Hallo, ich brauche Hilfe bei Folgendem: Ich möchte einen Zähler bauen, der das Einschlaten einens Reedkontakts zählt, speichert und ich den Wert dann per Paralelport auslesen kann. Würde mich über Hilfe freuen. Mfg Marvin
Wir würden uns über mehr Infos freuen. Vielleicht wird dir hier was vorgekaut, gefällt dir aber nicht weil du dann mit Infos kommst die in eien andere Richtung lenken usw.
Na gut: Nimm einen 74HC4040. Lege einen Kontakt des Reedkontakts an Masse, den anderen an Pin 10 (CP) des 74HC4040 und parallel dazu über 4,7 kOhm nach +5V. Die Ausgänge Q0 bis Q7 des 74HC4040 gehen an die Port-Bits 0 bis 7. Um den Zählerstand zu löschen, muss ein weiterer Port-Pin kurz mal High an Pin 11 (MR) des 74HC4040 legen, sonst Low. - Problem gelöst?
Welche Zählgeschwindigkeit? Mit Read max 50Hz,aber nicht lange. ..wegen der Entprellung!
Danke, da ist doch schon mal was Gutes bei. Ich möchte ein Windrad bauen, wo ich dann die Umdrehungen messen kamn und einen Regenmesser, wo eine Platte bei einer bestimten Menge umkippt. Wenn noch bessere Vorschläge seien sollten, dann helft mir doch bitte weiter. Mfg Marvin
So ein Windrad kann ganz schöne Drehzahlen erreichen, da wird Dein Reed-Kontakt nicht mitspielen. Ein Hall-Sensor dürfte da die bessere Wahl sein.
Marvin M. schrieb: > Ich möchte ein Windrad bauen, wo ich dann die Umdrehungen messen kamn Was für ein Windrad? Eines mit 20 Meter Durchmesser, dass sich bei Sturm in 2 Minuten einmal dreht? Dann kannst du deinen Reed Kontakt einsetzen Oder eines mit 20 Zentimeter Durchmeseer, welches sich bei Sturm in 1 Sekunde 200 mal dreht? Dann kannst du deinen Reed Kontakt vergessen. > Wenn noch bessere Vorschläge seien sollten, dann helft mir doch bitte > weiter. Die Auswahl des Sensors hängt immer auch von der Mechanik an, die sie überwachen wills. Je nachdem welche physikalische Eigenschaften die hat, bzw. die sie ihrer Messgröße aufprägt (in deinem Fall eine Frequenz) muss man bei der Auswahl eines Sensors aufpassen. One-size-fits-all funktioniert zwar bei Baseballkappen und in eingeschränktem Umfang bei Socken, aber in der Technik geht das nicht.
>Oder eines mit 20 Zentimeter Durchmeseer, welches sich bei Sturm in 1 >Sekunde 200 mal dreht? Dann kannst du deinen Reed Kontakt vergessen. Dieses Gerücht scheint sich sehr gut zu halten, stimmt aber einfach nicht. Ein Reedkontakt ist kein Quecksilberschalter und ferkelschnell. http://www.meder.com/fileadmin/products/de_datasheets/2110400510d.pdf
Ferkel schrieb: >>Oder eines mit 20 Zentimeter Durchmeseer, welches sich bei Sturm in 1 >>Sekunde 200 mal dreht? Dann kannst du deinen Reed Kontakt vergessen. > > Dieses Gerücht scheint sich sehr gut zu halten, stimmt aber einfach > nicht. Und in seiner Eigenschaft als mechanischer Kontakt prellt er irgendwann wie Sau. Wie willst du bei schnellen Kontaktfolgen die eigentlichen Schliessvorgänge vom Prellen unterscheiden?
Karl heinz Buchegger schrieb: > Und in seiner Eigenschaft als mechanischer Kontakt prellt er irgendwann > wie Sau. ich habe mir noch nie die mühe gemacht bei einem Reed Kontakt das Prellen anzuschauen aber ich kann mir nicht vorstellen das es so stark ist. Denn die Kontakte werden ja durch den Magnetischer Fluss zusammengehalten. Die anziehungskraft ist ja quadratisch zum Abstand. Da kann ich mir kaum vorstellen das die Kontakte wenn sie einmal zusammen sind, sich freiwillig wieder trennen.
Peter schrieb: > ist. Denn die Kontakte werden ja durch den Magnetischer Fluss > zusammengehalten. Bei einem Taster drücke ich mit der Kraft einer ganzen Hand drauf und es prellt trotzdem.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Bei einem Taster drücke ich mit der Kraft einer ganzen Hand drauf und es > prellt trotzdem. aber dabei drückst du "langsam", beim Reedkontakt wollen die beiden kontakte zusammen kommmen. Hat denn keiner mal ein Ozi bild von schließen eines Reedkontaktes?
Peter schrieb: > Karl heinz Buchegger schrieb: >> Bei einem Taster drücke ich mit der Kraft einer ganzen Hand drauf und es >> prellt trotzdem. > > aber dabei drückst du "langsam", beim Reedkontakt wollen die beiden > kontakte zusammen kommmen. Eigentlich wollen das die Kontakte ja nicht. Eigentlich wird der längere Kontakt vom externen Magneten angezogen und in Richtung dieses Magneten gezogen. Er biegt sich daher dort hin. Nur leider ist ihm auf diesem Weg der andere Kontakt im Wege, auf den er mehr oder weniger aufschlägt. Und da sowohl der bewegliche Kontakt als auch der feststehende Kontakt etwas flexibel sind gleicht das dann nach einiger Zeit eher den Fallenlassen eines Tennisballs: er tippt ein paarmal auf ehe er zur Ruhe kommt. Je öfter das passiert desto mehr wird sich such die Kontaktfläche verändern. Aus der ehemals glatten Obeferfläche wird eine eher rauhe Landschaft werden, sodass man gar nicht mehr sagen kann, an welcher Stelle nun zerst der Kontakt stattfindet. Reib zwei derart abgenützte Kontakte aneinander und du kriegst Pulse. Dieselben Pulse die man zb in alten Stereoanlagen als Knacksen hören kann, wenn man den Kopfhörerstecker in seiner Buchse dreht. Theoretisch hat der Stecker ständigen Kontakt. Praktisch ist dem aber nicht so.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Eigentlich wird der längere Kontakt vom externen Magneten angezogen und > in Richtung dieses Magneten gezogen. Er biegt sich daher dort hin. > Nur leider ist ihm auf diesem Weg der andere Kontakt im Wege, auf den er > mehr oder weniger aufschlägt. ich glaube nicht das das so geht, weil ein Reedkontakt kann man auch umdrehen und dabei bewegt sich der Kontakt sogar vom Magnet weg! der Magnetkreis wird über die beiden Kontakte geschlossen. Dabei versucht der magnetische fluss einem möglichst wenig luft zu durchqueren. Dadurch ziehen sich die beiden Kontakte an.
Peter schrieb: > ich glaube nicht das das so geht, weil ein Reedkontakt kann man auch > umdrehen und dabei bewegt sich der Kontakt sogar vom Magnet weg! OK. da lag ich falsch http://www.umelec.ch/Reed01.pdf
>Und in seiner Eigenschaft als mechanischer Kontakt prellt er irgendwann >wie Sau. Im Datenblatt ist die Schaltzeit inkl. Prellen mit max. 0,25ms angegeben. Das ist doch ein deutlicher Abstand zu 5ms, wie es 200 Zyklen/s ergeben. Ein Reedkontakt ist kein Feuchtraumschalter für Leuchtstoffröhren, der die 'Prellfunken' zur Reinigung seiner Kontakte braucht. Ferner wird er nicht durch Wackelfinger einer Person, sondern durch ein definiertes Magnetfeld betätigt, wodurch er auch noch eine Schalthysterese erhält.
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