Hallo Zusammen, ich möchte einen 3 KW-einphasigen Sinus-Wechselrichter mit 240V und 50 Hz konstruieren. Aus einer Battrie wird eine Gleichspannung von 400V erzeugt. Dafür habe ich 600V IGBT Smart-Power-Module (FSAM30SH60) mit integrierten Hochvolt-Gatetreibern von Semiconductor eingesetzt und für die Steuerung habe ich ein 18f1330-Pic mit 6 PWM-Augänge verwendet. meine Schaltung (im Anhang) habe ich so ähnlich wie im Beispiel in Datenblatt von dem SPM aufgebaut und die Bauteile haben folgende Werte: CBSC=100 nF , CBS = 47uF, RBS = 20 Ohm , Cspc =100nf,Csp15=470uf Rcsc=400 ohm, Rf=10 ohm, Rsc=45 ohm, Csc=300nf Rph=4,7K, Rpl=2k, Cph=1,5 nF, Cpl= 0,47nf, Rs = 100 ohm Rsw=Rsv=Rsu=0 Als H-Brück habe ich die zwei obere im Modul High Side IGBTs und die zwei obere Low Side IGBTs benutzt. Die Pins Nw(28), Nv(27) und Nu(26) habe ich direkt an Masse verbunden. mein Problem: ersmal habe ich zwei diagonale Transistoren von der H-Brücke durchgesteuert; Am Ausgang der H-Brücke (zwischen den PIN W(31) und V(30)) habe ich im Leerlauf UDC gemessen und unter Lastvorwiderstand(10k, 50W) konnte ich zwar eine Wechselspannung wie im angehängten Bild zu sehen ist, messen aber es war kein sauberes Signal und auch um ca 4 V nach oben verschoben. Als Eingangspannung UDC habe ich 10, 20, 30V und als Schaltsfrequenzen 400 Hz, 1KhZ und 2 KHZ verwendet und kam dabei fast die gleiche Probleme. kann Jemand mir einen Tipp geben wie und wieso bekommt man am Ausgang keine Wechselspannung sowohl im leerlauf als auch unter Last und ob meine Schaltung in Ordnung ist? kann man ausschließen dass zwei andere IGBTs, die nicht verwendet,kein Problem verursachen. ich bedanke mich schon mal für jede Hilfe und jeden Tipp. Gruß gerbej
So ganz schlau wird man aus deiner Beschreibung noch nicht ganz. Das Oszibild sieht erst einmal wie das PWM-Signal aus. Verwendest du ein Ausgangsfilter? Wenn nein wirst du auch erst einmal keine Sinusspannung am Ausgang messen. Die zwei nicht verwendeten IGBT müssen natürlich ausgeschaltet bleiben.
ich verwende keine Ausgangsfilter aber soweit bin ich nicht, ich will erst mal nur am Ausgang ein Rechtecksignal erhalten, wenn ich zwei diagonalen Transistoren mit Rechtecksignale steuern. die zwei nicht verwendeten IGBT habe ich nicht gesteuert; und hoffe ich daher dass sie ausgeschaltet bleiben oder?
Mach mal ein Bild deines Eingangs- und Ausgangssignales. Die Eingänge der nicht verwendeten Transistoren sollten natürlich auf ein Potential gezogen werden. Einfach offen lassen ist keine gute Idee.
die Eingangssignale sind einfache Rechtecksignale (5V, 0V), die ich mit Microcontroller mit den schon genannten Frequenzen erzeugt habe. die Eingänge von den nicht verwendeten IGBT habe ich erst mal sowie im Schaltungsbild geschaltet und dann hab ich ihre Pull UP-Widerstände an die Masse verbunden und die Verbindung von Pic getrennt aber das hat alles nicht gebracht.
Gerbej Omrou schrieb: > die Eingangssignale sind einfache Rechtecksignale (5V, 0V), die ich mit > Microcontroller mit den schon genannten Frequenzen erzeugt habe. Das hilft wenig. Mich interessiert die Signalform. Gerbej Omrou schrieb: > und dann hab ich ihre Pull UP-Widerstände an > die Masse verbunden Sicher, dass das kein Low-aktives Signal ist? Ansonsten machen die Pull-Ups keinen Sinn. Auf Masse schalten ist dann tödlich.
bin nicht mehr im labor, morgen mache ich Bilder von den Eingangssignale. bisdahin dankeschön cu gerbej
Guten Tag, hier im Anhang sind die Steuersignale für die diagonalen IGBTs der H-Brücke. Am Ausgang messe ich eine Wechselspannung die aber nur für ca 4s wie in Bild1 so beleibt und dann springt auf 4V wie in Bild 2 und bleibt ca 2s dann springt wieder auf Zustand 1 (Bild1).....usw in Bilder entspricht der Signalverlauf1 dem Augangsignal und der Signalverlauf 2 der Steuersagnale. Die Eingänge von den zwei nicht verwendeten IGBTs (Pin11 und Pin3 ) habe ich direkt an Masse verbunden
Mal bitte noch einmal ein Bild deines Messaufbaus. Oben schreibst du etwas von einem Lastvorwiderstand, darunter kann ich mir gerade nichts vorstellen. In das Bild kannst du dann auch mal die Messpunkte einzeichnen und die zu deinen Bildern (Ch1 und Ch2) zuordnen. In Prosa liest sich so etwas immer extrem schlecht. Und wie gesagt, ich vermute, dass die Ansteuersignale Low-Aktiv sind. Prüfe das bitte noch einmal !
Photo1: messe am Ausgang ( pin 31 und 30) den Spannungsabfall auf goldene Lastwiderstand wie im Bild1, der Signalverlauf am CH1 entpricht der Augangspannung und am CH2 ist dem PWM- Signal, hier ist zu sehen dass die zwei diagonalen IGBTs bei falenden Faleken der Steuersignale durchgeschaltet werden. Photo2 : messe ich die Steuersignale für die diagonalen IGBTs
Hallo Leute, Keiner kann mir weiter helfen!!!!
Stefan L. schrieb: > Und wie gesagt, ich vermute, dass die Ansteuersignale Low-Aktiv sind. > Prüfe das bitte noch einmal ! Wenn ich das Datenblatt auf die schnelle richtig verstanden hab ist das so. Damit ist die ganze Brücke auf Kurzschluss geschaltet und es greifen irgendwelche Schutzschaltungen oder die Versorgung geht in die Knie. Prüf doch mal die Ströme die da so fließen...
Gerbej Omrou schrieb: > Am Ausgang messe ich eine Wechselspannung die aber nur für ca 4s wie in > Bild1 so beleibt und dann springt auf 4V wie in Bild 2 und bleibt ca 2s > dann springt wieder auf Zustand 1 (Bild1).....usw Stephan schrieb: > Damit ist die ganze Brücke auf Kurzschluss geschaltet und es greifen > irgendwelche Schutzschaltungen oder die Versorgung geht in die Knie. Also, Bild 1 zeigt das Schalten des Low-Side-Schalters, der High-Side-Schalter ist inaktiv, da der Bootstrap-Kondensator nicht voll ist und die High-Side im Undervoltage-Lockout ist. Nach 4 Sekunden ist die Spannung am Bootstrap-Kondensator so weit angesttiegen, dass der High-Side-Schalter das erste mal schaltet. Dies führt zu einem Kurzschluss der Versorgung. Es könnte sein, dass in dem Fall beide Schalter in den Undervoltage-Lockout gehen und die Versorgungsspannung ca. 2 Sekunden braucht, um wieder auf >13,5V anzusteigen. Inzwischen ist der Bootstrap-Kondensator wieder leer und wir kehren zum Anfang zurück.
GB schrieb: > und die Versorgungsspannung ca. 2 Sekunden > braucht, um wieder auf >13,5V anzusteigen. So ungefähr hatte ich mir das gedacht. Der Hinweis ist aber schon alt... Eigentlich sollte die erste Erwähnung beim TE ein Welle auslösen und er ne ganze Ecke weiterkommen. Vmtl. fehlt da der Durchblick. Macht die Diagnose dann extrem schwer.
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