Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Traumgehälter, präsentiert von spiegel.de


von Bellevue (Gast)


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Da bleibt einen echt die Spucke weg.

http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,706687,00.html

Wieder andere Zahlen. Wenn der Akademiker mit knapp 40k einsteigt, dann 
liegt der Ingenieur wo? Bei 60k Immerhin müssten Geisteswissenschaftler, 
die dann auch noch in Überzahl sind, den Durchschnitt gesenkt haben.

von p-man (Gast)


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naja, wenn jemand gar keinen Job nach dem Studium bekommt, hat er auch 
kein und nicht 0 Einstiegsgehalt. So verschönert man sich die Statistik, 
wenn wirklich so gerechnet werden sollte.

Vielleicht sollte man auch generell 10% abziehen, wenn Leute in 
Gehaltsumfragen vielleicht dazu geneigt sind, nach oben zu schummeln, 
was ihre Bezüge anbelangt.

von Archie F. (archie)


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Die 39.339 Euro sind doch nicht spektakulär und so ziemlich real. Was 
ist daran ein Traum?

von Baldrian D. (baldrian)


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> Wieder andere Zahlen. Wenn der Akademiker mit knapp 40k einsteigt,
> dann liegt der Ingenieur wo?

Ist ein Ingenieur auf einmal kein Akademiker mehr?

> Bei 60k Immerhin müssten Geisteswissenschaftler,
> die dann auch noch in Überzahl sind, den Durchschnitt gesenkt haben.

Wo kommen denn die 60k her. Konnte nichts finden.

von D. I. (Gast)


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Das sind nun wirklich keine "Traum"gehälter sondern ganz normale 
Gehälter.

von Wiwi (Gast)


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D. I. schrieb:
> Das sind nun wirklich keine "Traum"gehälter sondern ganz normale
>
> Gehälter.

Wer´s glaubt wird selig.
Für mich wäre es ein Traum ;)

von Mark B. (markbrandis)


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Archie F..... schrieb:
> Die 39.339 Euro sind doch nicht spektakulär und so ziemlich real. Was
> ist daran ein Traum?

Der Themenersteller träumt, daher hat sein Beitrag keinen Bezug zur 
Realität ;-)

von Gästchen (Gast)


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Bellevue schrieb:
> Wieder andere Zahlen. Wenn der Akademiker mit knapp 40k einsteigt, dann
> liegt der Ingenieur wo? Bei 60k Immerhin müssten Geisteswissenschaftler,
> die dann auch noch in Überzahl sind, den Durchschnitt gesenkt haben.

Man kann sich also vom Akadamiker zum Ingenieur hocharbeiten oder wie?
LOL
40K als Einstiegsgehalt ist üblich, eher etwas mehr, 42K.
Was soll das für ein Traum sein? Alles verpufft in Miete und laufenden 
Zahlungen.

Grüsse.

von Faktenschreiber (Gast)


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Ne , der Ingenieur wir wird von einem grad mal als Ausputzschlampe 
gesehen

Insbesondere bei Audi , BMW und Mercedes bruacht ja seit Jahren keine 
....
Airbus sollte auch nicht vergessen werden, um ein anderes Genre zu 
nennen

Ne 40000 sind natürlich ein Treppenwitz.  Den die sind ggüb Gehältern 
von
um 1998 rum ( ca 70000-80000 DM pA ) bei DEN Produktpreisen eben nur
die 40000 DM wert ......

Was meint Ihr ,woher der Exportweltmeister kommt ? . Man kannibalisiert
das eigene Volk ....

Will mancher halt net hören , aber die Kinderarmut im doppelten Sinne
spricht für sich

Mit 40000 biste in Mü quasi HartzIV udn du kommst nie zu was ... Für ein
Studiun einer derartigen Größenordnung nicht weiter kommentierbar

von Wurst (Gast)


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Man kann nur maximal so viel Geld verlangen, wie man inklusive der 
Arbeitgeberbeiträge erwirtschaftet. Klar, ein angemessenes 
Einstiegsgehalt sollte für die Unternehmen schon eine Investition in den 
neuen Mitarbeiter sein. Wenn aber auf Dauer davon ausgegangen werden 
kann, dass die Wertschöpfung der Fachkraft relativ niedrig ist, dann 
gibts nur wenig Geld.

von Panzer H. (panzer1)


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Wurst schrieb:
> Man kann nur maximal so viel Geld verlangen, wie man inklusive der
> Arbeitgeberbeiträge erwirtschaftet. Klar, ein angemessenes
> Einstiegsgehalt sollte für die Unternehmen schon eine Investition in den
> neuen Mitarbeiter sein. Wenn aber auf Dauer davon ausgegangen werden
> kann, dass die Wertschöpfung der Fachkraft relativ niedrig ist, dann
> gibts nur wenig Geld.

Das Problem ist eher, dass andere unproduktive Mitarbeiter auch 
durchgefüttert werden wollen. Wenn ich mir überlege, dass z.B. ein 
Controller nicht weniger als ein Entwickel-Dipl.-Ing. verdient und immer 
pünktlich nach Hause geht, sieht mir das irgendwie nach Missverhältnis 
aus.

von Axel L. (axel_5)


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>Wenn ich mir überlege, dass z.B. ein
>Controller nicht weniger als ein Entwickel-Dipl.-Ing. verdient

Woher glaubst Du das zu wissen ?

Bei uns ist das jedenfalls nicht so.

Gruss
Axel

von Panzer H. (panzer1)


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Axel Laufenberg schrieb:
>>Wenn ich mir überlege, dass z.B. ein
>>Controller nicht weniger als ein Entwickel-Dipl.-Ing. verdient
>
> Woher glaubst Du das zu wissen ?

Ich guck mir gelegentlich interne Stellenausschreibungen an und da 
stehen die geplanten tariflichen Eingruppierungen drin. B-)

von Gästchen (Gast)


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Panzer H. schrieb:
> Das Problem ist eher, dass andere unproduktive Mitarbeiter auch
> durchgefüttert werden wollen. Wenn ich mir überlege, dass z.B. ein
> Controller nicht weniger als ein Entwickel-Dipl.-Ing. verdient und immer
> pünktlich nach Hause geht, sieht mir das irgendwie nach Missverhältnis
> aus.

Volkommen richtig erkannt. Unter unproduktiven Mitarbeitern versteht man 
heute nicht diejenigen die schlecht arbeiten (die sind längst auf 
Hartz4), sondern Berufsgruppen aus Controllern, BWL-lern und all 
möglichen Beratern und Analysten.

von (prx) A. K. (prx)


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Panzer H. schrieb:

> Controller nicht weniger als ein Entwickel-Dipl.-Ing. verdient und immer
> pünktlich nach Hause geht, sieht mir das irgendwie nach Missverhältnis
> aus.

Warum bist du eigentlich nicht Controller geworden?

von Mark B. (markbrandis)


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Panzer H. schrieb:
> Wenn ich mir überlege, dass z.B. ein Controller nicht weniger als ein
> Entwickel-Dipl.-Ing. verdient und immer pünktlich nach Hause geht

Ich kenne eine Controller bei der BASF, der generell nicht unter 
50h/Woche (teilweise noch mehr) in der Kreditoren/Debitoren-Buchhaltung 
arbeitet. Möchtest Du Dich gerne in der Abteilung dort bewerben? Ich 
kann Dir ja mal eine Kontaktadresse organisieren. ;-)

von Warmweiß (Gast)


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p-man schrieb:
> naja, wenn jemand gar keinen Job nach dem Studium bekommt, hat er auch
> kein und nicht 0 Einstiegsgehalt. So verschönert man sich die Statistik,
> wenn wirklich so gerechnet werden sollte.

Da ist was dran. Und die Ingenieure und Akademiker, die nicht mehr als 
Ingenieure bzw. Akademiker arbeiten dürfen, weil der Markt limitiert 
ist, werden auch nicht erfasst. Und die jeden Tag um die Existenz 
kämpfenden kleineren Betrieben, die kein gutes Gehalt zahlen können, 
werden bei der Gehaltsstudie auch nicht berücksichtigt. Im Großen und 
Ganzen, werden nur die Firmen mit Tarifzahlung erfasst oder die AT 
zahlen. Das wahre Medianeinstiegsgehalt liegt bei Maschinenbaubachelors 
heute bei knapp 36.000 Euro. In BW und Bayern können es je nach 
Industriedichte mehr sein, im Osten und auch zum Teil in Niedersachsen 
weniger. Von Reichtum wie in der Spiegeljournaille gespöttet wird, sehe 
ich nichts. Auch werden nur die Optimalfälle präsentiert wie WI-ING bei 
Alba. Glückwunsch, das ist wie ein Sechser im Lotto von der 
Wahrscheinlichkeit, aber nicht die Norm. Die Norm sind viele Bewerbungen 
und auch viele Absagen, bis mal ne Stelle rausspringt. Und nicht Hurra, 
nach dem Diplom bin ich reich. Wahrscheinlich wieder ne Intiative, um 
wieder mehr Abiturienten für ein teures Studium zu animieren.

von Panzer H. (panzer1)


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Panzer H. schrieb:

Kernaussage:
> Das Problem ist eher, dass andere unproduktive Mitarbeiter auch
> durchgefüttert werden wollen.

Ein Beispiel von vielen in meiner Umgebung:
> Wenn ich mir überlege, dass z.B. ein
> Controller nicht weniger als ein Entwickel-Dipl.-Ing. verdient und immer
> pünktlich nach Hause geht, sieht mir das irgendwie nach Missverhältnis
> aus.

Dem Controlling habe ich haarklein zuzuarbeiten, in welchem Projekt wie 
lange gearbeitet wurde. Und bloss nicht zu viel Kontierung auf 
allgemeine Konten, das gibt Ärger... Wer sichert jetzt wem die Arbeit?

Entscheidend ist die Verhältnismässigkeit.

von Tino N. (tino)


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Einige sind hier ganz schön aufgeblasen.

von Axel L. (axel_5)


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>Das wahre Medianeinstiegsgehalt liegt bei Maschinenbaubachelors
>heute bei knapp 36.000 Euro. In BW und Bayern können es je nach
>Industriedichte mehr sein, im Osten und auch zum Teil in Niedersachsen
>weniger. Von Reichtum wie in der Spiegeljournaille gespöttet wird, sehe
>ich nichts.

Und von einer wie auch immer gearteten Lesekompetenz auf Deiner Seite 
sieht man in Deinem Beitrag auch nichts. Da steht lediglich, dass sich 
die Absolvenen reich fühlen, nachdem sie als Studenten nur ein Drittel 
dieser Summe hatten.

Gruss
Axel

von Warmweiß (Gast)


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Axel Laufenberg schrieb:
> Und von einer wie auch immer gearteten Lesekompetenz auf Deiner Seite
> sieht man in Deinem Beitrag auch nichts. Da steht lediglich, dass sich
> die Absolvenen reich fühlen, nachdem sie als Studenten nur ein Drittel
> dieser Summe hatten.

Jo, da war ich etwas oberflächlich. Der Artikel stellt mir trotzdem die 
Lage zu positiv da, es fehlt die Kritik. Vor allem hat man als 
Einsteiger sehr hohe Kosten zu Beginn für die Arbeitsaufnahme zu 
bewältigen. Da bleibt auch nicht viel mehr übrig als zu Studentenzeiten. 
Und dann noch die Bafögschulden usw. Wie man sich da subjektiv mit 
diesen Gehältern reich fühlen kann, ist mir ein Rätsel, obwohl ich 
während des Studiums auch spartanisch gehaust habe.
Weiterhin hat alma mater nur 900 (gute) Unternehmen dafür befragt. Die 
Wirklichkeit für die breite Akademikermasse sieht also noch mal eine 
ganze Stufe schlechter aus. Und die kommen in dem Artikel überhaupt 
nicht zu Wort. Und die, die nach dem Studium nur sagen können, Hilfe ich 
bekomme nur Absagen und bin in Hartz-Armut gerutscht, erwähnt erst recht 
keiner.

von D. I. (Gast)


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Kommt natürlich drauf an ob man einen Umzug machen muss oder nicht.

Wenn ich in meiner aktuellen Situation, 2k netto rausbekommen würde, 
würde ich ein Jahr lang so weiter leben wie jetzt, das gesparte Geld auf 
die Seite legen und nach diesem Jahr die Bafögschulden auf einen Rutsch 
abbezahlen (gibt ordentlich Rabatt).
Bafögschulden sind auf 15k limitiert, atm lebe ich von 750 Euro, d.h. 
1250 gäbs oben drauf, 250 würde ich auf die 750 packen um alles was 
dazukommt zu finanzieren und vllt eine Anhebung des Lebensstandards 
(auch wenn ich mich jetzt schon nicht schlecht fühle), die restlichen 
1000 werden 10 Monate lang weggepackt und wenn ich dann komme um meine 
Schulden zu bezahlen wird mir ein Drittel erlassen, so dass ich 10k 
zurückzahle.
So sähe es zumindest im Idealfall ohne Umzug aus und unter Beibehaltung 
meiner jetzigen Situation aus.

von Jens (Gast)


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Also ich kann jetzt nur für E-Technik Absolventen sprechen. Und da kenne 
ich niemanden, der über 35k€ Brutto pro Jahr eingestiegen ist, womit ich 
nicht behaupten will, dass höhere Gehälter unmöglich sind. Meist liegt 
das Einstiegsgehalt so zwischen 25k€ (mir bot man in der Nähe von 
Frankfurt/M noch weniger) und 33k€, unter der Voraussetzung, dass der 
entsprechende überhaupt eine Anstellung als Ingenieur gefunden hat. 
Diese Statistiken dienen doch nur dazu, um junge ahnungslose in ein 
Studium zu drängen. Die Industrie(lobby) will logischerweise möglichst 
viele Bewerber haben. Dazu kommt noch, dass bei Umfragen viel gelogen 
wird. Es scheint eben für das eigene Ego angenehmer zu sein, wenn man 
sein Gehalt höher als das wahre Gehalt angibt. Sieht man ja auch hier im 
Forum, was da für Traumgehälter angegeben werden. Dabei kann ich nicht 
glauben, dass hier im Forum nur  Überflieger, Glückspilze und solche die 
erfolgreich in den Allerwertesten des Chefs gekrochen sind, anwesend 
sind.

von WT (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Unter unproduktiven Mitarbeitern versteht man
> heute nicht diejenigen die schlecht arbeiten (die sind längst auf
> Hartz4), sondern Berufsgruppen aus Controllern, BWL-lern und all
> möglichen Beratern und Analysten.

Bloß was wäre man ohne diese Leute die fit in dem Bereich sind? :-)

von Warmweiß (Gast)


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Jens schrieb:
> Meist liegt
> das Einstiegsgehalt so zwischen 25k€ (mir bot man in der Nähe von
> Frankfurt/M noch weniger) und 33k€, unter der Voraussetzung, dass der
> entsprechende überhaupt eine Anstellung als Ingenieur gefunden hat.

Mittel- und Südhessen, eigentlich fast komplett Hessen, sind denkbar 
schlecht für Absolventen technischer Fachrichtungen (Facility 
Management, Umwelttechnik und ähnliche Späße ausgenommen). Mit deinen 
25k€ um Frankfurt/M könnte vielleicht Friedberg gemeint sein? Die 
meisten Absolventen aus Gießen-Friedberg, Frankfurt, Darmstadt und 
Wiesbaden verlassen nach dem Studium Hessen und gehen hauptsächlich nach 
Süden aber auch nach NRW. Hessen hat für die vielen Absolventen viel zu 
wenig Industriekapazitäten. In Hessen gibt es dafür viel Logistik, 
Banken, große Anwaltskanzeleien und viele kleine Krauter, die täglich um 
ihr Brot kämpfen.

von Mike H. (-scotty-)


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Immer das gleiche Gejammer ums Gehalt. Das hängt von so vielen
Faktoren ab, das sich da kaum eine glaubwürdige Statistik
machen ließe. Dazu kommt noch das alle Ingenieurbranchen in einen
Topf geworfen werden und dann kommt man aus dem Stauen nicht mehr
raus. Auch kennt nicht jeder jeden auf der Welt der das Glück
und die Befähigung hatte sich zum richtigen Zeitpunkt entsprechend
zu verkaufen. Wenn man da Karriere machen will muss man sich
ganz schön umsehen und sich Gelegenheiten suchen. Das ist nicht
jeder mans Sache. Und deshalb stagnieren viele auf niedrigem Niveau
weil keiner sich bewegt. Solche Artikel sind das Papier nicht wert
und oft nur von der Wirtschaftslobby veranlasst worden weil die
Wirtschaft die Menschen in die Bildungstempel treiben will um sich
an ihnen zu nähren wenn sie reif sind abgeerntet zu werden.

von Warmweiß (Gast)


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Mike Hammer schrieb:
> Solche Artikel sind das Papier nicht wert
> und oft nur von der Wirtschaftslobby veranlasst worden weil die
> Wirtschaft die Menschen in die Bildungstempel treiben will um sich
> an ihnen zu nähren wenn sie reif sind abgeerntet zu werden.
Die Hochschulen könnten diesmal auch ihre Finger im Spiel im haben, geht 
es doch um bares Geld. Die Einschreibungszeit kommt wieder in die heiße 
Phase, da tut indirekte Werbung gut.
Nach der Sommerpause entdeckt der VDI garantiert wieder für die 
Wirtschaftslobby den Ingenieurmangel.

von Holger (Gast)


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Muss jetzt auch mal sagen, hier ist immer von einigen recht viel 
Sozial-Gejammer. Die anderen sind schuld und natürlich auch die bösen 
Arbeitgeber.

Wenn's so einfach ist, Controller zu sein und gut Geld zu verdienen, 
dann machts doch. Wenn Euch das Geld als Techniker oder Bachelor nicht 
reicht, dann macht doch ein richtiges Studium (nicht dass Techniker oder 
Bachelor jetzt irgendwie schlecht wären, das ist nicht die Aussage).

Wenn's in Südhessen nicht genug Geld gibt, dann geht doch nach München 
oder New York. Geht doch mal ins Ausland, macht halt mal Projekte in 
Hongkong und China. Fliessend Englisch könnt Ihr ja sicher. Werdet doch 
Banker, wenn Ihr (die Jammerer meine ich) meint, da ist so viel zu 
holen.

Da ist viel Bequemlichkeit und Inflexibilität bei diesem Gejammer. 
Vieles geht, wenn man denn wirklich auch bereit ist Leistung zu bringen. 
Manche haben Pech, aber bei vielen liegt es aber schlichtweg auch am 
Können.

Grüsse

von Ralf (Gast)


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>Das hat eine Umfrage der Personalberatung Alma Mater bei mehr als
> 900 Unternehmen verschiedener Branchen ergeben.

********************************************************
Diese Umfrage ist Unsinn!
Ich habe selber als angeblicher Personalverantwortlicher teilgenommen.
Die haben sich ihre Informationsgeber auf Monster und Xing gesucht
********************************************************

von Mike H. (-scotty-)


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>natürlich auch die bösen Arbeitgeber.

Wolf bleibt Wolf, auch wer der mal keinen Appetit auf Schafe hat.

von inf80 (Gast)


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Laut dieser Studie Informatiker Gehälter liegen ganz hinten nur die 
Geisteswissenschaften sind noch weiter hinten. Was ist der Grund, dass 
die Informatiker im Durchschnitt weniger als Ingenieure wie E-Technik 
oder Maschinenbau verdienen? Sind die Informatiker in Deutschland 
unterbezahlt oder IT-Sektor in Deutschland spielt nur eine 
untergeordnete Rolle?

von Ländle (Gast)


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Die Zeiten der gut verdienenden Informatiker und Ingenieure sind leider 
vorbei. Diese Berufsgruppen stehen im Zeichen der Globalisierung und der 
virtuellen Arbeitsplätze in direkter Konkurrenz zu Niedriglohnländer wie 
Indien und China. Ingenieure und Informatiker werden in Deutschland 
hauptsächlich zur Projektführung benötigt, aber bei weitem nicht mehr in 
dem Umfang wie vor 4 oder 5 Jahren. Leihkräfte werden zur 
Fehlerbereinigung oder zu Hotspot-Arbeiten bei niedrigem Lohn benötigt. 
Die Entwicklung wird weiter zunehmen und den Arbeitskräfteüberschuß 
durch Entlassungen weiter anheizen. Wenn dann noch die Lüge zum 
Fachkräftemangel fruchtet, wird der Ingenieur und Informatiker nur noch 
ein Facharbeiter mit längerer Ausbildungszeit sein. Die 
Durchschnittsgehälter für Ingenieure mit ca 2-3 Jahre BE im Maschinenbau 
liegen bei ca. EUR 3200,- brutto und für Informatiker bei ca. 2300,- bis 
2600,- brutto, Tendenz sinkend.
Die Entwicklung ist im Informatikbereich bereits im Gange (Siemens 
zerschlägt seine EDV und lagert aus nach Indien und China, Entlassungen 
im Großraum Nürnberg ca. 3000 MA, andere Konzerne ähnlich)Der Ausspruch 
einiger Manager während der Merkelreise : unsere Zukunft liegt in 
Russland und Asien, wir müssen unsere Kapazitäten zu den Märkten 
verlegen.
In Europa bleibt nur die Frage offen: wer macht das Licht aus?

von Weltbester FPGA Pongo (Gast)


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Siemens sucht zur Zeit FPGA Entwickler in Erlangen,

von MaWin (Gast)


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> Was ist der Grund, dass die Informatiker im Durchschnitt weniger
> als Ingenieure wie E-Technik oder Maschinenbau verdienen?

Überangebot.

Jeder computersüchtige pickelige GameOfWarcraft Zocker wollte 
Informatiker werden und ist inzwischen Informatiker.

Und auf dem Rest der Welt wachsen die ebenso wie Pilze aus dem Boden, 
denn man braucht nicht viel: Einen PC. Den hat inzwischen fast jeder, 
selbst jeder Inder.

von MaWin (Gast)


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> Siemens zerschlägt seine EDV und lagert aus nach Indien und China

Na wunderbar, noch eien Firma die nichts von den Konkurrenten gelernt 
hat, die inzwischen ihre IT wieder zurückholen, sondern mit strunzdummen 
lernbehinderten Managern in dieselbe Sackgasse nochmal läuft ?

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