Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Probleme in der Ausbildung (EGS, 1.Lehrjahr)


von ClemensB (Gast)


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Guten Abend Community,

ich habe ein meinerseits schwerwiegendes Problem. Ich mache eine 
Ausbildung zum Elektroniker (Geräte- und Systemtechnik) und es macht mir 
schon Spaß. Allgemein habe ich einfach Interesse an verschiedenen 
elektronischen Anlagen, wie diese funktionieren, aufgebaut sind etc. Nur 
komme ich in der Berufsschule nicht so gut klar im 
Elektrotechnik-Bereich. Auf genaue Themen kann ich das jetzt nicht 
festmachen, aber es fällt mir irgendwie schwer, Zusammenhänge schnell zu 
erkennen und zu verstehen. Die anderen sind da immer sehr fix. Mein 
Lehrer meinte auch, mir fehlt da das technische Verständnis. Jetzt meine 
Frage: Ist sowas angeboren oder kann man sowas trainieren. Das Problem 
ist einfach, dass ich es langsamer durchblicke als die anderen Schüler 
und erst wenn der Lehrer es vernünftig erklärt, es bei mir "Ahh..." 
macht. Jetzt mach ich mir halt Gedanken, ob diese Richtung die richtige 
für mich ist, denn Spaß macht es aufjeden Fall. Ich freue mich immer 
wieder aufs Neue wenn wir was anderes ausprobieren, neue Schaltungen 
etc. machen, aber die Worte vom Lehrer haben mich jetzt irgendwie schon 
demotiviert. :-(
Ich würde mich sehr über ein paar Antworten freuen, ist sowas sehr 
schlimm, kommt das mit der Zeit, trainierbar?

Ganz liebe Grüße und tolles Forum!

von Yoschka (Gast)


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Wie war es früher in der Schule, in den Fächern Mathe, Physik, Chemie, 
Werken etc.?
Wie waren die im Vergleich zu Deutsch, Geschichte, Kunst usw.?
Hast Du Mathe und Physik schnell oder langsam verstanden?

Hattest Du nur das Gefühl es langsamer zu verstehen oder läßt sich das 
an den Noten festmachen?

Wie sind die Noten aktuell in der Berufsschule?
Was sagt der Ausbilder im Betrieb?

Auf eine Aussage des Lehrers geb ich schon mal gar nix!
Der kennt Dich gar nicht. Du bist für ihn eine Nummer unter hunderten...

Mir wurde in der Grundschule eine langsame Auffassungsgabe attestiert.
Heute hab ich mehr aufm Kasten als $Standard Grundschullehrerin...

von PIC N. (eigo) Benutzerseite


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Hi Clemens,
ich würde dir einfach empfehlen mehr zu Hause zu machen um vielleicht
Rückstände aufzuholen. Lass dich nicht zu sehr davon runter ziehen, dass 
dein Lehrer dir sowas an den Kopf wirft finde ich iwie auch nicht 
richtig.

Spaß ist meiner Meinung nach das wichtigste!

LG Nico

von Ulrich E. (ulrich_e)


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Also ich würde es mal so sagen:
Du bist ganz motiviert dabei und das ist schonmal das wichtigste.
Und wenn es sich nur um ein paar Stunden verzögert bis es auch bei dir 
Ahhh macht ist dsa nicht so schlimm. Hauptsache es macht Ahhhhh. Und du 
hast es dann verstanden.
Vielleicht willst du es ja nur genauer wisssen wie der Rest und brauchst 
deswegen länger bis du das Gefühl hast was verstanden zu haben.
Es gibt auch genügend Studenten die können komplizierte Aufgaben der 
Elektrotechnik rechnen blicken aber am Ende überhaupt nicht was Sie 
gerade rechnen. Die denken aber auch Sie hätten es drauf. (Und in 
wirklichkeit können sie nur Auswendig lernen...)

PS: Nicht alle Studenten sind gemeint....

von Unbekannter (Gast)


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Bei manchen Leuten ist das schon angeboren, die können nix praktisches, 
die würden besser Banker  oder Manager werden, da haben die nix mit 
Technik zu tun und kassieren besser ab. Hab mir das auch schon manchmal 
überlegt, aber letztendlich ist das ein verdammter Scheissjob, da eine 
Bankerkarriere / Managerkarriere erst Spass macht, wenn man der Scheff 
ist und man seine Untertanen für sich arbeiten lassen kann. Die 
Untertanen küssen einem dafür meisst sogar die Füsse, weil sie Angst 
vorm bösen Chef ham, das der sie entlässt.

Da man leider selten als Manager oder Chefbanker anfängt, suche ich mir 
lieber einen interessanten technischen Job, wen ich mal mit der 
Ausbildung fertig bin, da derlei Jobs meisst abwechslungsreich sind und 
man keine Angst vor Kunden/Aktionären/Anderen Typen haben muss, deren 
Geld man verzockt hat oder denen man aus anderen Gründen nicht passt 
(siehe Daniel Vasella)

Aber wenn du Spass an der Technik hast, dann mach doch weiter, 
vielleicht ist dein Lehre einfach auch nur ein A*****.

Letztendlich weisst du das wohl am besten selbst.

von Mike H. (-scotty-)


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ich würde auf das Gesagte von dem Lehrer auch nichts geben,
weil ich es schon erlebt habe das die nur aus ihrem Script
den Stoff runter Leiern, aber selbst nichts verstanden
haben. Die wollen/müssen nur ihr Pensum schaffen, mehr
steckt da nicht dahinter(hat mal ein Lehrer zugegeben wo sich
meine Mutter im Elternabend beklagt hatte).
Fähig zum richtigen Lehren haben da die wenigsten und
auf die wirklich Lernschwachen Rücksicht zu nehmen,
schon gar nicht. Vielen dürfte auch nur die
Verbeamtung interessiert haben anstelle wirklich Wissen zu
vermitteln. Das ist nämlich erheblich anspruchsvoller.

Ansätze um verlässliches lernen zu gewährleisten wie
div. Schulformen und das Zentralabitur zeigen die Schwächen
des Bildungssystems aber an der Mängeln ändert sich kaum was.

In Endeffekt ist jede Benotung eine Bewertung der Fähigkeiten
des Ausbilders/Lehrers und wenn die schlecht sind dann war auch
der Lehrer schlecht.

von ... (Gast)


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>In Endeffekt ist jede Benotung eine Bewertung der Fähigkeiten
>des Ausbilders/Lehrers und wenn die schlecht sind dann war auch
>der Lehrer schlecht.

Wollen wir mal nicht übertreiben...

von Bernd (Gast)


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Hallo Clemens

Es ist schon richtig, das nicht jeder Pädagoge ein guter Lehrer ist.
Aber da musst du während der Ausbildungszeit durch.
Frage mal ob neben der normalen Schulzeit auch Nachhilfe angeboten wird?
Bei unseren Azubis wird das angeboten (Gummersbach)
Vielleicht triffst du dich auch mit einem Mitschüler um den Stoff 
nochmal durchzugehen.

Gruss Bernd

von Matthias (Gast)


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Im ersten Lehrerjahr kann es schon für den Schüler unterschiedlich 
schwer sein, weil jeder hat eine andere Vorbildung und  die Azubis 
werden von Firma zu Firma unterschiedlich gefördert, wenn überhaupt.

Es wäre nicht schlecht zu erfahren was du vorher schulisch gemacht hast, 
dann kann man dich ein bisschen besser einschätzen.

Gruß

Matthias K.

von a7x (Gast)


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Der Schlüssel zum Glück ist eine gute Literatur bzw. Fachbücher. Dort 
kannst du Themen die dir unklar erschienen noch einmal nachbearbeiten 
und tiefer in die Materie eindringen als andere Azubis. Suche dir gute 
Fachbücher raus (Amazon.de), am besten nimmst du welche die als leicht 
verständlich beschrieben werden und für das Elektro - Studium geeignet 
sind. Dort werden dir die Grundlagen erklärt, es geht aber auch tiefer 
rein womit du einen Vorteil erarbeiten kannst. Zu empfehlen sind am 
Anfang 2 Bücher.
Die Berufsschulbücher taugen meiner Meinung nach nix, zu Oberflächig.

von Mike H. (-scotty-)


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Und woran erkennt man gute Bücher?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Mike Hammer schrieb:
> Und woran erkennt man gute Bücher?

Gute Fachbücher: laut eines damaligen Profs daran, dass man anfangs nur 
die Hälfte versteht.

Ich finde, das passt ganz gut.

Chris D.

von a7x (Gast)


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Literaturempfehlungen mehrerer Profs. mit entsprechenden Schwerpunkten 
an den FHs abklappern. Meist sind diese Empfehlungen auf den 
Fachbereichsseiten zu finden. Dann mal auf amazon die entsprechenden 
Bücher raussuchen und Bewertungen anschauen.

Es gibt immer sogenante Bibeln die besonders nützlich sind. ich bin kein 
Etechniker sondern Wirtschaftsingenieur, als Beispiel z.B. für den 
Bereich Mathematik wäre hier der Papula zu nennen. Sowas in der Richtung 
für E-Technik raussuchen.

von ClemensB (Gast)


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Hi,
also vom Schulischen her habe ich einen guten Realschulabschluss. Dort 
hatte ich in Mathe nie Probleme, stand immer 2. Dann kam ich in die 
Oberstufe und habe dort nur 1 Jahr gemacht da es zu schwer war. Hatte 
die Leistungskurse Mathematik und BWL, wobei ich in Mathe dann starke 
Probleme hatte. Im Nachhinein denke ich aber dass ich es von Anfang an 
schleifen lassen habe und danach nicht mehr aufholen konnte bzw. sehr 
sehr faul war. Es hat nicht richtig Spaß gemacht.
In den anderen Lernfeldern, die nichts mit E-Technik zutun haben, komme 
ich gut mit und habe keine Probleme. Nur eben in E-Technik ist es ein 
wenig schwer. Die Noten waren bisher im 3er Bereich, aber es ist noch 
nicht soviel gewesen. Dass mit der Lerngruppe ist eine gute Idee, aber 
ich glaube die meisten aus meiner Klasse haben nicht so viel Lust am 
Nachmittag was nachzubereiten, aber ich setz mich mal auf den Hosenboden 
und versuche es eigenständig. Der Berufsschullehrer ist nicht das 
Problem, er ist nett und gibt sich auch Mühe auf uns einzugehen, nur 
fällt halt auf dass ich sehr oft nochmals nachfrage, und da kam es dann 
in der Pause zu einem Gespräch wo er meinte, dass ich kein technisches 
Verständis habe und will mehr zu Hause machen muss. Das hat er mir nicht 
in böser Art gesagt, sondern ganz normal. Aber es ist eben sehr 
demotivierend soetwas zu hören, wenn man eigentlich dachte "Das ist mal 
eine geile Ausbildung". Daher werd ich wohl einfach mehr zu Hause 
nacharbeiten müssen.

Grüße und vielen Dank für eure zahlreichen Antworten.

von Mike H. (-scotty-)


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>sehr faul war...
Fördern und fordern sollte deine dir nahestehenden Leute, auch wenn
die keine Ahnung haben. Die können dann aber etwas unternehmen wenn
es den Bach runterzugehen droht. Eine zweite Chance bekommt man
gewöhnlich nicht. Das mit den Workgroups ist natürlich davon abhängig
ob jemand Interesse hat sich auf ein niederes Niveau herunter zu
begeben. Meist steht man allein da, wie so oft im Leben.

>...sehr oft nochmals nachfrage...
-Hab ich ähnlich erlebt und mit Erreichen eines gewissen Alters
bin ich zusammen mit anderen den Beschwerdeweg gegangen das nur
so die Fetzen flogen. Als ich MSR hatte fehlte die dafür erforderliche 
Mathematik was eindeutig ein Mangel des Lehrplans war, aber lösen
konnte die Schulleitung das Problem nicht, außer den Stoff etwas zu 
entschärfen.
-Ein Prof.-Dr. hatte die Verrücktheit sich mit dem
Tafelreinigen nicht abgeben zu wollen und schrieb den Stoff ohne 
Unterbrechung von rechts nach links(wie üblich) und wenn die Tafel
voll war überschrieb er einfach das geschriebene ohne mal den Schwamm
in die Hand genommen zu haben. An der Uni konnte der sich das wohl
erlauben, aber der Zensurenspiegel aller war dadurch derart schlecht
(>4,5) das nur der Beschwerdeweg offen blieb. Leute gibt, das
glaubt man kaum.

von Jens (Gast)


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Bereich Mathematik wäre hier der Papula zu nennen


Bla Bla...

Typisch Wirtschafts-Ing.

Aber für euch Pflaumen reicht das auch.

von Yoschka (Gast)


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ClemensB schrieb:
Die Noten waren bisher im 3er Bereich, aber es ist noch
> nicht soviel gewesen.

Ne drei ist noch kein Beinbruch, aber ne zwei ist schon wichtig für die 
Jobwahl später.

> Der Berufsschullehrer ist nicht das
> Problem, er ist nett und gibt sich auch Mühe auf uns einzugehen, nur
> fällt halt auf dass ich sehr oft nochmals nachfrage, und da kam es dann
> in der Pause zu einem Gespräch wo er meinte, dass ich kein technisches
> Verständis habe und will mehr zu Hause machen muss. Das hat er mir nicht
> in böser Art gesagt, sondern ganz normal. Aber es ist eben sehr
> demotivierend soetwas zu hören, wenn man eigentlich dachte "Das ist mal
> eine geile Ausbildung". Daher werd ich wohl einfach mehr zu Hause
> nacharbeiten müssen.

Zu Hause nacharbeiten ist gut und ggf. fragst Du hier oder in anderen 
Foren nach!

Ich wage zu bezweifeln ob Dein Lehrer wirklich erkennen kann, ob Du 
techn. Verständnis besitzt.
Du solltest folgendes bedenken:
Viele Schüler sitzen einfach nur da und lassen sich berieseln.
Vor der Prüfung wird dann fett gepaukt.
Es gibt wirklich wenige Schüler, die die Motivation besitzen im 
Unterricht komplett! mitzudenken, Fragen zu stellen und aufkommende 
Fragen direkt im Unterricht klären zu wollen. Vielleicht fällst Du nur 
aus diesem Grund auf!?

von a7x (Gast)


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Jens schrieb:
> Bereich Mathematik wäre hier der Papula zu nennen
>
>
> Bla Bla...
>
> Typisch Wirtschafts-Ing.
>
> Aber für euch Pflaumen reicht das auch.

Ja, für die Grundlagen der Ingenieur Mathematik reicht dieses Buch an 
Fachhochschulen ("nicht umsonst verfügt es über eine derartige 
Auflagenzahl und zählt in ganz Deutschland an FHs,TUs zum 
Standartwerk").

Dein Beitrag zum Thema zeigt, dass es sich bei deiner Art um eine 
Pappnase handelt. Also Troll woanders...

von Wilhelm F. (Gast)


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@ClemensB:

Ein erstes Ausbildungsjahr mit dem Studium zu vergleichen, was manche 
hier vorschlagen, ist extrem weit hergenommen. Das passt wie die Faust 
aufs Auge. Bevor man sich mit Studienliteratur befaßt, sollte man mal 
eine Ausbildung zu Ende gebracht haben.

Vielleicht war ich mit Ende 14 bzw. Anfang 15 selbst mal etwas gestört, 
keine Ahnung. Vielleicht lag es daran, daß ich in diesem Alter aus 
meinem Umfeld gerissen wurde, und die ganze Woche über an eine 200km 
entfernte Ausbildungsstelle mußte. In der Berufsschule hatte ich später 
den Ruf des Mannes, "der nur mit dem Notizbüchlein kommt". Ich hatte nie 
Bock, einen Schulranzen mitzuschleppen. Und Bücher schon gar nicht, die 
verschlang ich zu Hause. Auf der Ausbildungsstelle hatte ich nach langer 
Krankheit (Gelenkkapselriß nach Sportunfall, Krankenhaus, Gipsbein) auch 
nur noch den Ruf des Sorgenkindes, weil ich dort 6 Wochen verpasste.

Die Mießmacher unter den Ausbildern und Lehrern konnte ich später eines 
besseren belehren. Sie haben es auch begriffen. Die guten Lehrer haben 
mir keine Steine in den Weg gelegt, und mich noch unnötigerweise 
versucht zu unterstützen (z.B. persönliche Beratung bei Übungsaufgaben 
in einer Übungsstunde).

Ich bestand übrigens als einziger von 12 die Abschlußprüfung, alle 
anderen mußten eine Ehrenrunde drehen. Ein Streber war ich nie. Für 
Überraschungen war ich immer gut, bin auch nicht immer von 
allerschnellster Auffassungsgabe, und machte sogar viele Jahre später 
noch ein E-Technik-Studium. Ja, das gelang alles gut, weil ich mir im 
Leben mal selbst was aussuchen konnte, woran ich Spaß hatte.

von yannik (Gast)


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Wenn man probleme hat eine Ausbildung zuschaffen die für Hauptschüler 
ausgelegt ist (nahzu alle Ausbildungen im dualen System haben idR den HS 
Abschluss als min. Anforderung) - sollte man sich eventuell mal an den 
Kopf fassen insb. wenn man die Fachoberschul(RS)- oder eine Hochschul- 
reife erworben hat!

von Gustav (Gast)


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In der Regel bekommst du keine Ausbildung in diesem Fachbereich mit 
einem Hauptschulabschluss, Elektroinstallateur mal ausgenommen.
Ich habe diese Ausbildung auch gemacht^^, wenn man ein 
praxisorientierter Mensch ist, genau das Richtige.
Da ich das nicht bin war es für mich nicht die Beste Entscheidung, aber 
okay. Meine Mitauszubildenden hatten alle einen Realschulsabschluss oder 
einen höher bewerteten Abschluss, trotzdem waren allesamt schlecht in 
der Berufsschule (heißt 3-4).

>Ich bestand übrigens als einziger von 12 die Abschlußprüfung

Hmmm waren deine Mitazubis auf Hero oder sowas?

>sollte man sich eventuell mal an den
>Kopf fassen insb. wenn man die Fachoberschul(RS)- oder eine Hochschul-
>reife erworben hat!

Ich kenne viele nicht einmal semi-intelligente Menschen die Abi gemacht 
haben...

An den TE mach dir keinen Stress, die Zwischen- und Abschlussprüfungen 
sind ein schlechter Witz, wenn man es ein wenig drauf hat, bekommt man 
Agressionen beim anschauen der Aufgaben.

von Mike H. (-scotty-)


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>Ne drei ist noch kein Beinbruch, aber ne zwei ist schon wichtig für die
>Jobwahl später.
Ein Beinbruch ist das nicht, aber die schlechteste Note die Personaler
akzeptieren (Solange genug Bewerber auf dem Markt rumlaufen die besser
sind) ist ein "gut". Ist noch gar nicht so lange her wo man in den 
Stellenangeboten der AA Anforderungsprofile wie gut, sehr gut oder
hervorragend lesen konnte.
Schlechtere Benotungen führten da nur zur Absage. Glaubt jemand, außer
der Transparenz, das sich daran was geändert hat? Es bleibt 
unverantwortliche Handverlese.

von mkeller (Gast)


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Hallo Clemens,

lass dich nicht entmutigen! Wo genau hängts denn? Wenn es 
Elektrotechnik/Elektronik ist dann würde ich vorschlagen, dass du in 
deiner Freizeit damit beschäftigst. Überleg dir ein kleines Projekt, 
z.B. eine LED Beleuchtung für deine Glasvitrine o. ä.
Das ist am Anfang ziemlich schwer und frustrierend, aber wenn dran 
bleibst macht es nicht selten irgendwann "Klick" im Kopf und du hast die 
für dich richtige Herangehensweise gefunden

Das Problem ist, dass SEHR viele durch die Schule "geschädigt" sind und 
die meisten Dinge falsch anpacken. Z.B. versuchen viele Zusammenhänge 
auswendig zu lernen, o. ä.. Das geht natürlich schief.

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Hi,

viele, die denken, etwas verstanden zu haben, haben den Sachverhalt nur 
auswendig gelernt und können es rezitieren.

Ich denke, bei den wenigsten macht es wirklich "Ahhhh" :-)

War bei uns in der FH krass, waren Leute dabei, die hatten nie ne Ahnung 
im Praktikum, aber haben durchweg die besseren Noten geschrieben.

Wenn es erst mal "klick" macht, hat man das aber meist bis "in alle 
Ewigkeit" verstanden, und das ist von grossem Vorteil.


VG,
/th.

von ClemensB (Gast)


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Hi,
naja, ich würde jetzt nicht sagen, dass ich der bin, der nachfragt weil 
er es unbedingt genauer wissen will. Es ist eher so, dass ich nachfrage, 
weil ich es auf Anhieb nicht verstehe. Aber sogar das geht einigen 
Mitschülern auf die Nerven, obwohl ich ja nichts dafür kann.
Das "Problem" mit meinem erweiterten Realschulabschluss ist, dass ich 
vorher noch nie etwas in der Richtung Elektrotechnik gemacht habe. Ich 
hatte damals in der 7. Klasse in Physik mal etwas darüber, aber das wars 
auch schon. Trotzdem habe ich Interesse und habe mich daher für eine 
Ausbildung im Elektronikbereich entschieden, nur scheine ich nicht der 
geeignetste dafür zu sein. So wie jemand der unbedingt Fußballprofi 
werden will, sein Talent jedoch nicht über die Kreisliga hinaus reicht.
Kann sein, das meine Talente woanders liegen, jedoch habe ich sie bisher 
nicht gefunden, bzw. kein Interesse darin gezeigt. Ich habe es ja in der 
Oberstufe gemerkt, wirklich gut im kaufmännischen war ich nicht, es war 
zwar nicht sonderlich schwer/kompliziert, aber hat mir kein Spaß 
gemacht. Genauso wie die "höhere" Mathematik. Es ging zwar mit der 
Rechnerei, aber keine wusste, wofür wir das eigentlich machen, außer 2 
Leute die total scharf darauf waren. :) Und wenn ich in technischen 
Dingen kein Talent habe, dann wird es auch schwer. Aber solange es mir 
Spaß macht, geht das voll ok.

Gruß

von Wilhelm F. (Gast)


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Gustav schrieb:

>>Ich bestand übrigens als einziger von 12 die Abschlußprüfung

>Hmmm waren deine Mitazubis auf Hero oder sowas?

Nee. Das waren genau die Typen, die nur auswendig lernten, aber nichts 
rafften. Manche sah man am Feierabend 2 Monate vor der Prüfung nur noch 
zwischen den Büchern, während ich wirklich Feierabend machte.


mkeller schrieb:

>Wenn es Elektrotechnik/Elektronik ist dann würde ich
>vorschlagen, dass du in deiner Freizeit damit
>beschäftigst. Überleg dir ein kleines Projekt,
>z.B. eine LED Beleuchtung für deine Glasvitrine o. ä.

Das ist eine gute, nicht so trockene Alternative zur reinen Theorie.


ClemensB schrieb:

>Ich habe es ja in der Oberstufe gemerkt, wirklich gut im
>kaufmännischen war ich nicht,

Es ist auch möglich, daß man zweimal das Fach wechseln muß. Ich selbst 
habe einen Bekannten, der nach technischen und kaufmännischen Dingen 
jetzt im medizinisch-sozialen Bereich ist.

von Matthias (Gast)


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Wenn dein Schwerpunkt in der Schule Kaufmänisch war und dort kaum Physik 
hattest, dann ist des klar, das es dir in der Berufschule schwerer fehlt 
zu verstehen, viele in deiner Klasse haben bestimmt eher einen 
technischen Abschluss

Wenn man etwas garnicht verstanden hat, dann soll man sich auf jeden 
Fall nochmal nachfragen, weil wenn es  angeblich jeder verstanden hat, 
aber nur du nicht, des gibt es eigentlich nicht, die anderen trauen sich 
dann meisten nicht.

Wenn man die Grundlagen verstanden hat dann wird es eigentlich nicht 
mehr schwerer sondern nur noch "intersanter"

Hast du eingentlich ein konkretes Beispiel bzw. Thema was du nicht 
verstehst?

Gruß

Matthias K.

von David (Gast)


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Die anderen nerven sich wenn du dauernd nachfragst???? Scheiss drauf, 
die Meinung der anderen ist schlicht nicht relevant...

denke, solange es dir spass macht wirst du es auch packen, wenn du 
bereit bist etwas zu lernen (würds dir keinen spass machen, würdest du 
ersten nicht hier fragen, und zweitens wärs dir egal...)... Meine kann 
sein, hatte in meiner Lehrzeit in meinem betrieb auch einige lehrlinge 
in den Lehrjahren unter mir, die theoretisch extrem mühe bekundeten, die 
sich aber sonst für die arbeit interessierten... schlussendlich hat es 
jeder gepackt... wirst du auch..

von ClemensB (Gast)


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Hi,
ich glaube auch im sozialen Bereich wäre ich nicht der beste. Auch 
bestünde da kein Interesse meinerseits, evtl. in Psychologie, aber das 
würde eine komplette 180°-Drehung bedeuten, was ich nicht möchte und 
auch nicht die Qualifikation dazu habe. :)
Wie gesagt, an einem konkreten Beispiel kann ich das nicht wirklich 
festmachen. Ein Thema fängt an, am Anfang ist es noch leicht, nach 1-2 
Wochen tiefer in der Materie muss ich schon mehrmals nachfragen, habe 
manchmal die Hausaufgaben falsch etc. Erst nachdem der Lehrer es dann 
1-2x erklärt hat, machts "Ahh...".
Naja, ich werde es aufjedenfall weiter durchziehen, vllt. bekomme ich ja 
noch irgendwie einen Leistungsschub, Wunder gibts immer ;) Mein Traum 
wäre es nämlich, irgendwann die Technikerschule zu besuchen und danach 
in die Entwicklung zu gehen. Ein E-Technik Studium traue ich mir nicht 
zu, wenn es jetzt schon nicht ganz so optimal läuft und ich in der 
Oberstufe Matheprobleme hatte.
Ich danke euch jedenfalls nochmal für eure Hilfe, ich werde mein bestes 
geben. :)

Grüße

von stein (Gast)


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Hallo Clemens,

wenn du qualifizierte Hilfe brauchst, such doch mal in deiner Nähe nach
ABH (ausbildungsbegleitende Hilfe). Wird oft von der örtlichen VHS oder 
BFZ
angeboten. Ist kostenlos, weil von der Argentur für Arbeit gefördert.
Du musst nur den Willen zum Lernen und etwas Zeit beisteuern.

Gruß
Christian

von Wilhelm F. (Gast)


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ClemensB schrieb:

>Erst nachdem der Lehrer es dann
>1-2x erklärt hat, machts "Ahh...".

Mach das, immer Fragen stellen. Das kommt auch beim Lehrer gut an. Der 
merkt irgendwann: Der Mann ist interessiert, während die restliche 
Gruppe desinteressiert ist. Das kommt dem Prüfpersonal später auch bei 
Prüfungen in Erinnerung. Innerhalb der Gruppe ist es oft nicht 
erwünscht, daß sich jemand hervor hebt. Hab ich auf dem Studium oft so 
erlebt. Da gilt man schnell als Ahnungsloser, aber das kann man getrost 
beerdigen, da diese Gedanken völlig wertlos sind.

Mit 20, ahnte ich bei weitem noch nicht, daß ich Jahre später mal ein 
Studium machte. Aber, je mehr man in die Materie (Elektronik) hinein 
kommt, desto interessanter wird es. So war es jedenfalls bei mir.

Ich bin überzeugt davon, daß du dein Ding schon machst...

>Ein E-Technik Studium traue ich mir nicht zu, wenn es jetzt
>schon nicht ganz so optimal läuft und ich in der Oberstufe
>Matheprobleme hatte.

Ob du mal ein E-Technik-Studium machen möchtest, hängt noch von vielen 
Randbedingungen ab, z.B. ob es sich lohnt, und Perspektiven. Bis 
spätestens 30, kann man das ins Auge fassen.

Ich hatte in Mathe im Hauptschulabschluß eine glatte 4. In der 
Ausbildung ne 3, auf weiterführenden Schulen später auch mal ne 1. Das 
hängt etwas vom Klima in der Schule und der Motivation ab, auch 
Klassengröße und Lehrer, nicht ausschließlich nur von einem selbst.

von IGBT (Gast)


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Hmmm.. es gibt da noch einen anderen Weg.

Ich hab an einer FH studiert und würde aber nicht behaupten das 
folgendes was ich schreibe etwas damit zu tun hat.

Meinen ersten Job hatte ich in Erlangen an der UNI und eine Kollegin die 
tatsächlich ET an der UNI Erlangen mit 1,0 abgeschlossen hatte.

Irgendwann sagte sie mir das: Ich hab zwar mit 1,0 abgeschlossen (ich 
übrigens nur mit 2,0) aber ich verstehe bis heute nicht wie der Strom 
aus der Steckdose kommt - du?

Ich hatte es 'für mich' verstanden. Dann habe ich mir dieses 
Wasseranalogiemodell ausgedacht und es anderen erklärt - alle waren 
begeistert - allein ich eigne mich nicht zum Lehrer (ihr wisst das schon 
aufgrund meiner Beiträge).
(Ich hab eine Zeit Mathematik für Ingenieure unterrichtet und es dann 
wieder aufgegeben -)

Das Wassermodell ist ganz einfach:
Elektronen oder Wassermoleküle - der Mathematik ist das völlig egal, die 
Dynamiken und Gleichungen sind identisch.

Spannung ist die Fallhöhe des Wassers.
Strom ist ist die Wassermenge pro Zeiteinheit.
Widerstand ist der Durchmesser des Rohres wo das Wasser durch muss.
Der Kondensator - klar, ist eine Talsperre oeder ein Wasserbecken, was 
erst mal voll laufen muss - da hast du die Zeitkonstannte im beiden 
Systemen.
Die Diode ist ein Rohr mit Klappen wo das Wasser nur in eine Richtung 
durch kann.
Spule ist nicht ganz trivial.
Aber man kann ein Wassermodell erschaffen, das die Leute auch wenn sie 
kein Gefühl für Elektrotechnik haben, das wirklich verstehen.
Es ist eigentlich so einfach, das es mich erstaunt, wie schlecht es 
unterrichtet wird.

von yannik (Gast)


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naja, angenommen elektron "fließen" weil ein potential unterschied 
besteht - aber warum veranlaßt das die elektron zum fließen ? warum wird 
ein ausgeglichenes potential angestrebt?

(->in deinen modell wäre der eigentliche antrieb die 
schwerkraft/gravitation:  dh warum ist die gravtation ebstrebt massen 
ausszugleichen?)

Nur wenn du das erklären kannst, kannst du auch sagen warum der strom zu 
steckdose "fließt"!

von Wolfgang B. (et-tutorials) Benutzerseite


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Ich habe dazu einige kurze Videos gedreht:
Elektrische Spannung:
http://et-tutorials.de/276/was-ist-elektrische-spannung/

Eletrischer Strom:
http://et-tutorials.de/312/was-ist-elektrischer-strom/

Vielleicht sind solche kleine Videos für Dich ein geeigneter Zugang.
Versuch's mal ...

von Paul (Gast)


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>Das Wassermodell ist ganz einfach:
>Elektronen oder Wassermoleküle - der Mathematik ist das völlig egal, die
>Dynamiken und Gleichungen sind identisch.

Naja fast identisch. Sonst hättest Du die "Weltformel" gefunden. Das 
gelang nicht mal Einstein. Für einfache Erklärungsmodelle reicht das 
Wassermodell jedoch.

>Nur wenn du das erklären kannst, kannst du auch sagen warum der strom zu
>steckdose "fließt"!

Die Erklärung kommt doch immer auf die Tiefe der Ausbildung an. Was für 
die Berufsschule als ausreichend erklärt gilt, ist für die 
Ingenieurausbildung nicht gut genug. Ein Uni-Ingenieur weiß es 
vielleicht auch besser als der FHler (je nach Engagement des Profs.) Und 
der Physiker belächelt widerum die Ingenieure für ihr einfaches 
Denkmodel. "Gott" schmunzelt über die Naivität des Physikers und all der 
kleinen "Ameisen", namens Mensch in seinem Sandkasten (Erde).

von Katalysator (Gast)


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Paul schrieb:
> Ein Uni-Ingenieur weiß es
> vielleicht auch besser als der FHler (je nach Engagement des Profs.) Und
> der Physiker belächelt widerum die Ingenieure für ihr einfaches
> Denkmodel. "Gott" schmunzelt über die Naivität des Physikers und all der
> kleinen "Ameisen", namens Mensch in seinem Sandkasten (Erde).

Richtig und ein Mathematiker wie ich lacht über alle und v.a. über eine 
von vielen verwendete überflüssige Annahme (Gott)...

von Mike H. (-scotty-)


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>in seinem Sandkasten (Erde)
eher Weltall würde ich sagen.

von Gustav (Gast)


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>Elektrische Spannung:
>http://et-tutorials.de/276/was-ist-elektrische-spannung/

Da erfährt man aber trotzdem nicht aus welchem Grund negative Ladungen 
das bestreben haben sich zu den positiven Kollegen zu gesellen...^^

von Wolfgang B. (et-tutorials) Benutzerseite


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Gustav schrieb:
>>Elektrische Spannung:
>>http://et-tutorials.de/276/was-ist-elektrische-spannung/
>
> Da erfährt man aber trotzdem nicht aus welchem Grund negative Ladungen
> das bestreben haben sich zu den positiven Kollegen zu gesellen...^^

Hallo Gustav,
ja das stimmt. So ist das manchmal leider mit den Naturgesetzen.
Man beobachtet sie, kann sie aber nicht erklären.

Warum ziehen sich Massen an ?
Ich kenne keine Erklärung auf die Warum-Frage.
Sag jetzt nicht wegen der Gravitationskraft. Denn dann kommt die nächste 
Warum-Frage und wir drehen uns im Kreis.

von Katalysator (Gast)


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Wolfgang Bengfort schrieb:
> ja das stimmt. So ist das manchmal leider mit den Naturgesetzen.
> Man beobachtet sie, kann sie aber nicht erklären.
>
> Warum ziehen sich Massen an ?
> Ich kenne keine Erklärung auf die Warum-Frage.

Man kann sie nicht erklären - sicher nicht so, das es der letzte Depp 
kapiert - die Realität ist eher andersherum: Nur wenige >>verstehen<<.

Warum sich Massen anziehen kann man schon erklären - die Erklärung 
dürfte allerdings den Rahmen hier sprengen.

Und ohne ein gewisses >>Grundwissen<< der QFT ist das dann ein Gespräch 
zwischen Blinden über Farben.

von Wolfgang B. (et-tutorials) Benutzerseite


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Katalysator schrieb:
> Wolfgang Bengfort schrieb:
>> ja das stimmt. So ist das manchmal leider mit den Naturgesetzen.
>> Man beobachtet sie, kann sie aber nicht erklären.
>>
>> Warum ziehen sich Massen an ?
>> Ich kenne keine Erklärung auf die Warum-Frage.
>
> Man kann sie nicht erklären - sicher nicht so, das es der letzte Depp
> kapiert - die Realität ist eher andersherum: Nur wenige >>verstehen<<.
>
> Warum sich Massen anziehen kann man schon erklären - die Erklärung
> dürfte allerdings den Rahmen hier sprengen.
>
> Und ohne ein gewisses >>Grundwissen<< der QFT ist das dann ein Gespräch
> zwischen Blinden über Farben.

Da lehnst Du Dich aber ziemlich weit aus den Fenster. :-)
Aber das brauchen wir hier nicht zu vertiefen.

von Paul (Gast)


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>Richtig und ein Mathematiker wie ich lacht über alle und v.a. über eine
>von vielen verwendete überflüssige Annahme (Gott)...

Wer zuletzt lacht, lacht am Besten. Wenn das mal nicht Gott ist... Der 
dreht Dir über Nacht mal die Richtigkeit Deiner mathematischen Formel im 
Spezialfall xy um und der kleine Mathematiker merkt, daß seine Formel 
falsch war.

>>in seinem Sandkasten (Erde)
>eher Weltall würde ich sagen.

Wer sagt, daß er nicht mehrere Sandkästen hat? Einen für jeden Planeten, 
Stern usw. ;-)

von yannik (Gast)


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aber das meinte ich ja - im grunde weiss keiner hier warum die elektron 
aus der steckdose kommen;D,oder ?

von Niko (Gast)


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Elektronen bewegen sich im Leiter nur sehr langsam. Aber das elektrische 
Feld breitet sich fast mit Lichtgeschwindigkeit aus, deswegen geht auch 
sofort das Licht an, wenn man auf den Schalter drückt.

von Matthias (Gast)


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Des ist immer eine Frage der Wissensebene: ich behaupte mal die höchste 
wurde noch nicht erreicht.

Es ist auch immer die Frage: wie gemau will ich es bzw wie genau muss 
ich es Wissen, um mit den Naturgesetzen zu spielen.

Eigentlich versucht man doch immer das einfachste Modell zu finden, um 
das Problem angemessen zu lösen.

Man kann es auch mit Runden vergleichen.
Wenn man nur auf Ganze Zahlen rundet ist das Ergebnis ungenauer.
Das gleich ist auch immer mit solchen Erklärungen (Modellen)

Gruß

Matthias K.

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