Hallo. Ich brauche eine Vorlage für einen Brief. Ich möchte alle meine ehemaligen Arbeitgeber, alle Zeitarbeitsfirmen und die Entleier verpflichen: -alle über mich noch gespeicherten Daten zu löschen -alle noch vorhandenen Unterlagen zu vernichten -Alle über mich angefertigten Aufzeichnungen und Bewertungen zu löschen/zu vernichten -Die Datenweitergabe an dritte untersagen sowie jegliche Auskünfte an dritte untersagen -Wiederruf alle eventuell mal abgegebenen Genehmigungen zur Datenspeicherung oder Datenweitergabe Alles, was nicht aufgrund eventueller gesetzlicher Vorgaben gepeichert werden muss, soll gelöscht/vernichtet werden. Darüber hinaus sollen jegliche Auskünfte an dritte untersagt werden und alle internen Aufzeichnungen und Bewertungen vernichtet werden. Grund ist, dass mir von Seiten eines alten Arbeitgebers zu viel "geplaudert" wird. Ich habe mich wo beworben und wurde auch erstmal angenommen. Doch bevor ich überhaupt meinen ersten Arbeitstag hatte, kam schon wieder die Kündigung. Aus sicherer Quelle weiß ich, dass brisante firmeninterne Aufzeichnungen und Bewertungen über mich, von einem alten Arbeitgeber dem neuen Arbeitgeber zugefaxt wurden. Wer da geplappert hat, hab ich noch nicht rausgefunden, das wollte man mir nicht sagen. Ich kann nur vermuten, dass es Zeitarbeitsfirma X bzw einer der Entleiher war. Ich hatte mal eine schwere Zeit, in der ich starke psychiche Probleme hatte, einhergehend mit Drogenkonsum und Alkoholkonsum während der Arbeitszeit und Unzuverlässigkeit/Unpünktlichkeit. Kennt da jemand ne Vorlage, oder sollte ich gleich zu nem Anwalt, der auf Arbeitsrecht und Datenschutzrecht spezialisiert ist?
Wenn die sowas machen, wirst Du mit einem Brief eh nix erreichen. Aber wieso sollte sich eine Zeitarbeitsfirma solche Mühe machen?
Obs die Leihfirma oder einer der Entleiher war, wo ich in der Zeit war, weiß ich ja nicht. Ich weiß auch nicht, ob die es überhaupt waren. Ich hab nur die Insiderinformation bekommen, dass die brisanten Informationen meinem zukünftigen Vorgesetzten zugeleitet worden sein sollen. Ich bin bei der neuen Firma halt über jemanden rein gekommen, der mir das bisschen eingefädelt hat. Und der hat mir dann auch erzählt, dass der zukünftige Vorgesetzte Nachforschungen über seinen neuen Mitarbeiter angestellt hat. Der hat dann veranlasst, dass gleich wieder gekündigt wird, noch bevor der erst Arbeitstag war. Mir wurde das unter der Hand erzählt, aber ohne auf weitere Details einzugehen. Weil ich nicht weiß, wers war, will ich einfach präventiv an alle Firmen mit denen ich zu tun hatte und die infrage kommen, dann diesen Wisch schicken. Also an mehrere Leihfirmen und mehrere Entleiher.
Achja, dass mein Informant lügt, ist unwahrscheinlich. Vorstellungsgespräch und Vertragsunterzeichnung war an Anfang Juli. Der direkte Vorgesetzte war beim Gespräch nicht dabei, vielleicht hatte er keine Zeit, die Geschäftsleitung hat trotzdem noch am selben Tag einen Vertrag gemacht. Die Kündigung kam dann gestern. Erster Arbeitstag wäre der 2.8 gewesen. Die Kündigung sieht übrigens so aus, dass der geschlossene Arbeitsvertrag wiederrufen wird, hilfsweise wird eine fristgemäße Kündigung im Rahmen der Probezeit mit Freistellung ausgesprochen. d.H. ich soll mich in der Firma nicht blicken lassen. Der Vorgesetze in der technik der dann direkt mit mir zu tun gehabt hätte, hat das wohl so veranlasst, weil er wohl nicht mit mir zusammenarbeiten will. Wenn ich Glück habe bekomme ich immerhin noch ein bisschen Lohn füs nicht hin gehen. Aber das muss der Anwalt erst prüfen.
Das ist ja eine echte Sauerei. Ist dein alter Arbeitgeber eine Softwarefrickelbude aus Kiel? Dann wundert mich gar nichts mehr.
Die interessante Frage ist doch, was man machen muss, um so gekuendigt zu werden. Und wenn man dann nicht einschraenken kann, wer da was ausgeplaudert hat, muss man sich ja bei jedem Arbeitgeber so verhalten haben, dass einen ein zukuenftiger Arbeitgeber garnicht haben will?
David ... schrieb: > Die interessante Frage ist doch, was man machen muss, um so gekuendigt > zu werden. Und wenn man dann nicht einschraenken kann, wer da was > ausgeplaudert hat, muss man sich ja bei jedem Arbeitgeber so verhalten > haben, dass einen ein zukuenftiger Arbeitgeber garnicht haben will? Ratlos schrieb: > Ich hatte mal eine schwere Zeit, in der ich starke psychiche Probleme > hatte, einhergehend mit Drogenkonsum und Alkoholkonsum während der > Arbeitszeit und Unzuverlässigkeit/Unpünktlichkeit. Hrmf, wohl zu frueh
Mich wundert das ganze gar nicht. Daher ja die Arbeitszeugnisse deren geschriebener Inhalt niemanden wirklich interessiert weil die Firmendaten den Personaler wichtig sind. Verschwörungstheorie? Mitnichten. Machen kann man gegen solche Methoden kaum was, auch nicht durch einen Anwalt. Wenn man genügend Anhaltspunkte hätte könnte man Anzeige wegen Verleumdung erstatten, aber ohne konkrete Anhaltspunkte werden die Verantwortlichen alles bestreiten. Einziger Lichtblick wäre alle Adressen der Arbeitszeugnisse zu schwärzen (oder gegen insolvente Firmen ersetzen), aber kein Arbeitgeber würde einen dann noch eine faire Chance geben weil gleich jeder das schlimmste annimmt und man was zu verbergen hat. So was ähnliches findet man ganz unverholen bei dieser Firma: http://www.lpkf.de/lpkf-konzern/jobs-karriere/bewerbungstipps.htm (letzter Absatz) Die haben einen guten Ruf(Selbstbeweihräucherung) und da wird dann wohl geschnüffelt was das Zeug hält. Deswegen dauern deren Stellenbelegungen wohl auch oft drei mal so lange(kann natürlich auch andere Gründe haben). Jedenfalls hat sich die Wirtschaft hier eine eigene Welt mit eigenen Regeln außerhalb der Gesetze geschaffen.
Mike Hammer schrieb: > Einziger Lichtblick wäre alle Adressen der Arbeitszeugnisse zu > schwärzen (oder gegen insolvente Firmen ersetzen) ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Der Teil in Klammern klingt für mich wie Urkundenfälschung. Kein guter Plan. Gruß, Magnetus
1.Stöbern was man selbst im Netz verzapft hat 2.Schreiben an GF + Datenschutzbeauftragten mit Bitte um Löschung der Daten. 3.Bei Neubewerbungen polizeiliches Führungszeugnis unaufgefordert hinzufügen (falls es sauber ist). Nützen wird es Dir weniger. Evtl.hilft eine Arbeit im Ausland?
Tja, die Buschtrommel wirst du nie ausschalten können. Merke: Nie verbrannte Erde hinterlassen wenn man in der Branche bleiben will. Die Welt ist doch ein Dorf.
Hallo Ratlos, sicherlich kannst Du versuchen Deine ehemaligen Arbeitgeber zu bitten/zwingen Deine personenenbezogenen Daten zu löschen, aber ob dadurch verhindert wird die Stillepost der Arbeitgeber zu unterbinden ist fraglich. Wie wäre es damit die "Flucht" nach vorn anzutreten und im Bewerbungsgespräch bereits mit offenen Karten zu spielen, dadurch bleiben Dir und Deinem potentiellen Arbeitgeber spätere Überraschungen erspart. Ich denke die Ehrlichkeit ist ein Königsweg. Wenn man also mal etwas "verbrochen" hat, kann man sich mit ziemlicher Sicherheit damit wieder rehabiliteren. MfG Michael
Ratlos schrieb: > Darüber hinaus sollen jegliche Auskünfte an dritte untersagt werden Gibt es dafür eine rechtliche Grundlage? Wenn nein, wird es nicht möglich sein dies vollkommen zu unterbinden.
Ratlos schrieb: > Ich hatte mal eine schwere Zeit, in der ich starke psychiche Probleme > hatte, einhergehend mit Drogenkonsum und Alkoholkonsum während der > Arbeitszeit und Unzuverlässigkeit/Unpünktlichkeit. Sowas wirst du nie wieder los. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Der alte Arbeitgeber darf dir zwar kein negatives Zeugnis ausstellen, aber es gibt keine rechtliche Grundlage die dem neuen Arbeitgeber verbieten Auskünfte beim alten Arbeitgeber einzuholen. Die Löschung deiner Personalakte wirst du nicht durchsetzen können da der Arbeitgeber ein berechtigtes Interesse daran hat dich nicht versehentlich nochmals einzustellen. Und selbst wenn du durchsetzten könntest, das keinerlei Unterlagen über dich raus gegeben würden: Glaubst du, du kannst deinen neuen Arbeitgeber daran hindern mal eben telefonisch beim alten nachzufragen? Das wird kein Gericht der Welt verbieten können. Du hast Mist gebaut, finde dich mit den Konsequenzen ab.
An dem Beispiel sieht man, wie schwer man für Verfehlungen im Beruf bestraft wird. Wenn du einen tot fährst und kommst mit Bewährung davon, dann kriegt Dein AG davon nichts mit und du kannst munter weiter machen. Ist ja auch klar: Den neuen AG interessiert nur, was Du für ihn bedeutsames tust und unterlässt. Leider verlassen sich die AG dabei untereinander aufeinander, obwohl sie Konkurrenten sind. Du hast nur eine Chance: Den alten Arbeitgeber dezent zu diskreditieren in dem du schwere Vorwürfe gegen den ehemaligen Vorgesetzen erhebst, ihm Fehler unterstellst und dem neuen AG glaubhaft macht, daß man Dich aus der Firma herausmobben wollte. Ich habe auch einen schwarzen Fleck auf meiner Liste: Ein Firma aus Hessen, wo ich mal ein paar Monate war und nichts zusammenging. Die haben mir ein mieses Zeugnis verpasst, diese W....er! Gott-sei-Dank hat die Firma in der Branche eh einen schlechten Ruf. Man muss aber heute echt aufpassen, wohin man kommt: Wenn es mit dem Vorgesetzen Ärger gibt und es ein Psychophat ist, dann kann er einem schwer schaden. Man kann aber zurückschlagen: Man wartet, bis der Herr auf einem Kongress oder sonstwo wieder mal einen Vortrag hält und nimmt ihn und seinen Vortrag öffentlich auseinander. Wenn man dann von anderen Teilnehmern später angesprochen wird, dann kriegen sie die Fakten seiner Unfähigkeit aufs Butterbrot geschmiert.
J. S. schrieb: > Den alten Arbeitgeber dezent zu diskreditieren > in dem du schwere Vorwürfe gegen den ehemaligen Vorgesetzen erhebst, ihm > Fehler unterstellst und dem neuen AG glaubhaft macht, daß man Dich aus > der Firma herausmobben wollte. Arbeitgeber mögen das sehr, wenn man über ehemalige Arbeitgeber lästert. Da stellen sie einen doch glatt sofort und bedingungslos ein! Mann...
J. S. schrieb: > Du hast nur eine Chance: Den alten Arbeitgeber dezent zu diskreditieren > in dem du schwere Vorwürfe gegen den ehemaligen Vorgesetzen erhebst, ihm > Fehler unterstellst und dem neuen AG glaubhaft macht, daß man Dich aus > der Firma herausmobben wollte. Die Situation ist wirklich verfahren. Von diesem Verfahren würde an Deiner Stelle trotzdem komplett absehen. 1.) Du weißt nicht 100% wer Dich verpfiffen hat. Muss ja nicht unbedingt eine Führungskraft einer Deiner ehemaligen AG sein. Du sagtest selber, dass Du eine schwierige Zeit hattest und Arbeit die bei Dir liegen blieb, wird einem Deiner Kollegen aufs Auge gedrückt worden sein. Begeisterung dürfte da nicht aufgekommen sein. 2.) Gemobbt werden immer nur Opfer und niemand will Opfer, die gemobbt werden, in seiner Firma. 3.) Es gibt Spielregeln beim Bewerbungsgespräch: Alle Chefs und AG waren toll, man hat viel gelernt - auch wenn die Beurteilung das so nicht her gibt. Für Fehler ist man immer selber verantwortlich und niemals andere. Wer es 90 Minuten lang nicht schafft sich diesbezüglich zusammen zu reissen, wird es auch nicht 40h/Woche schaffen. So hässlich es klingt, aber: Miroslav schrieb: > Du hast > Mist gebaut, finde dich mit den Konsequenzen ab. Anwälte, Einschreiben u.ä würden einfach nur noch mehr Dreck aufwirbeln.
J. S. schrieb: > Du hast nur eine Chance: Den alten Arbeitgeber dezent zu diskreditieren > in dem du schwere Vorwürfe gegen den ehemaligen Vorgesetzen erhebst, ihm > Fehler unterstellst und dem neuen AG glaubhaft macht, daß man Dich aus > der Firma herausmobben wollte. Das sollte man nicht tun: 1. Weiß der potentielle AG dann sofort, daß er selbst mit Ähnlichem rechenen muß. 2. Es könnte sich sehr leicht als Bumerang erweisen. > Man kann aber zurückschlagen Das soll machen, wer sich wirklich alle Chancen gründlich verbauen will.
Klaus schrieb: > So hässlich es klingt, aber: > > Miroslav schrieb: > >> Du hast > >> Mist gebaut, finde dich mit den Konsequenzen ab. > > > > Anwälte, Einschreiben u.ä würden einfach nur noch mehr Dreck aufwirbeln. Warum nicht offen mit der Situation umgehen? Warum nicht erklären warum man Mist gebaut hat und warum das jetzt nicht mehr passiert ...
guest schrieb: > Warum nicht offen mit der Situation umgehen? Warum nicht erklären warum > man Mist gebaut hat und warum das jetzt nicht mehr passiert ... Es ist ein Gang auf Messers Schneide, aber ich denke, das ist die einzig vernünftige Vorgehensweise. Man sollte sich u.U. auch nochmal beim Psychotherapeuten Rat holen, bei dem man in Behandlung war.
@Magnus Müller >Mike Hammer schrieb: > Einziger Lichtblick wäre alle Adressen der Arbeitszeugnisse zu > schwärzen (oder gegen insolvente Firmen ersetzen) ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ >Der Teil in Klammern klingt für mich wie Urkundenfälschung. Kein guter >Plan. Klingt nicht nur, er ist es. Anders hast du in diesem Land keine Chance. Kannst ja mal versuchen in diesem Rechtstaat diesbezüglich Recht zu bekommen. Man kann auch Zeugnisse weglassen, was legal wäre, aber wie sähen dann die Chancen aus? Glaubt mir das System hat Methode. Der Gesetzgeber sagt sich dann "Wessen Brot ich es, dessen Lied ich sing". Ebay verhält sich gegenüber Verkäufern ähnlich.
Also ich wundere mich, dass nicht klar ist, welcher AG es denn war. Du wirst ja kaum bei mehreren negativ aufgefallen sein. Wenn doch, war es wohl doch ein grösseres Problem. Da sollte sich der eine doch raussuchen lassen. Und wenn das mit dem "über die Stränge schlagen" schon eine Weile her ist, würde ich da eher offen mit umgehen und deutlich machen, warum das kein Thema mehr ist. Dann sollte es ja auch einen AG geben, der ein besseres Zeugniss ausstellen kann. Evtl. würde ich da mal einen Ex-Chef o. ä. ansprechen, den man in einem Bewerbungsgespräch als Referenz angeben darf. Gruss Axel
Miroslav schrieb: > Die Löschung deiner > Personalakte wirst du nicht durchsetzen können da der Arbeitgeber ein > berechtigtes Interesse daran hat dich nicht versehentlich nochmals > einzustellen. Hmm, eine mir bekannte IT-Firma vernichtet/löscht Personaldaten nach 5 Jahren. Das würden Sie nicht freiwillig machen. Vielleicht gibts doch eine gesetzliche Regelung.
>Evtl. würde ich da mal einen Ex-Chef o. ä. ansprechen, >den man in einem Bewerbungsgespräch als Referenz angeben darf. Wer will schon mit früheren Leuten zu tun haben wollen? Eine Kündigung ist quasi wie eine Kriegserklärung. Die einzige Sprache die die dann noch verstehen ist die Sprache meines Anwalts. Fehlt noch, sich vor solchen Leuten demütigen zu lassen. >Hmm, >eine mir bekannte IT-Firma vernichtet/löscht Personaldaten >nach 5 Jahren. >Das würden Sie nicht freiwillig machen. >Vielleicht gibts doch eine gesetzliche Regelung. Willste fünf Jahre warten? Nach ein bis zwei Jahren erinnert sich an dich doch ohnehin keiner mehr und die alten Personalakten rauskramen will dann auch keiner mehr. Ich bin nicht sicher, aber ich glaube mal gelesen zu haben das sich neue Arbeitgeber nur die wesentlichen Beschäftigungsdaten, also beschäftigt wo, von wann bis wann und als was abgleichen dürfen. Ich glaube allerdings nicht das es dabei bleibt wenn erst mal Kontakt besteht.
Mike Hammer schrieb: > Willste fünf Jahre warten? Bei mir wären die fünf Jahre eh um :-) Meine letzten Arbeitszeugnisse sind alle 1 .. 1+. Um mich brauch ich mir da keine Sorgen zu machen. Gegen Buschfunk hilft, die Region zu verlassen, und sich mit seinen speziellen Kenntnissen in einem anderen Bundesland umzutun und sich eine Branche im Randbereich zu suchen. Dort darf man dann auch gern auch seine negativen Erfahrungen mit dem Arbeitgeber XYZ schildern ohne das es einem übel genommen wird. Ich weiß wovon ich rede.
>Gegen Buschfunk hilft, die Region zu verlassen, und sich >mit seinen speziellen Kenntnissen in einem anderen Bundesland >umzutun und sich eine Branche im Randbereich zu suchen. Das ist wohl der beste Tipp! >Nach ein bis zwei Jahren erinnert sich an dich doch ohnehin >keiner mehr und die alten Personalakten rauskramen will dann Oh doch, der Vorgesetzte erinnert sich nach 2J sicher noch und auch die Tussen in der PA. Man hat aber oft den Vorteil, daß der längst wieder weg ist, in einer anderen Firma womöglich. Zeit heilt hier in der Tat Wunden. Bei mir ist es allerdings so, daß auf diese Weise auch die 95% positiven Informationsgeber verschwinden. :-( >Das sollte man nicht tun: >1. Weiß der potentielle AG dann sofort, daß er selbst mit Ähnlichem >rechenen muß. Die 95% anderen positiven Berufsjahre sind es auch, die ich vorschiebe und diese eine Firma anschwärze und zwar richtig! Der AG wird sich dann auch sagen, daß man einmal Pech haben kann, im Leben. Oft genug haben die Leute ja ähnliche Erfahrungen gemacht :-(
Nun ja, erst komplett die Sau rauslassen, und dann mit einem Fingerschnippen reinen Tisch machen wollen, das ist schon ein interessantes Anspruchsdenken. Mike Hammer schrieb: >>Der Teil in Klammern klingt für mich wie Urkundenfälschung. Kein guter >>Plan. > Klingt nicht nur, er ist es. Anders hast du in diesem Land keine Chance. Nein, du hast keine Chance. Hör auf mit den Verallgemeinerungen.
Man beachte den Text der Kündigung. Dort steht: Die Kündigung sieht übrigens so aus, dass der geschlossene Arbeitsvertrag wiederrufen wird, hilfsweise wird eine fristgemäße Kündigung im Rahmen der Probezeit mit Freistellung ausgesprochen. Ein Widerruf eines Vertrages ist ohne Begründung kaum möglich, spricht also dafür, dass der AG Informationen hat, deren Quelle er nicht bekannt geben will. Also solltest du per Anwalt versuchen, zu erreichen, dass diese Informationen bekannt gegeben werden. Tut er das nicht, erscheint diese Kündigung als willkürlich und uU als nicht erfolgt. Tut er das und gibt bekannt, wer diese Informationen weiter gegeben hat, kann dieser uU wegen der verbotenen Weitergabe von personengebundenen Daten belangt werden, insbesonders dann, wenn diese teilweise oder ganz falsch sind. Das wird sehr schwer werden, daher empfehle ich unbeding teinen Anwalt. Und nicht selbst tätig werden. Gruss Robert
Mike Hammer schrieb: > Wer will schon mit früheren Leuten zu tun haben wollen? > Eine Kündigung ist quasi wie eine Kriegserklärung. > Die einzige Sprache die die dann noch verstehen ist die Sprache > meines Anwalts. Fehlt noch, sich vor solchen Leuten > demütigen zu lassen. Lass mich raten: - 50+ - FH-Absolvent (oder Äquivalent) - Langzeitarbeitsloser und - verbrannte Erde bei jedem bisherigen Arbeitgeber?
Selbstständig machen ist vielleicht die beste Lösung. Ist auch eine gute Übung gegen das Anspruchsdenken.
@Klaus Die Daten hab ich im Forum schon lange bekannt gemacht. Und, willste jetzt auch über mich herziehen weil ich Pech hatte? Bin eben nicht mit nem Goldlöffel im Maul geboren worden, wie andere auch nicht. Entschuldigung das ich überhaupt geboren bin. Es gibt Leute die noch vieeeeeel übler dran sind.
R. Freitag schrieb: > unbeding teinen Anwalt Was koste Dein Anwalt?? Besser wäre das Revier zu wechseln oder reiche Frau zu heiraten Die Welt ist sehr klein geworden.
>Selbstständig machen ist vielleicht die beste Lösung.
Sehe ich genauso, leider mit wenig Unterstützung von Seiten
wo es angemessen, nützlich und sinnvoll wäre. Statt dessen
nur Schikanen. Was einen nicht umbringt soll wohl einen stark
machen?
J. S. schrieb: > Bei mir ist es allerdings so, daß auf diese Weise auch die 95% > positiven Informationsgeber verschwinden. :-( Dagegen hilft ein ausführliches persönliches Profil das Bestandteil der Bewerbungen ist. Dort kann man dann mit seinen Taten posen :-) Mittlerweile kann ich meinen (z.T. mobbenden) Ex-Kollegen die Nase machen, das Geld was sie bis Freitag verdienen, hab ich schon bis Mittwoch beisammen und mit ein bisschen Glück bin ich jetzt beim beliebesten IT-Arbeitgeber gelandet, also mit Tarif und 32 Tagen Urlaub im Jahr. @Ratlos: Mal ein viertel Jahr entgiften und einen Neuanfang woanders wagen, in der Zeit die eigene Bildung nicht vernachlässigen und an ausführlichen Bewerbungsunterlagen feilen. Die sind das A und O bei einer Bewerbung die nicht von Vitamin B gestützt wird. Beurteilungen aus alten Zeiten die einem persönlich nicht gefallen darf man gerne weglassen. Viel Glück!
> leider mit wenig Unterstützung von Seiten wo es angemessen
Auch das ist immer noch Anspruchsdenken.
Man muss das komplett aus seinen Gedanken streichen, sonst macht man
sich zum Sklaven der anderen.
"Ich baue selbst mein Leben auf." So wird das was. Sämtliche
Verantwortung lastet auf den eigenen Schultern. Nur so wird man
erwachsen und selbstständig. Man trägt die Konsequenzen seiner
Entscheidungen. Das ist höchst instruktiv.
ITler schrieb: > Beurteilungen aus alten Zeiten die einem persönlich nicht gefallen darf > man gerne weglassen. Alles was man an erwarteten Unterlagen weglässt, wird als etwas Negatives ausgelegt oder es wird umgehend danach gefragt. Was man da machen kann, weiß ich auch nicht. Ob man das als Jugendsünde kaschieren kann und damit offen umgeht, oder irgendwie anders ran geht... Vielleicht wirklich mal einen Bewerbungsberater ansprechen, oder einen Vermittler... P.S.: Ja die Berater/Vermittler nerven, haben aber Kontakte zu Firmen und vielleicht hilfreiche Tipps und wenn nicht, kann man den Kontakt ja sofort wieder abbrechen.
>Was man da machen kann, weiß ich auch nicht.
Erwachsen werden und versuchen mit dem Personalentscheider
auf einer Augenhöhe zu kommunizieren. Will der das nicht
weil der euch lieber als Jünglinge sieht die seiner Erziehung
bedürfen, sucht euch was anderes wo man euch Respekt und
Begeisterung entgegenbringt. Ein Vertrag soll geschlossen
werden und so wie in der 1+1 Werbung kommt das von vertragen.
Die antiquierte Gilde der Patriarchen wird über kurz oder lang
sowieso aussterben wenn die nicht vorher unter die Räder kommt.
So ein paar Fatzken hab ichs auch schon mal gezeigt das
man mit meines Vaters Sohn, auch nicht alles machen darf.
Bitte keinen Kommentar.
... ... ... schrieb: > Alles was man an erwarteten Unterlagen weglässt, wird als etwas > Negatives ausgelegt oder es wird umgehend danach gefragt. Dann sollte man eine plausible Antwort parat haben. Viel wichtiger, so war meine Erfahrung, ist eine wirklich detaillierte Auflistung der Dinge die man kann bzw. wo die bisherigen Schwerpunkte der Tätigkeit lagen. > P.S.: Ja die Berater/Vermittler nerven, haben aber Kontakte zu Firmen > und vielleicht hilfreiche Tipps und wenn nicht, kann man den Kontakt ja > sofort wieder abbrechen. Vermittler muss man positiv sehen, sie erweitern den Radius in dem man wahrgenommen wird.
Mike Hammer schrieb: > Wer will schon mit früheren Leuten zu tun haben wollen? > Eine Kündigung ist quasi wie eine Kriegserklärung. > Die einzige Sprache die die dann noch verstehen ist die Sprache > meines Anwalts. Fehlt noch, sich vor solchen Leuten > demütigen zu lassen. Also so langsam weis ich, warum Du solche Probleme hast. Meine (Ex-)Arbeitgeber haben immer versucht, mich zu halten. Zu einigen habe ich immer noch ein gutes Verhältniss. Wenn ich das so lese, würde ich mir an Diner Stelle doch mal Gedanken machen, wo Dein Problem wirklich liegt. Dafür wäre ein Blick in den Spiegel sicher ein guter Anfang. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: >Wenn ich das so lese, würde ich mir an Diner Stelle doch mal >Gedanken machen, wo Dein Problem wirklich liegt. Nöö. Der Mann hat einfach nur ein gesundes und nicht restlos vom System zerstörtes Selbstbewußtsein, und das kommt bei mir allmählich auch wieder. >Meine (Ex-)Arbeitgeber haben immer versucht, mich zu halten. Zu >einigen habe ich immer noch ein gutes Verhältniss. Solche Typen hatte ich auf den Bewerbungskursen vom Amt. Die haben noch nicht vollständig begriffen und verinnerlicht, daß sie wirklich rausgeschmissen sind.
>Solche Typen hatte ich auf den Bewerbungskursen vom Amt. Die haben noch >nicht vollständig begriffen und verinnerlicht, daß sie wirklich >rausgeschmissen sind. Ich wurde nie rausgeschmissen. Ich habe immer selbst gekündigt. Gruss Axel
Bei Euch gibt's wohl nur gekündigt werden und nie selber kündigen?
Mark Brandis schrieb: > Bei Euch gibt's wohl nur gekündigt werden und nie selber kündigen? Dachte ich auch. Sagt ja auch wieder einiges aus.
Mark Brandis schrieb: >Bei Euch gibt's wohl nur gekündigt werden und nie selber kündigen? Wo bitte kündigt man denn ersatzlos? Das gibt ja vom Amt schon mal sofort eine 3-monatige Sperre.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wo bitte kündigt man denn ersatzlos? Das gibt ja vom Amt schon mal > sofort eine 3-monatige Sperre. Das stimmt natürlich schon: Man kündigt dann, wenn man sich beruflich verändern will und ein anderes, (hoffentlich) besseres Stellenangebot bereits unterschriftsreif vorliegen hat.
>Wo bitte kündigt man denn ersatzlos? Hat Axel ja nie behauptet. Ich gehe davon aus das er erst dann gekündigt hat wenn er etwas anderes fest in der Tasche hat. Das kann man machen wenn man sich Jobs sucht ohne soziale Wurzeln und auch mal eine Zeit lang aus dem Koffer leben kann. Das ist nicht jedermanns Sache. Beruf, Tätigkeit, Erfahrung und die anliegende Wirtschaft spielen da auch noch eine wesentliche Rolle mit. Manchmal reißt dann der Faden und dann ist Schluß. >bereits unterschriftsreif vorliegen hat. Also, das wäre mir noch zu unsicher.
Lass bei der naechsten Bewerbung das Arbeitsverhältnis, das so problematisch war, einfach weg und erfinde was an dessen statt. Du musst dabei natürlich das richtige Maß treffen und nicht zu dreist lügen, sondern kannst nur etwas behaupten, was nahe der Wahrheit oder nahe einer möglichen Wahrheit liegt, m.a.W. etwas, was Du gut verkaufen und vertreten kannst. Ein Arbeitgeber, von dem das AZ stammt, braucht nicht mehr (unter diesem Namen) unbedingt zu existieren. Sowas ist üblicher als Du denkst und nicht unbedingt Betrug.
>braucht nicht mehr (unter diesem Namen) unbedingt zu existieren.
Nur blöd, wenn man in der neuen Firma jemanden antrifft der bei
dem erfundenen früheren Arbeitgeber wirklich beschäftigt war,
mal vom fehlendem Zeugnis ganz abgesehen.
Oder verwechsle ich da was?
Das finde ich langsam echt bedenklich für wie viele hier das Fälschen und Betrügen zur normalen Vorgehensweise zu gehören scheint. Ich kann euch nur wünschen dass ihr damit mal ganz böse auf die Nase fallt und dann gar nichts mehr bekommt, denn verdienen würdet ihr es.
Zuckerle schrieb im Beitrag #1790073: > die Welt will einfach belogen werden . Besonders gerne wollen sich anscheinend viele selbst belügen. > Wenn ich die Wahrheit verbiege > heißt das ja nicht das ich lüge und schon gar nicht das ich Betrüge . Genau, betrügen tun immer die anderen, nie man selbst.
Man sollte das mit dem "betrügen" schon mal mit Vorsicht geniessen, und zwar von beiden Seiten. Auch die Firma wird beim Einstellungsgespräch nichts von einem miesen Betriebsklima und einer hohen Fluktuation erzählen, sondern im Gegenteil von den tollen Karrierechancen erzählen. Dass die sich vor allem daraus ergeben, dass die Vorgesetzten alle freiwillig kündigen, erzählt einem eben keiner. Ebenso muss man selbst nicht alle Dinge aufzählen, die evtl. negativ ausgelegt werden können. Es geht hier um ein Bewerbungsgespräch, da ist es für beide Seiten klar, dass man sich so positiv wie möglich darstellt, und zwar auf beiden Seiten. Wenn man also mal einen miesen Arbeitgeber oder auch einfach mal eine schlechte Phase hatte und an der Stelle lieber eine Lücke im Lebenslauf riskiert oder das als private Selbstfindungszeit deklariert, muss der AG da eben mit leben. Der erzählt einem ja auch nicht freiwillig, wenn die Firma mal fast Insolvenz war und für ein halbes Jahr keine Gehälter gezahlt hat. Ausnahmen sind natürlich, wenn das relevant für den neuen Job ist, ein Buchhalter muss schon angeben, wenn er wegen Urkundenfälschung oder Unterschlagung verurteilt wurde. Aber davon reden wir ja hier nicht. Gruss Axel
Andreas schrieb: > Das finde ich langsam echt bedenklich für wie viele hier das Fälschen > und Betrügen zur normalen Vorgehensweise zu gehören scheint. Ich kann > euch nur wünschen dass ihr damit mal ganz böse auf die Nase fallt und > dann gar nichts mehr bekommt, denn verdienen würdet ihr es. Wenn man die Forensuche benutzt, könnte man glatt auf die Idee kommen, dass die Lebenswege der Befürworter von Lug und Betrug schon längst diesen Weg eingeschlagen haben.
So schlecht wird die Moral wohl nicht sein. Wenn man aber mehr intransparente Absagen als Angebote erhält verlieren viele die Hoffnung an Recht und Gerechtigkeit. Dann wundert es nicht, wenn einige versuchen dem Glück etwas nach zu helfen. Ob das nun gesetzlich ist, ist zunächst mal wurscht weil auch der Arbeitgeber häufig folgenlos gegen einige Gesetze verstößt. Z.B. gegen die Menschenwürde, dem Eigentumsparagraphen usw. usw. Aber der Arbeitgeber ist ja Gesetzgeber, Richter und Vollstrecker in einer Person, eben König im eigenen Königreich. Solange Arbeitgeber nicht die Verantwortung für ihre Entscheidung auf dem Arbeitsmarkt übernehmen werde ich meine Meinung nicht ändern.
Andreas schrieb: > Das finde ich langsam echt bedenklich für wie viele hier das Fälschen > und Betrügen zur normalen Vorgehensweise zu gehören scheint. Ich kann > euch nur wünschen dass ihr damit mal ganz böse auf die Nase fallt und > dann gar nichts mehr bekommt, denn verdienen würdet ihr es. Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Wenn sowas ans Licht kommt, dann kann das der Hebel sein, mit dem einen der neue AG an die Luft setzt und für die Betrügerei auch noch zivilrechtlich Schadensersatz verlangen kann. Von strafrechtlichen Folgen ganz zu schweigen. Auf Mitarbeiter, die im Zweifelsfall mit Lüge und Täuschung arbeiten, kann jeder seriöse Betrieb verzichten. Wer das nicht begreifen will, der muß mit den unseriösen Vorlieb nehmen und sollte sich bitte hinterher nicht beklagen, daß er mies behandelt und beschissen wurde - der AG sitzt in solchen Fällen - auch wenn es für ihn nicht immer gerade ökonomisch vorteilhaft ist - am längeren Hebel.
>Auf Mitarbeiter, die im Zweifelsfall mit Lüge und Täuschung arbeiten, >kann jeder seriöse Betrieb verzichten. Ja klar. Mitarbeiter die den Kunden ganz offen und ehrlich erklären, dass man leider die Termine nicht einhalten konnte, weil andere Projekte wichtiger waren oder man mit der Katze zum Tierarzt musste (auch schon erlebt), will jeder Betrieb wirklich unbedingt haben. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Ebenso muss man selbst > nicht alle Dinge aufzählen, die evtl. negativ ausgelegt werden können. Das ist richtig. Nur Urkunden zu fälschen ist eine ganz andere Liga, in der man schneller im Abseits landen kann, als man denkt. Und das bei der momentanen Lage auch sehr leicht für immer. Beim Vorstellungsgespräch sollte man weder sein Licht unter den Scheffel stellen, noch aufschneiden, wie zehn nackte Neger. Sehr wichtig ist der erste Eindruck, den man auf die Gegenseite macht, denn daran entscheiden die letztlich, ob einer ins Team paßt, oder nicht, wenn die sonstigen Qualifikationen stimmen.
Axel Laufenberg schrieb: > Ja klar. Mitarbeiter die den Kunden ganz offen und ehrlich erklären, > dass man leider die Termine nicht einhalten konnte, weil andere Projekte > wichtiger waren oder man mit der Katze zum Tierarzt musste (auch schon > erlebt), will jeder Betrieb wirklich unbedingt haben. Danke Axel, du bist ein heller Kopf... Wir hattens vom Vorstellungsgespräch, nicht vom Umgang mit Kunden.
>Danke Axel, du bist ein heller Kopf... Wir hattens vom >Vorstellungsgespräch, nicht vom Umgang mit Kunden. Im Vorstellungsgespräch ist der potentielle AG der Kunde. Da will ich nämlich auch was verkaufen, mich selbst. Und auch da möchte ich möglichst viel Geld und er will möglichst wenig zahlen. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Im Vorstellungsgespräch ist der potentielle AG der Kunde. So ein Blödsinn. Es geht um die Anbahnung eines langfristigen und für beide Seiten einkömmlichen Verhältnisses. Ich kann dir nur aus eigener Erfahrung - von der anderen Seite des Tisches - sagen, daß laut Unterlagen gut qualifizierte Leute dann nicht in Frage kamen, wenn der Eindruck entstand, daß sie tricksen. Ein kluger AG sucht Leute, die offen und loyal sind. Dazu gehört, daß es mal Probleme gibt und dann ist es eben wichtig, daß der Mitarbeiter nicht anfängt, zu vertuschen und rumzulügen, um den Zustand nicht offenbar werden zu lassen. Bekannte Probleme kann man lösen, bei unbekannten ist das höchstens Glücksache. Aber nicht daß du Offenheit wieder mit naivem rausplappern von Details als falschen Ort mißverstehst.
Tja und so versucht Jeder Jeden übern löffel zu barbieren. Ne Leute dabei, kommt genau der schmarren raus den wir jetzt erleben dürfen. Die Sorte AG und AN kenne ich auch. Das heist aber nicht das ich mit Ihnen durch einen Kniefall gleich mache. Im Gegenteil, Ich hab mich grad und selbständig gemacht. Jetzt halte ich den Kopf nurmehr für meinen Eigenen Mist hin. Und das hält sich gott sei dank gut in engen Grenzen. Namaste
Uhu, im Prinzip sehe ich das wie du , wenn aber der AG auch so ein Kalieber (leider nur zu oft, oder seine Marionette) ist, dann stehst du als Mitarbeiter zwischen Baum und Borke/Cheff und Kunde und bist immer der Dumme. Dass genau ist der Grund warumm ich sowas nicht mehr will. Ich habe genau das auch in Vorstellungsgesprächen des öfteren thematisiert. Ergebnis: Gesucht werden Leute die das Maul halten und den Kopf hinhalten. Offenheit von AG-Seite Fehlanzeige. Ne ne, soh Lleute sind rar überall es wird gemauert und getrickst das sich die Balken biegen. Zeigst du das du weiter als bis drei zählen kannst, so bist du als AN schon uninterresant. Dumme sind gefragt, nicht klüger als es der Job erfordert. Namaste
Ich habe gute Erfahrungen als Freiberufler (extern) gemacht, indem ich von mir aus ganz regelmäßig wöchentlich mit dem Chef des AG telefoniert habe und ihn über den Stand des jeweiligen Projektes und eventuelle Schwierigkeiten informiert habe. Er wußte dann, wie es steht und konnte seine eigene Planung entsprechend machen. Das hat die Sache doch sehr entspannt. Ich kann mir allerdings auch vorstellen, daß das mit irgendwelchen subalternen Karrieristen nicht funktioniert. Letztlich ist es ein Frage des Selbstwertgefühls. Wer sich fühlt wie eine Wegwerfverpackung, der wird das rüberkommen lassen und wird dann auch so behandelt.
>Ich habe gute Erfahrungen als Freiberufler (extern) gemacht, indem ich >von mir aus ganz regelmäßig wöchentlich mit dem Chef des AG telefoniert >habe und ihn über den Stand des jeweiligen Projektes und eventuelle >Schwierigkeiten informiert habe. >Er wußte dann, wie es steht und konnte seine eigene Planung entsprechend >machen. Das hat die Sache doch sehr entspannt. Das hab ich auch mal so gedacht und gehandhabt. Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht und dann muss ein Neuer her. Man kann Chefs vieles andichten, aber nicht das die Fairplayer sind. Wenn es um (viel) Geld geht wird schnell aus einem Paulus ein Saulus. Als Freiberufler dürfte das eine Gradwanderung zwischen Kosten und Nützlichkeit sein. Bau mal richtig Mist, manchmal auch erst zweimal, dann wirste schnell merken ob Offenheit hier nicht der falsche Weg ist. Ob man dann Schuld ist, ist zweitrangig weil man den nimmt, der greifbar ist. >So ein Blödsinn. Das kannste auch freundlicher sagen, oder biste ein Kulturbanause mit schlechter Erziehung?
Uhu Uhuhu schrieb: > Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. > > Wenn sowas ans Licht kommt, dann kann das der Hebel sein, mit dem einen > der neue AG an die Luft setzt und für die Betrügerei auch noch > zivilrechtlich Schadensersatz verlangen kann. Von strafrechtlichen > Folgen ganz zu schweigen. Es ist ein Unterschied, ob ich mein Gegenüber betrüge oder ob ich es vor Inhalten schütze, die es überfordern würden und letztendlich mir selber schaden. Dein Verständnis von "Wahrheit" ist etwas naiv, da du denkst, es käme darauf an, das zu sagen, was Du selbst als Wahrheit betrachtest. Was Du selbst denkst, ist jedoch unwichtig. Tatsächlich wichtig ist, was beim Rezipienten einer Information ankommt. Wenn Du deinem Gegenüber vermitteln willst (und dies auch guten Gewissens kannst), dass Du ein guter Mann bist, dann solltest Du das tun. Daraus folgt auch, dass man sich nicht komplett neu erfinden kann, sondern nur an wenigen Stellen den CV retouchieren und/oder Ersatzinformation einfügen kann, und dann auch nur so, dass sich die retouchierte Stelle gut einpasst. Das ist beileibe kein moralischer Missgriff. Wenn Du zum Vertrags-Händler der Automarke XY gehst, wird dir der Händler auch nicht erklären, dass Du erstmal 10 SW-Updates brauchst, weil dein Traumauto ständig stehenbleibt. Obwohl er es besser weiß.Außerdem gilt: Raus kommts sowieso nie. Nachgefragt wird auch nie. Und selbst wenn: Solange Du keinen Mist baust, ist unwahrscheinlich, dass du deswegen wieder entlassen wirst. Schadenersatz ist ausgeschlossen (weil Schaden nicht nachweisbar ist) und strafrechtlich ist sowieso nichts. Gruß St.
Dass es manchmal besser ist nur einen Teil der Wahrheit zu sagen, oder die Wahrheit etwas zu verbiegen, ich denke dafür hat jeder Verständnis. Was aber einige hier vorschlagen, Erfinden von Arbeitgebern, Fälschen von Zeugnissen, ist eine völlig andere Kategorie. So etwas zu machen ist ein sehr hässliches Charaktermerkmal, das verständlicherweise niemand bei einem Kollegen oder Mitarbeiter haben möchte. Vielleicht kommt das ja auch im Vorstellungsgespräch so 'rüber, dann würde es mich nicht wundern dass einige hier nichts finden.
>Ich habe gute Erfahrungen als Freiberufler (extern) gemacht, indem ich >von mir aus ganz regelmäßig wöchentlich mit dem Chef des AG telefoniert >habe und ihn über den Stand des jeweiligen Projektes und eventuelle >Schwierigkeiten informiert habe. Sicher ist das das Beste. Aber machst Du das auch, wenn Du am Wochenende diese total süsse Maus kennengelernt hast und mit der erstmal ein paar Tage nach Südfrankreich abgedüst bist ? Wobei es auch noch beliebig viele andere Hinderungsgründe gibt, die man einem Auftraggeber nicht gerade auf die Nase binden möchte. Ich wette, dann würdest Du auch einen plötzlichen Grippeanfall vortäuschen. Was letztlich auch keinem Weh tut. Gruss Axel
>Was aber einige hier vorschlagen, Erfinden von >Arbeitgebern, Fälschen von Zeugnissen, ist eine völlig andere Kategorie. >So etwas zu machen ist ein sehr hässliches Charaktermerkmal, das >verständlicherweise niemand bei einem Kollegen oder Mitarbeiter haben >möchte. Yepp, da bin ich auch noch dabei. Gruss Axel
Stefan schrieb: > Es ist ein Unterschied, ob ich mein Gegenüber betrüge oder ob ich es vor > Inhalten schütze, die es überfordern würden und letztendlich mir selber > schaden. Dein Verständnis von "Wahrheit" ist etwas naiv, da du denkst, > es käme darauf an, das zu sagen, was Du selbst als Wahrheit betrachtest. Nein, da mißverstehst du mich gründlich. Es geht nicht darum, eine Lebensbeichte o.ä. abzulegen. Thema diese Threads ist, wie man bestimmte Schwachpunkte aus dem Lebenslauf tilgen soll. Über Kleinigkeiten, oder gar Befindlichkeiten braucht man da nicht zu reden - es geht um Gravierendes. Und dabei ist es eben u.U ein großes Problem, bestimmte Dinge so unter dem Deckel zu halten, daß "die andere Seite" nicht darüber stolpert und nachbohrt. Tut sie das, kann man sinnvoll nur die Flucht nach vorne antreten, wenn man sich nicht sofort geschlagen geben will. Falsche Angaben im Lebenslauf können schon problematisch sein. Ver- oder gefälschte Arbeitszeugnisse sind völlig indiskutabel und kriminell.
Axel Laufenberg schrieb: > Wobei es auch noch beliebig > viele andere Hinderungsgründe gibt, die man einem Auftraggeber nicht > gerade auf die Nase binden möchte. Die Gründe interessieren doch sowieso nur bei Angestellten. Als Freiberufler sagt man Termine zu und macht seine Urlaubsplanung selbst, die sich eben mit den Zusagen vertragen muß. Interessant ist, was hinten rauskommt. Das ist eben der Unterschied zwischen Leibeigenschaft und selbstbestimmtem Leben ;-)
Genauso kriminell wie die entwürdigende Handverles der Arbeitgeber. So kann kein Rechtstaat funktionieren wenn der ständig auf diesem Gebiet korrumpiert wird. @Uhu In der Regel hat man nur einmal im Leben die Möglichkeit den Wunschberuf zu erlernen. Umschulen nehme ich da mal konkret raus. Nachbessern oder eine zweite Chance gibts da nicht. Sicher, man kann sich fortbilden, aber das ist nicht gleichwertig wenn man mal begriffen hat wie Arbeitgeber nach Schema F denken. Außerdem macht ein schlechtes Zeugnis mehr kaputt als 10 gute Zeugnisse gut machen könnten. In der Bucht schauen die meisten wohl auch auf die Negativbewertungen anstatt auf die Positivbewertungen, nur mal so als Vergleich. Ansonsten höre ich/wir und gern deine Verbesserungsvorschläge an.
>Die Gründe interessieren doch sowieso nur bei Angestellten. Als >Freiberufler sagt man Termine zu und macht seine Urlaubsplanung selbst, >die sich eben mit den Zusagen vertragen muß. Interessant ist, was hinten >rauskommt. Ja Nee, is klar, und Du hälst auch alle Zusagen 100% ein, so dass Du nie in die Verlegenheit kommst, eine Erklärung zu brauchen, die akzeptiert wird. Wer's glaubt. Gruss Axel
Uhu Uhuhu schrieb: > Falsche Angaben im Lebenslauf können schon problematisch sein. Ver- oder > gefälschte Arbeitszeugnisse sind völlig indiskutabel und kriminell. Grundsätzlich finde ich "Lebensläufe" sowieso unmöglich. Was ich vor 5 Jahren gemacht habe, geht irgendeinen Hanswurst nichts an. Ich liefere Arbeit für Geld, das ist der Deal. Wenn ich einen Maler beauftrage, mein Häuschen zu anzumalen, will ich auch keinen Lebenslauf von dem. Der ganze Schmonzes mit Lebenslauf etc. ist für mich ein Untertanen-Ding aus Kaiser Wilhelms Zeiten. Wer so etwas von mir will, bekommt erzählt, was ich will und dich würde jedem raten, es genauso zu halten. Ich renne auch nicht nackig auf der Straße herum. Ein AZ (oder eine Empfehlung) zu (ver-)fälschen geht natürlich nicht. Was aber geht, ist, dass ein Freund, der vielleicht eine Firma hat, oder auch ein Ein-Mann-Betrieb mit guter Internetseite, dir als "Referenz" behilflich ist.
Nichtsdestotrotz wirste dich dieser Unternehmenskultur noch fügen müssen, da Staat und Gesellschaft bisher nichts anderes geregelt haben. Lass den Lebenslauf weg und du wirst dann nur noch geächtet. >Ein AZ (oder eine Empfehlung) zu (ver-)fälschen geht natürlich nicht. >Was aber geht, ist, dass ein Freund, der vielleicht eine Firma hat, oder >auch ein Ein-Mann-Betrieb mit guter Internetseite, dir als "Referenz" >behilflich ist. Würde dir sowieso nicht nützen weil bei hochdotierten Stellen wahrscheinlich ein weiterer Informationsaustausch per Quasselstrippe stattfindet. Eine gleichwertige Auskunftsmöglichkeit zum Ausgleich haben wir NICHT.
Uhu Uhuhu schrieb: > Axel Laufenberg schrieb: >> Wobei es auch noch beliebig >> viele andere Hinderungsgründe gibt, die man einem Auftraggeber nicht >> gerade auf die Nase binden möchte. > > Die Gründe interessieren doch sowieso nur bei Angestellten. Als > Freiberufler sagt man Termine zu und macht seine Urlaubsplanung selbst, > die sich eben mit den Zusagen vertragen muß. Interessant ist, was hinten > rauskommt. > > Das ist eben der Unterschied zwischen Leibeigenschaft und > selbstbestimmtem Leben ;-) Genau das ist es. Freiberufler und selbständig (auch Sub.) kosten den Auftraggeber nur die Rechnung... Termine sind hier wichtiger als wie viel du frei machst. Abhängige Beschäftigungsverhältnisse verursachen beim Arbeitgeber aber fixe Kosten. Das läuft gegebne Falls schnell aus dem Ruder wenn das Verh. zwischen An- und Abwesenheit der AN. Klar das der AG sich da auch keine Laus einfangen mag. Aber Offenheit beim AG habe ich noch in keinen Einstellungsgespräch erlebt. das war steet gemauere vom feinsten. Es war immer nur die Frage wann die Mätzchen anfingen, nach 2 oder 3 Jahren oder schon nach einem Monat. Und die Freiheit des Freiberuflers hat ihren Preis. Nur relativiert sich dieser in Zeiten permanent hoher Arbeitslosenzahlen und dem Hire & Fire Leiharbeitssytem. Da kann ma sich auch gleich selbst verleihen. Rechnungen schreiben ist nun Kein Hexenwerk. Ständig passende Jobs suchen muss man eh. MfG Winne
Mike Hammer schrieb: > Eine gleichwertige Auskunftsmöglichkeit zum Ausgleich > haben wir NICHT. und was ist das hier? Warum nicht. Wird doch hier ständig gefragt wie sieht es bei AG XYZ aus. Einziger Vorteil des AG / Auftraggebers: "Wer zahlt schafft an." Mfg Winne
>und was ist das hier?
Trollerei.
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