Hallo, ich möchte mit einem Logikgatter (74HC138) P-Kanal-FETs ansteuern. Soweit mir bekannt ist, sollte man prinzipiell in die Gate-Leitung einen Widerstand (~100R) einfügen, um die Ausgangstreiber zu schützen, da durch die Gatekapazität beim Umschalten höhere Ströme fließen können. Prinzipiell baue ich meine Transistorschaltungen (egal ob FET oder "normaler Transistor") immer so, dass ich einen Pull-Up/Down an der Basis/Gate verwende, und einen Reihenwiderstand in der Steuerleitung. Braucht es den Pull-Up/Down-Widerstand denn bei einem FET auch? Ralf
Welche Spannungen hast du am Gatter bzw. Transistor (Typ)? Was willst du schalten?
> Welche Spannungen hast du am Gatter bzw. Transistor (Typ)? Was willst du > schalten? Keine großen Spannungen/Ströme: Versorgungsspannung ist entweder 3.3V oder 5V, die Ströme sind maximal 15mA. Ralf
PS: Transistor ist ein BSS84, ich weiss dass das bei 3.3V knapp wird aber ich nehm grad was die Bastelkiste hergibt :) Ralf
Ralf schrieb: > Braucht es den Pull-Up/Down-Widerstand denn bei einem FET auch? Pullup / Pulldown brauchst du nur, wenn dein Steuersignal auch hochohmig sein kann. Der HC138 hat eine Push/Pull-Endstufe, kann also kein 3-State o.ä. Daher brauchst du keinen Pullup/down. (Es sei denn, der HC138 steckt manchmal nicht im Sockel :-) > ich möchte mit einem Logikgatter (74HC138) P-Kanal-FETs ansteuern. Ich erwähne das nur zur Sicherheit: die Source des P-Kanal muss an der Versorgung des HC138 angeschlossen sein. Sonst Potentialprobleme. Grüße, Peter
Ralf schrieb: > PS: Transistor ist ein BSS84, ich weiss dass das bei 3.3V knapp wird Die Schwellspannung im Gate-Charge-Diagramm liegt unter 3V und der On-Widerstand bei 3V Gatespannung liegt beim doppelten Nennwert, also etwa 20 Ohm. (Datenblatt Fairchild 1999) Sieht also gut aus. Grüße, Peter
Wenn der 74HC138 (VCC) und der BSS84 (Source) an der gleichen Spannung liegen sehe ich kein Problem den BSS84 über einen 1 K (kann auch kleiner sein) anzusteuern. Ein PullUp ist nicht notwendig, den nehme ich z. B. bei einem Mikrocontroller, da hier die "Gefahr" besteht, dass ein Controller Eingang hochohmig ist und das Gate des Transistors keinen definierten Pegel bekommt.
> Ich erwähne das nur zur Sicherheit: die Source des P-Kanal muss an der > Versorgung des HC138 angeschlossen sein. Sonst Potentialprobleme. Ja, VCC vom HC138 ist identisch mit Source. Danke euch, Jungs. Dann knick ich die Pull-Ups, spart Platz aufm Layout :) Ralf
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