Hallo zusammen Ich benutze zur Zeit ein Windows 7 System das immer langsamer wird. Am Anfang lief alles super doch mittlerweile ziehen sich die Vorgänge immer mehr in die Länge. Daher würde ich mal gerne mein Betriebssystem ein bisschen aufräumen. Wie macht man das? Ich habe das gefühl es hat viele Sachen auf meinem Computer die von Programmen geblieben sind die ich jedoch wieder Deinstalliert habe. Somit zu meiner Frage. Wie bringe ich mein System wieder in Schwung und entferne Dinge die ich gar nicht (mehr) brauche... Lg
-Ein Backup sollte die 1. sinnvolle Aktion sein. -Beim deinstallieren bleiben oft Reste übrig, die noch versucht werden aufzurufen. Ein Reg-Cleaner wäre ein Versuch, wobei bei w7 da einige Besonderheiten haben wird.
-Schick erst mal einen aktuellen Virenscanner drüber ! -Auge in Taskmanager um zu sehen was die meiste Rechenleistung braucht.
Den Taskmanager durch den Processexplorer ersetzen. Dann mit Autostart die startenden Prozesse anschauen. Beide tools sind von www.sysinternals.com
Meine Empfehlung: CCleaner Ich weiß aber nicht, obs das schon für Seven gibt. Auf jeden Fall gehts danach wieder schneller voran. Ha-jetzt Aber schrieb: > mit Autostart > die startenden Prozesse anschauen. ^^^^bitte Vorsichtig!!! Das Tool kann nämlich auch wichtige DLLs und Prozesse ausm Autostart entfernen!
Das Tool kann auch den Hersteller verifizieren. Wenn also ein Prozess per Signatur als von Microsoft kommend verifiziert worden ist, muss man aufpassen. Ich hab natuerlich auch schon den Windowsupdater Prozess gekillt, da ich ihn nicht fuer noetig halte. Das ging dann schnell. Nach einem Reboot ist er dann wieder da.
Die einzigen sinnvollen Lösungen sind: 1. Windows komplett durch Linux ersetzen (Distribution egal) oder 2. Daten sichern, Windows neuinstallieren, alle 1-2 Jahre wiederholen
ich habe eine umfangreiche Anleitung geschrieben, die unter http://www.wsmnet.de/Digi_Projekt/Computer_fit.htm zu finden ist.
Hm, eigentlich sind diese Window-Neu-Installier Orgen seit Vista vorbei. Ich hatte fast die ganze Zeit Vista Business, jetzt seit es verfügbar ist, Windows 7 Professional und keines der beiden System ist langsamer geworden. Bei XP war das noch ganz anders.
>>Hm, eigentlich sind diese Window-Neu-Installier Orgen seit Vista vorbei.
Vorbei kaum, warscheinlich nur nicht mehr so stark (Vista war ja auch
der Reinfall überhaupt, das ist XP wirklich 1000 mal besser)
Dass sich Windows mit der Zeit selbst Sand ins Getriebe schüttet ist
inzwischen ja mehr oder weniger schon eine Tatsache.
Da merkt man ganz deutlich den Unterschied zwischen Win & Linux:
Win ist am Anfang im Durchschnitt (also quer Beet, sprich vom Booten bis
zum Programme starten) ein kleines bisserl schneller ist als Linux (Damn
Small Linux ist natürlich schneller, aber bei z.B. bei Ubuntu).
Im Laufe der Zeit (Programme (de)installieren usw.) wird Win dann immer
langsahmer und Linux kann aber durch das viel bessere Grundsystem die
Geschwindigkeit halten und ist langfristig gesehen wirklich schneller.
Wirklich helfen tut da nur der Radiergummi auf der Festplatte.
Ich bin diese Woche auf Linux umgestiegen (auf 2 PCs, weil ich gleich so
begeistert war ;-) ) und da ist wirklich alles dabei was man für den
Alltag braucht.
Software zum zeichnen von Schaltplänen (incl. simulation) gibts auch.
Wie dass mit GCC usw. ausschaugt weis ich noch nicht, muss erst noch
guggen...
MfG
-schumi-
PS: Wenn ich mir meinen Beitrag so durchlese, ist der irgendwie in die
Grauzohne zwischen Toppic & Trash gerutscht, sorry :-)
[EDIT]
Mir ist doch noch was eingefallen^^:
Wenn dus jetzt neu installieren solltest: nimm eine 10-20 GB Festplatte
(oder mach deine Win-Partition nicht größer)
Die 10GB-Platte bei meinen Lapp hat mir wirklich äußerst geholfen das
System einigermaßen sauber zu halten (man überlegt sich schon 2 mal was
man installiert)
Ich kann dir nur raten: Versuche nicht das System zu verstehen und irgendwie zu reparieren. Da spielen 1000 Faktoren mit rein, ausserdem muss man davon ausgehen, dass trotz Virenscanner sich irgendwelche Schadsoftware auf deinem Pc "anreichert". Also eine Neuinstallation ist die einzige sinnvolle Option. Du solltest alle deine Daten vom Destkop Mailprogramm Eigene Dateien auf eine externe Festplatte sichern und dann die Platte komplett löschen. Dann solltest du beim Neuinstallieren darauf achten, 2 Partitionen zu verwenden. Eine für das System (C: ca 30gb) und den Rest des Speicherplatzes für deine Daten. Ich glaube das kann man bei der Installation so bestimmen. Dann hast du nämlich eine schlanke (30gb oder weniger) Systempartition, die du mit irgendeinem backuptool auf ne externe Platte sichern und jederzeit wiederhersstellen kannst. Aber vorsicht, alle privaten Daten dh. Email Programm, Bilder, Worddocs, Browser Lesezeichen etc sollten unbedingt auf der D: Partition ihren Platz haben, "Eigene Dateien" solltest du also nicht verwenden, weil auf C:.... Der Grund ist, dass du so ohne Angst haben zu müssen, irgendwelche Daten zu verlieren, ohne Probleme deine Systempartition wiederherstellen kannst mit Hilfe deines Backups. Um nicht alle Programme jedesmal neu installieren zu müssen, solltest du dein Backup machen, nachdem alles tippitoppi installiert und konfiguriert ist. Ich kann nur sagen, dass hat sich bei mir super bewährt, die bessere Variante wäre natürlich Linux, wenn man gewill ist, sich da reinzudenken.
"aufräumen", solltest du dein System sowieso... dh Sachen die du eh nie gebraucht hast löschen oder zumindest sinnvoll ordnen.
komischer Vogel schrieb: > Aber vorsicht, alle privaten Daten dh. Email Programm, Bilder, > Worddocs, Browser Lesezeichen etc sollten unbedingt auf der D: Partition > ihren Platz haben, "Eigene Dateien" solltest du also nicht verwenden, > weil auf C:.... Kann man auch woanders hinpacken. Aufm Desktop mit der rechten Maustaste auf "Eigene Dateien" klicken, Eigenschaften, Verschieben, Ordner auswählen und auf okay.
Simon S. schrieb: > Vista war ja auch > der Reinfall überhaupt, das ist XP wirklich 1000 mal besser Kann ich nicht bestätigen. Kurz nachdem Vista rauskam habe ich mir einen neuen PC gekauft wo es drauf war. Das läuft seit erscheinen des ersten Servicepacks bis heute ohne irgendwelche Probleme und musste nie neu installiert werden. Einen Geschwindigkeitsverlust kann ich subjektiv nicht feststellen. Man muss sich halt Mühe geben und nicht jeden Scheiss installieren, den man dann eh nie benötigt. Setzt auch voraus, dass man sich keine Schadsoftware einfängt. Solche Probleme mit Geschwindigkeitseinbussen hätte man auch mit Linux, wenn man genausoviel Müll installieren würde wie die meisten Windows-Nutzer. Bei Linux ist nur die Hürde grösser als bei Windows, weil es zum installieren von Programmen meist mehr braucht als nur einige Klicks mit der Maus im Webbrowser... Aber in diesem Fall eher ein Vorteil.
Warum hat Microsoft Windows nicht nach dem KISS (keep it simple and stupid) Prizip entwickelt? Dann wären solche Aufräumaktionen überflüssig / schnell erledigt. Mal so als Beispiel: Bei Windows gibt es gefühlt tausende Möglichkeiten beim Systemstart was zu Starten. Das gegenbesipiel: Bei Arch Linux besteht der Systemstart aus 2 einfachen Shellskripten und einer Konfigurationsdatei. Dazu kommt ggf. noch der Autostart der Desktopumgebung, das war's dann auch schon. Warum kann das bei win nich auch so einfach sein???
Johnny B. schrieb: > Windows-Nutzer. Bei Linux ist nur die Hürde grösser als bei Windows, > weil es zum installieren von Programmen meist mehr braucht als nur > einige Klicks mit der Maus im Webbrowser... Aber in diesem Fall eher ein > Vorteil. Du hast schonmal ein aktuelles Linux benutzt? Ubuntu mit "Software-Center"? Auch bei Linux geht das mit wenigen (wahrscheinlich sogar weniger) Mausklicks. Alles was in den Repos liegt (und das ist unheimlich viel) läßt sich ganz bequem installieren. Und müllt dann auch nicht etwas zu was unter Windows "Registry" heißt. Das ist die, entschuldigung, dümmste Erfindung die M$ jemals gemacht hat. Warum muss ein Großteil der Systemkonfiguration inkl. der von Anwendungen, bitte in einer Datei stehen? Das hab ich nie verstanden. Matthias
Μαtthias W. schrieb: > Warum muss > ein Großteil der Systemkonfiguration inkl. der von Anwendungen, bitte in > einer Datei stehen? Das hab ich nie verstanden. Offensichtlich hast Du das nie verstanden, weil es nämlich auch gar nicht so ist. Die Registry setzt sich aus mehreren Dateien zusammen, einem systemweiten Teil (in dem dann der Key HKLM enthalten ist), und für jeden Benutzer einem eigenen Teil (der dann aus Sicht des Benutzers unter HKCU eingeblendet wird) sowie einigen dynamisch erzeugten Teilen. HKCR beispielsweise wird aus HKLM\Software\Classes und HKCU\Software\Classes zusammengesetzt. HKU enthält alle Benutzerprofile der momentan aktiven Benutzerkonten, also auch das, das als HKCU zu sehen ist. Das Konzept selbst ist gar nicht so schlecht, es wird nur -- wie so oft bei Microsoft-Produkten -- durch schlecht geschriebene Anwendungen unbrauchbar, und durch die unüberlegte Verwendung von COM/DCOM durch Microsoft mit völlig unbrauchbaren GUIDs (wer den Scheiß schon mal debuggen musste, hätte gerne 'nen Marschflugkörper nach Redmond geschickt). Wie auch das *nix-Konfigurationskonzept, das nichtinitiierten wie willkürlich über das Dateisystem verstreute Textdateien erscheint, erscheint es unnötig kompliziert, kryptisch und unverständlich.
Rufus t. Firefly schrieb: > Μαtthias W. schrieb: >> Warum muss >> ein Großteil der Systemkonfiguration inkl. der von Anwendungen, bitte in >> einer Datei stehen? Das hab ich nie verstanden. > > Offensichtlich hast Du das nie verstanden, weil es nämlich auch gar > nicht so ist. Oh doch. Gesehen, verstanden und mit dem Kopf geschüttelt. > Die Registry setzt sich aus mehreren Dateien zusammen, einem > systemweiten Teil (in dem dann der Key HKLM enthalten ist), und für > jeden Benutzer einem eigenen Teil (der dann aus Sicht des Benutzers > unter HKCU eingeblendet wird) sowie einigen dynamisch erzeugten Teilen. Es bleibt aber immer noch ein SPOF. Ist die Systemregistrierung zerschossen (Datei kaputt durch Absturz) geht erstmal garnichts mehr. Ist /etc/dhcp3/dhclient.conf kaputt geht halt der DHCP-Client nicht mehr. Der Rest des Systems läuft. > Wie auch das *nix-Konfigurationskonzept, das nichtinitiierten wie > willkürlich über das Dateisystem verstreute Textdateien erscheint, > erscheint es unnötig kompliziert, kryptisch und unverständlich. Willkürlich? /etc enthält alle Konfigurationsdateien des Systems und ~ enthält die des Nutzers. Ich ziehe z.B. ohne große Probleme von einem Suse auf ein Ubuntu um und nehme sämtliche Programmeinstellung einfach mit indem ich ~ mitnehme. Die Startzeit des System wird auch durch 10k Konfigurationsdateien von Anwendungen nicht belastet da sie schlicht nicht geladen werden müssen. Textdateien haben darüber hinaus den Vorteil das man sich unter den eingetragenen Werten etwas vorstellen kann. Mit irgendwelchen DWORDS in Registry ist das schon schwieriger. Das ist aber zugegebenermaßen Sachen der Anwendung. Allerdings bringen viele Anwendungen eigenen Code mit um Konfigurationseinstellungen zu laden. Das ist bei Windows schöner gelöst da alle Anwendungen über die gleiche API auf die Registry zugreifen können. Matthias
Μαtthias W. schrieb: > Textdateien haben darüber hinaus den > Vorteil das man sich unter den eingetragenen Werten etwas vorstellen > kann. Einen weiteren Vorteil der Textdateien mißbrauche ich schamlos: Alles interessante ist bei mir in einer Versionsverwaltung. Wenn ich einen neuen Rechner einrichte, installiere ich das Grundsystem (Debian bei mir), lasse ein Skript laufen um ein paar Standardsachen nachzuinstallieren und der ganze Rest inkl. Konfiguration des Fenstermanagers etc. ist ein svn co...
Hi ach komm. Das geht doch auch mit Windows. Die ganze Registry in eine .reg Datei dumpen und dann einfach svn diff .... ;-) Matthias
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