Hall Wieder mal ne Bauteil Frage, sorry, habs aber nicht finden können. Das Teil ist in einem Netzgerät einen Computers verbaut, hat links und rechts je 2 Anschlüsse und ist etwa 5x5mm groß. Auf dem Teil konnte ich folgendes lesen 6908 V535 U68 komischerweise konnte ich mit dem messgerät keine Verbindung zwishcen den Pins messen weshalb ich sicherstellen möchte, ob es evtl defekt ist
Ein Bild währ hier sehr hilfreich gewesen. Meine Vermutung geht in Richtung Optokoppler. Ist das Bauteil zwischen HV und NV Teil ?
Mister Gugu schrieb: > komischerweise konnte ich mit dem messgerät keine Verbindung zwishcen > den Pins messen weshalb ich sicherstellen möchte, ob es evtl defekt ist Darf ich mal fragen, wie Du auf diese Methode gekommen bist? Das hört sich nach nicht gerade systematischer Fehlersuche an. Hast Du mal geguckt, ob der Prozessor des PC's noch in Ordnung ist? Einfach zwischen Pin 134 und Pin 283 Messen, wenns um die 33 K Ohm sind, dann ist er in Ordnung. Scherz beiseite. Um einen Fehler in einem Schaltnetzteil zu suchen braucht man min. ein Oszilloskop. Mit nur einem Multimeter kommt man da nicht weiter. Da sich Deine Bezeichnung schwer nach einem Datums / Herstellungscode aussieht bringt es uns auch nicht weiter. Mach am besten mal ein Bild von dem Netzteil, eins auf dem man erkennen kann wo welcher Pin deines Bauteils angeschlossen ist. Dann kann man über die Funktion des Bauteils was sagen. Vielleicht hilft es uns auch weiter, wenn Du mal beschreibst, was an dem Netzteil nicht mehr funktioniert. Dann kann man vielleicht einiges ausschleißen. Werner
hab ein Foro gemacht allerdings hat man darauf nur nen schwarzen Fleck erkennen können... aja das Teil sitzt zwischen HV und NV. allerdings ist es schon merkwürdig, dass, falls es ein Optokoppler ist, die Transmitter und Receiver Diode gleichzeitig übern Jordan gehen würden oder?
aja, der Pc geht an sich noch, stürzt aber immer wieder ab. Hab nun an die 10 Elkos lokalisieren können die aufgeplatzt sind und vermute daher, dass die Abstürze daher rühren und vermute weiters, dass der eigentliche Fehler im Netzteil liegt
> hab ein Foro gemacht allerdings hat man darauf nur nen schwarzen Fleck > erkennen können Diese Fotoqualität bzw diese Kompetenz der Fotografen hier ist normal. Heutzutage sind selbst die Fotos in ebay besser als die solchen hier. Also einfach das Foto hier reinstellen.
Bau erst einmal ein anderes Netzteil in deinen PC und schau ob der Fehler verschwunden ist . Ist das NICHT der Fall, gehe ich ehr von defekten Kondensatoren aus. Der Optokoppler ist es mit Sicherheit nicht.
> hab ein Foro gemacht allerdings hat man darauf nur nen schwarzen Fleck > erkennen können. Nimm einfach das Foto: http://www.mikrocontroller.net/attachment/62674/DSC00228.JPG Das kann dann stellvertretend zu deinem Bauteil stehen.
ok, hier mal ein Bild es sind zwei identische Bauteile, sie befinden sich übereinander ungefähr in 4/10 der Platine ach ja, anderes Netzteil geht nicht so leicht. Es handelt sich um einen IMac und ich wüsste nicht wo ich auf die Schnelle einen 2. her bekommen sollte...
Mister Gugu schrieb: > Hab nun an > die 10 Elkos lokalisieren können die aufgeplatzt sind und vermute daher, > dass die Abstürze daher rühren Das dürfte der einzige Grund für die Unstabilitäten sein. Die Optokoppler werden i.O. sein.
Mister Gugu schrieb: > Hab nun an > die 10 Elkos lokalisieren können die aufgeplatzt sind Bekanntes Problem! Such mal nach "bad-caps". Das liegt allermeistens an Elkos, die qualitativ nicht so richtig hochwertig sind und mit der Zeit durch die Wärmeentwicklung einen steigenden ESR bekommen und dann noch mehr Wärme entwickeln usw. "Ein Teufelskreis". Wo hast Du diese Elkos gefunden? Auf dem Netzteil, oder auf dem Mainboard? Also geplatze Elkos sind definitiv ein Grund für Abstürze. Die sind aber sicher nicht geplatzt, weil das Netzteil eine zu hohe Spannung ausspuckt, sondern, weil da ein Hitze oder Qualitätsproblem vorliegt. Werner
> Einfach zwischen Pin 134 und Pin 283 Messen, > wenns um die 33 K Ohm sind, dann ist er in Ordnung. OT: Bei einer Fehlersuche an einem Waschmaschinenmotor habe ich vom Kundendiesnt eine Liste von Ohmwerten genannt bekommen. Wenn die stimmen, dann ist der Motor gut - hieß es. Beim Optokoppler wird man mit einem "normalen" Ohmmeter tatsächlich nirgendwo einen Durchgang messen können.
ok, Position der Elkos: 1x auf dem Netzteil 8x auf dem MoBo selbst. Frage hierbei, wie bekomm ich die am besten raus und neue wieder rein? Mit einem normalen Lötkolben hab ich keine Chance die Lötstelle auf Schmelztemperatur zu bringen. Zur Qualität der Nexus Fotos: im großen und ganzen ok, für Makroaufnahmen aber nicht wirklich zu gebrauchen
>und neue wieder rein? Mit einem normalen Lötkolben hab ich keine Chance >die Lötstelle auf Schmelztemperatur zu bringen. wieso - sind die hardgelötet? Was sind denn das für Kondensatoren. Ich denke mal, ganz normale SMD-Teile, da kannste doch ganz normal links/rechts das Ding ablöten (mit 'nem Dachrinneneisen kommste natürlich nicht ran)
Ne, das sind meißt dicke THT-Elkos die mit den großen Kupferflächen verlötet sind. Da braucht es einen kräftigen Lötkolben (80W) mit ordentlicher Spitze (kurz und dick) um genügend Hitze heranzuführen. Warum nenne ich den Lötkolben eigentlich normal ? ;-) Aber dieser Fehler ist doch so weit verbreitet, daß es in Google iene gute Dokumentation geben sollte.
naja, bißchen Leistung brauchst schon. Aber der durchgesteckte Anschluß leitet die Wärme auch ganz gut zur anderen Seite. Also einfach mit bißchen Lötzinn als Wärmeüberträger von hinten heis machen - wenn möglich, gleich beide Anschlüsse anvisieren.
hab nur einen 25W Ersa und 25W Weller, beide keine Chance. Werd mir morgen mal was größeres holen. und da gibts wirklich zahlreiche Berichte und Tutorials über Elko Austausch bei IMacs, sogar Videos auf Youtube. Vielen Dank für den Tipp
Mister Gugu schrieb: > hab nur einen 25W Ersa und 25W Weller, Nimm einen 60 oder 80W Lötkolben und kaufe einen 5€ Dimmer im Baumarkt, um die Temperatur runterzustellen. Sonst machst Du schnell die Leiterplatte kaputt. Durch die größere Bauform des Lötkolbens ist genug Wärme im Metall, um ordentlich aus- und einlöten zu können. Hilfreich ist auch eine passende Metallkanüle, um zusammen mit dem Lötkolben die Löcher frei zu machen für die neuen Kondensatoren.
Also: Zusammenfassend: Es handelt sich um ein Schaltnetzteil. Vorsicht, die eine Seite liegt an Netzspannung wenn es läuft ! Die Bauteile sind Optokoppler, auf einer Seite eine LED (also eine Diode die ab ca. 1.2V leitet) auf der anderen Seite ein Phototransistor (also leitend nur wenn die LED leuchtet). Mit ziemlicher Sicherheit sind die Dinger heile. Daß es allerdings zwangsweise die Elkos sind, die kaputt gehen und dazu führen, daß das Netzteil nicht mehr läuft, ist nicht so sicher. Interessant wäre zu wissen, wie weit das Netzteil noch funktioniert, aber messen an einem direkt mit Netzspannung verbundenen Gerät möchten wir Laien nicht empfehlen. Du hast aber zumindest einen Lötkolben (und Lötzinn), man könnte vorschlagen, an bestimmte Stellen isolierte Drähte zu löten, und dann an den Drähten zu messen. Das ist nicht ungefährlicher, aber handlicher, eventuell mit Bananensteckern ausrüsten. Liegen am primären Siebelko 325V an ? Hat der Steuer-IC seine Versorgungsspannung ? Haben irgendwelche Ausgänge sekundär zumindest etwas Spannung ? Taktet das Netzteil, d.h. versucht es immer wieder anzulaufen ? Falls nicht: Hat der Schalttransistor Kurzschluss ? Gibt es einen Shunt (Strommmesswiderstand) der offen ist ? Solche kleinen Netzteile laufen recht heiss, da kann alles mögliche kaputt gehen. Es sind nicht immer die Elkos. Oft sind die Fehler schwer zu finden, irgendwelche blöden Dioden die durchlegiert sind, irgendwelche Widerstände die überlastet waren, selbst defekte Lötstellen sind in der Hitze recht häufig.
Am iMac gehen eigentlich nur die Kondensatoren kaputt. Sie blähen sich auf und laufen aus. Das liegt einfach an der Konstruktion des iMacs. Die Wärme wird durch verdreckte Lüfter über die Jahre nicht mehr richtig abgeführt, die Elkos werden viel zu heiß weil sich die Wärme in Gehäuse staut. Das ist aber kein typisches iMac Problem, meine vorherigen PCs sind alle deisen Tod gestorben, nach sichtlich kürzerer Betriebszeit. Seit meinem zweiten G5 iMac und regelmäßiger Säuberung, läuft das System seit 2005 ohne Probleme. Mein ArbeitsPC ist in dieser Zeit schon 3 Mal defekt gewesen. Es ist auf jeden Fall sinnvoll die Kondensatoren zu tauschen. Besorg dir aber bitte keine billigen! Ich habe zum Entlöten der Elkos immer einen 80W Lötkolben zur Hand und viel Lötzinn. Sind die Elkos raus, bohre ich vorsichtig die Löcher aus. Da hat man sonst keine Chance das Lötzinn vernünftig aus der Durchkontaktierung zu bekommen. Ein neues Netzteil samt LogicBoard zu kaufen, ist übrigens keine gute Idee. Da kommt man locker auf 600Euro. Lass die anderen also meckern, kauf dir nen Lötkolben und löte die Dinger aus . Die Idee mit dem Dimmer finde ich auch sehr interessant. Darauf muss man erst einmal kommen.
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