Hallo zusammen, habe jetzt 2 Jahre Berufserfahrung gesammelt (Automobilzulieferer; Brennverfahrenentwicklung). Meine Stelle ist sehr interessant und macht viel Spaß, wenig Tagesgeschäft, nette Kollegen, usw. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich mich neben der Arbeit noch weiterbilden möchte. Kann mich für viele Themengebiete begeistern, daher fällt die Wahl nicht so ganz leicht. Eine Schwachstelle von mir ist definitv E-Technik. Da die Antriebstechnik früher oder später in diese Richtung gehen wird, hatte ich an etwas in diesem Bereich gedacht. Wurde aber nicht wirklich fündig (außer weiteres Studium an einer Fern-Uni => Bachelor-Abschluss; 3 Jahre sind mir aber etwas zu lang). Weiter ist ja der MBA ziemlich in Mode. Allerdings bin ich mir nicht ganz darüber im Klaren, inwiefern mich eine BWL-Vertiefung weiterbringt. Im momentanen Berufsalltag bräuchte ich es definitiv nicht. Vielleicht haben einige erfahrene Kollegen ein paar Tipps für mich, bevor ich mich an unsere Personalabteilung wenden muss (wovor es mir ehrlich gesagt etwas graut). Ach ja, zu meinem Studium: TH, Maschinenbau, Vertiefung: Fahrzeugtechnik&Verbrennungsmotoren Danke schonmal!
Projektmanagement, Business und Sprachen sind sicher nicht falsch. Dafür gibt es unterschiedliche Anbieter.
>Weiter ist ja der MBA ziemlich in Mode. Allerdings bin ich mir nicht >ganz darüber im Klaren, inwiefern mich eine BWL-Vertiefung weiterbringt. Ich auch nicht. :-) Mir scheint der MBA ist langsam auf dem absteigenden Ast. So lange, Du nicht ernsthaft ins Management aufsteigst, kannst Du da nicht viel mit anfangen. Der Aufwand deckt da den Nutzen bei weitem nicht ab. Aber das hängt stark von Deinen Interessen ab. Wenn Du nicht verschärft ins Marketiung willst, kannst Du da nicht viel mit anfangen. Gruss Axel
>Eine Schwachstelle von mir ist definitv E-Technik.
Brauchst du bei deiner Ausbildung auch kaum, es sei denn
die angestrebte Vertiefungsrichtung (falls es überhaupt eine ist)
wäre Mechatronik. Ansonsten sage ich immer:
"Schuster bleib bei deinem Leisten"
Ansonsten kannste ja nach Fortbildungen in deiner Gegend googlen.
Ist nur die Frage, ob die deinem Niveau entsprechen.
Ich hatte mal so ne Fortbildung für Ingeniuere die aber ziemlich
flach war, allerdings vom A-Amt finanziert. War tiefste Provinz
und gibts auch nicht mehr was auch was aussagt. Andere sind sicher
besser, aber sicher sein kann man sich da vorher nie. Weiterstudieren
an einer Uni ist wahrscheinlich immer noch das beste.
Ich hatte mal Kollegen die das gemacht hatten. Der Job war sicher
und ruhte für die Zeit und danach gings mit alter Frische weiter.
Schau doch mal hier: "http://www.fernuni-hagen.de/studium/studienangebot/weiterbildung/studien/" Patenrecht, BGB oder so kann ja durchaus brauchbar sein. Man muss ja auch nicht das ganze Studium machen. Gruss Axel
>Weiter ist ja der MBA ziemlich in Mode. Allerdings bin ich mir nicht >ganz darüber im Klaren, inwiefern mich eine BWL-Vertiefung weiterbringt. >Im momentanen Berufsalltag bräuchte ich es definitiv nicht. Wenn Du es nicht brauchst und Du auch nicht den riesen "Bock" auf BWL-Kram hast, warum willst Du Dir das antun? Weil es alle empfehlen oder machen? Suche Dir was aus, was Dir! Spaß macht. Du lebst nur einmal und für Dich, nicht für eine Firma oder den großen Geldhaufen.
WG. sinnvolle weiterbildung für ing.! Was Banales: DIE SINNVOLLE WEITERBILDUNG FÜR INGENIEURE kann keiner beantworten!!!!!!!!!!!!!!!!! Denn jeder Fall ist für sich zu beantworten. Dazu muß man sich als Ing. immer in klaren sein, was man erreichen will, im aktuellen Beruf/Karriere bzw. welche Wissengebiete die im beruflichen Zusammenhang stehen sind nützlich/hilfreich!!!!! (Vorlieben, Hobbies und etc. sind wieder was ganz anderes.) @Technikwichtel Du schreibst "Kann mich für viele Themengebiete begeistern, daher fällt die Wahl nicht so ganz leicht." und nennst als deinen Schwachpunkt "definitv E-Technik", aber bringst auch ein MBA-Studium ins Gespräch. (Wobei ich schon ins Grübeln komme, wenn du ein 6 Sem. Bachelorstudium im Fernstudium als lang ansiehst, aber beim MBA kein Problem hast????) Deshalb lege deine persönlichen beruflichen Ziele für die nachsten 3, 6 oder 10 Jahre fest, und stelle darauf deine Weiterbildung ab!!!!! Wenn du die Ziele festgelegt hast, kannst du ja noch mal im Forum deine Frage einstellen!!!!
Es gibt ja auch gute Unis, die Zertifikatsprogramme haben. Dabei läuft das alles online ab. http://www.extension.harvard.edu/courses http://www.ecornell.com http://apm.stanford.edu
Hallo. Da ich selber ein Fernstudium erfolgreich absolviert und mich vorher informieren musste, hier ein paar Anregungen: http://www.zfu.de/download.html http://www.fernuni-hagen.de/hims/ http://www.zfuw.de/ http://www.nordakademie.de/ http://www.donau-uni.ac.at/de/index.php Vielleicht ist da ja was dabei. Gruß Ralf
Die Frage ist natürlich, wie man "sinnvoll" definiert. Für mich persönlich wäre es sinnvoll, etwas näher an das deutsche Durchschnittseinkommen heranzukommen. Dazu wären für mich als ET-Ing. folgende Möglichkeiten denkbar: - LKW-Führerschein. Als Fernfahrer könnte ich mein (brutto) Gehalt locker verdoppeln bis verdreifachen. - Personenbeförderungsschein. Mit Taxi fahrern bekäme ich sehr wahrschinlich auch noch mehr Gehalt als jetzt. Grundsätzlich ist jede Weiterbildung sinnvoll, die einen vom Ing. Beruf weg bringt. Aushilfe auf Baustellen ist auch noch denkbar. Heiko Mell vom vdi empfiehlt z.B. Ing.s, die bis 42 Jahren nicht mindestens Bereichsvorstand geworden sind, doch bitte als Aushilfslagerist zu arbeiten. Also auch von dieser Seite die Empfehlung in diese Richtung.
Mike Hammer schrieb: > Brauchst du bei deiner Ausbildung auch kaum, es sei denn > die angestrebte Vertiefungsrichtung (falls es überhaupt eine ist) > wäre Mechatronik. Ansonsten sage ich immer: > "Schuster bleib bei deinem Leisten" Naja der Threadersteller hat immerhin erkannt, dass es in seiner Branche neue Trends gibt, auf die man sich vorbereiten kann. Das ist eine sehr wichtige Erkenntnis. Ansonsten steht er unter Umständen in 20-30 Jahren mit einem Beruf da, der veraltet ist. Was das wiederum bedeutet, ist logisch. Das Fernstudium ist sicherlich der richtige Weg. Wie ja hier schon mehrfach erwähnt wurde, muss man keinen kompletten Abschluss ablegen. Mit etwas Glück kommt man auch in einen Elektrotechnik- oder Mechatronik-Masterstudiengang hinein. Da muss man dann evtl. ein paar Dinge aus einem Bachelorstudiengang nachholen, aber die wichtigsten Grundlagen hast du vermutlich schon. Von MBA und so etwas halte ich nicht sehr viel. Dann kann man besser gleich eine Weiterbildung zum Patentanwalt oder ähnliches machen.
Von meiner Perspektive ist ein MBA gut investiert. Aber: du musst dann (weiter) weg von der Technik, um den Abschluss zu leben und gehaltsmäßig weiter zu kommen. Nach 10 Jahren Technik gab's dort kein Weiterkommen. Mit dem Abschluss dann schon.
Beim MBA gibt es große Qualitätsunterschiede, darum sieht man da immer darauf, woher der Abschluß ist.
BWL und Jura als Hauptausrichtung - kombiniert in einem Aufbaustudium zum Dipl. Wirtsch. Ing. bringen dich als Dipl. Ing. definitiv weiter. Schau mal in die Stellenanzeigen ("... und/oder Abschluß Dipl. Wirtsch. Ing ...") Damit kannst Du den BWLern Paroli bieten und bist ihnen sogar deutlichst überlegen, weil für sie Technik wesentlich schwieriger ist als für dich BWL. Jura brauchst Du im Projektgeschäft um das "Claim"-Management elegant und leise abzuwickeln. Wofür ein Ing. Jahre braucht (in der ehrlichen Projektentwicklung ...) kann ein juristisch geschulter Projektmanager in Stunden 6-stellige Gewinne einfahren, wenn er "saubere" Verträge schreibt und nachher auch weiß, wie er den Kunden "elegant" in die Projetabwicklung einbindet ... (Stichwort "Mitwirkungspflichten"). Wenn man es juristisch schafft, den Kunden (mit) in die Projektverantwortung zu nehmen, dann ist das Projekt im Plus! MBA ist nicht "genormt", bringt dir gar nichts unter Insidern ..., damit kannst Du allerhöchstens auf einer Party punkten (bei den Frauen - ist ja auch nicht schlecht ...!). Aber ob es sich lohnt, dafür Geld auszugeben ??? Grüße
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