Guten Abend! Kann mir jemand in einfachen Worten erklären was es bedeutet wenn ein Gerät einen Ausgangspegel von 4 dBm hat? Wieviel Volt bekommt man dabei raus? BG Andreas
Gugst du da: http://www.aubraux.com/design/milli-watts-to-dbm-table.php und da: http://www.aubraux.com/design/dbm-to-milli-watts-calculator.php Die UAsgangsspannung hägt von der Impedanz der Quelle ab. Lässt sich allerdings mit U=R+I und P=U*I berechen U=R*I=P/I; R ist Impendanz der Quelle, P ist Leistung in W, aus dBm berechnet.
0dBm ist ein milliwatt an 50 Ohm. Das waeren dann 630mVpp. 4 dBm ist das Vierfache, also die doppelte Amplitude. 1260mVpp.
Also bei mir sinds Vrms, die musst du noch mal 2.82 nehmen, dann hast du Vpp
Hey noch Was schrieb: > 0dBm ist ein milliwatt an 50 Ohm. Das waeren dann 630mVpp. 4 dBm ist das > Vierfache, also die doppelte Amplitude. 1260mVpp. Ueff = Wurzel(0,001*50*10^(Pdbm/10)) Upp = 2*Wurzel(2)*Ueff 4dBm ist ungefähr die 2,5fache Leistung(2,5mW) von 0dBm(1mW).
Wenn man nur strikt mit der Leistung rechnet, funktioniert es für beliebige (konstante!) Wellenwiderstände.
Stimmt! Bei Wellenwiderständen gehe ich vom Realteil ohne Imaginärteil aus, zumindest theoretisch.
Guten Morgen! Also das einzige was ich wirklich nachvollziehen kann ist Upp = 2 * Wurzel(2) * Ueff Wie ihr auf Ueff kommt verstehe ich nicht. 4 dBm sind 2,512 mW. Gehe ich mit dem in die Formel U = Wurzel( P * 0,0001 * R ) kommt bei mir ganz was anderes heraus. BG Andreas
Ganz einfach: Die Angabe in dBm ist, sofern nicht separat angegeben, das Verhältnis der Leistung bezogen auf 1mW und an einer Last von 50Ω. Spannung Spitze-Spitze: Uss Amplitude oder Scheiterwert der Spannung: Û = Uss/2 Effektivwert der Spannung: Ueff = Û/Wurzel(2) Leistungsverhältnis bezogen auf 50Ω und 1mW: P [dBm] = 10 * log{ ( Ueff^2 / 50Ω) / 1mW}
Entspricht die Last nicht ebenfalls 50Ohm, entsteht eine Fehlanpassung wodurch kein optimaler Leistungsfluss möglich ist.
@Sven: Die Spannungsangaben dort sind die Effektivwerte oder? @All: Habe mich da jetzt noch ein wenig damit gequält. Also 4 dBm entspricht 1 Vpp an 50 Ohm. Das wiederum sind 0,354 Veff. Leistungsangabe:
Effektivspannung:
Peak-to-Peak Spannung:
Stimmt das nun so? BG Andreas
Andreas Riegebauer schrieb: > Stimmt das nun so? Im Prinzip schon, aber nur dann, wenn deine Last auch in Leistungsanpassung betrieben wird. Eigentlich werden dBm-Werte nur bei solchen Quellen angegeben, bei denen man mit Leistungs- anpassung arbeitet (und bei denen interessiert dann niemanden mehr irgendeine Spitze-Spitze-Spannung). Um welche Quelle geht's denn und welche Last?
@Andreas Deine Rechnung stimmt. Das ist die Leistung bzw. Spannung die du an einem 50Ohm Abschlusswiderstand messen kannst.
Danke erstmal für die Hilfe. Ich habe einen Netzwerkanalysator. Der hat einen 50 Ohm Ausgang mit max. 4dBm. Da ich diesen auch als VFO verwenden kann möchte ich damit einen NE612 ansteuern und einen Direct Conversion Receiver draus machen zum testen. Kann ich den dann direkt dranhängen oder was muss ich dabei beachten? Der NE612 benötigt am Oszillatoreingang eine Spannung von 200 - 300 mVpp. BG Andreas
Dann schalte doch einfach die Anzeige des NA auf mV um und stell halt 200mV ein ;)
Andreas Riegebauer schrieb: > Kann ich den dann direkt dranhängen oder was muss ich dabei > beachten? Für den NE/SA612 gibt's im Datenblatt keine Angabe über seine Eingangsimpedanz an Pin 6. Du kannst davon ausgehen, dass diese viel größer ist als 50 Ω (zumindest der ohmsche Anteil). Entsprechend steigt die Ausgangsspannung des NWA an auf einen Wert, den dir ohne Messung niemand prognostizieren kann. Man könnte vor dem Koppelkonden- sator an Pin 6 noch einen 50-Ω-Lastwiderstand anbringen. Da dein NWA aber ohnehin zu viel Pegel rauswirft, brauchst du noch eine Dämpfung, da kannst du den Widerstand gleich integrieren. Gehen wir mal von 300 mVpp aus, das sind 212 mVeff, oder -0,45 dBm. Du brauchst also ein Dämpfungsglied von ca. 4,5 dB. Als Pi-Glied rechnet mir qucs aus: R1 = R3 = 197 Ω, R2 = 27 Ω. R3 kannst du nun auch gleich mit dem 50-Ω-Abschluss parallel schalten, dann wird dieser Widerstand zu 39.9 Ω.
Hallo, nutzt Du den NWT vom Funkamateur? Ich habe das gleiche versucht und habe ein 6dB Dämpfungsglied am Ausgang des NWT verwendet. Ist eine nette Spielerei, ohne ordentliche Vorselektion nicht vernünftig zu gebrauchen. Mit einem Ringmischer IE-500 klappt das besser und Du hast ein 50 Ohm System. Allerdings benötigt der Ringmischer eine Leistung von +7dbm am Oszillatoreingang. Mit den 4dbm vom NWT gings nicht so gut. Guckst Du hier http://www.arrl.org/files/file/Technology/tis/info/pdf/9301032.pdf 73 Sven
Leute, nebelt nicht so herum sondern haltet Euch an die exakte Definition: OdBm = 1mW Diesen Wert hat man in den Urzeiten der Telefontechnik als Bezugswert festgelegt. Das ist erst einmal unabhängig vom Lastwiderstand. Danach: in einem 50-Ohm-System gehören zu 0 dB ca. 225 mV in einem 600-Ohm System gehören dazu ca. 700mV (rechnets genau aus) Die Spannung ist selbstverständlich der Effektivwert. 4dBm sind also 10 exp 0,4 mW, etwa 2,5 mW, egal an welchem Widerstand. an einem 50-Ohm -Widerstand gehört zu den 2,5 mW entsprechend P = UxU/R eine Spannung von etwa 354mV (selbstverständlich effektiv)
Hey noch Was schrieb: > 0dBm ist ein milliwatt an 50 Ohm. Das waeren dann 630mVpp. 4 dBm ist das > > Vierfache, also die doppelte Amplitude. 1260mVpp. Stimmt nicht. 6dbm sind die vierfache Leistung von 0dbm ! Ralph Berres
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