Hallo zusammen, ich habe Probleme mit meiner SAT-Anlage und plane daher eine Neuanschaffung. Zwischen LNB und Receiver (DVB-S(2)- und DVB-T-Karte im PC) liegen ca. 32m Kabel (>110dB) und später sollen möglicherweise mehr als 4 Teilnehmer angeschlossen werden. Deswegen dachte ich an eine Lösung mit Multischalter, da ich gelesen habe, dass solche Anlagen bei längeren Leitungen in Verbindung mit DVB-S-Karten zuverlässiger sein sollen, da die PC-Karten Probleme haben können den Strom zur Versorgung des LNB zu liefern. Konkret: einen Multischalter für 8 Teilnehmer (Spaun 5807/5808/5803) inkl. Terrestrik. Zusätzlich dazu einen 85cm-Spiegel und einen 0,1dB LNB. Derzeit ist ein 50cm-Spiegel mit einem alten No-Name-LNB verbaut. Für den DVB-T-Empfang ist eine Yagi aus Analogzeiten im Einsatz, der Sender ist Luftlinie ca. 7km entfernt, allerdings besteht keine Sichtverbindung. Weder DVB-S noch DVB-T läuft wirklich zuverlässig, wobei ich den PC als Fehlerquelle nicht 1000%ig ausschliessen kann. DVB-T ruckelt ständig stark (hat nach dem Einbau der Karte eine Weile funktioniert, jetzt nicht mehr) und DVB-S gelegentlich ebenfalls. Die Pegelanzeigen des Programms (MediaPortal) sehen für mich ok aus, die Signalstärke liegt bei geschätzten 90%, die Signalqualität bei geschätzten 80%. Trotzdem gibt es o.g. Probleme. Die Frage ist nun ob ich bzgl. der Pegel was beachten muss/sollte, damit das dann auch zuverlässig läuft (Stichwort Anschlußdämpfung, Anschlußverstärkung, Max. Ausgangspegel, Entkopplung, usw.)? Oder passt evtl. etwas anderes nicht zusammen, was ich übersehen habe und die Probleme verursacht? Wer hat Erfahrung mit der Thematik?
>Derzeit ist ein 50cm-Spiegel mit einem alten No-Name-LNB verbaut. Für >den DVB-T-Empfang ist eine Yagi aus Analogzeiten im Einsatz, der Sender >ist Luftlinie ca. 7km entfernt, allerdings besteht keine >Sichtverbindung. Der 50cm Spiegel mit 0,2dB LNB reicht dicke. TECHNISAT bietet 33cm mit 0,2dB an und es geht. Mindestens für ASTRA 19. Kabel von 35m könnte gerade noch gehen. Ansonsten Verstärker nachschalten. Und DVB-T mit 7Km muß gehen, auch ohne Hochantenne. Aber die Standorte der DVB-T Sender haben sich stark verändert, gegenüber Analog-TV. Auch die "Transponder" können an verschiedenen Standorten liegen. In einigen Gegenden ist auch noch einer im Band III eingerichtet. Es kann also sein, das eine Antenne nicht reicht. In DE wird wohl nur horizontal abgestrahlt.
Also 80% Signalqualität ist eher bescheiden, die Signalstärke ist ok. Probier mal ob du mit 1m Kabel direkt hinter der Antenne viel bessere Werte bekommst. Wenn Ja, dann ist das Kabel nicht so der Hit. Falls nein, dann wäre es wichtig alle Sachen aus dem Antennenbereich zu eliminieren. Bäume etc. 50cm sollten bei schönem Wetter dicke ausreichen. Multischalter ist ok, brauch jedoch stetig Strom. Wir haben am Haus ne 90er Schüssel mit Octo LNB. Im Keller steht der Rechner mit 2 Terratec Cinergy HD2. Beide sind direkt angeschlossen und haben bis zur Schüssel knapp 40 Meter. Signalstärke ist in etwa 92%, Signalqualität liegt allerdings bei 99%. Selbst bei starkem Regen gibt es keine Probleme beim Aufnehmen oder beim Live sehen an den Receivern. Kommt aber alles auf den Aufstellort der Antenne an.
Condi schrieb: > Kommt aber alles auf den Aufstellort der Antenne an. -Ein schlechtes LNB, kleine Schüssel und verlustreiches Kabel? -Je größer die Schüssel, desto genauer muß man sie aber ausrichten!
Die Schüssel mit 85 cm ist ok. Den LNB brauchst nicht zu tauschen. Angaben mit 0,1dB sind maximal Bestwerte bei einer bestimmten Frequenz und Temperatur, außerdem nicht nachvollziehbar, da ja ohnehin die Angaben fehlen. Ein zertifiziertes LNB findest nicht mit 0,1dB und kostet das vielfache. Wichtig ist die Stärke des Innenleiters des Antennenkabels. Davon hängt die Dämpfung ab und sollte >= 1,1mm sein. Die Schirmung ist wichtig gegen Störeinflüsse, hängt aber direkt mit dem Ort zusammen, wo das Kabel verläuft usw. DVB-T: Ich habe eine terrestrische Anlage in einer empfangsschwachen Gegend, wobei der ORF mit ca. 70% Signalstärke einwandfrei funktioniert und sogar mit 20% die tschechischen Kanäle. Antenne ist allerdings eine ca. 3m Yagi mit aktiven Verstärker. Ich würde empfehlen die Yagi optimal auszurichten, falls noch nicht geschehen. Falls das keinen Erfolg bringt, und dir der terrestrische Empfang sehr wichtig ist, hilft nur ein hochwertiger Verstärker, der allerdings ziemlich teuer wird. Von Billigramsch-Verstärker kann ich nur abraten, die verstärken nichts, mit Glück fährt man keine Verluste ein. Die Einspeisung in den Multischalter und dann die Auftrennung durch die Sat-Steckdose bringt Verluste. Wenn dich die derzeitigen Kabel arg stören, dann mach das. Persönlich würde ich bei dem derzeitigen getrennten "System" bleiben.
Beim Kabel handelt es sich großteils um 319.655 von Jäger Direkt (http://www.jaeger-direkt.com/App/WebObjects/XSeMIPS.woa/cms/page/pid.10.13.129.135/agid.2670.2673/ecm.ag/PREMIUM-Koaxialkabel-%3E-110-dB.html), ein paar m sind SKB 89 von Reichelt (http://www.reichelt.de/?;ARTICLE=54182) und direkt zur Schüssel geht noch ein Meter Marke Etwas-Älter-Noname, das aber nicht allzu schlecht aussieht. Ich habe gestern nochmal einen Sendersuchlauf durchgeführt und diesmal sahen die Pegel anders, sprich besser, aus. Die Signalstärke lag bei fast allen Transpondern bei nahezu Maximum und die Qualität bei etwa 90%. Ich vermute langsam, dass die DVB-S-Aussetzer durch Software verursacht werden. Anders bei DVB-T: Der DVB-T-Sendersuchlauf ist leider nicht so positiv verlaufen. Die Qualität war zwar zum Teil fast auf Maximum, allerdings lag die Signalstärke nicht über 40%. Bei der Entfernung zum Sender (http://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Pf%C3%A4nder) habe ich mich leider vertan: es sind 11km, nicht 7. An der Yagi habe ich noch nichts gemacht. Ich habe das Haus erst letztes Jahr gekauft und die Yagi ist die oberste an einem 4m Mast auf dem Dach. So ohne weiteres komme ich da nicht hin. Die Yagi selbst dürfte etwa 1,5m haben und ist horizontal ausgerichtet. Ich werde heute oder morgen mal ein Bild machen. DVB-T und DVB-S habe ich mittels Einspeiseweiche SWE 20-01 (Reichelt, http://www.reichelt.de/?;ARTICLE=75228) zusammengeführt und mit der Dose SSD 4-00 (http://www.reichelt.de/?;ARTICLE=24592) werden sie Signale wieder vereinzelt. Das Kabel zwischen Yagi und Einspeiseweiche ist auch ein älteres Modell und sieht nicht mehr so gut aus. Kann das für die niedrigen Pegel verantwortlich sein, oder wirkt sich ein schlechtes Kabel eher auf die Qualität aus? Muss man bei der Auswahl der Komponenten auf die Ausgangs- und Eingangspegel achten, also das System quasi durchrechnen, oder ist das nicht so kritisch? Können die Pegel zu hoch sein und falls ja wie äußert sich das? Bitte entschuldigt das Fehlen einiger Infos im ersten Beitrag.
Hi, Nehm mal das alte und Reichelt Kabel raus, das Jägerkabel spart ein paar dB Dämpfung und Du weisst woran Du bist. Natürlich kann der alte Krempel stark dämpfen. Passive Verteiltechnik ist nach meinen Erfahrungen schlecht. Statt der Einspeiseweiche was Aktives. Ich hatte mal in Berlin ähnliche Probleme und konnte den Funkturm fast sehen. Was ist mit der Polarisation der DVB-T Antenne. Kontrollier mal die Ausrichtung Deiner Antenne. Ansonsten sehe ich das etwas anders wie Robert. Empfangstechnik auf jeden Fall was Neues und Hochwertiges. Ich kriege jeden Kunden mit Techni... zufriedengestellt. Das selbe gilt für Verteiltechnik. Ansonsten: Wer billig kauft, kauft 2x Wigbert
Wir wollten ja rechnen: Nehmen wir mal an, Dein LNB bringt 75 dBµV und Deine Karte (Receiver) läuft stabil zw. 45-75 dBµV. (Herstellerangabe) Anrennensteckdose hat 5 dB Auskoppeldämfung(Bz.) Multischalter hat 5 dB Auskoppeldämfung(Bz.) Kabel 2,7/10m dB Dämfung Jetzt hättest Du ca 20 dB Verlust bei 32 m Kabellänge(Jäger) und die erwähnte Verteiltechnik. Das heisst: an der Steckdose liegen nur noch Signale mit 55 dB an. Du siehst schon, das ist nicht zu viel. Wigbert
Was die Kabel betrifft stimme ich wigbert voll zu. Ein Kabel ist immer nur (MAXIMAL) so gut, als der schlechteste Teil darin. Sei es ein anderes Kabel, Übergangsstück oder was auch immer. Die Stories über 0,1 dB LNBs entsprechen nicht nur meiner Erfahrung und Überlegung, sondern wurden auch in Tests bei Dr.Dish TV bestätigt. Wigbert Picht-dl1atw schrieb: > Ansonsten: Wer billig kauft, kauft 2x RICHTIG und Support gibts obendrein auch keinen Also 11 km sind eigentlich nichts für die 71 kW, das müßte lagemäßig schon extrem schlecht sein. Bei schlechter Lage im Waldviertel empfange ich den 80 kW Sender vom Kahlenberg in knapp 90 km Entfernung. Deshalb tippe ich doch auf irgendwelche Bauteile die nicht so mitspielen wie sie sollten.
Ich habe schon eine Sat-Anlage mit 120m Kabel und Umschalter erfolgreich verbaut. War durch eine Hanglage nicht anders machbar. 85cm Spiegel und Baumarktkabel. Keinerlei Aussetzer mit einem Digitalreceiver, der alte Analoge zeigte auch keine "Fische". Da stimmt irgendwas anders nicht. Torsten
Hi, ich hab mal bei Techni... nachgeschaut. Di gibt es zB. ein Multischalter der DVB-S und DVB-T tauglich und was mir wichtig ist, HDTV geeignet. Verstärken sogar ein paar dB im Sat-Bereich. Solche Dinger haben sicher andere Hersteller auch. Einfach mal schauen. Bei DVB-T im Herzen Berlins, musste ich unterschiedliche Pegel der Kanäle feststellen. Warum auch immer. @Torsten Schwalm ich hatte mal die Aufgabe ca 100m vom Multischalter bis zum letzten Teilnehmer aufzubauen. Ich bin dann auf Erdkabel ausgewichen, deren Dämfung um die 20dB/100m lag. Das normale Koaxkabel führte zu Aussetzer, trotz 80er Schüssel. Alle Receiver sind wohl auch nicht empfindlich gleich. Wigbert
>An der Yagi habe ich noch nichts gemacht. Ich habe das Haus erst letztes >Jahr gekauft und die Yagi ist die oberste an einem 4m Mast auf dem Dach. Sehr oft geht bei alten Antennen das Symmetrierglied nicht mehr. Mach doch mal einen Empfangsversuch auf/unter dem Dach. Gut macht sich so ein Test mit einer aktiven "Küchensieb-Antenne" für 12 EUR. 50 Km sind da kein Thema.
Also wenn die Signalstärke so schwankt, dann wird da wohl was im Bereich der Antenne sein...
> ein Multischalter der DVB-S und DVB-T tauglich und was mir wichtig > ist, HDTV geeignet. Das ist jeder Multischalter und klingt nach dubiosem Marketing. Soviel kann der gar nicht rauschen, dass er das Rauschen der ersten Stufe des LNBs selbst irgendwie merkbar verschlimmert. > Bei DVB-T im Herzen Berlins, musste ich unterschiedliche Pegel der > Kanäle feststellen. Warum auch immer. Weil unterschiedliche Frequenzen auch unterschiedliche Ausbreitungsbedingungen haben. Aber immer nur auf den rohen Pegel zu schauen ist sowohl bei -T als auch -S nicht zielführend. Unterschiedliche Empfänger sind nicht vergleichbar, die %-Anzeigen sind weder auf Vollpegel normiert noch irgendwie definiert linear/logarithmisch. Bei -T ist zuviel Pegel mit gut-gemeinten Verstärkern oft tödlich, wenn OFDM was nicht verträgt, dann Verzerrungen und Intermodulationen durch schon leichte Übersteuerung. Da helfen dann 100% Pegel mit Schrott auch nicht weiter. Gerade bei -S sagt der angezeigte Pegel auch überhaupt nichts über die Qualität des Signals aus, die LNBs differieren da ziemlich. Manche scheinen da auch eine eingebaute AGC zu haben, sodass auch ohne Ausrichtung der (Rausch)Pegel ziemlich hoch ist. Da das SNR bei -S mit üblichen Schüsselgrössen auch nicht über so 15-20dB rauskommt, hat ein Tuner da einen riesigen Ausregelspielraum, ohne dass Fehler reinkommen. Höchstens vergleichende Pegel-Messungen vorher/nacher mit demselben Receiver und demselben Transponder sind sinnvoll... Selbst die SNR-Anzeige (=Qualität) ist bei -S oft kaum brauchbar, weil eine halbwegs taugliche SNR-Messung gar nicht so einfach ist und das in den Demod-Chips eher ein Abfallprodukt ist. Hilfreich, aber leider selten vorhanden, ist eine Anzeige der Bitfehlerrate (BER) bzw. der unkorrigierbaren Fehler. Gerade die BER ist ein guter Indikator für Würmer in der Verkabelung bevor man sie sieht, oder der Ausrichtung auf schwächere Sats (zB. 28.2E in Süddeutschland). > Ich bin dann auf Erdkabel ausgewichen, deren Dämfung um die > 20dB/100m lag. Das normale Koaxkabel führte zu Aussetzer, > trotz 80er Schüssel. Da hätte es ein Inlineverstärker nach dem MS vermutlich auch getan. Und zwar zur Verstärkung und auch zur Entkopplung. Ich habe jetzt schon einige MSe gesehen, bei denen einige Ausgänge bei längerem Kabel nicht mehr stabil waren und tw. auch zu schwingen angefangen haben. Da das dann nur bestimmte Transponder getroffen hat, ist das am Anfang gar nicht so einfach zu finden... Verdächtig sind dann nur extreme Pegelschwankungen zwischen den Transpondern und die meisten Fehler gerade bei denen Transpondern mit den höchsten Pegeln...
Georg A. schrieb: > Höchstens vergleichende Pegel-Messungen vorher/nacher mit demselben > Receiver und demselben Transponder sind sinnvoll... WENN Sat- und terrestrische Signale schwach sind würde ich erst mal zum TEST das Kabel lose verlegen un dann der Reihe nach die weiteren Teile ausschließen. Nimm eine Rolle neues Kabel und probier nochmals direkt.
Michael_ schrieb: > Sehr oft geht bei alten Antennen das Symmetrierglied nicht mehr. Wo finde ich das? Direkt an der Antenne? Robert F. schrieb: > Falls das keinen Erfolg bringt, und dir der terrestrische Empfang sehr > wichtig ist, hilft nur ein hochwertiger Verstärker, der allerdings > ziemlich teuer wird. Von Billigramsch-Verstärker kann ich nur abraten, > die verstärken nichts, mit Glück fährt man keine Verluste ein. Hat jemand eine konkrete Empfehlung für einen guten Verstärker?
Bevor Du viel Geld ausgibst, prüfe erst mal die alten vergammelten Teile. Das Symmetrierglied ist eine kleine Spule in der Antennenanschlussdose. http://de.wikipedia.org/wiki/Balun
Ich würde eine Antenne borgen und versuchen, ob es unter dem Dach geht. Das habe ich vor Jahrzehnten gemacht mit einem Eigenbau Breitbandverstärker (1xBFR91). Eine Antenne über dem Dach macht doch nur Probleme, vor allem wenn man wie ich nicht schwindelfrei ist und man fremde Hilfe in Anspruch nehmen muß.
micha schrieb: > Ich werde heute oder morgen mal ein Bild machen. Hat ein wenig länger gedauert. Bild anbei. Um die Yagi ganz oben geht es. oszi40 schrieb: > Bevor Du viel Geld ausgibst, prüfe erst mal die alten vergammelten > Teile. Leider komme ich nicht so ohne weiteres an die Antenne wie man auf dem Bild sieht. Ich werde dennoch mal versuchen den oberen Teil des Masts und die nicht benötigten Antennen abzubauen. Wenn das klappt kann ich mir die Yagi genauer ansehen. Michael_ schrieb: > Das habe ich vor Jahrzehnten gemacht mit einem Eigenbau > Breitbandverstärker (1xBFR91). À la http://www.cnet.de/praxis/wochenend/41527204/dvb_t_antennenverstaerker+mit+externer+speisung+im+eigenbau.htm? Taugt sowas? Wobei die Meinungen ja auseinander gehen: >Robert F. schrieb: >> hilft nur ein hochwertiger Verstärker, der allerdings >> ziemlich teuer wird. Von Billigramsch-Verstärker kann ich nur abraten, >> die verstärken nichts, mit Glück fährt man keine Verluste ein. Michael_ schrieb: > Ich würde eine Antenne borgen und versuchen, ob es unter dem Dach geht. An was für eine denkst du dabei? Leider habe ich keine bis wenig Ahnung und Erfahrung auf diesem Gebiet.
Ohne Sicherheit auf dem Dach verrostete Schrauben lösen ist ein gefährliches Manöver! Nimm erst mal zum Test eine Zimmerantenne und prüfe ob überhaupt auf dem Kanal Deiner Träume noch ein Sender ist. Wahrscheinlich lebst Du gesünder wenn Du einen Fachmann aufs Dach schicktst.
Wenn die Antenne außen ist, mußt du kaufen. Der Antennenverstärker sollte direkt in die Antennendose. So eine Antenne wie die zweite von oben sollte auch reichen. Sie braucht nur für Band IV/V sein. http://www.pollin.de/shop/dt/NjAyOTI0OTk-/Antennentechnik/DVB_T_DVB_C/Antennen/DVB_T_Aussenantenne_DVB_T_11.html Diese deckt auch das Band III mit ab, was du nicht brauchst. Antennenverstärker gibt es kaum noch, aber dies könnte gehen. Rauschen ??. http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=66759;GROUPID=;SID=22HOSVkNS4ARYAAG-5e04bfb7c5156ddc22d3ff4971f42d81aff2 Ich habe unterm Dach eine 5-Element Yagy mit dem Verstärker (Anhang), der 20 Jahre brav seinen Dienst gemacht hat. Mit KT391 u. BFR91 in einem fertigen Gehäuse. Damit habe ich analog in 70Km einen tschechischen Sender vom Keilberg empfangen. Für DVB-T muß ich die Antenne noch von hor. nach vert. drehen. Versuche mache ich mit einem "Küchensieb" : http://www.pollin.de/shop/dt/NzUyOTI0OTk-/Antennentechnik/DVB_T_DVB_C/Antennen/DVB_T_Antenne.html Übrigens braucht die SAT-Schüssel nicht auf der Dachspitze sein!
Michael_ schrieb: > Übrigens braucht die SAT-Schüssel nicht auf der Dachspitze sein! Das Wort "braucht" wäre besser durch SOLLTE NICHT zu ersetzen, da der Mast am oberen Ende mehr schwankt und auch der Hebel durch die Windlast sehr ungünstig wird! Günstig ist ein Schüssel dort angebracht, wo man sie leicht nachjustieren und vom Schnee reinigen kann (z.B. im Garten).
Wenn man sich das Bild anschaut, würde ich das ganze Antennenmonstrum in Frage stellen. -Blitzschutz? Bitte um Berichtigung, hier ist meine Sicht auf die Antennen von unten: - B III - B I oder B II (UKW)? - B IV/V - B III B I und B II braucht doch niemand mehr, wenn man SAT hat. B III braucht man nur, wenn da DVB-T anliegt. Das ist hier aber nicht der Fall. Und wozu DVB-T wenn man SAT hat? Das ganze erinnert mich an ein DDR-Dach von 1990!
oszi40 schrieb: > Günstig ist ein Schüssel dort angebracht, wo man > sie leicht nachjustieren und vom Schnee reinigen kann (z.B. im Garten). Die Schüssel kommt später an die Hauswand wo ich vom Fenster aus hinkomme. Michael_ schrieb: > -Blitzschutz? Im Haus eine Leitung auf den Poti ;-) Michael_ schrieb: > Das ganze erinnert mich an ein DDR-Dach von 1990! Süddeutschland Bj. 1962. Michael_ schrieb: > Und wozu DVB-T wenn man SAT hat? Ich würde gerne ORF1 empfangen und via DVB-T wird das hier unverschlüsselt ausgestrahlt. Michael_ schrieb: > - B III > - B I oder B II (UKW)? > - B IV/V > - B III D.h. die unterste könnte ich auch nehmen? Die ist nämlich wesentlich handlicher und ich komme gut hin, ohne auf's Dach zu steigen.
Die unterste deiner Antennen wird wahrscheinlich nicht funktionieren. Hier http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Yagip.jpg&filetimestamp=20060501162932 die zweite ist eine UHF-Yagi. Je nachdem wieviele km du vom Sender entfernt bist und obendrein die Empfangslage ist, richtet sich die Größe der Antenne mit oder ohne Verstärker. Dann sollte die Antenne auch noch richtig ausgerichtet sein, sonst wird's im schlimmsten Fall auch mit einer 3m Yagi nichts. Welchen ORF Sender ziehst in Betracht und wie weit ist der etwa entfernt?
Robert F. schrieb: > Welchen ORF Sender ziehst in Betracht und wie weit ist der etwa > entfernt? Zum Pfänder (http://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Pf%C3%A4nder) sind es von mir aus 11km Luftlinie, allerdings ohne direkte Sichtverbindung.
Ahh, der wird aber sicherlich nicht mit den vollen 71 kW in Deine Richtung senden. Schau mal ob Du Dir einen Messempfänger vom örtlichen Elektrogeschäft ausleihen kannst, und schau Dann, wie groß der Pegel ist. Addiere die Pegel der einzelnen Sender (VORSICHT!!! dB also "logarithmisch addieren") und schau nach, wie dies sich zum vom Hersteller angegebenen maximalen Eingangspegel verhält. Das sollte im oberen angegebenen Bereich sein. Ist der Pegel zu schmal, so solltest Du einen kleinen rauscharmen Verstärker verwenden. (die billigen 10Euro Inline-Verstärker sind gut, aber da brauchst Du eine Spannungsversorgung) In jedem falle solltest Du so nahe wie möglich an der Antenne verstärken. Ist der Gesamtpegel zu schwach, so solltest Du mit einem Dämpfungsregler dämpfen. Ist der Pegel viel zu schwach, so nimm mehrere gleiche Antennen mit nachgeschalteten Verstärker und eine Weiche zum Zusammenführen der verstärkten Signale. Satellitenempfang wird an Deiner Stelle wohl etwas schwierig sein. Eutelsat solltest Du mit 60 cm reinbekommen, Den normalen Astra 2D würde ich unter 80cm gar nicht probieren. Es gibt aber auch eine Astraposition auf 19,2°Ost auf der immerhin die deutschen öffentlich rechtlichen Sender laufen. Das sollte auch mit 60 cm brauchbar gehen. (zur Not auch mit 30cm) Auch hier gilt wieder, mit dem Messempfänger (muss man sich halt ausleihen) möglichst eher an die obere Grenze des Pegels gehen.
Vergiss den ganzen Aufwand und lass Dir ein Angebot von einem Fachmann vor Ort machen. Wer nicht auf das Dach steigen muß, hat hinterher noch heile Knochen.
oszi40 schrieb: > Vergiss den ganzen Aufwand und lass Dir ein Angebot von einem Fachmann > vor Ort machen. Häufig hat man aber leider keinen Fachmann vor Ort.
>D.h. die unterste könnte ich auch nehmen? Die ist nämlich wesentlich >handlicher und ich komme gut hin, ohne auf's Dach zu steigen. Nein! Du mußt mal die Schleifenlänge messen. Wenn es BIII (ca. 60cm) ist, brauchst du diese nicht mehr. UHF B IV, wo deine Sender kommen, hat eine Schleifenlänge von etwa 26cm. Kombinierte B IV/V Antennen sind etwas kürzer. Die große flache Antenne mußt du mal messen. UKW hat etwa 115cm, die kannst du noch brauchen. Wenn sie länger ist, abbauen. Bedenke, die 3xösterr. Sender sind hori, der schweizer ist vertikal. Also mal rauf aufs Dach und messen/schätzen, solange das Wetter noch geht. Schleifenlänge ist die Länge der "ovalen Elemente"! Auf was ist eigentlich die Schüssel ausgerichtet?
Ich habe gerade mir den Standort des Pfänder angeschaut. Da mußt du doch auch die deutschen DVB-T reinkriegen. Auch interessant: http://forum.digitalfernsehen.de/forum/digital-tv-ueber-die-hausantenne-dvb-t/63085-dvb-t-baden-wuerttemberg-118.html http://members.vol.at/aktionfilm/TV_DO.htm
Ich glaube, das mit der Schleifenlänge muss man etwas erklären, deshalb hier ein Bild. |<-----Schleifenlaenge----->| __________________________ / \ \____________ _____________/ sonst glaubt noch jemand, man müsste die Schleife "abwickeln". Deutscher DVB-T Empfang ist weitgehend nutzlos, Alle Sender sind auch frei per Satellit zu bekommen, und die Auswahl der Sender ist wirklich fragwürdig. Beispielsweise findet sich da ZDF (ohne Suffix), nicht jedoch der ZDFtheaterkanal.
Michael_ schrieb: > Auf was ist eigentlich die Schüssel ausgerichtet? Astra 19,2° Michael_ schrieb: > Also mal rauf aufs Dach und messen/schätzen, solange das Wetter noch > geht. Die unterste Antenne ist schon abgebaut - da bin ich gut hingekommen. Schleifenlänge wie oben gezeichnet ist ca. 77cm. Die anderen sind entsprechend größer. Michael_ schrieb: > Die große flache Antenne mußt du mal messen. UKW hat etwa 115cm, die > kannst du noch brauchen. Wenn sie länger ist, abbauen. Du meinst schon die zweite von unten? Wofür hätte ich die brauchen können? Christian Berger schrieb: > Den normalen Astra 2D würde ich unter 80cm gar nicht probieren. Ist der nicht für UK und Irland (lt. Wikipedia)?
Ich habe zwischenzeitlich das ganze Konstrukt zerlegt. Die Antennengrößen von oben nach unten: 76cm Schleifenlänge (Boom 266cm) 64cm Elementlänge (die waagrechten Elemente auf dem Bild) 278cm Schleifenlänge 77cm Schleifenlänge Kann ich davon noch was verwenden?
Gut gemacht! Alles entsorgen! Die "große" 3-Element ist für Band I Kanal 3. Braucht kein Mensch mehr. Auch die anderen, sind für Band III. Dein Sender belegt die Frequenz nicht. Besorge dir eine UHF-Antenne für B IV/V kanal 21-69. http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP=FA2;GROUPID=3546;ARTICLE=51317;SID=157DUp4KwQAQ8AAHBQGaA54cb1b45b3c1c1df073ac265511fce9f Keine Kombiantenne! Ist schade um das Geld. Weniger Elemente gehen sicher auch. Und prüf noch mal, ob es unter dem Dach auch geht. Die SAT-Antenne geht so. Evtl. ein neues LNB (QUAD), Kabel und eine Neuausrichtung.
> ein Multischalter der DVB-S und DVB-T tauglich und was mir wichtig > ist, HDTV geeignet. was, bitteschön, macht denn einen Multischalter untauglich bezüglich der genannten Dinge? Ok, zu DVB-S und DVB-T (NICHT: S2 oder T2) fallen mir noch unterschiedliche Modulationen des Trägers ein. Die könnten ja beim Multischalter unterschiedlich verschliffen werden. Aber was um Himmels Willen macht einen Multischalter HDTV (un) tauglich? Den Bits die da durchhüpfen ist es sowas von schnurz, zu welchem Stream die zusammen gebündelt werden (egal über welche Modulationsart die da reingeflogen kommen) ....
>Aber was um Himmels Willen macht einen Multischalter HDTV (un) tauglich?
keine Ahnung, nur will ich das vom Hersteller schriftlich bestätigt
wissen. Sowas ist beim Kunden sehr Hilfreich.
Wigbert
HALLO. HABE EIN PROBLEM MIT TERRATEC CINERGY S2 USB HD. Also wenn ich das Gerät an den hausinternen Anschluß hänge, funktioniert es. Wenn ich es an die neue Sat-Schüssel mit Single-LNB hänge, dann nicht und was mich daran verwundert: der LNB müßte mit Strom vom Receiver versorgt werden, da ist aber nachweislich kein Saft drauf. Kann mir jemand dazu etwas sagen, wie sich das verhält? Wie soll denn der LNB zu seine Strom kommen, wenn nicht von der Cinergy S2 gespeist?
Schon mal über den Einsatz von "Sat over IP" nachgedacht? Dabei werden die empfagenden Siganle unmittelbar nach der Antenne auf IP umgesetzt und danach ist es nur noch eine Frage der LAN-Geschwindigeit, ob das Programm sauber empfangen werden kann oder nicht ... Dämpfung spielt bis zu 100m quasi kein Rolle.
Frank E. schrieb: > "Sat over IP" nachgedacht? KönntE man machen, muß man aber nicht, wenn es herkömmlich gut funktioniert. 30m sind bei gutem Kabel überhaupt kein Problem. Das Problem ist eher die genaue und stabile Ausrichtung der Schüssel. Beim richtigen FESTziehen der Schrauben verstellt sich leicht was. ZLATKO K. schrieb: > Wenn ich es an die neue Sat-Schüssel mit Single-LNB hänge, dann > nicht und was mich daran verwundert: der LNB müßte mit Strom Wenn früher ein Multischalter dazwischen war, wurde wahrscheinlich durch ihn das LNB versorgt. JETZT gehtst Du auf direktem Weg zum LNB und mußt im Receiver-Menü die Speisung anschalten. Das sollte im zugehörigen Handbuch zu lesen sein.
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