Forum: PC-Programmierung wxWidgets Entwicklungsumgebung für Windows


von Thomas (Gast)


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Hallo Leute,

ich würde gerne in die GUI-Entwicklung unter Windows einsteigen.
Mit Visual C# 2010 Express habe ich schon ein paar Sachen gemacht, und 
bin auch eigentlich sehr zufrieden.
Allerdings möchte ich auch Software entwickeln, die ohne weitere 
Abhängigkeiten auch auf älterer Hardware und älteren Windowsversionen 
läuft.

Entschieden habe ich mich jetzt für wxWidgets.
Allerdings ist wxWidgets ja erstmal nur eine Bibliothek.
Die passende Entwicklungsumgebung muss man sich erst selbst 
zusammenbauen.
Folgende Möglichkeiten habe ich gefunden:
- wxDev-C++
- wxWidgets + Visual C++ 2008 Express
- wxWidgets + MinGW + Eclipse + CDT

Mein erster Versuch mit Visual C++ 2010 Express ist bereits gescheitert 
weil sich die Projektdateien nicht importieren ließen.
Auf weitere Fehlschläge schon beim Einrichten der Entwicklungsumgebung 
habe ich keinen Bock mehr.
Deshalb frage ich lieber hier im Forum wie man da vorgeht, und was man 
sonst noch alles braucht (GUI-Builder, etc.).

von 900ss (900ss)


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Versuche es doch mal mit der IDE Code::Blocks.
Die ist selber mit wxWidgets gebaut und integriert alles was man für die 
Entwicklung braucht. wxWidgets selber ist noch nicht mitintegriert. Das 
mußt du trotzdem installieren. Aber dann hast du eine auch einen 
grafischen GUI-Designer für wxWidgets. Mit dabei natürlich ein Editor 
und ein Interface zu GDB, sprich du kannst debuggen.

900ss

von Thomas (Gast)


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Auf der Webseite von Code::Blocks finde ich nichts von einem 
GUI-Designer.
Auch sonst sehe ich jetzt nichts, was das Teil gegenüber Eclipse voraus 
hat.
Ich bin auch nicht auf der Suche nach einer Teilkomponente, sondern nach 
einer Gesamtlösung.
Wenn das so weiter läuft, dann kommt bald der nächste und sagt: "Versuch 
es doch mal mit XEmacs"...
Das will ich nicht, ich will einfach nur eine erprobte Gesamtlösung, mit 
der die meisten wxWidgets-Programmierer unter Windows arbeiten.

Nachdem was ich bisher so gelesen habe scheinen die meisten mit
Visual C++ 2008 + wxWidgets + wxformbuilder
glücklich zu sein.

Die Lösung mit Eclipse + MinGW hätte evtl. den Vorteil, dass ein 
späteres Linux Release möglicherweise weniger Aufwand erfordert.

von Christian V. (Gast)


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Hallo Thomas,

eine weitere Möglichkeit Platform-unabhängige Software zu entwickeln ist 
das Framework QT. Falls Du das im Vorfeld noch nicht in Betracht gezogen 
hast ist das vielleicht eine Alternative.

Dafür gibt es einerseits die Möglichkeit mit diversen 
Entwicklungsumgebungen ala Visual Studio oder KDevelop zu entwickeln 
oder man nimmt die mitgelieferte Entwicklungsumgebung QTCreator.

QT unterstützt Windows/MacOSX/Linux sowie diverse embedded Plattformen.

Sowohl mit wxWidgets als auch mit QT habe ich schon kleine Anwendungen 
geschrieben. Mit wxWidgets hatte ich ähnlcihe Probleme wie Du, habs dann 
letztlich nur unter Linux benutzt.
QT hat immer "out-of-the-box" funktioniert!
Außerdem finde ich die QT Klassen und das Eventsystem bestehend aus 
signals und slots anwendungsfreundliche als die wxWidget Klassen, aber 
das ist sicherlich auch geschmackssache.

Link zu QT:
http://qt.nokia.com/downloads

Links zur sehr guten QT API Doc mit vielen Beispielen:
http://developer.qt.nokia.com/static/getting_started/
http://doc.qt.nokia.com/4.6/index.html

Viele Grüße
Christian

von 900ss (900ss)


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Thomas schrieb:
> Auf der Webseite von Code::Blocks finde ich nichts von einem
> GUI-Designer.

Ich habe nichts weiter installieren müssen. Noch keinen Kaffee gehabt?

> Auch sonst sehe ich jetzt nichts, was das Teil gegenüber Eclipse voraus
> hat.

Es ist die Gesamtlösung, die du suchst.

> Ich bin auch nicht auf der Suche nach einer Teilkomponente, sondern nach
> einer Gesamtlösung.

Ja, habe ich angeboten.

> Wenn das so weiter läuft, dann kommt bald der nächste und sagt: "Versuch
> es doch mal mit XEmacs"...

Wenn dein Ton so weiter läuft, dann bekommst du evtl. nichtmal mehr den 
Tip mit Emacs.
Wenn du nicht in der Lage bist, dich richtig zu informieren und die Tips 
genauer zu untersuchen dann kann dir niemand helfen.

> Das will ich nicht, ich will einfach nur eine erprobte Gesamtlösung, mit
> der die meisten wxWidgets-Programmierer unter Windows arbeiten.
>
Die "meisten" weiß ich nicht aber mit Code::Blocks hast du eine gute und 
stabile Gesamtlösung. Hab ich selber genutzt.

von 900ss (900ss)


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Nachtrag: Eine Suchmaschine mit "Code::Blocks gui-designer" hätte dir 
schon weiter geholfen.
Das Zauberwort für den Designer heißt wxSmith (Plugin).
http://wiki.codeblocks.org/index.php?title=WxSmith
http://wiki.codeblocks.org/index.php?title=Comparison_of_wxSmith_features

Das wxSmith Plugin ist im Setup von Code::Blocks mit enthalten, wenn ich 
mich jetzt nicht stark irre. Meine Installation ist schon 'ne Weile her. 
Toolchain + wxWidgets mußt du extra installieren.

von Albert .. (albert-k)


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Hall
du könntest dir natürlich auch einen GUI Creator für WxWidget verwenden 
und den daraus generierten Code in deine Projekte einbinden. Ich 
verwende hierfür WxGlade. Ist sehr einfach zu verwenden und der Code 
lässt sich in jede beliebige IDE mit einbinden.

von 900ss (900ss)


Angehängte Dateien:

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Im Anhang ein Screenshot der IDE mit dem Designer.

von STK500-Besitzer (Gast)


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WxDevC++

von Gastino G. (gastino)


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Thomas schrieb:
> Auf der Webseite von Code::Blocks finde ich nichts von einem
> GUI-Designer.

wxSmith ist bereits integriert.
Ich empfehle aber, sich von diesen GUI-Designern zu lösen und das per 
Hand zu machen. Ist überhaupt nicht schwierig und erspart später eine 
ganze Menge Probleme.

> Auch sonst sehe ich jetzt nichts, was das Teil gegenüber Eclipse voraus
> hat.

Ich wüsste nicht, was Eclipse gegenüber Code::Blocks voraus haben 
sollte. Mit Code::Blocks kann man "out of the box" sowohl 
wxWidgets-Projekte als auch avr-Projekte (und noch viele andere) bauen. 
Eclipse finde ich noch schlechter als Visual Studio 2005.

> Ich bin auch nicht auf der Suche nach einer Teilkomponente, sondern nach
> einer Gesamtlösung.

wxWidgets+tdm-mingw+Codeblocks

> Wenn das so weiter läuft, dann kommt bald der nächste und sagt: "Versuch
> es doch mal mit XEmacs"...
> Das will ich nicht, ich will einfach nur eine erprobte Gesamtlösung, mit
> der die meisten wxWidgets-Programmierer unter Windows arbeiten.

wxWidgets+tdm-mingw+Codeblocks

> Nachdem was ich bisher so gelesen habe scheinen die meisten mit
> Visual C++ 2008 + wxWidgets + wxformbuilder
> glücklich zu sein.

VisualC++ ist eine Einbahnstraße. Wenn man wxWidgets nutzt, dürfte in 
den meisten Fällen Plattformunabhängigkeit ein wichtiger Grund sein. Mit 
VisualC++ holt man sich da nur ein potentielles großes Problem mehr bei 
der Portierung in's Boot.

> Die Lösung mit Eclipse + MinGW hätte evtl. den Vorteil, dass ein
> späteres Linux Release möglicherweise weniger Aufwand erfordert.

Geht mit Codeblocks mindestens genauso gut.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Julian Smart, der Kopf hinter wxWidgets, vertreibt mit DialogBlocks 
einen kommerziellen GUI-Builder mit IDE-Funktionaliät für wxWidgets:

http://www.dialogblocks.com/

Damit lassen sich diverse freie (und unfreie) C++-Compiler als "backend" 
nutzen:

> DialogBlocks can create makefiles for BC++, VC++, GCC, MinGW,
> Cygwin, Digital Mars C++, and Watcom C++.
> It can create project files for VC++ 6, 7, 7.1, 8, and 9.

von Thomas (Gast)


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Ich entschuldige mich bei 900ss für meine abfällige Bemerkung mit 
XEmacs.
Auf der Featureseite von Code::Blocks habe ich nichts gefunden, was 
diese IDE bezüglich wxWidgets-Entwicklung von anderen absetzten sollte.
Also habe ich diesen Thread schon in einen dieser berüchtigten 
Editor-Kriege abdriften sehen... ;)
Danke, dass du dir trotzdem noch solche Mühe bei der Beantwortung meiner 
Frage gegeben hast, 900ss!

Auf Eclipse habe ich mich deswegen so konzentriert, weil es eine der 
beliebtesten und meist eingesetzten IDEs überhaupt ist, und das auf 
allen Plattformen und für fast alle Sprachen.
So schlecht kann Eclipse also nicht sein, und im Umkehrschluss: währe 
Code::Blocks ähnlich gut, dann würde ihm auch eine größere 
Aufmerksamkeit zuteil.

Qt habe ich auch in Betracht gezogen, aber zunächst wieder verworfen.
Die Lösung mit dem Wrapper von wxWidgets erschien mir schlanker und auch 
eleganter als die Lösung von Qt, ein komplett eigenes GUI Toolkit 
mitzuschleppen und die Anwendung darin zu "verkleiden".
Allerdings habe ich Qt jetzt auf Christians Anraten doch eine Chance 
gegeben und installiert.
Und bisher bin ich wirklich sehr zufrieden.
IDE, Toolchain, GUI-Designer, Debugging, Doku, Beispiele ...
Alles aus einer Hand und sehr schön integriert.
An den Komfort von Visual C# 2010 kommt es zwar leider nicht heran, aber 
das liegt zum großen Teil auch an der Sprache.
Auch an das Signal & Slot Konzept muss ich mich erst aber erst noch 
gewöhnen. Ich fand es bei Visual C# sehr intuitiv einen Knopf einfach 
per Doppelklick mit Leben zu füllen.
Immerhin habe ich schon fast die Hälfte der Funktionalität der C# 
Version implementiert, und das ohne wirkliche C++ Kenntnisse.
Wenn ich danach noch Zeit und Lust habe werde ich aber auch noch 
versuchen das ganze mit wxWidgets zu evaluieren.
Wichtig ist vor allem, dass das Programm nachher auch problemlos auf 
allen möglichen Windowskisten von 2000 bis 7 und ab 1GHz / 512MB RAM 
rennt.
Aufwändige Installationsroutinen, etc. will ich mir um jeden Preis 
ersparen, bin schließlich kein Softwareentwickler und kratze jetzt schon 
am Rande meiner Fähigkeiten.

@Gastino G.
Ist die GUI Entwicklung per Hand und direkt im Code überhaupt noch 
zeitgemäß? Von unserer Softwareentwicklung weiß ich, dass die bei neuen 
Designs die GUI komplett vom Code lösen und nur noch per XML 
beschreiben, damit sei man angeblich flexibler...

von grastino (gastino unterwegs) (Gast)


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Thomas schrieb:
> Auf der Featureseite von Code::Blocks habe ich nichts gefunden, was
> diese IDE bezüglich wxWidgets-Entwicklung von anderen absetzten sollte.

Wichtig ist nicht die pure Menge der Features, sondern die Art der 
Umsetzung. Bei Codeblocks ist inklusive der Plugins alles dabei, was ich 
so brauche und das auch noch wirklich funktional umgesetzt. Eclipse habe 
ich ein paar Mal probiert, aber es immer wieder nach kurzer Zeit 
verworfen.

Thomas schrieb:
> So schlecht kann Eclipse also nicht sein, und im Umkehrschluss: währe
> Code::Blocks ähnlich gut, dann würde ihm auch eine größere
> Aufmerksamkeit zuteil.

Diese Rückschlüsse sind gerade in der Software-Welt nicht zulässig. Nach 
der Logik wäre Windows das beste OS auf der Welt. ;)

Thomas schrieb:
> @Gastino G.
> Ist die GUI Entwicklung per Hand und direkt im Code überhaupt noch
> zeitgemäß? Von unserer Softwareentwicklung weiß ich, dass die bei neuen
> Designs die GUI komplett vom Code lösen und nur noch per XML
> beschreiben, damit sei man angeblich flexibler...

Viele Wege führen nach Rom. Von automatischer Code-Generierung und einer 
immer weiter fortschreitenden Abstraktion halte ich nicht so viel, denn 
es macht extrem abhängig von bestimmten Tools, es versperrt den Blick 
für interne Zusammenhänge und es bringt meist großen Ballast mit sich. 
Und einfacher wird es nicht wirklich.
Für private Projekte ist die Frage nach "zeitgemäß" ohnehin irrelevant. 
Probiere einfach verschiedene Dinge aus und mache das, was Dir am 
meisten liegt. Nach irgendwelchen Moden musst Du Dich nicht richten.

Ich habe zu meinen wxWidgets-Anfängen auch verschiedene solcher 
GUI-Designer ausprobiert und nicht einen gefunden, den ich als hilfreich 
empfunden hätte. Ebenso der Designer unter VS 2005. Auf Code-Ebene bin 
ich dann viel schneller vorangekommen. Die ganze Doku von wxWidgets 
beschreibt ja die Klassen und Methoden und in den sehr umfangreichen 
Beispielen schaut man sich letztendlich ja auch im Quelltext an, wie 
bestimmte Dinge umgesetzt werden. Nach kurzer Eingewöhnung ist man 
meines Erachtens da schneller und hat einen wesentlich besseren 
Überblick darüber, was intern passiert.

von Eugen (Gast)


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grastino (gastino unterwegs) (Gast) schrieb:

> Thomas schrieb:
>> So schlecht kann Eclipse also nicht sein, und im Umkehrschluss: währe
>> Code::Blocks ähnlich gut, dann würde ihm auch eine größere
>> Aufmerksamkeit zuteil.

> Diese Rückschlüsse sind gerade in der Software-Welt nicht zulässig. Nach
> der Logik wäre Windows das beste OS auf der Welt. ;)

Doch diese Rückschlüsse sind sehr wohl zulässig. Alles andere sind stets 
nur Einzelmeinungen und die Differieren wie jeder weiß extrem. Da will 
jeder wissen was das "beste OS" ist und schiebt andere Gründe vor. Die 
Mehrheit ist jedoch eine statistisch messbare Größe, die man auswerten 
kann und die Mehrheit hat sich nun mal für Microsoft Windows 
entschieden. Deswegen ist Windows durchaus das "beste OS der Welt", 
nämlich das am weitesten verbreitete OS genauso wie Ubuntu das in der 
Linuxwelt am weitesten verbreitete Linux ist (aber nach Meinung vieler 
auch nicht "das beste Linux"). Nach deiner Logik müsste gerade Ubuntu 
eher schlecht sein, weil es die Masse benutzt. Aber die Masse besteht 
nun mal aus Individuen (wie du und ich) und jeder hat seine Gründe warum 
er gerade eben ein Ubuntu und nicht ein Turbolinux, Yellow Dog oder Slax 
nimmt. Ubuntu hat diesen Distries gegenüber etwa 10x soviel Nutzer so 
wie Windows gegenüber Linux allgemein um Größenordnungen mehr Nutzer an 
sich bindet. Wer das ausblendet verfällt einer Ideologie und ist nicht 
mehr objektiv.

von Gastino G. (gastino)


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Eugen schrieb:

> Doch diese Rückschlüsse sind sehr wohl zulässig. Alles andere sind stets
> nur Einzelmeinungen und die Differieren wie jeder weiß extrem. Da will
> jeder wissen was das "beste OS" ist und schiebt andere Gründe vor. Die
> Mehrheit ist jedoch eine statistisch messbare Größe, die man auswerten
> kann und die Mehrheit hat sich nun mal für Microsoft Windows
> entschieden. Deswegen ist Windows durchaus das "beste OS der Welt",
> nämlich das am weitesten verbreitete OS genauso wie Ubuntu das in der
> Linuxwelt am weitesten verbreitete Linux ist (aber nach Meinung vieler
> auch nicht "das beste Linux"). Nach deiner Logik müsste gerade Ubuntu
> eher schlecht sein, weil es die Masse benutzt.

Was für ein Chaos in den paar Zeilen. Mal zur Aufklärung:

Quantität != Qualität

Der Schluss, dass das am weitesten verbreitete Produkt das beste ist, 
ist genauso unsinnig wie der, dass das am weitesten verbreitete Produkt 
das schlechteste ist.

Abgesehen davon ist das hier absolut offtopic.

von Eugen (Gast)


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Gastino G. (gastino) schrieb:

> Was für ein Chaos in den paar Zeilen. Mal zur Aufklärung:

Wo ist "Chaos" in meinem Text? Hast du Leseschwächen?

> Quantität != Qualität

> Der Schluss, dass das am weitesten verbreitete Produkt das beste ist,
> ist genauso unsinnig wie der, dass das am weitesten verbreitete Produkt
> das schlechteste ist.

Die Qualität eines OS kannst du nicht messen. Da sagt jeder was anderes 
und MS wird gerne schlechtgeredet aufgrund seines Markterfolgs. Die 
Quantität lässt sich aber sehr wohl messen und nur ein erfolgreiches 
Produkt kann auf Dauer auch seine Kunden binden. Ob das ein Ubuntu ist 
oder ein MS Windows spielt dabei keine Rolle. Die hohe Anzahl der 
zufriedenen Nutzer steht synonym für dessen Qualität. Deswegen ist deine 
Schlussfolgerung nicht zutreffend, denn sie suggeriert dass die Mehrzahl 
sich auf Dauer mit Mist zufrieden gibt, obwohl es doch viel bessere 
Alternativen gäbe. Gäbe es diese besseren Alternativen wirklich würde 
sich die Mehrheit auch dorthin orientieren. Die gibt es aber nicht wie 
man sieht. Und "das Beste" ist immer das was persönlich am besten zu 
einem passt bzw. womit man am besten zurechtkommt. Alles andere ist 
Ideologie.

von Tobi (Gast)


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@ Gastino G.

nach der Logik wäre BILD die beste Zeitung. Es gibt viele Gründe warum 
etwas bei der breiten Masse ankommt, und wenn es nur genug nackt Haut 
ist.

Tobi

von Gastino G. (gastino)


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Eugen schrieb:
> Wo ist "Chaos" in meinem Text? Hast du Leseschwächen?

Kannst Du Deinen offtopic-Windows-Beweihräucherungs-Käse nicht im 
offtopic-Forum ablassen? Da kannst Du Deine seltsame Argumentation auch 
gleich auf die BILD-Zeitung, den VW-Käfer und andere "beste Produkte 
ihres Segments" übertragen.

von Heiner K. (herrkollege)


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Thomas,
schau mal ins wxWiki, dort findest du eine komplette Schritt für Schritt 
Anleitung wie du die einzelnen Entwicklungsumgebungen konfigurieren 
kannst.

Ich empfehle dir :

- Eclipse CDT
- wxWidgets
- Mingw

Weil:

- du hast dann eine Entwicklungsumgebung mit der du unter Windows, 
Linux, und co. arbeiten kannst, und die auf jedem OS genau gleich 
aussieht!

- wxWidgets mehr als nur GUI zu bieten hat (z.B. Sockets, Threads, 
Regular Expressions...) Alles aber total easy ist gerade für Einsteiger 
(vgl. Boost)!

- Mit Mingw hast du genau den gleichen Compiler auf allen OS!

von 900ss (900ss)


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Thomas schrieb:
> Danke, dass du dir trotzdem noch solche Mühe bei der Beantwortung meiner
> Frage gegeben hast, 900ss!

Bitte sehr :-)

Heiner Kollege schrieb:

> Weil:
>
> - du hast dann eine Entwicklungsumgebung mit der du unter Windows,
> Linux, und co. arbeiten kannst, und die auf jedem OS genau gleich
> aussieht!

Ist bei Code::Blocks auch gegeben UND er hat einen GUI-Designer 
integriert, was das Leben doch erheblich einfacher macht.

> - Mit Mingw hast du genau den gleichen Compiler auf allen OS!

Ist bei Code::Blocks auch gegeben.

Eclispe ist sicher keine schlechte Umgebung aber um GUIs zu bauen eine 
schlechte Wahl. Höchstens mit einem extra GUI-Designer, welcher bei 
Code::Blocks auch nicht nötig ist.
Aber jeder findet das am besten, was er gewohnt ist.

von Hi-Tech-Progger S. (Gast)


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Für diese Plattform gibt es (oder gab es) den wxDesigner von Robert 
Röbling. Den hatte ich mal  im Gebrauch. Meine wx-Zeit ist aber lange 
her.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Nicht nur Deine wx-Zeit ist lange her ... sieh Dir mal das Datum des 
Beitrags unmittelbar vor Deinem an: in zwei Tagen sind das /sechs 
Jahre/.

von Hi-Tech-Progger S. (Gast)


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Ja,ja - aber dennoch wird der Beitrag gfs gesucht und gefunden und damit 
auch mein Tipp. Das tool noch aktuell!

von Ruhe in Frieden, Thread (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Ja,ja - aber dennoch wird der Beitrag gfs gesucht und gefunden und
> damit auch mein Tipp. Das tool noch aktuell!

Klar ... Vor über 7 Jahren wurde mal eine neue Version angekündigt.
So sieht es heute aus:
http://www.wxdesigner-software.de/
http://www.roebling.de/

von physiker (Gast)


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Das Tool ist Mausetot:
https://groups.google.com/forum/#!topic/wx-users/AJluxAk5duc

Wenigstens scheint es mittlerweile möglich da relativ schmerzlos von 
wegzukommen:
https://groups.google.com/forum/#!msg/wx-users/bwakUqRkntU/4S8hZtEFCgAJ

von temp (Gast)


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Thomas schrieb:
> Mein erster Versuch mit Visual C++ 2010 Express ist bereits gescheitert
> weil sich die Projektdateien nicht importieren ließen.

Ich oder besser wir arbeiten seit vielen Jahren mit wxWidgets für alle 3 
Betriebssysteme. Unter Windows verwenden wir VC++2006 bis VC++2013. 
Visuell Studio allerdings nur zum Debuggen und Profiling. Ansonsten zum 
Übersetzten makefiles. Spätestens wenn zum Projekt noch ein Sack voll 
anderer Libs nötig sind und das ganze über 10 oder 20 Jahre läuft sieht 
man viele IDEs kommen und gehen und freut sich davon nicht abhängig zu 
sein.
Wir linken auch alles komplett statisch. Die meisten Anwendungen 
bestehen dadurch nur aus einer einzigen exe ohne das üblichen dll-Grab.
Wenn du sowieso auch auf OSX und Linux willst, ist die makefile-Variante 
sicher die beste. Das ist auf allen Systemen gleich und make gibts auch 
für Windows.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Im Gegensatz zu den Weihnachtsbäumen (was für bizarre Menschen betreiben 
so eine Webseite?) ist das von mir vor sechs Jahren erwähnte Tool 
DialogBlocks nach wie vor am Leben und es wird munter weiterentwickelt.

(die aktuelle Version 5.11 ist vom 22.9.16)

http://www.dialogblocks.com/about.htm

von physiker (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> was für bizarre Menschen betreiben
> so eine Webseite?

Ich denke da geht es um irgendeine (alte) 
Suchmaschinen"optimierungs"masche.

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