Guten Tag, Ich stehe jetzt kurz vor dem Bachelor in der Vertiefung Nachrichtentechnik. Angesichts der Wirtschaftskrise werde ich wahrscheinlich meinen Master machen und mir den Arbeitsmarkt noch 2 Jahre von der sicheren FH anschauen. Meine Frage: Bei der Marktsondierung ist mir aufgefallen, dass es wenig Unternehemen gibt, die explizit nach Nachrichtentechnikern suchen. Was sagt ihr dazu... ich bin auf jeden Fall Deutschlandweit flexibel. Es wäre auch interessant mal zu erfahren, wo studierte "Nachrichtentechniker" (also Leute die schon seit 1-20 Jahren fertig sind) so arbeiten. Was haltet ihr eigentlich vom Master? Sind die Gehälter wirklich wesentlich höher und meint Ihr , dass man den Master unbedingt braucht um den Dipl.-Ing. zu ersetzen? MfG chk
Gude, ich mache den Master und muss sagen die Zeit ist es nicht wert. Ein Unternehmen hat mehr von dir wenn du nach dem Bachelor zwei Jahre in einer Firma verbringst als in den Vorlesungen.
Wäre es nicht besser den Master dranzuhängen und so die Krise auszusitzen als (vielleicht) arbeitslos auf ein Wunder zu hoffen? Z.Z. sind die Betriebe äußerst vorsichtig und zurückhaltend bei Einstellungen und das oft nur befristet. In zwei Jahren kann es günstiger sein. Ist deine Entscheidung.
Ich würde es so machen: 1. Jetzt sofort als Bachelor bewerben. Im nächsten halben Jahr stehen die Chancen wahrscheinlich besser als in 1-2 Jahren, weil das Wachstum jetzt gerade da ist und viele Absolventen wahrscheinlich noch im Masterstudium feststecken. 2. Wenn man nichts findet: Master machen. Am besten vorher abklären, ob ein Umstieg in Teilzeit möglich ist. Weiterbewerben und eine Möglichkeit suchen, den Master fertig zu machen. 3. Wenn das wieder nichts wird: Für die Master Thesis schon einen Teilzeitvertrag als Bachelor zu bekommen. Die Master Thesis dann eben quasi unbezahlt in dem Betrieb machen. Das bringt allen etwas (man selbst verdient Geld, die Firma spart Geld und Einarbeitungszeit). 4. Als letztes bleibt dann noch, sich dann mit dem Master Abschluss ganz normal zu bewerben. Viel mehr Geld wird man mit dem Master sehr wahrscheinlich nicht bekommen. Auf jeden Fall nicht so viel, dass es die 1,5 - 2 Jahre Verdienstausfall kurzfristig wieder hereinholt. Allenfalls ist es langfristig, wenn man Karriere machen will, ein gewisser Vorteil.
heißt Karriere machen jetzt nur die akademische Laufbahn, oder auch "draussen" in der freien Wirtschaft? Meine Sorge geht dahin, ob ich als Bachelor neben den Dipl.-Ing.´s überhaupt anerkannt werde. Wie sieht es denn mit Erfahrungen zur Akzeptanz der neuen Abschlüsse aus? Ist der Bachelor schon angekommen oder heulen die Unternehmen immer noch dem "alten" Abschluss hinterher?
Wer heute noch mit Diplom abschliesst hat schlechtere Chancen als ein Bachelor. Diplomer sind meist älter und können auch nicht viel mehr als ein Bachelor.
Ich dachte bei Karriere eher an Management. Dort wirst du wahrscheinlich noch am meisten den typischen Titelvorurteilen begegnen. Für eine reine Entwickler-"Karriere" reicht der Bachelor sicherlich aus. In der Wissenschaft würde ich es jetzt nicht Karriere nennen, aber wenn du promovieren willst ist ein Master sicherlich sehr hilfreich.
Zum promovieren braucht man eh den Master. Wenn man ins Management rein will sollte nach einem technischen Bachelor wie ich finde ein wirtschafts Master folgen.
sogar Pflicht... ohne Master keine Promotion... Hätte jetzt echt nicht gedacht, dass der Bachelor sich schon so durchgesetzt hat... Da sind meine "Zukunftsängste" ja völlig fehl am Platz..
Bei uns gabs Studiengänge(Verfahrenstechnik) bei denen man zwei Vorlesungen dranhängen konnte und man bekamm zum Bachelor noch nebenbei ein Diplom. Da sparte man sich 2 Jahre Master und konnte gleich promovieren. Wurde aber mit dem Tod des Diplom dieses Jahr abgeschaft. Also wäre es doch nur fair wenn die Diplomer noch den Master machen müssen um zu promovieren :) Noch auf Diplom studierende, welche nicht alle Leistungsnachweise erbringen konnten und auf den jeweiligen Bachelorstudiengang umsteigen mussten, bekammen nichts anerkannt vom Bachelor und durften bzw. dürfen fast von neu Studieren.
Klare Antwort. Bei uns kommt kein Bachi rein, solange es Diplomanden von der FH gibt. Jeder Abteilungsleiter/Projektleiter nimmt eher einen Fhler. Denn: Die Position wird nach Tätigkeitsprofil bezahlt, ein Bachi fummelt noch zu viel rum, während ein FHler "mehr" drauf hat. Wieso? Die Auswahl der Kandiaten wird häufig durch praktisches Wissen, also vorhandene Praktika+Werkstudententätigkeit, entschieden. Ein Bachi hat meistens nichts vorzuweisen, ein Fhler schon eher, da der FHler: 1. länger studiert -> somit die Möglichkeit hat, mehr prakt. Erfahrung sammeln zu können 2. Seine Bachalor Arbeit+Pflichtpraktikum im Studium, wird meistens in 13 Wochen zusammen geschmissen, somit wieder weniger praktisches Wissen Ausserdem: Die Hochschulen haben die Aufnahmekriterien verändert. Es darf JEDER, ja JEDER, auf die FH und Bachi machen. Jeder Friseur, jeder Fleischer... einfach jeder. Bei den Diplomanden gab es noch ein 13-wöchiges Pflichtpraktikum vorher bzw. eine Ausbildung als Aufnahmekriterium. Folgendes empfehle ich: Mach den Bachi, mache ihn mit Praktikas, noch besser Werkstudententätigkeiten. Es darf ruhig ein o. zwei Semester länger dauern. Master bringt dir tatsächlich nur etwas, wenn du in den öffentlichen Dienst willst. Dann bekommt man erst eine halbwegs anständige Bezahlung. Aus Sicht der Abteilungsleiter und Projektleiter verstehe ich das. Selbst ein wirtschaftlicher Aspekt lässt sich mit der Bezahlung negieren. Wichtig ist eins und das steht über allem: Praktische Erfahrung! Damit stichst du jeden Master+FHler, der sich ebenfalls auf eine Stelle als Frischling bewirbt. also viel Spass
Ist die Krise nicht längst schon vorbei ? Also nicht wirklich eine Ausrede um abzuwarten. Wenn Du was erreichen willst must du tätig werden und nicht nach einer Ausrede suchen um weiter dem Studentenleben zu fristen. Krise haben immer nur die Anderen !!!
Hallo, zuerst muss ich meinem Vorredner in einigen Punkten widersprechen. Es darf nicht JEDER an einer FH studieren. Ohne Abi gehts nur über den sog. Meisterzugang. Da wird dann nach dem 3. Semester entschieden, ob die Person weiterstudieren darf oder nicht und ich würde behaupten, dass mindestens 75% nicht weiter machen dürfen. Eine Ausbildung war noch nie ein Aufnahmekriterium für ein Studium. Die Ausbildung wurde anerkannt als praktisches Vorpraktikum, welches noch immer absolviert werden muss. Die Aussage, dass ein FHler dem Bachi vorgezogen wird versteh ich gar nicht, vielleicht ja jemand anders..... Gerade beim Bachelor ist es schlecht, wenn man länger als Regelstudienzeit studiert, da es ja das Ziel war früher feritg zu sein. @Chris Du musst selbst wissen was du möchtest. Ich werde im WS auch mit dem Master der Nachrichtentechnik beginnen, da man nach dem Master mehr Möglichkeiten hat. Außerdem interessieren mich noch ein paar Vorlesungen. Ob man später als Master besser da steht als Bachelor oder Diplomand bleibt abzuwarten. Gruß
Haha... "Bachi" ist eine tolle Beschreibung. Ich frage mich was die auf einer FH studieren... gibts bei denen dann Fachi ?!
rfidler schrieb: > Klare Antwort. Bei uns kommt kein Bachi rein, solange es Diplomanden von > der FH gibt. > > Jeder Abteilungsleiter/Projektleiter nimmt eher einen Fhler. Denn: Die > Position wird nach Tätigkeitsprofil bezahlt, ein Bachi fummelt noch zu > viel rum, während ein FHler "mehr" drauf hat. > Fhler und Bachi, versethe ich nicht. Hast du vielleicht ein Datenblatt dazu? > Wieso? > > Die Auswahl der Kandiaten wird häufig durch praktisches Wissen, also > vorhandene Praktika+Werkstudententätigkeit, entschieden. Ein Bachi hat > meistens nichts vorzuweisen, ein Fhler schon eher, da der FHler: > 1. länger studiert -> somit die Möglichkeit hat, mehr prakt. Erfahrung > sammeln zu können > 2. Seine Bachalor Arbeit+Pflichtpraktikum im Studium, wird meistens in > 13 Wochen zusammen geschmissen, somit wieder weniger praktisches Wissen Kann man doch nicht pauschal sagen. Es gibt genug Bachelor die ihre Semesterferien in Firmen verbringen. > > Ausserdem: > > Die Hochschulen haben die Aufnahmekriterien verändert. Es darf JEDER, ja > JEDER, auf die FH und Bachi machen. Jeder Friseur, jeder Fleischer... > einfach jeder. Bei den Diplomanden gab es noch ein 13-wöchiges > Pflichtpraktikum vorher bzw. eine Ausbildung als Aufnahmekriterium. > Bei uns ist es noch immer so. Ich hoffe wir reden hier beide vom selben und nicht von einem Fernstudium...mit und auch ohne abi usw. > > Folgendes empfehle ich: > > Mach den Bachi, mache ihn mit Praktikas, noch besser > Werkstudententätigkeiten. Es darf ruhig ein o. zwei Semester länger > dauern. Master bringt dir tatsächlich nur etwas, wenn du in den > öffentlichen Dienst willst. Dann bekommt man erst eine halbwegs > anständige Bezahlung. > Voll und ganz deiner Meinung. > Aus Sicht der Abteilungsleiter und Projektleiter verstehe ich das. > Selbst ein wirtschaftlicher Aspekt lässt sich mit der Bezahlung > negieren. > > Wichtig ist eins und das steht über allem: > > Praktische Erfahrung! Jo, wenn Eng. net hobby ist ist der Eng. fehl am Platz. > > Damit stichst du jeden Master+FHler, der sich ebenfalls auf eine Stelle > als Frischling bewirbt. > > also viel Spass
Marco G. schrieb: > Hallo, > > zuerst muss ich meinem Vorredner in einigen Punkten widersprechen. > Es darf nicht JEDER an einer FH studieren. Ohne Abi gehts nur über den > sog. Meisterzugang. Da wird dann nach dem 3. Semester entschieden, ob > die Person weiterstudieren darf oder nicht und ich würde behaupten, dass > mindestens 75% nicht weiter machen dürfen. > Eine Ausbildung war noch nie ein Aufnahmekriterium für ein Studium. Die > Ausbildung wurde anerkannt als praktisches Vorpraktikum, welches noch > immer absolviert werden muss. FH-Reife war natürlich in meiner Argumentation vorausgesetzt, also durch FOS, Fach-Abi oder Abi. Auf meiner FH gibt es kein Pflichtpraktikum mehr. Daher kann JEDER in meinen Augen an die FH gehen und NT studieren. Das ist nicht sinnvoll! > Die Aussage, dass ein FHler dem Bachi vorgezogen wird versteh ich gar > nicht, vielleicht ja jemand anders..... > Gerade beim Bachelor ist es schlecht, wenn man länger als > Regelstudienzeit studiert, da es ja das Ziel war früher feritg zu sein. Aus meiner praktischen Erfahrung geht meine Argumentation hervor. > @Chris > Du musst selbst wissen was du möchtest. Ich werde im WS auch mit dem > Master der Nachrichtentechnik beginnen, da man nach dem Master mehr > Möglichkeiten hat. Außerdem interessieren mich noch ein paar > Vorlesungen. Ob man später als Master besser da steht als Bachelor oder > Diplomand bleibt abzuwarten. Richtig. Das oben gesagt gilt für mich eher! Also praktische Tätigkeiten nachweisen. -Ausbildung (nicht Fleischer) -Praktikum/miniJob (fachrelevant, z.Bsp an der FH) -Wekrstudententätigkeit (im Unternehmen) -Bachalorarbeit mit 1.X bestehen, muss aber auch zur Vornote passen! wer also ne Vornote von 3,4 hat und in der Bachiarbeit eine 1,0-> wäre für mich unklar, Thema zu leicht. Andersrum 1,0 und im Diplom ne 3,4 -> ist kein Praktiker. Praktische Dinge zählen mehr, viel mehr. Denn worum geht es? Man muss aus der Masse stechen. Es gibt viele die eine 1,X Abschlussnote haben, es gibt viele die eine Ausbildung haben, es gibt viele die viele praktische Tätigkeiten nachweisen können. ABER es gibt kaum welche, die alles haben. Aber da musst du hin. Es ist ein harter Wettbewerb, Unternehmen wollen einen der Alles kann. Es gibt genug Leute die sich auf eine Stelle bewerben. Also musst Du herausstechen. Wenn du alles obengenannte hast, dann sind ein o. zwei Semester eine gute Investition und ein gut bezahlter Job ist dir sicher. mfg
rfidler schrieb: > FH-Reife war natürlich in meiner Argumentation vorausgesetzt, also durch > FOS, Fach-Abi oder Abi. rfidler schrieb: > Daher kann JEDER in meinen Augen an die FH gehen und NT studieren. > Das ist nicht sinnvoll! Was nun? Was soll denn Voraussetzung für ein Studium sein? Der Doktortitel? Troll.
Unglaubliches Gelaber wieder. FH vs. Bachelor? Hallo schon mal kapiert, dass man Bachelor auch an FH's studieren kann. Genauso dieses Gesülze vom Herausstechen, wie soll denn jeder herausstechen?
Chris L. schrieb: > Angesichts der Wirtschaftskrise werde ich wahrscheinlich meinen Master > machen und mir den Arbeitsmarkt noch 2 Jahre von der sicheren FH > anschauen. Absolut pro. Als Bachelor bist Du ewig Ingenieur zweiter Klasse. Bezahlung und dein Ansehen wird immer nachrangig sein. Ausserdem befinden wir uns in einem gnadenlosem Konkurrenzkampf um die letzten Stellen in der Industrie, da kann man sich gar nicht hoch genug qualifizieren. Wenn irgend möglich mach den Master. (sagt dir ein erfahrener Ingenieur)
Chris L. schrieb: > Es > wäre auch interessant mal zu erfahren, wo studierte > "Nachrichtentechniker" (also Leute die schon seit 1-20 Jahren fertig > sind) so arbeiten. Ich arbeite in einer Hardwareentwicklungsabteilung mit ungefähr 25 Mann und kümmere mich um HF-Angelegenheiten. Im Laufe der Jahre ist die Arbeit relativ banal geworden, da sie auch aus vielen Wiederholungen besteht. Ungefähr 1-2 mal die Woche wirds interessant, aber da sorge ich meist selbst dafür. In meinem Büro sitzen wenn alle da sind 7-8 Mann und das Büro ist gleichzeitig auch Labor, dh. es sieht aus wie ein Schweinestall. Verdienen tu ich ~43k davon bleiben kanpp 2000 netto im Monat, was für einen gebrauchten Golf und eine gute Wohnung reicht - sparen konnte ich aber noch nichts. Bin jetzt mit knapp über 30 quasi komplett abgebrannt :-) Aber das Gehalt ist für Ostdeutschland ein Sahnegehalt und Überstunden sind auch nicht angesagt. Also von daher kein Kummer - im Prinzip bin ich zufrieden. Nur das Büro/Labor könnte ruhiger und kleiner sein und die Arbeit ist mit der Zeit etwas banal und langweilig geworden. Ich würde dieses Studium wohl nicht noch einmal machen, allerdings bin ich mir auch nicht sicher, was ich an Stelle tun würde. Wahrscheinlich etwas, wo man mehr mit Menschen zu tun hat und auch mal raus in die Welt kommt. Ich glaube langfristig ist das Wichtigste im Leben die Freude an der Arbeit.
Stefan L. schrieb: > rfidler schrieb: >> FH-Reife war natürlich in meiner Argumentation vorausgesetzt, also durch >> FOS, Fach-Abi oder Abi. > > rfidler schrieb: >> Daher kann JEDER in meinen Augen an die FH gehen und NT studieren. >> Das ist nicht sinnvoll! > > Was nun? Was soll denn Voraussetzung für ein Studium sein? Der > Doktortitel? > > Troll. Besagte bezog sich auf meine Erfahrung, dass das Pflichtpraktikum abgeschafft worden ist. Scheinbar, ist dies nicht überall der Fall? Weiterhin beziehen sich alle meine Aussagen auf Bachis, die ihren Abschluss an der FH machen. Bin selbst Fhler, daher kann ich keine Aussagen über Unis machen. Ich sülze nicht über herausstechen, sondern das ist die Praxis. Denn die inflationäre Vergabe der Bachalorabschlüssen führt zu noch mehr Wettbewerb. Daher kein Gesülze meinerseits, sondern ein Lösungsvorschlag und ein gut gemeinter Hinweis, um eine gute Position bei den immer weniger werdenden Jobs zu ergattern. Aus der Sicht des Wirtschaftlers ist ein junger Bachi vorzuziehen, ein Abteilungsleiter ist das aber egal. Der wird dann halt den dritten Bachi auf die Strasse setzen und jedesmal der Personalabteilung neue Mitarbeitersuche aufdrücken.. ob das an der Personalpolitik was ändert.. wer weis? Mein Standpunkt: Du kannst Doktor Titel haben, einen Supermaster und noch ein SuperBachi sein. Was zählt, ist deine Leistung am Arbeitsplatz. Selbst Doktoren habe ich kommen und gehen sehen im Projekt. Die fliegen ebenfalls schnell raus, wie ein Uni Diplomer, FH Bachalor oder Master (TU/FH/TH). Wenn es nicht stimmt, dann weg. Doktoren sind bei Projekten sehr sehr teuer, da kann man meistens 2 "Normale" für einstellen, die den gleichen Mist verzapfen oder ebend richtig machen.
Als erstes muss ich mich hier wohl selbst verteidigen.... Ich bin "Bachi" und "FHler" also versteh ich dich nicht so ganz... Hört sich irgendwie so an, als ob man früher das Diplom nur an FH´s machen konnte... Zugeben muss ich, dass ich Zugangsvorrausstzungen durchaus befürworte... als wir 2006 angefangen haben , waren wir knapp 70 Studenten... bis ins 4. Semester haben es sagenhafte 16 geschafft... (davon nur 2 NTler). Ich verfüge glücklicherweise bereits im 4. Sem über einen 1,x Schnitt und erste Praxiserfahrungen weil ich mich schon gekümmert habe und freiwillig Praktika gemacht habe. Ich hoffe, dass ich damit ein bisschen herausstechen kann. Zum Thema Pflichtpraktikum und Bachelorthesis. Diese Phase kann bis zu 6 Monate dauern, also das gesamte 6. Semester. nicht nur die angesprochenen 13 Wochen (das entspricht nun mal einfach nicht der Wahrheit) Allerdings mache ich mir da schon so meine Sorgen, denn bei uns versucht jeder durch freiwillige Pratika herauszustechen und das einzige was mich jetzt noch vom Rest abhebt ist der Schnitt und evtl. meine örtliche Flexibilität... Trotzdem Danke für die ehrlichen Meinungen und guten Tipps die bis jetzt von euch gekommen sind. Ich wollte hier aber eigentlich keine Diskussion darüber führen ob nun das Dipl. oder der Bachelor besser sind sondern nur wissen, was mich da "draussen" erwartet. @NTIng Wo genau im Osten bist du? Was heisst abgebrannt?? (finanziell oder stresstechnisch???)
Möchte ebenfalls keine "Was ist Besser" lostreten. Nur meine Erfahrungen wiedergeben. Chris L. schrieb: > Als erstes muss ich mich hier wohl selbst verteidigen.... Ich bin > "Bachi" und "FHler" also versteh ich dich nicht so ganz... Hört sich > irgendwie so an, als ob man früher das Diplom nur an FH´s machen > konnte... Zugeben muss ich, dass ich Zugangsvorrausstzungen durchaus > befürworte... als wir 2006 angefangen haben , waren wir knapp 70 > Studenten... bis ins 4. Semester haben es sagenhafte 16 geschafft... > (davon nur 2 NTler). War bei uns net andres :-) Waren 48, am Schluss nur noch 12. Im wievielten Semester bist du denn? > Ich verfüge glücklicherweise bereits im 4. Sem über einen 1,x Schnitt > und erste Praxiserfahrungen weil ich mich schon gekümmert habe und > freiwillig Praktika gemacht habe. Ich hoffe, dass ich damit ein bisschen > herausstechen kann. Werkstudententätigkeit wäre besser, da bezahlt ;-) Aber, trotzdem schonmal gut. Wenn das jetzt fachnah war und du hast ein Zeugnis, dann ist schicki. Zum Thema Pflichtpraktikum und Bachelorthesis. Diese > Phase kann bis zu 6 Monate dauern, also das gesamte 6. Semester. nicht > nur die angesprochenen 13 Wochen (das entspricht nun mal einfach nicht > der Wahrheit) Ich kenne das wiederum anders. Allerdings mache ich mir da schon so meine Sorgen, denn > bei uns versucht jeder durch freiwillige Pratika herauszustechen und das > einzige was mich jetzt noch vom Rest abhebt ist der Schnitt und evtl. > meine örtliche Flexibilität... Trotzdem Danke für die ehrlichen > Meinungen und guten Tipps die bis jetzt von euch gekommen sind. Ich > wollte hier aber eigentlich keine Diskussion darüber führen ob nun das > Dipl. oder der Bachelor besser sind sondern nur wissen, was mich da > "draussen" erwartet. Was dich erwartet :-) Viel Spass, wenn alles gut geht.
Bin jetzt im 4. Semester (also eigentlich is es ja abgeschlossen) Im nächsten Jahr um diese Zeit bin ich dann fast fertig... Ich habe in einer Firma, die elektronische Schaltungen entwickelt in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung neben dem Studium gejobbt. Das Verhältnis wird dann hoffentlich im Wintersemester fortgeführt... Musste jetzt erstmal aussetzen , weil Job und 10 Prüfungen in 3 Wochen sonst zu viel wären... Na dann bleibt mir ja nur zu hoffen, dass ich nach dem Abschluss wirklich viel Spass haben werde ;-) (und nicht nur 28k verdiene wie man von manchen hört...)
Chris L. schrieb: > Ich stehe jetzt kurz vor dem Bachelor in der Vertiefung > Nachrichtentechnik. Gratulation von meiner Seite. > Es wäre auch interessant mal zu erfahren, wo studierte > "Nachrichtentechniker" (also Leute die schon seit 1-20 Jahren fertig > sind) so arbeiten. Überproportinal gute Leute kommen gern bei R&S und anderen einschlägigen Zulieferen oder bei den diversen staatlichen Firmen direkt unter. Falls Du das mit deinem Gewissen vereinbaren kannst, einfach 'mal bei der nächsten "Bundesstelle für Fernmeldestatistik" unverbindlich informieren. Sollten bei euch drüben flächendeckend vorhanden sein. Aber auch in der "freien" Wirtschaft sollte es für einen (hoffentlich motivierten) NR-Techniker adäquate vakante Stellen geben. Nur Vorsicht: - Nie (zu weit) unter Wert verkaufen. - Erträgliche Stundenzahl aushandeln (JETZT kannst Du deine Freizeit noch sinnvoll und agil nutzen, nicht wenn Du 90 bist). - Lieber ein gutes Arbeitsklima und am Monatsletzten 100 Euro weniger in der Tasche als umgekehrt! - Wachsam sein, Immerzu! Im Sinkfall rechtzeitig das Schiff verlassen. Gute Leute (egal ob Bachelor oder Master und Uni vs. FH) kriegen langfristig gesehen immer einen guten Job! In der Praxis zählt der Titel oft weniger. > Was haltet ihr eigentlich vom Master? Ich persönlich halte vom System Bologna nicht viel. Gruß aus der Alpenrepublik, Iwan
Doktor schrieb: > Als Bachelor bist Du ewig Ingenieur zweiter Klasse. Bezahlung und dein > Ansehen wird immer nachrangig sein. > Ausserdem befinden wir uns in einem gnadenlosem Konkurrenzkampf um die > letzten Stellen in der Industrie, da kann man sich gar nicht hoch genug > qualifizieren. > Wenn irgend möglich mach den Master. Der Bachelor ist der erste akademische Grad und Standardabschluß an Hochschulen. So ist es im Ausland schon lange. Nur wenige machen den Master. Außerdem konkurrieren Bachelors mit Technikern und sind deshalb schon vorne.
Das ganze Ingenieursstudium ist doch eine Falle, ich bin fast geneigt zu sagen, eine "B.o.E.se M.o.E.se". Erst wird man scharf gemacht, die große Verlockung auf ein gutes Gehalt und ein anstängiges Leben und hinterher ausgebeutet bzw. zum Hartzen verdonnert. E-Techniker, wozu auch Nachrichtentechniker zählen, haben es besonders schwer, weshalb viele davon in die Softwareentwicklung abdriften und dort z. T. großen Unsinn verzapfen. Der Master ist schon besser als der Bachelor. Da bist du auf dem kleinen Arbeitsmarkt besser aufgestellt. Mache aber bloß keinen Doktor, denn dann gillst du schon als verkopft und untauglich. Habe ich selbst erleben dürfen, obwohl ich nicht Doktor bin, sondern einfach nur stinknormaler Informatiker in einer Softwareklitsche unter vielen fachfremden "Praktikern". Master ist gut und nicht zu gut.
also ich habe keinen notendruchschnitt von 1,xx sondern 2,3 und habe vor zwei monaten nach drei bewerbungen und zwei vorstellungsgesprächen einen unbefristeten vertrag bekommen. habe auch nicht in der regelzeit studiert, sondern mir drei semester mehr zeit gelassen.(dipl. fh) in dieser zeit war ich werkstudent, vom 1. semster an(fachnah entwicklung) und habe noch fächer besucht die auch "links" und "rechts" von Nachrichtentechnik liegen bzw. wenig damit zu haben. desweiteren habe ich meine sozialen kontakte gepflegt und versucht so viele leute wie nur möglich kennenzulernen. diese kontakte haben mich über die jahre extrem weiter gebracht! es kommt einfach auf jeden selbst an was er aus seiner sache macht. nur schnell studieren mit 1,00 bringt meiner ansicht gar nichts. ich habe den direkten vergleich. einer aus meiner lerngruppe hat 1,2, hat in der regelzeit studiert, semsterferien ab und an gejobt(bedient)...; ist jetzt bei der 36. bewerbung angekommen und noch keinen job...
>Die Hochschulen haben die Aufnahmekriterien verändert. Es darf JEDER, ja >JEDER, auf die FH und Bachi machen. Jeder Friseur, jeder Fleischer... >einfach jeder. Bei den Diplomanden gab es noch ein 13-wöchiges >Pflichtpraktikum vorher bzw. eine Ausbildung als Aufnahmekriterium. So ein Unsinn. Probiers doch mal. Wenn Du dort ohne Fach(abi) nur mit Berufsausbildung aufschlägst, lachen die und schicken Dich wieder nach Hause mit dem Hinweis, erst mal die FOS zu besuchen oder ein Abendgymnasium. Ein Meister ist seit 2009 an allen Hocbschularten, also auch der Uni, zugelassen. Auch das wird bei den Professoren für ein Lächeln sorgen. Und das Vorpraktikum ist nun auch kein Hinderungsgrund. Habe selber nur Abi ohne Berufsausbildung gemacht und mußte deshalb 16 Wochen Vorpraktikum machen (Brandmeldeanlagen auf dem Flughafen verlegen). War eher eine Fleißarbeit, als herausfordernd. Ehrlich gesagt hätte an der FH ein Facharbeiter auch eigentlich keine Chance, der Meister hat einen Hauch einer Chance. Das weiß auch das Kultusministerium. Hier geht es nur darum, sagen zu können, daß die Hochschulen für beruflich Gebildete geöffnet worden sind (Meister). DIe Praxis sieht ganz anders aus, schließlich muß eine Hochschule ein Niveau bieten, das dort anfängt, wo die Oberschule (Gym, FOS) aufhört. Sonst wäre es keine Hochschule, sondern eine Fachschule.
Wer heute noch mit Diplom abschliesst hat schlechtere Chancen als ein Bachelor. Diplomer sind meist älter und können auch nicht viel mehr als ein Bachelor. Schwachsinn! Gruß aus Aachen
Wir haben da auch einige Diplom-Nachzügler... Was der Arbeitgeber davon hält, wenn denn dann jemand nach geschlagenen 16 Semestern sein Diplom in der Hand hält ,ca 32 ohne wirkliche Berufserfahrung da aufschlägt und gerne arbeiten möchte weiss ich nicht... Ich glaube ich würde mich für den evtl. zielstrebigen Bachelor entscheiden, der genauso wenig Erfahrung hat...
Bachelor dauert 6 bzw. 7 Semester. FH-Diplom meist 8 Semester. TU/Uni-Diplom 9-10 Semester, was aber dem Master entspricht. Älter sind Dipl.Ing. Absolventen also nicht. FH-Diplom-Absolventen die 12 Semester oder mehr brauchen, hätten auch keinen Bachelor nach 7 Semestern geschafft. Bin auch bald mit dem FH-Diplom fertig und überlege in irgendeiner Form noch nen Master ranzuhängen. Im öffentlichen Dienst, ausser vielleicht als Beamter, lohnt es sich ohne Master ja nicht und in einem Unternehmen dann so was wie MBA.
Moin! Ich gehöre zum zweitletzten Dimplom-Jahrgang (Uni, Inf.), und bin nur 1 Semester drüber wegen der Diplomarbeit, habe aber ein, vielleicht dann zwei Veröffentlichungen vorzuweisen. Es sind nicht alle 32, aber ich kenne viele! Gruß
Problem an der Sache ist, dass du beim Bachelor bestimmte Zwänge hast, und nicht einfach mal so 10 Semester dran hängen kannst wie "früher" (zugeben muss ich, dass ich auch lieber ein Dipl. hätte) grml Aber nun ja, ich mach dann das Beste draus... PS.: bis ich meinen Master in der Tasche hab bin ich auch schon 26...
Da viele FH-Absolventen vorher ne Ausbildung haben und erst mit Mitte 20 anfangen zu studieren, sind diese auch Ende 20 wenn sie fertig sind. Solange keine Lücken im Lebenslauf sind, sollte das auch kein Problem sein.
Durchschnittsalter eines Diplomabsolventen lag bei 27 Jahren. >Problem an der Sache ist, dass du beim Bachelor bestimmte Zwänge hast, >und nicht einfach mal so 10 Semester dran hängen kannst wie "früher" Das stimmt so nicht. An einer TU/TH mußte man sich zu Prüfungen einschreiben. Tat man das nicht, brauchte man auch nicht zur Prüfung erscheinen. Das war erst relevant, wenn das Zeitlimit Vordiplom, Anerkennung der bereits erbrachten Leistungen eine Differenz von 2 Jahren überschritten hatte. An der FH war man per default zu den Prüfungen eingeschrieben. Nichterscheinen wurde mit 5 geahndet. Nach dem 2. mal wurde man von Amtswegen exmatrikuliert. Außer bei Krankheit oder Beurlaubung konnte man an der FH das Studium nur schwer überziehen. Jedenfalls nicht so einfach wie an der TH. Der Bachelor ist da sicher nicht enger geregelt, als früher an den FHen das Diplom.
das seh ich ein wenig anders... bei uns konntest du dich zu diplomzeiten auch schon von Prüfungen abmelden und diese "schieben" ... Geht jetzt als Bachelor auch, aber nur ein Jahr... Bsp.: Du schreibst im ersten Semester eine Prüfung nicht mit, musst diese dann spätestens im 3. Semester schreiben, um die erforderlichen "Credits" für das 4. Semester zu erhalten... sonst wirst du exmatrikuliert... ähnlich gestaltet sich das schon vom übergang 2-3. Semester ... du brauchst mindestens 55 von 60 Credits um ins dritte zu kommen... geht also ganz schnell, wenn du zb E-Technik I nicht schreibst fehlen dir schonmal 7 Credits... (alles an einer FH) aber Bildung is ja Ländersache... kann also woanders ganz anders aussehen...
>Gast: >Wenn Du dort ohne Fach(abi) nur mit >Berufsausbildung aufschlägst, lachen die und schicken Dich wieder nach >Hause mit dem Hinweis, erst mal die FOS zu besuchen oder ein >Abendgymnasium. Ein Meister ist seit 2009 an allen Hocbschularten, also >auch der Uni, zugelassen. Auch das wird bei den Professoren für ein >Lächeln sorgen. Ja, so kann man es sagen, der Aufschlag war sehr hart. Ich bin Quereinsteiger über den 3. Bildungsweg(E-Ausbildung-> NT-Techniker). Ich habe mich 1 Jahr vor Studiumbeginn schon informiert und mich besonders auf Mathe vorbereitet, weil mir das im Vorgespräch mit dem Prof. sehr empfohlen wurde. Bei vielen Profs stoßen fehlende mathematische Kenntnisse auf wenig Verständnis, aber ist ja auch verständlich. >Ehrlich gesagt hätte an der FH ein Facharbeiter auch eigentlich keine >Chance, der Meister hat einen Hauch einer Chance. Das weiß auch das >Kultusministerium. Das stimmt auch, im Vorgespräch hatte man mir gesagt dass nur ca. 1-2% diesen Weg gehen würden und dass es wohl sehr schwer für mich werden würde. Die Vorhersage bestätigte sich, trotz der Vorbereitung auf Mathe bin ich in der 1. Klausur voll durchgefallen, ich konnte zwar den Stoff, aber meine Fehlerrate war eben noch sehr hoch, in Englisch ebenso. In Grundlagen ET, war es trotz meiner Erfahrung schwer, weil fast alles auf der höheren Mathematik aufbaute. Es folgten 3 extrem schwere Semester für mich, die ich ohne Unterstützung der Kommilitonen wohl nicht überstanden hätte. ab dem 4. war ich dann übern Berg und konnte dann sogar anderen in Elektronik weiterhelfen die diese Klasusur nicht geschafft hatten. >von Chris L. >... als wir 2006 angefangen haben , waren wir knapp 70 >Studenten... bis ins 4. Semester haben es sagenhafte 16 geschafft... >(davon nur 2 NTler). genau in diesem Verhälntis war es bei uns auch. Wir haben mit 110 Studenten angefangen nach dem 4. Semester waren es noch 30 und davon haben 3 NTler den Abschluss in der Regelstudienzeit geschafft. Wer es bis zum 4. Semester schafft, schafft es auch weiter. Dass der Anteil der NTler so gering ist hat nichts mit der Schwierigkeit zu tun, sondern es interessieren sich einfach nur so wenige dafür. Von den 3 NTler, wozu ich auch gehöre hat keiner ein normales Abi, 2 davon haben FOS und ich bin Quereinsteiger. Vom Kultusministeruim bekam ich letztens eine Anfrage wie das Studium für mich war, weil sie wissen wollten ob sie anderen das Studium über den 3. Bildungsweg empfehlen könnten. Eine Empfehlung gebe ich nur für die, die wirklich Interesse daran haben und bereit sind wirklich sehr viel dafür zu tun. Heute, also nach 4 Jahren bin ich froh durchgehalten zu haben und den Master nächtes Jahr abschließen zu können. Wie ich mit Anfang 30 damit auf dem Arbeitsmarkt ankomme weiß ich noch nicht.
>Stimme dir voll zu ! >Frage : >Was ist das eigentlich ein " Master " ? >Sowas wie Henry Maske oder Michael Schumacher ? >Gruss : Dipl.Ing + Dipl.Ing.(FH) ich dachte sie wären nur Ing.grad. (nachdiplomiert) hahahaha Gruß Zuckerli Dipl.Ing. Sündentechnik
Gute Nacht ihr Tr...eln!! ;-) Werd mir nächstes Wochenende mal mit meinen 2600 € brutto im Freudenhaus der Stadt etwas gutes tun. Ergebenst ihr Prof. Dr. Hinterlader
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