Hi. Ich wollte mir nen permanenten Wechselrichter ins Auto bauen. Leistung etwa 500 W - 1kW. Mit direktem Anschluss an die Batterie. Würdet ihr nen Sinuswechselrichter nehmen oder Trapez? Gibts Wechselrichter, die automatisch erkennen ob eine Last angeschlossen ist und nur dann einschalten. Oder wäre ein Einschalten über die Zündung per Relais / separater Schalter besser? Manche Wechselrichter haben ja nen extra Schalteingang den man nutzen könnte.
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Verschoben durch Admin
> Würdet ihr nen Sinuswechselrichter nehmen oder Trapez? "echter" Sinus ist teurer, da aufwendiger. die einfachsten Zerhacker-Dinger schalten nur einen Tranisitor an einem Trafo mit Mittel-Anzapfung, da sieht die rauskommende Wechselspannung halt sehr rechteckig aus. Einen Heizlüfter und die meisten Motoren (z.B. Staubsauger) bekommt man damit zwar angetrieben, aber mehr auch nicht Die Trapez-Wechselrichter sind zwar schon besser, aber auch da kannst du manche wunderlichen Effekte bei manchen elektronischen Geräten erleben. Am besten sind echte Sinus-Wechselrichter, aber die kosten hauch etwas ... > Gibts Wechselrichter, die automatisch erkennen > ob eine Last angeschlossen ist und nur dann einschalten. ja > Oder wäre ein Einschalten über die Zündung > per Relais / separater Schalter besser? ja die etwas größeren, welche ich in Bussen gefunden habe, haben mehrfach-Schalter mit den Stellungen "aus auto ein". Das kann man sogar "remote" steuern
Meine Erfahrung mit Trapez: 1. Betrieb eines Notebooks für Musik: Enormes Brummen auf dem Audiosignal, unbrauchbar. Konnte ihn (den Wechselrichter) nur zum Akkuladen benutzen. 2. Betrieb eines Oszis für netzunabhängige Messungen: Störungen auf dem gemessenen Signal. Beim nächsten Mal lieber Sinus...
Wir haben so einen: http://www.victronenergy.de/inverters-chargers/multiplus-12v-24v-48v-800va-3kva/ Liefert reinen Sinus, auch mit Computern oder Radio/Fernseher gibt es keine Probleme. Es gibt einen Standby-Betrieb, Verbraucher einschalten genügt. Es ist auch ein Ladegerät eingebaut, das die Batterie beim Anschluss ans Stromnetz automatisch lädt(Funktioniert dann wie eine USV). Es gibt aber auch ein ähnliches Gerät ohne Ladeschaltung.
Schrauber schrieb: > Hi. > > Ich wollte mir nen permanenten Wechselrichter ins Auto bauen. Leistung > etwa 500 W - 1kW. Mit direktem Anschluss an die Batterie. Ich würde mir da eher Gedanken machen, ob die Batterie das mitmacht. 42-84 A (bei 12V) ist nicht grad wenig.
> ob die Batterie das mitmacht.
40-80 A durch ein Stromkabel zu bekommen ist nicht besonders spannend.
Und soviel raus aus einer Batterie zu bekommen ist auch kein Kuststück.
Die Frage ist: Wie kommt der Strom rein in die Batterie?
Meint: man muß eigentlich vorher ansetzen: Macht die Lichtmaschine das
mit?
herkömmliche PKW-Lichtmaschinen können ca. 1.5-2 KW Energie liefern.
Wenn alle elektrischen Aggregate (Motorsteuerung, Klimaanlage, Licht,
Musik, Scheibenwischer, Heckscheibenheizung, Sitzheizung etc) voll am
Powern sind, dann wird wohl diese Leistungsgrenze angerissen.
Da hat die Lichtmaschine einfach nicht mehr genug Bumms, um noch einen
1000 Watt Inverter zu füttern, damit man in laufender Fahrt den
Staubsauger nutzen kann ;-)
Ich brauch das Ding hauptsächlich für den ganzen Kleinkram unterwegs zu nutzen: Handyladegerät, Ladegeräte meiner Kameras, Notebook usw. Dafür gibts zwar KFZ Ladegeräte / Netzteile, aber die kosten wieder extra Geld und mit jedem neuen Gerät ist ein neues Ladegerät notwendig. Ich hätte mir auch schon mal fast meinen Laptop durch ein billiges KFZ Netzteil geschrottet, weil das Ding einfach mehr Spannung lieferte als eingestellt. Die hohe Leistung ist im Normalfall gar nicht notwendig, aber ich will das Ding allein schon aus thermischen Gründen überdimensionieren, damits im Sommer nicht gleich am Limit läuft. Ich habe momentan einen 100 Watt Wechselrichter, der macht im Sommer beim Notebook schon schlapp. Ausserdem soll das Ding stark genug sein, um auch mal kurzfristig Sachen mit größerem Leistungsbedarf nutzen zu können.
Eine technisch saubere (und schwere) Lösung ist eine 2. Batterie für den Wechselrichter und ein Batterietrenngerät. Damit ist die Entladung der Starterbatterie ausgeschlossen. Eventuell kann auch die Lichtmaschine durch ein stärkeres Modell ersetzt werden. Achte beim Wechselrichter unbedingt auf echten Sinus!
So ähnlich habe ich es auch bei mir gemacht. Wenn man das Gewicht für die zweite Batterie sparen will (i.d.R. sehr zu empfehlen), kann man auch mit einer Batterie leben und halt nicht die zweite Batterie abtrennen, sondern stattdessen den Wechselrichter. Um mal Zahlen zu nennen: Ich schone die (Haupt-) Batterie, wenn ihre Spannung unter 12.2 V fällt (erste Schätzung, und beibehalten). Das reicht bisher locker, um immer noch den Motor anwerfen zu können.
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