Mich würde mal interessieren, welchen Empfangsweg ihr für Fernsehn nutzt. Falls ihr mehrere Emfangswege nutzt, welche nutzt ihr hauptsächlich? Mich interessiert "das letzte Stück" der Empfangskette, also was das TV-Gerät / Anzeigegerät nutzt, nicht wo das Signal ursprünlich her kommt. 1. Sat: DVB-S 2. Sat: Analog 3. Sat über Einkabelanlagen, ZF-ZF-Umsetzung, private Kabelkopfstation (Z.B. bei größeren Wohnanlagen) 4. Kabelfernsehn DVB-C Digital 5. Kabelfernsehn Analog 6. DVB-T 7. IPTV über den Provider, wie z.B. T-Home 8. Providerungebundenes kommerzielles IPTV, oder allgemein zugängliches nichtkommerzielles Internet-TV. 9. privates IP-TV (nicht kommerziell, nicht für die Allgemeinheit bestimmt) Z.B. Privatserver, Streaming-Box oder so, z.B um im Ausland Zugriff auf das komplette deutsche Programmangebot zu haben. Ich nutze: DVB-S, DVB-T, Kabel Analog, privates IP-TV
DVB-T, mehr gebe ich nicht für Empfangshardware aus um Werbung zu empfangen.
Analog Kabel. Braucht keinerlei extra Schnulli, wie Receiver, Access Cards, FBs. Kann an jedem Gerät andere Programme sehen und aufnehmen. Kann sofort zappen. Kann Videotext lesen. Leider unterstützt mein HD/DVD-Rekorder kein VPT mehr. Kann Timeshift, Werbung überspringen oder später ansehen oder auf DVD brennen. Peter
DVB-S. Kein rausgeworfenes Geld für den Kabelnetzbetreiber. Receiver ist ein linuxbasierter c't-VDR, Bild kommt über einen alten 20"-TFT-Monitor (4:3), der PAL-Signale ganz anständig darstellen kann. Ton (Stereo) kommt über die Stereoanlage und ist damit besser als bei den meisten Fernsehgeräten. Sat läuft über einen Multiswitch, der an die Kaskadierungsausgänge der Sat-Kopfstation angeschlossen ist, die den anderen Hausbewohnern zehn Kanäle analoges Antennen-TV serviert.
K. A. schrieb: > Mich interessiert "das letzte Stück" der Empfangskette, also was das > > TV-Gerät / Anzeigegerät nutzt, nicht wo das Signal ursprünlich her > > kommt. Deshalb, warum der falsche Titel für den Thread? Bei mir Digital-Sat und DVBT. Den Angucker verrate ich dir nicht.
Kabel Analog, im oberösterreichischem Zentralraum. Aber bestimmt nicht mehr lange, da sich mein Kabelnetzbetreiber LiWeSt in den letzten Jahren immer mehr erdreistet, die für mich interessanten Programme rauszuwerfen. Br-Alpha, Phoenix, HR und ORB wurden früher in's Netz eingespeist, sind aber langsam und schleichend entfernt worden. Arte wird inzwischen mit Kinderkanal doppelbelegt, sprich tagsüber läuft KiKa auf dem selben Kanal wie Arte nachts. Dafür werde ich mit ATV, Puls4, Austria9, GoTV, HSE24 und ähnlichem Schwachsinn beglückt. Über kurz oder lang kommt eine Schüssel (DVB-S) auf's Dach. Eigentlich sind wir sowiso nur mehr wegen dem Internet (relativ schnelle und erschwingliche Flatrate) bei Liwest und dafür ist die Zahlung der Kabelfernsehgebühr zusätzlich zur Internetgebühr notwendig. Dieser Betreiber will anscheinend Internet nicht seperat anbieten, bewirbt aber regelmäßig mittels Postwurfsendung eine Digitalbox, mit der alles besser (und auch teurer) werden würde. Wen's interessiert: Hier die Senderliste von Liwest: http://www.liwest.at/fileadmin/templates/main/liwest/media/Tarifblaetter/Senderuebersicht.pdf Sobald ich mittelfristig ein vergleichbar günstiges Internetangebot finde und es Liwest nicht schafft Internet ohne Bündelung mit CATV anzubieten, bin ich jedenfalls komplett von LiWeSt weg und die Schüssel kommt auf's Dach. Dann könnte ich ob der Programmvielfalt auch wieder öfters "sinnvoll" fern sehen. Gruß, Iwan
nichts. ich zahle doch nicht CHF 40.-/monat (ca. EUR 30.-) für die Billag (in D: GEZ) für das, was geboten wird!
DVB-T ip-tv als ressource. Das Gewitter hat es hier geschafft Kabel lahmzulegen
Phil J. schrieb: > Das Gewitter hat es hier geschafft Kabel lahmzulegen Die Kabelanschlüsse sind auch nur durch zentrale Satschüsseln für ein Einspeisegebiet versorgt. Also kannste auch gleich DVB-S nehmen. Ich hatte vorher Kabel, die Ausfälle waren häufiger als die der jetzigen Satschüssel. Natürlich Kathrein und etwas größer. Die Kosten sind im Vergleich zu Kabelgebühren schon lange günstiger (nach 14 Jahren ohne Defekt).
DVB-C. Thilo M. schrieb: > Die Kabelanschlüsse sind auch nur durch zentrale Satschüsseln für ein > Einspeisegebiet versorgt. Das klingt logisch. Jetzt zur Fussball-WM höre ich oft schon die Nachbarn jubeln, während bei mir der Ball nicht mal die eigene Hälfte verlassen hat (ok übertrieben, aber 3-4 Sekunden sind es schon)
Thomas B. schrieb: > DVB-C. > > Thilo M. schrieb: >> Die Kabelanschlüsse sind auch nur durch zentrale Satschüsseln für ein >> Einspeisegebiet versorgt. > > Das klingt logisch. Jetzt zur Fussball-WM höre ich oft schon die > Nachbarn jubeln, während bei mir der Ball nicht mal die eigene Hälfte > verlassen hat (ok übertrieben, aber 3-4 Sekunden sind es schon) Das habe ich 2006 (?) mal gestoppt, da hatte unser Kulturverein neben meinem Haus im Park ein Public-Viewing veranstaltet, digital gespeist. Das nicht kostenpflichtige Analog-SAT-TV bei mir war 2.5 Sekunden voraus. :-)
Die Laufzeitverzögerung zwischen einem rein terrestrisch und einem über Satellit ausgestrahlten Fernseh-Signal beträgt nicht ganz 300 msec. (Lichtgeschwindigkeit durch zweimal Distanz Erdoberfläche/geostationärer Orbit, großzügig aufgerundet) Weitere Laufzeitverluste sind nur durch Umcodierungen (Analog zu MPEG2 o.ä.) oder irgendwelche Verzögerungsschleifen in Sendeanstalten erklärlich.
Analog-digital-Wandlung => Übertragung => Digital-analog-Wandlung. Daher die Laufzeit.
Thilo M. schrieb: > Analog-digital-Wandlung => Übertragung => Digital-analog-Wandlung. > Daher die Laufzeit. Aus welchem Zeitalter stammt das? Ich nutze DVB-C. Sat darf ich nicht hier als Mieter und DVB-T kommt nicht viel und auch kein HD. Da ich fast nur ÖR schaue, auch über DVB-C kein Problem. Merke gerade, wie schlecht das SD Bild beim Spanien-Spiel auf dem Werbesender im Vergleich zu ZDF HD heute Nachmittag ist. Und das liegt nicht am schlechten Spiel. :)
Christian R. schrieb: > Aus welchem Zeitalter stammt das? Aus dem aktuellen. ;-) Je höher die Auflösung desto größer die Verzögerung. Schlechtes Bild wird eher ein Auflösungsproblem sein, der Eine sendet in HD, der Andere nicht?
Richtig Verzögerung habe ich bei meinem IPTV. Das kommt digital per DVB-C. Wird von einem Sat Receiver empfangen, Analog ausgegeben. das analoge Signal kommt in eine Video-Streamingbox (stichwort Slingbox http://de.wikipedia.org/wiki/Slingbox) die es in h.264 codiert. Dann gehts per Wlan zum Internetanschluss. Übers Internet und das UMTS Mobilfunknetz gehts dann zu meinem Laptop. Gegenüber direktem DVB-T Empfang habe ich ca 10-15 Sekunden Verzögerung. Unterwegs nutze ich DVB-T soweit möglich. Wenn ich ein Programm sehen will, welches nicht über DVB-T verfügbar ist, nutze ich mein IPTV über UMTS. Ich bin zeitweise beruflich recht viel unterwegs auf veschiedenen Baustellen im gesamten Bundesgebiet. Da ist das recht praktisch. Nur manchmal komme ich in Gegenden, wo mit DVB-T im Portabelbetrieb überhaupt nix geht. In solchen Gebieten siehts dann aber meisstens auch mit UMTS ehr schlecht aus. GPRS reicht für IPTV leider nicht. Ich übernachte meisstens in den billigsten Unterkünften, wo man oft keinen Fernseher auf dem Zimmer hat. Ich habe dann schlicht und ergreifend die Arschkarte, wenn ich keinen DVB-T / UMTS Empfang habe.
Thilo M. schrieb: > Christian R. schrieb: >> Aus welchem Zeitalter stammt das? > > Aus dem aktuellen. ;-) > Je höher die Auflösung desto größer die Verzögerung. Das ist klar. Ich meinte eher die AD/DA Wandlung. Die Kameras arbeiten doch mittlerweile digital, oder?
Ich behaupte nach wie vor, dass es an dem FIFO Puffer im Gerät liegt. Shoutcast Streams zum Beispiel werden idR auch 3-5 Sekunden gepuffert. Wenn die Error Correction angeschmissen werden muss bleibt halt genug Zeit. Der Aufwand dafür ist bei großen (HD) Bildern ja auch sicher nicht ohne.
Ich "sehe" hier eine Latenzzeit von 4 Sekunden von DVB-T gegenüber analoger (schluchz) Satelliten-Hausanlage. Man sollte vielleicht nicht von A/D-Wandlung sprechen, wenn es um die Umsetzung des TV-Signals in einen digitalen Datenstrom geht. Das wäre eine "leichte" Simplifizierung. In jedem Fall ist eine hinreichende Latenzzeit des digitalen Signals erforderlich und zwar nicht, um Laufzeitunterschiede wie im Internet auszugleichen (Streaming, Shoutcast usw.), sondern um eine effiziente Codierung des Datenmaterials zu erreichen. Gerade bei DVB-T mit seiner stark eingeschränkten Datenrate muss hier ein Kompromiss gefunden werden. Die Latenzzeit kann nicht beliebig erhöht werden, weil sonst eine Livekommunikation mit dem "Fernseher" zusehends schwieriger wird.
> Shoutcast Streams zum Beispiel werden idR auch 3-5 Sekunden gepuffert.
Bei Internetstreams wird lange gepuffert um vorübergehende Aussetzer
kompensieren zu können, das braucht man bei Rundfunk (DVB) nicht. Da
entsteht die Verzögerung vermutlich hauptsächlich durch den
MPEG-Encoder.
K. A. schrieb: > Gegenüber direktem DVB-T Empfang habe ich ca 10-15 Sekunden Verzögerung. Das ist ja richtig fix. Der Audio-Stream des SWR hat 15-20 sec Zeitverzug. Da sind ja auch viel mehr Daten zu bearbeiten, als bei so einem popligen HDTV-Stream...
Manche Verzögerung der Übertragung hat ja auch rechtlich-monetäre Gründe. 10 Sekunden später sind nicht mehr "live" und damit billiger.
@Maximilian: Quatsch, das bezweifle ich stark. Ich glaube nicht, dass z.B. die FIFA einen um 10 oder sonstwieviele Sekunden verzögerten Stream mit Rabatt anbietet. Den würde dann nämlich jede Sendeanstalt nehmen. Da pro Land immer nur ein Sender die Lizenz hat (pro Spiel), würde keiner merken, dass es nicht ganz live ist. @Thema: DVB-C für 3€ pro Monat dank Wohnungsgenossenschaftsgemeinschaftskabel.
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