Hi, obwohl ich sowieso den ganzen Tag am lesen bin, bin ich momentan auf der Suche nach einem neuen Buch zum durchlesen. Leichte Literatur für die Freizeit, z.B. zum Lesen zwischen den Saunagängen. Doch was gibt es heute für Bücher? http://www.amazon.de/gp/bestsellers/books Die Bücher in den Top Listen sind alles "Frauen Literatur" (nicht böse gemeint), die Bücher sind meiner Meinung nach nicht wert gelesen zu werden - so wie vieles aus letzter Zeit. Der Gesellschaftsdruck hat mich dazu verleitet, Feuchtgebiete zu lesen. Und dazu noch Fleckenteufel http://www.amazon.de/Fleckenteufel-Heinz-Strunk/dp/3499252244/ Mein Statement zu den Büchern will ich nicht abgeben. Von Dan Brown war ich auch nicht begeistert. Diabolus habe ich durchgelesen, Sakrileg auch. Illuminati habe ich nach 1/3 zur Seite gelegt und das verlorene Symbol habe ich in der Buchhandlung angelesen - nein Danke! Diese Bücher kann man nicht mit King oder Jules Verne (oder sogar Däniken - um in der gleichen Sparte zu bleiben) vergleichen. Die letzten Bücher, die ich wirklich gut fand, waren z.B. "Ausgebrannt" und "Der Schwarm" http://www.amazon.de/Ausgebrannt-Thriller-Andreas-Eschbach/dp/3404159233/ref=cm_pdp_rev_itm_title_3 Was habt ihr in letzter Zeit so gelesen? War da irgendetwas gutes dabei?
Tad Williams - Otherland Viel Zeit und/oder die Faehigkeit schnell zu lesen sind von Vorteil. Wenn noch nicht geschehen sofort lesen: Per Anhalter durch die Galaxis
David ... schrieb: > Wenn noch nicht geschehen sofort lesen: Per Anhalter durch die Galaxis Ich habe z.B. Faust nicht gelesen, aber Per Anhalter durch die Galaxis ist für mich einer der Klassiker, den man einfach gelesen haben muss. Genauso wie Herr der Ringe, Chroniken von Narnia oder die Unendliche Geschichte. Pratchett's Bücher sind zwar Geschmackssache, aber die finde ich auch ganz schön. ??? waren aber aus welchen Gründen auch immer nie mein Fall.
Also was ich absolut empfehlen kann, sind Bücher von Bernard Cornwell. Meiner meinung nach ein wirklicher genialer Autor. Google einfach mal nach "Saxon Stories". Ist zwar stellenweise etwas übertrieben brutal, aber wenn man damit leben kann einfach nur genial. "Der Medicus" von Noah Gordon ist sehr lesenswert. Ken Folletts "Pfeiler der Macht" so wie "Säulen der Erde" ist auch nicht schlecht.
Politthriller von Frederick Forsyth sind nicht ohne, wenn auch die Klassiker wie "Schakal" und "Das vierte Protokoll" technisch schon etwas angestaubt sind. Etwas aus der Art schlägt "In Irland gibt es keine Schlangen" und ganz anders und auf seine Art spannend ist "Der Lotse". Robert Harris hat mit "Enigma", "Aurora", "Pompeji" und "Vaterland" durchweg brauchbares Niveau. Auch die Frühwerke von Tom Clancy wie "Jagd auf Roter Oktober" sind brauchbar. Neuere Romane von ihm sind doch sehr patriotisch angehaucht...
Wer LOTR mochte, sollte sich "Songs Of Ice And Fire" von George R.R. Martin ansehen. Gibts auch deutsch und ist absolut fesselnd. Man muss damit leben können, dass mehrere 100 Seiten weit ein Sympathieträger aufgebaut und dann schnöde geköpft wird, und dass es ausserdem noch nicht fertig ist (es gibt erst 4 von 7 bisher geplanten Teilen). http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Lied_von_Eis_und_Feuer
Krimis! Autoren z.B. Henning Mankell, Dona Leone, und ähnliche. Das gibt einige lfd. Meter Bücherregal. Bernhard
Ich kann die 3 Bücher von Stieg Larsson empfehlen (Verblendung, Verdammnis, Vergebung) empfehlen, lässt sich gut lesen.
KOmmt ganz auf die Vorlieben an. Ich verschlinge beispielsweise meterweise skandinavische Sachen. Mankell, Larsson, Nesser, Nesbo...alles sehr gut. Ansonsten wenn´s was klassisches sein soll, hab ich nahezu alles von Remarque gelesen. Auch Ken Follet schreibt sehr kurzweilig....
Müssen sie neu sein? Eric Amblers Werke sind zwar schon etwas älter, aber manche davon weiterhin ziemlich aktuell.
Ken Follet ist absolut empfehlenswert, wenn man sich für spannende Geschichten in (gut recherchiertem!) historischem Kontext interessiert.
Also ich lese eigentlich nie Romane. Halte ich für Zeitverschwendung. Z.B. den Fleckenteufel von Heinz Strunk habe ich auch gelesen, habe ihn billig im Papiermüll gefunden, und nach dem Lesen wieder dorthin gebracht. Was ich so lese sind Tatsachen, Erfahrungen, Biographien und Expeditionberichte Z.B. Die Irrfahrten des Barawitzka von Karl Vettermann, Die Botschaft der Baumfrau von Julia Butterfly Hill Columbia, hier spricht Adler von Jesco von Puttkamer Traumfänger. Die Reise einer Frau in die Welt der Aborigines von Marlo Morgan Im Schatten von Ragnar Kvam Die weiße Massai von Corinne Hofmann Hitlers Klavierspieler von Peter Conradi
Peter Zz schrieb: > Was ich so lese sind Tatsachen, Erfahrungen, Biographien und > Expeditionberichte Also ich finde es schon eine schwere Kost, die du da zu dir nimmst. Das Problem an Biographien ist, dass ich nicht weiß was mir die Bücher bringen. Da schreibt halt jemand etwas aus seinem Leben - toll. Um bei aktuellen Büchern zu bleiben, die Bohlen Bücher habe ich z.B. auch durchgelesen. Nicht weil ich seine Musik mag, aber seine Art aus Scheiße Gold zu machen. Tja es hat mir weder etwas gebracht, noch war es Unterhaltung. Also eigentlich wären z.B. die Dan Brown Bücher etwas für mich, doch nach Sakrileg war alles das gleiche. Außerdem schafft Brown es nicht, seine Ideen gut zu verkaufen - wie Däniken.
Wie meinen? Brown scheint es ja wohl sehr gut zu schaffen, seine Bücher zu verkaufen (wie eben auch Däniken). Lesen mag ich ihn zwar nicht, hab's mal versucht, scheiterte aber nach ein paar Dutzend Seiten mit fast ebensoviel Stuss. Immerhin wäre positiv anzurechnen, dass er seine Bücher als Unterhaltung und etwas religiöse Inspiration verkauft, aber anders als Däniken nicht auch noch unnötig drauf rumreitet, das wäre ernst gemeint.
A. K. schrieb: > Immerhin wäre anzurechnen, dass er seine Bücher > als Unterhaltung verkauft und nicht auch noch drauf rumreitet, das wäre > ernst gemeint. Das ist richtig, aber dennoch verwendet er Elemente aus der realen Welt und biegt diese eben so zurecht, dass der normale Leser davon ausgeht, es wäre die Wahrheit. Deshalb gab/gibt es ja so viele Veranstalter, die Touristen an die Orte bringen, an denen sich die Szenen aus dem Buch abspielen. Evtl. ist es ein Problem Generation TV in Verbindung mit "Was schwarz auf weiß in einem Buch steht, ist wahr". Aber der L. Ron Hubbard es ja auch mit seinen Büchern geschafft, viele Millionen Menschen (dauerhaft) an sich zu fesseln.
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