Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Kontruktive Kritik gesucht!


von Stephan R (Gast)


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Hallo!

Einfaches Ziel: Controller soll galvanisch getrennte Beleuchtung 
steuern.

Habe mir eine schlichte MOSFET- Lösung aufgemalt. Wer weiss, wo noch was 
einzufügen wäre, um die Sache rund zu machen?

: Verschoben durch Admin
von Stephan R (Gast)


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Nochmal das dazu...

von Mine Fields (Gast)


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Vorwiderstand an der Optokoppler-LED?

24V am Gate?

Wofür die Diode am Gate?

von Stephan R (Gast)


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Stimmt, Vorwiderstand an der LED vergessen zu malen.

Die Z-Diode soll die Gatespannung begrenzen, da diese "lt. Datenblatt" 
nur 10V möchte. Gerade über die Beschaltung des Gate habe ich mir 
Verbesserungsvorschläge gewünscht!

von Mine Fields (Gast)


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Dann ist die Diode aber falsch gepolt.

Mit welcher Frequenz soll das ganze getaktet werden?

von Stephan R (Gast)


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etwa 1kHz

von Mine Fields (Gast)


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Ich würds eher so probieren:








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                       |       |/
                       V ->   -|
                       -       |>
                       |         |        _
                       |         o-------|___|----o------
      -----------------'         |                |
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                                .-.               |
                                | |               z
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von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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>>> Kontruktive Kritik gesucht!
Das Makro für den Mosfet ist doof:
der Gate-Anschluss an der Source, usf...
Dadurch wird ein Schaltplan schlicht unlesbar.

von Stephan R (Gast)


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verschlichtet..

von Stephan R (Gast)


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lässt sich eine zenerdiode denn so einfach einsetzen?

von MaWin (Gast)


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Wie wäre es mit einem AQZ102D ?

von Marcel V. (antis)


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Nein, eine Z-Diode lässt sich so nicht betreiben. Die wird in 
Sperrrichtung in die Zuleitung gesetzt und dann gegen Masse verschaltet. 
So werden die hohen Spannungen, die über dem Wert der Diode liegen, 
gegen GND abgeführt.

Das kannst du dir zwei Beiträge weiter oben aber auch auf dem Schaltbild 
anschauen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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> verschlichtet..
Noch nicht schlicht genug, bzw. genau das Falsche rausgelöscht... ;-)
Hast du dir mal angesehen, wie in anderen Schaltplänen die Mosfets 
aussehen? Grundsätzlich sind D+S auf der einen, das G dagegen auf der 
anderen Seite.

von Stephan R (Gast)


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Derwei ich noch auf der Suche nach einem funktionierernden datenblatt- 
Download bin: hört sich gut an! Was tut das und was kann das und was 
nicht?

von Stephan R (Gast)


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Okay, link gefunden: ich brauch ne mini- smd- Lösung!

von Stephan R (Gast)


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Gut so?

von Mine Fields (Gast)


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Schau noch einmal auf das Bild, das ich oben gezeichnet habe (ist leider 
etwas verrutscht aber ich denke man erkennt es einigermaßen).

Die Diode ist wieder falsch herum und den Reihenwiderstand kannst du 
eigentlich weglassen. Ob du dann noch einen Gatewiderstand einsetzt 
hängt davon ab, wieviel Strom dein Optokoppler liefert.

von Stephan R (Gast)


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Für was steht in deiner "Zeichnung" zA bzw. was ist das für ein Bauteil 
zwischen Widerstand und zA?

Gate- Vorwiderstand? ich denke, dadurch, dass das Gate Supihochohmig 
ist, kann eh kein Strom fließen, oda? Denkfehler?

von Stephan R (Gast)


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upps, alte version..

von Karl H. (kbuchegg)


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Stephan R schrieb:
> Für was steht in deiner "Zeichnung" zA bzw. was ist das für ein Bauteil
> zwischen Widerstand und zA?


Das IST die ZenerDiode!

Das A soll das Dreieck einer Diode symbolisieren, das z steht für Zener.

> Gate- Vorwiderstand? ich denke, dadurch, dass das Gate Supihochohmig
> ist, kann eh kein Strom fließen, oda? Denkfehler?

Wenn du zuviel Spannung hast, ist nichts mehr da, was den Strom durch 
die Zenerdiode begrenzen würde.

> Wer weiss, wo noch was einzufügen wäre, um die Sache rund zu machen?
Schön langsam muss ich schmunzeln.
Bei dir gehts nicht darum etwas 'rund zu machen', es kristallisiert sich 
immer mehr heraus, dass man die Sache erst mal überhaupt zum laufen 
kriegen muss.

von Mine Fields (Gast)


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Bei 1kHz ist das Gate alles andere als hochohmig. Der Optokoppler 
begrenzt jedoch auch den Strom.

Ob das ganze so jetzt funktioniert hängt sehr stark von der 
Dimensionierung ab.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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>> Wer weiss, wo noch was einzufügen wäre, um die Sache rund zu machen?
Das ist für den Mosfet ein gutes Stichwort... ;-)
http://www.schule-bw.de/unterricht/faecher/physik/online_material/e_lehre_1/elektronik/mosfetschalt.gif

von Stephan R (Gast)


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Aha. Denn ist
                 _
        o-------|___|----o------

hoffentlich nur ein verschobener Widerstand? Gut.

Das Gute an meiner hochkomplexen Schaltung: sie läuft bereits allerbest. 
Nur möchte ich mit (noch nicht für mich) bewährten Beschaltungen des FET 
hier und da auch sicherstellen, dass nicht irgendeine Spannungsspitze 
oder Höhenstrahlung meine Mühe zunichte macht.
Daher der Ansatz mit Zenerdiode und hoffentlich noch weitere 
Vorschläge...

von Stephan R (Gast)


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Hupps! Gar nicht drauf geachtet dass ich ja gar einen normalen Mosfet 
habe sondern einen IRLD110, demnach ist meine Zeichnung aber richtig.

Also von vorn:
Wer weiss, wo noch was einzufügen wäre, um die Sache rund zu machen?

:)

von Mine Fields (Gast)


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Mach erst einmal deine Bauteiledimensionierung und eine Simulation. Dann 
kann man vielleicht weiterhelfen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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> demnach ist meine Zeichnung aber richtig.
Sei's drum.
Aber sieh doch mal, wie der Hersteller den malt...

von Stephan R (Gast)


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Hab ich Tomaten auf den Augen? Ich finde, ich hab ihn fast perfekt 
kopiert!

Habe nun meine Dimensionierungen dazugeschrieben. Nur finde ich nicht 
die Simulationstaste bei Paint!

von Stephan R (Gast)


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Gatewiderstand vergessen. Wonach berechne ich denn die "Hochohmigkeit" 
des Gate bei Hochfrequentem Betrieb?

von Mine Fields (Gast)


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Jetzt fehlt noch die Berechnung des Dioden- und des Kollektorstromes des 
Optokopplers.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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> Ich finde, ich hab ihn fast perfekt kopiert!
Lass den Kasten aussenrum weg, dann isser perfekt.

> Nur finde ich nicht die Simulationstaste bei Paint!
Die gibts nur in der Professional Edition.
Alternativ kannst du so kostenlose Software wie LTSpice verwenden...

von Jens G. (jensig)


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Es fehlt immer noch ein R seriell zum Emitter des OK. Sonst wird die 
Aufgabe der Stromberrenzung nur dem OK aufgebürdet.

von Stephan R (Gast)


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@Lothar: in meinem Post von 13:28 schrieb ich, dass ich mit einem Hexfet 
von IR arbeite, den ich auch gezeichnet habe.
Darf leider hier nix installieren, aber danke für den Tip!

Stefan: wie berechne ich den Gatewiderstand? (Zeichnung)

von Mine Fields (Gast)


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Das hängt von der Gatekapazität und der gewünschten Schaltzeit ab.

Nach ein bisschen Nachdenken würde ich mit der Z-Diode eher die 
Kollektorspannung des Optokopplers begrenzen. So teilt sich der Strom 
zwischen Z-Diode und Gate auf.

Noch besser wäre eine Kombination aus Spannungsregler und 
Gatetreiberoptokoppler.

von Stephan R (Gast)


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Herrjeh, das kann doch nicht so kompliziert sein?!
Ists denn so etwas Ungewöhnliches, mit 24V ein Gate ansteuern zu wollen?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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> dass ich mit einem Hexfet von IR arbeite, den ich auch gezeichnet habe.
OK, ich gebs auf...
Nur zur Zusammenfassung:
Kein Mensch zeichnet einen viereckigen Kasten um einen Fet und lässt 
dann dessen Anschlüsse in dem Kasten auch noch in der Luft hängen.

Die Widerstände kannst du ruhig noch ein wenig niederohmiger machen (je 
4k7)...

Und falls du nicht weißt, wie lange das Kabel zur Lampe ist, kann eine 
Freilaufdiode für irgendwelche Leitungskapazitäten nicht schaden...

von Mine Fields (Gast)


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Ich hab es mal noch etwas anders gezeichnet.

Die Bauteile sind aber natürlich noch nicht passend dimensioniert, 
sondern soll nur das Prinzip darstellen.

von Stephan R (Gast)


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@ Lothar:

Viereckige Kästen um einen Fet: "meine" Firma tut sowas!
Anschlüsse-in-der-Luft-hängen-lassen: Hmm. Das´n Argument.
Danke für die Zeichnungsüberarbeitung!
Was hälst Du von Stefans Überlegungen, mit der Zenerdiode die Uc des OK 
zu zenern? Unnötig oder berechtigt?

Ansonsten gefällt mir Deine Lösung und werde sie "weitergeben"!

von Stephan R (Gast)


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Cool!
Ich wäre dankbar, wenn ihr (Stefan vs. Lothar) unter euch die bessere 
Methode auswähltet!

(Galvanisch trennen!!)

von Mine Fields (Gast)


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Ach, mir fällt noch etwas ein: Der MOSFET ist nicht wirklich ideal 
gewählt. Besser wäre wohl etwas niedrigere Udsmax und dafür einen 
niedrigeren Rds. Der jetzige MOSFET wird wahrscheinlich thermisch 
ziemlich stark belastet.

von Stephan R (Gast)


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Wozu dient eigentlich ide Zenerdiode im Fet?

von Mine Fields (Gast)


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Du meinst die Bodydiode?

von Stephan R (Gast)


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yapp

von Stephan R (Gast)


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Apropos schlecht gewählter Fet: ich brauche sowieso einen neuen, da ich 
noch auf SMD umsatteln muss.
Gibts da einen schönen Wald- und Wiesen- Fet?

von Mine Fields (Gast)


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Wiki -> MOSFET-Übersicht

von mhh (Gast)


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Stephan R schrieb:
> Gibts da einen schönen Wald- und Wiesen- Fet?

Meinst Du also BioFET?

http://darwin.bth.rwth-aachen.de/opus/volltexte/2001/98/

:)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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> Wozu dient eigentlich ide Zenerdiode im Fet?
Die dient nicht, die ist ein Abfallprodukt und leider nicht 
wegzubekommen.

Ich habe jetzt die Lösung für dich... ;-)
Der Transistor, der da noch dabei ist, dient zum schnellen Abschalten 
des Mosfets.

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