kenne eine passende Krankheit, da fängt es mit ab-und-zu-mal an. Der 
Doc kann dir noch bestimmt zehn andere nennen. Also geh' zum Doc und hol 
dir einen Gegenwert für deine Kassenbeiträge.

von Johnny B. (johnnyb)


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Ich denke Du trinkst zu viel, besonders am Abend vor dem Schlafengehen. 
Da ist es normal, dass man Nachts nochmals den Weichen raushängen muss.
Also mein Tipp; bis zu ca. 1:30h vor dem zu Bett gehen nicht mehr so 
viel trinken.

von Anja Zoe C. (zoe)


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Ich glaube bei Deinen Trinkmengen ist das völlig normal.... solange Du 
nicht in die Matratze pinkelst :-)

(Themen sind das hier :-)

Zoe

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Ich trinke auch an die 4 Liter (bei dem Wetter...) pro Tag. Gehe auch 
häufig aufs Klo, aber die Nacht schaffe ich (fast) immer. Ganz selten 
werde ich wirklich mal wach davon. Morgens muss ich dann aber auch 
dringendst ;-)

Bin allerdings (vermutlich?) noch Jünger als du, falls das damit was zu 
tun hat.

von Warren S. (jcdenton)


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Ich sauf bei dem Wetter auch wie ein Kamel, und muss Nachts nich 
pullern. Ich schlaf sogar grundsätzlich mit ner Wasserflasche neben dem 
Bett, weil in der "Einschlafen-Zeit" ein Glas nicht reicht. Bei der 
Hitze (30 Grad) trink ich durchaus mal 6-8 Liter weg, wenn ich mir den 
leeren Stapel Flaschen anschaue, den ich jeden Tag beseitige. Geh mal 
zum Arzt, je früher man was erkennt, desto angenehmer sind meistens 
Folgen/Behandlung.

von Wilhelm F. (Gast)


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@Dicke Finger:

Einmal nachts raus, ist völlig normal. Hatte ich immer, in letzter Zeit 
aber weniger. Liegt an der Arbeitslosigkeit, und bin jetzt eher in einer 
ruhigeren Phase angelangt, wo viel Bullshit einfach an mir abprallt.

Ich höre hier im Haus auch nachts öfter die Toilettenspülungen rauschen, 
werde nämlich wach davon. Verstärkt so um etwa 3-5 Uhr.

Leidest du unter Alpträumen, überhöhtem Streß, o.ä.? Dann gerät auch im 
Schlaf der Körper in erhöhte Aktivität, mitsamt eben dem ganzen 
Stoffwechselapparat. Fast wie am Tag. Da muß man schneller mal...

Es gab doch mal ne Werbung mit Kürbiskernextrakten... Sorry, fällt mir 
nicht mehr ein, lebe schon einige Monate TV-frei.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Granu Fink? ;-) Die Werbung habe ich als Kind NIE verstanden.

von Wilhelm F. (Gast)


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Simon K. schrieb:

>Granu Fink?

Yep, das wars.

>Die Werbung habe ich als Kind NIE verstanden.

Als Kind versteht man so einiges nicht, was man später mal brauchen 
wird. ;-)

von Falk B. (falk)


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@  Wilhelm Ferkes (ferkes-willem)

>>Granu Fink?

>Als Kind versteht man so einiges nicht, was man später mal brauchen
>wird. ;-)

Wird es Zeit für Granu Fink,
Spring ins Wasser rein und sink.

;-)
Urologisch-philosophische Grüße
Falk

von Stevko R. (stevko)


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Tja, Dicke Finger (dickefinger),

willkommen im (realen)Leben.

Bist Du unter 35 Jahre, dann müsste man sich Sorgen machen. Da ich hier 
als "Silent" schon seit 2000+ mitlese, vermute ich das Du diese Grenze 
überschritten hast.
Ohne Altersangabe kannst Du die Post's eh in die Tonne treten.

Das heist für Dich, die Phase 3 läuft an. So bitter bzw. hämisch wie es 
klingt, die 3.Phase ist das Alter und der Tod.

Ich habe einen grossen Bekantenkreis der durch alle "Altersschichten" 
geht. Dein Problem höre ich fast zu jedem "Entwickler-Abend", -> "ich 
kann nicht Schlafen".
Vielmals sind es die Wechseljahe, in die auch ein Mann kommt. Doch der 
Mann verliert dabei nicht seine Zeugungsfähigkeit und macht daraus nicht 
so ein riesen Theater wie die Frau. Diese verliert fast Alles, d.h. wenn 
sie bis dahin nicht sozial gefestigt ist, wars das für die Frau.
======================================================

So nun zu Deinem Thema:

Gebe bitte Dein Alter preis, sonst wird es zum Ratespiel.
Ein 20-zig-jähriger geht nicht in der Nacht auf die Toilette. Er steckt 
seine Energie noch in andere Richtungen.
Bei einem 50-jährigen ist diese Frage schon geklärt und er bereitet sich 
aufs Alter vor.
In Deiner Situation hilft fast nur noch "Extreme-Sport", damit Du 
glücklich "einschläfst".

Aber selbst dies hat bei meinem Onkel nichts genützt. Hier kam 
"Gottes-Plan" wieder voll durch.
Das ist ein alter Mann .....

Gruß
  stevko

von D. I. (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Simon K. schrieb:
>
>>Granu Fink?
>
> Yep, das wars.
>
>>Die Werbung habe ich als Kind NIE verstanden.
>
> Als Kind versteht man so einiges nicht, was man später mal brauchen
> wird. ;-)

Da waren O.B.s noch dazu gedacht den Schweiß in der Hand aufzusaugen ;)

von Wilhelm F. (Gast)


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Stevko R. schrieb:

>Das heist für Dich, die Phase 3 läuft an. So bitter bzw. hämisch
>wie es klingt, die 3.Phase ist das Alter und der Tod.

Ich sah dazu eine Doku, als ich noch TV hatte.

Die Gesundheitskurve, ist über das Leben hinweg so eine Art 
Dreieckskurve. Bis 40, steigt sie kontinuierlich an, fällt dann aber 
genau so ab.

In meinem Bekanntenkreis, gibt es ein paar 80-jährige. Ich führe auch 
noch nette Gespräche mit den Herrschaften. Der eine hängt täglich an der 
Sauerstoffflasche und Insulinspritzen, der andere kommt mit dem 
Gehwagen. Verstand, Optimismus, und Lebensfreude, haben die Herren noch 
nicht eingebüßt. Sie haben noch eine gehörige Portion Humor. Die Anzahl 
der Pillen, die sie jeden Tag nehmen müssen, und die immer mehr wird, 
möchte ich jedoch lieber nicht wissen.

Nöö, wirklich bedrohlich finde ich das alles für mich nicht (selbst 50). 
Einige sind schon früher gestorben, und bei den anderen ist mal 
gelegentlich etwas Hilfe und Nachbesserung nötig. Das muß man alles mal 
so relativ sehen. Ne Brille werde ich demnächst mal brauchen, aber hier 
am PC gehts astrein...


D. I. schrieb:
>Da waren O.B.s noch dazu gedacht den Schweiß in der Hand
>aufzusaugen ;)

Gibts die überhaupt noch?

You make my day!!! ;-)

von Thilo M. (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> In meinem Bekanntenkreis, gibt es ein paar 80-jährige. Ich führe auch
> noch nette Gespräche mit den Herrschaften. Der eine hängt täglich an der
> Sauerstoffflasche und Insulinspritzen

Meine 'Erzeugerfraktion' ist mittlerweile 72/68 Jahre und fährt noch per 
PKW 7000km in den Urlaub. Ausfallerscheinungen nicht zu verzeichnen, nur 
etwas mehr Ruhe im Alltag ist eingekehrt.

Es sind nicht alle > 70 Pflegebedürftig. ;-)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Thilo M. schrieb:
> Es sind nicht alle > 70 Pflegebedürftig. ;-)

Ja, bis vor kurzem hatte ich ein Großonkel-/Großtantenpärchen, die über 
90 waren, aber noch selbstbestimmt in ihrer eigenen Wohnung gewohnt 
hatten. Nur beim Einkaufen und Putzen ließen sie sich helfen, den Rest 
des Lebens (unter anderem über 65 Jahre Ehe) bekamen sie alleine auf die 
Reihe.
Das dann doch gesundheitsbedingte Ableben eines der beiden kam für alle 
Beteiligten unerwartet, und dann doch erfreulich rasch (keine ewiges 
Siechtum). Der andere Teil des Pärchens hatte dann keine Lust mehr und 
folgte in Jahresfrist.
Wirklich schade um die beiden, die waren das Herz einer sehr großen 
Familie. Schön, sie gekannt haben zu dürfen.

Allerdings gibt es auch erschreckend viele, die mit 60 nur noch knapp 
oberhalb von weichgekochtem Gemüse einzusortieren sind.

von David .. (volatile)


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Ich wuerde mich einfach nicht aergern. Wenn ich nachts raus muss, geh 
ich raus, tu was ich tun muss, trink noch was und penn innerhalb einer 
Minute wieder. Ganz normal :) Wenn du dich nicht mehr aergerst schaffst 
du das auch. Achso, ich bin weniger als halb so alt wie Wilhelm 
Ferkes...

von Daniel G. (daniel83)


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>Ein 20-zig-jähriger geht nicht in der Nacht auf die Toilette. Er steckt
>seine Energie noch in andere Richtungen

Das halte ich für ein Gerücht....

Aber wenn du die aktivitäten wärend des Toilettenbesuchs so gering wie 
möglich hälst gehts auch wieder mit dem einschlafen. Das ist bei mir 
(27) am abend manchmal schwer, aber nachts läufts immer gut. Licht aus 
lassen, der Weg zum Bad ist nciht so schwer. Wenn erstmal licht an war 
und wo möglich noch ein schlag Wasser das Gesicht berührt hat + Ärger 
darüber gleich wieder nciht einschlafen zu können, brauchst du gar nicht 
mehr ins Bett sondern kannst den Tag gleich mit nem Kaffee und 
schlechtem Fernsehprogramm beginnen. Ist zumindest bei mri so.

von Stefan B. (stefan) Benutzerseite


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Stell dir einen zweiten Wecker. Der zwingt dich auf die Toilette, bevor 
du dich quälst. Danach pennt du entspannt weiter bis zum Morgen. Eine 
gute Zwischenweckzeit ist nach der 1. oder 2. Tiefschlafphase.

von A. B. (funky)


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Starkes Durstgefühl und häufiges Wasserlassen können Anzeichen einer 
Diabetes sein. Musst du tagsüber auch häufig aufs Klo?

Ich würde da einfach mal zum Arzt gehen und dem das sagen. Mag zwar für 
den Großteil der Forumsteilnehmer uncool sein aber evtl. kann der ja ne 
einfache Diagnose stellen.

Oder einfach abends mal weniger trinken bzw früher aufhören mit trinken? 
Die Angabe "ich trink abends nichts bis einen Liter" ist ja nun auch 
nicht wirklich nichts ;)

von Johnny B. (johnnyb)


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Oder vor dem einschlafen noch ein paar Silicagel-Päckchen fressen.

Nein im ernst, wahrschienlich trinkst Du Abends einfach noch zu viel.
Wieviel kommt denn mengenmässig raus, wenn Du Nachts auf das Klo musst?

von Wilhelm F. (Gast)


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A. B. schrieb:

>Ich würde da einfach mal zum Arzt gehen und dem das sagen. Mag
>zwar für den Großteil der Forumsteilnehmer uncool sein aber
>evtl. kann der ja ne einfache Diagnose stellen.

Nee, das ist überhaupt nicht uncool, und evtl. sogar tatsächlich eine 
sehr unkomplizierte Sache. Z.B. ein Bluttest im Arztlabor, welches immer 
in einer Arztpraxis vorhanden ist. Da ergeben sich so 20-30 Werte, sowas 
deckt schnell eine ganze Menge an Ungereimtheiten auf.

von Gastino G. (gastino)


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Dicke Finger schrieb:
> Mein Problem ist, ich muss fast jede Nacht auf Toilette, je nachdem,
> wann und wieviel ich Abends das letzte Mal was getrunken habe, schwankt
> es so zwischen 3 und 6 Uhr (zu Bett gehe ich meist ca. 23 bis 24 Uhr).
> Leider kann ich nach dem Geschäft nur schlecht wieder einschlafen, oft
> auch einfach, weil ich mich darüber ärgere, dass ich schon wieder mal
> wach geworden bin.

Meine Diagnose als Nicht-Mediziner: Nicht die nächtliche Pinkelei ist 
Dein Problem, sondern der Ärger darüber. Ein organisches Problem lässt 
die Abhängigkeit von der Trinkmenge für mich eher unwahrscheinlich 
erscheinen. Es ist wohl eher eine Sache der "Gewöhnung". ;)

Warren Spector schrieb:
> Ich sauf bei dem Wetter auch wie ein Kamel, und muss Nachts nich
> pullern. Ich schlaf sogar grundsätzlich mit ner Wasserflasche neben dem
> Bett, weil in der "Einschlafen-Zeit" ein Glas nicht reicht. Bei der
> Hitze (30 Grad) trink ich durchaus mal 6-8 Liter weg, wenn ich mir den
> leeren Stapel Flaschen anschaue, den ich jeden Tag beseitige.

Also bei 6-8 Litern Trinkmenge pro Tag und Einschlafproblemen ohne 
Wasserflasche am Bett würde ich schon eher mal einen Arztbesuch 
empfehlen. Ich kann mich nicht erinnern, jemals jemanden mit so einer 
großen Trinkmenge kennengelernt zu haben.

BTW: Interessante Themen gibt es hier. :)

von Wilhelm F. (Gast)


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Gastino G. schrieb:

>Ich kann mich nicht erinnern, jemals jemanden mit so
>einer großen Trinkmenge kennengelernt zu haben.

Dann warst du noch nie in einer Entwicklungsabteilung, wo es im Sommer 
einen halben Tag lang 38°C Raumtemperatur hat. Unklimatisiert. Und derer 
gibt es nicht wenige.

Bekannte aus dem Stahlwerk, saufen mehr als einen Kasten Wasser pro Tag.

von Gastino G. (gastino)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Dann warst du noch nie in einer Entwicklungsabteilung, wo es im Sommer
> einen halben Tag lang 38°C Raumtemperatur hat. Unklimatisiert. Und derer
> gibt es nicht wenige.

Zum Glück. Ich könnte mir auch nicht vorstellen, bei 38°C auch nur 
halbwegs produktiv arbeiten zu können.
Aber er hat ja sicher auch nicht sein Bett in einem solchen üblen 
Schuppen stehen... ;)

von D. I. (Gast)


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Ich kenne auch Leute die 6-8 Liter pro Tag wegtrinken. Hängt von der 
Arbeit und der Körpermasse ab.

von Paul B. (paul_baumann)


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Beim Arzt:

"Doktor, ich mache nachts oft in's Bett und dann rege ich mich furchtbar
darüber auf!"

Arzt: "Ich gebe Ihnen ein paar Tabletten mit, die nehmen sie ein und in
14 Tagen berichten Sie mir, wie es Ihnen geht!"

Nach 14 Tagen:
Arzt: "Na, wie sieht es aus?"
Patient: "Ich mache zwar immer noch in's Bett, aber ich rege mich nicht
mehr darüber auf."

;-)
MfG Paul

von Wilhelm F. (Gast)


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Paul Baumann schrieb:

>Patient: "Ich mache zwar immer noch in's Bett, aber ich rege
>mich nicht mehr darüber auf."


Beim Psychotherapeuten:

Und, Herr Müller, hat sich ihr Gemütszustand in den letzten Wochen etwas 
gebessert?

Herr Müller: Ja, sie kleiner fetter Zwerg.

von A. B. (funky)


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Paul Baumann schrieb:
> Nach 14 Tagen:
> Arzt: "Na, wie sieht es aus?"
> Patient: "Ich mache zwar immer noch in's Bett, aber ich rege mich nicht
> mehr darüber auf."

:D :D :D

von Иван S. (ivan)


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[Thema war Harnflasche]

Dicke Finger schrieb:
> Na lecker, nee, das ist mir nix, außerdem bin ich dann ja trotzdem wach
> geworden. Ich will durchschlafen!

Mal von deiner persönlichen Abneigung so einem Gerät gegenüber 
abgesehen: Meiner Meinung nach ist so ein Teil schon super. Klar wirst 
Du zum Pissen wach, hast jedoch den Vorteil, das Geschäft direkt in der 
Schlafstätte erledigen zu können, sogar im Liegen. Und glaub' mir, das 
ist wirklich ein riesiger Vorteil. Ich selbst schlafe schlecht ein, 
wärde ich also erst vom Bett aufstehen und das Häuschen aufsuchen 
müssen, wäre für mich die Nacht gelaufen. So werde ich nur kurz wach, 
erledige mein Geschäft im liegen und schlafe innert weniger Minuten 
wieder ein. Ein eindeutiges Votum meinerseits pro Pinkelgefäß.

Überleg's Dir.

Gruß, Iwan

von Uhu U. (uhu)


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Иван S. schrieb:
> Mal von deiner persönlichen Abneigung so einem Gerät gegenüber
> abgesehen: Meiner Meinung nach ist so ein Teil schon super. Klar wirst
> Du zum Pissen wach, hast jedoch den Vorteil, das Geschäft direkt in der
> Schlafstätte erledigen zu können, sogar im Liegen.

Und wenn du keine Lust auf das Gefummel hast, dann träumst du, wie 
entspannt man im Bett liegend in die Flasche pinkeln kann ;-)

von Wilhelm F. (Gast)


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Иван S. schrieb:

>Mal von deiner persönlichen Abneigung so einem Gerät
>gegenüber abgesehen: Meiner Meinung nach ist so ein Teil
>schon super.

Früher, hatte man den Nachttopf. Das waren mal weiße Emaille-Gefäße, 
später auch Kunststoff. Der stand immer unter dem Bett. Ich hab die 
Zeiten selbst noch erlebt, das ging bis in die 1970-er Jahre hinein. OK, 
man ist das da gewohnt, daß es so ist. Das große Geschäft machte man da 
auch nicht hinein, dann wäre es wohl zum Familienkrieg gekommen. ;-)

Ich hab aber noch in Erinnerung, wie ein damals 80-jähriger Herr, der im 
1. Stock wohnte, morgens seinen Nachttopf leerte: Fenster auf... Man 
mußte aufpassen, daß man zu dem Zeitpunkt nicht gerade vor dem Haus 
vorbei lief.

von Peter B. (funkheld)


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Du Prostatakrebs, geh mal zum Arzt.
Bei nicht rechtzeitiger Erkennung kann es auch Tödlich verlaufen.

Gruss

von Wilhelm F. (Gast)


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Peter Bierbach schrieb:

>Du Prostatakrebs, geh mal zum Arzt.
>Bei nicht rechtzeitiger Erkennung kann es auch Tödlich verlaufen.

Prostata-Vergrößerung, und daraus folgend später Prostata-Krebs, beginnt 
wohl irgendwo mit 50-55, wer dazu genetisch besonders veranlagt ist. 
Dann muß man nicht mehr nur, sondern man kann nicht mehr, wenn man will, 
das ist ein ganz anderes Problem. Dann landet man ohnehin beim Urologen.

So, und das hat wiederum nichts mit dem Wasserhaushalt des Körpers zu 
tun.

von Uhu U. (uhu)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> rostata-Vergrößerung, und daraus folgend später Prostata-Krebs, beginnt
> wohl irgendwo mit 50-55, wer dazu genetisch besonders veranlagt ist.

Adenome sind häufiger. Die sind gutartig, aber nichts desto Trotz 
lästig.

http://de.wikipedia.org/wiki/Benigne_Prostatahyperplasie

von Иван S. (ivan)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Peter Bierbach schrieb:
> Prostata-Vergrößerung, und daraus folgend später Prostata-Krebs, beginnt
> wohl irgendwo mit 50-55, wer dazu genetisch besonders veranlagt ist.

Das nachtaktive Federvieh :-) hat diesbezüglich zwar schon geantwortet, 
trotzdem möchte ich hier zur Klarstellung noch etwas einstreuen: Die 
gutartige Vorstehervergrösserung ist mitnichten mit dem Prostatakarzinom 
zu assoziieren, immerhin erleidet ein Viertel bis zu einem Drittel der 
Männchen diese Erkrankung. Ausserdem ist die Krankheit medikamentös 
(z.ß. durch Lisinopril) ziemlich gut behandelbar. Ich spreche aus 
Erfahrung (nicht die Eigene, aber im Kreis der Verwandtschaft). 
Prostatakrebs dagegen ist ein anderes Kaliber (das sich jedoch 
inzwischen - für eine krebsartige Erkrankung - auch relativ gut 
behandeln lässt).

> Dann muß man nicht mehr nur, sondern man kann nicht mehr, wenn man will,
> das ist ein ganz anderes Problem.

Ganz anders beim Karzinom! Hier ist nach nicht zielführender Behandlung 
mittels Radiopellets, chirurgischer Entfernung des Karzinoms oder 
kontrasexualhormoneller Therapie oft nur noch die komplette Entfernung 
des Vorstehers möglich. Dann gilt möglicher Weise folgendes: Dann kann 
man nicht nur immer wenn man muß, man muß auch dann, wenn man nicht 
will!

> So, und das hat wiederum nichts mit dem Wasserhaushalt des Körpers zu
> tun.

Stimmt. Ich bleibe jedoch bei meiner Meinung, dass für das vom OP 
geschilderte Problem die Pissflasche sowohl die zweckmäßigste als auch 
die zielführendste Lösung wäre.

Allseits guten Strahl wünscht Iwan

von Herr M. (herrmueller)


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Bei mir ist es anders. Ich gehe meistens zwischen  3 und 4h ins Bett. 
Wenn ich dann um 9h aufstehe, muss ich sofort aufs Klo. Wenn ich aber 
frei habe, schlafe ich meist bis 13h oder manchmal sogar bis 17h oder 
18h. Ich muss in dieser Zeit nicht aufs Klo - erst direkt, wenn ich 
aufgestanden bin. Dann aber alle halbe Stunde. Mir kommt es so vor, als 
ob der Körper sagt: Schnell, er ist wach - schafft raus, was geht! Das 
fasziniert mich immer wieder.

von Uhu U. (uhu)


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von Wilhelm F. (Gast)


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Herr Mueller schrieb:

>erst direkt, wenn ich aufgestanden bin

Wenn man einmal aufrecht steht, nachdem man aufgestanden ist, wird der 
Druck plötzlich erheblich größer. Da erst, werden wohl die körperlichen 
Rezeptoren richtig angesprochen. Wäre seltsam, wenn das nur bei mir so 
ist.

Eine Idee aus diesem Hintergrund, wäre ja, bei Wachwerden auch einfach 
mal spontan aufzustehen. Dann liegt man schnell und entspannt auch 
wieder.

von Иван S. (ivan)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Wenn man einmal aufrecht steht, nachdem man aufgestanden ist, wird der
> Druck plötzlich erheblich größer.

Eben, daher ist das Aufstehen ja im Sinne des OPs ein Kontraproduktivum, 
kann er doch nach dem bloßem Aufstehen nur schwerlich wieder 
einschlafen.

> Eine Idee aus diesem Hintergrund, wäre ja, bei Wachwerden auch einfach
> mal spontan aufzustehen.

Wie bitte? Wenn der OP schon so sehr schlecht wiedereinschlafen kann, 
dann soll er erstmal Aufstehen, den Weg zum Häusl finden (was eventuell 
mit multiplem Türöffnen/schließen und der dazu benötigten elektrischen 
Beleuchtung verbunden ist), aktiv Zielen (das ist kurz nach dem 
Aufstehen mühsamer als man denkt), lärmbringend Spülend und dann den 
Rückweg antreten?

Also nach so einer Prozedur wäre ich - wenn ich nicht gerade ein 
hochsedatives Neuroleptikum nehmen müsste - garantiert wach! Dieser Weg 
scheint mir für den OP daher eher wenig zielführend.

> Dann liegt man schnell und entspannt auch wieder.

Purer Sarkasmus. Mit der Brunzflasche brauche ich weder aufzustehen, 
noch Licht zu machen und auch wieder auszuschalten, brauche keine Türen 
zu öffnen und zu schließen und muß auch keine lärmbelästigende Spülung 
in Kauf nehmen. Ich selbst bleibe einfach liegen, lass' es in die 
Pissflasche laufen, drehe mich wieder um und schlafe friedlich weiter, 
ohne mich am nächsten Morgen überhaupt bewusst daran zu erinnern müssen.

Pissflasche zu Stehaufpinkler : Fünf zu Null

Gruß, Iwan

von Uhu U. (uhu)


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Иван S. schrieb:
>> Wenn man einmal aufrecht steht, nachdem man aufgestanden ist, wird der
>> Druck plötzlich erheblich größer.
>
> Eben, daher ist das Aufstehen ja im Sinne des OPs ein Kontraproduktivum,
> kann er doch nach dem bloßem Aufstehen nur schwerlich wieder
> einschlafen.

Das kann ich mir nur so erklären, daß die Blase im Kopf ist und der 
hydrostatische Druck beim Austehen kräftig steigt...

von Wilhelm F. (Gast)


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Иван S. schrieb:

>Pissflasche zu Stehaufpinkler : Fünf zu Null

Komm, wir packen den Emaille-Nachttopf aus der ersten Hälfte des alten 
Jahrhunderts, und davor, wieder aus. ;-)

Iwan, du machst mir ja einen Riesenspaß. Wenn ich wach werde, gehe ich 
mal kurz zur Villeroy-und-Boch-Ausstellung, auch wenn ich nicht sofort 
muß, aber z.B. gut 4 Stunden seit dem Einschlafen um sind. Nach einer 
weiteren Stunde würde bestimmt eine stärkere Reizung erfolgen, und dann 
würde ich garantiert wieder wach. Ich weiß es langjährig ja, und liege 
in einer Minute wieder. Klappt bei mir vorzüglich.

von Mario K. (Gast)


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Also so ein Nachttopf unter dem Bett ist wohl echt ecklich vorallem 
wenns Spargel gab. Geschweige noch den Haufen darin zu ertragen, da 
liegst du die ganze Nacht nur noch Komatös im Bett rum.


:-)

von D. I. (Gast)


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Ein Nachttopf ist nicht fürs große Geschäft gedacht

von Uhu U. (uhu)


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Jetzt mal im Ernst: Wieviele von euch müssen denn über den Hof, um das 
Klo zu erreichen?

von Wilhelm F. (Gast)


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Mario K. schrieb:

>Also so ein Nachttopf unter dem Bett ist wohl echt ecklich

;-)

Richtig, ich meinte das auch eher scherzhaft.


Uhu Uhuhu schrieb:

>Jetzt mal im Ernst: Wieviele von euch müssen denn über den Hof,
>um das Klo zu erreichen?

Bis in die 2. Hälfte des 20. Jhdt. war es üblich, daß das stille Örtchen 
in vielen Häusern ein kleines Holzhäuschen ohne Wasserspülung außerhalb 
des Hauses (Hinterhof) war. Da werden wohl die Gründe für die Benutzung 
solcher Utensilien liegen.

Etagentoiletten für mehrere Wohnungen eines Mietsblocks in der Großstadt 
gibt es aber auch heute noch.

von Uhu U. (uhu)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Etagentoiletten für mehrere Wohnungen eines Mietsblocks in der Großstadt
> gibt es aber auch heute noch.

Hab ich aber noch nie gesehen. In alten Häusern gibt es zwar noch in den 
Treppenhäusern die Klos, aber genutzt werden sie als Abstellkammern, die 
höchstens noch die alten Rohrleitungen enthalten.

Solche Wohnungen sind heute nicht mehr vermietbar.

von Wilhelm F. (Gast)


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Uhu Uhuhu schrieb:

>Hab ich aber noch nie gesehen.

Ich hingegen öfters, als Servicetechniker in der Großstadt, wo Häuser 
teils noch den Zustand vor dem WW2 haben, und danach nie renoviert 
wurden. Ich sah da auch eher ärmliche Menschen, sicher war die Miete 
günstig. Gut, es mag sein, daß das nach und nach irgendwann doch 
verschwindet. Mein letzter Stand, wo ich die Etagentoilette tatsächlich 
sah, war 1995.

>Solche Wohnungen sind heute nicht mehr vermietbar.

Das ist wohl wahr. Nach und nach, wird der ein- oder andere Kasten doch 
mal saniert. Aber das hängt vom Besitzer ab, ob er sich die Mühe machen 
möchte, oder an einen Investor verkauft, was auch immer. In einem Haus, 
wo ich selbst bis 1995 wohnte, hatte die Hälfte der Wohnungen noch 
Kohlebadeofen, und alle Wohnungen Kohleofenheizung. Und dann wurde noch 
nichts saniert. Der Nachmieter, zog da genau so ein, wie ich ein paar 
Jahre vorher.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Ich hingegen öfters, als Servicetechniker in der Großstadt

In der Großstadt? Welcher?

von Wilhelm F. (Gast)


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Rufus t. Firefly schrieb:

>Wilhelm Ferkes schrieb:
>>Ich hingegen öfters, als Servicetechniker in der Großstadt

>In der Großstadt? Welcher?

Ich glaube, du bist Berliner, oder? Da muß ich dich enttäuschen, es war 
Köln.

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