Hallo an alle, ohne große Vorkentnisse suche ich eine einfache und billige technische Lösung für folgende Audioinstallation: Besucher gehen mit Kopfhörer durch eine Ausstellung. An den Wänden sind 5 Klinken Anschlüsse (6,35 mm) angebracht. Wenn ein besucher seinen Kopfhörer ansteckt, soll ein Audiobeitrag beginnen, wenn er absteckt stoppen. Beim nächsten Besucher soll der Beitrag von Vorne beginnen. Die Audiobeiträge dauern max. 2 Minuten. Meine Ansätze: 1. Billiges Audiomodul (z.B. von Conrad) + Minischalter der gedrückt wird solange der Stecker steckt. -> Geht leider nicht da diese Module a) max 30 Sek. und b) nicht mit MP3, WAV o.ä bespielbar sind. 2. Billige MP3 Player (meinetwegen uralt): Playtaste blockieren, Minischalter kappt die Storomversorgung bzw. stellt sie wieder her, solange er gedrückt ist -> Leider habe ich keine geeigneten + billigen Modelle gefunden, mit denen das so klappt. Außerdem dauert der "Bootvorgang" der meisten Player ziemlich lange. (Im Prinzip bräuchte ich einfach so ein altes Teil, gibts aber nirgends mehr: http://www.tomshardware.de/multimedialer-speicherriegel-mediax-mp3-memory-bee-128mb,testberichte-567-4.html ) Wer kann mir bei einer Lösung helfen? Die Frage nochmal anders formuliert: Wie kann ich mir ohne elektrotechnische Kentnisse (Löten und Schrauben kann ich) 5 günstige digitale Player basteln, die nur Abspielen solange ein Schalter gedrückt ist? Vielen Dank schon mal an alle hilfsbereiten Menschne hier, schöne Grüße, Matthias P.S. das Bild im Anhang zeigt einen solchen "Abhörpunkt" an dem sich der Besucher "anstöpseln" kann.
Der Medienbayer schrieb: > Besucher gehen mit Kopfhörer durch eine Ausstellung. An den Wänden sind > 5 Klinken Anschlüsse (6,35 mm) angebracht. Wenn ein besucher seinen > Kopfhörer ansteckt, soll ein Audiobeitrag beginnen, wenn er absteckt > stoppen. Jedem für die Besuchszeit einen 5€ MP3 Player mit den 5 Titeln geben dürfte besser sein. Ist blödes Gefühl, sich mit der Wand zu verkabeln wenn man was ansehen möchte.
Hallo, zunächst mal als Tipp auf die Schnelle: Die 6,3mm Klinken-Buchsen gibt es mit eingebautem Schaltkontakt. Sogar bei Reichelt: http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=7305;PROVID=2402 Gruß, Alex
Vielleicht kannst du einen der open source mp3 Player verwenden, z.B. den hier: http://www.brokentoaster.com/butterflymp3/ Das lässt sich ganz einfach auf so eine Funktionalität erweitern, das wäre eigentlich (bis auf den Taster) nur eine Softwaresache. Grüße, Peter
Der Medienbayer schrieb: > Wer kann mir bei einer Lösung helfen? Früher gabs so Sachen wie Lesetafeln, auf denen dann alles wichtige stand. :-) Also entweder google mal bemühen mit "voice recorder ic" oder vielleicht mit billigen digitalen Diktiergeräten?
Was ist denn so deine Preisvorstellung je Audio-Modul? Frag' doch mal hier http://www.loetronic.de/embedded-mp3-module/fallguy-mini.php oder hier http://www.disys.de/InfoTainer/GER/InfoTainer_ger.htm was die Module so kosten... Gruß, Alex
Hallo, zunächst einmal vielen Dank für die interessanten Antworten! Ihr habt mir schon sehr weitergeholfen. Hier noch ein paar Antworten auf eure Posts: mhh schrieb: > Jedem für die Besuchszeit einen 5€ MP3 Player mit den 5 Titeln geben > dürfte besser sein. Ist blödes Gefühl, sich mit der Wand zu verkabeln > wenn man was ansehen möchte. -> Die Ausstellung ist Teil meiner Bachelorarbeit für ein Museum zu den Themen "Kalter Krieg", "Militärische Aufklärung", etc... Die "analoge" Interaktion des Anstöpselns und Abhörens ist also wesentlicher Bestandteil des Konzepts. Alex Bürgel schrieb: > Klinken-Buchsen gibt es mit eingebautem Schaltkontakt -> Vielen Dank, das macht das Ganze schon mal leichter und weniger Bastelarbeit!!! Peter Diener schrieb: > open source mp3 Player verwenden -> Leider habe ich dafür zu wenig elektortechnisches Wissen und auch nicht die Zeit dafür, mich einzuarbeiten, da bei mir vorallem Konzeption und Gestaltung beurteilt werden (ich bin Mediendesigner) - die Technik ist nur Mittel zum Zweck. Ich brauche also eine "Fertigbaulösung" die ich nur noch anpassen muss. Alex Bürgel schrieb: > Preisvorstellung je Audio-Modul -> Naja, das ist schwer zu sagen: Wenn man das Zeug später im fertigen Museum wieder benutzen kann, wären 200-400 € gesamt kein Problem. Wenn es aber nur eine schnelle Lösung für meine Bachelorausstellung wird (was mir lieber wäre) sollte ein Modul nicht mehr kosten als ein günstiger MP3-Player (10-30€). Ich werde mal bei den von dir empfohlenen Firmen anfragen, vielen Dank. Falls jemand von euch Profis Zeit und Lust hat, mir 5 solcher Module inkl. Schalter zu einem Minimalpreis / Minimalaufwand zusammenzulöten, wäre ich sehr dankbar. Schreibt mir bitte einfach ein Mail mit eurer Preisvorstellung (inkl Arbeitszeit und Material) und wir können das dann vereinbaren. (Wenn die Zusammenarbeit gut klappt kann ich der oder demjenigen ggf. auch Folgeaufträge für das fertige Museum vermitteln.) info [ääättt] medienbayer.de Ansonsten muss ich selbst stümperhaft weiterbasteln. Euch allen schon mal vielen Dank, LG, Matthias
Ich würde bei einen möglichst billigen (SD-Karten)-Player nehmen,(siehe www.dealextreme.com, sollte ca 2€ pro Stück kosten) die Tasten mit einem ATTiny in Minimalbeschaltung verkabeln. Buchse mit Schaltkontakt würde ich an einem 10cm-Verlängerungskabel montieren, so muss man nichts am Billigplayer ändern. Evtl ist das auch gar nicht nötig, da bei manchen Buchsen bei jedem Einstecken ein kurzer Kurzschlussimpuls zwischen den beiden Audiokanälen im Stecker entsteht. Den könnte man mit dem ATTiny detektieren und die "Play" sowie die "Rewind" Taste entsprechend ansteuern. Gesamtpreis sollte weit unter 10€ pro Modul sein Falls du Interesse hast, könnte ich mich nach passenden Geräten umsehen und ein entsprechendes kleines Modul designen. Grüsse, Dan
Ich denke auch, daß ein Klinkenstecker mit Schaltkontakt hier die richtige Lösung ist. Der Schaltkontakt schaltet die Strom/Batterieversorgung ein. Man braucht nun nur noch (MP3-)Abspielgeräte, die bei Anlegen der Stromversorgung von selbst zu spielen anfangen. Man muss kurz noch überlegen, daß man Masse schaltet, weil der andere Kontakt Masse sein wird, und daß der MP3-Player einen Ausgangselko hat und nicht in Kurzschluss getrieben wird, aber dann klappt das schon.
Dan M. schrieb: > Gesamtpreis sollte weit unter 10€ > pro Modul sein Der Vorschlag von Dan hört sich genau nach dem an, was ich die ganze Zeit suche: eine einfache und billige Lösung, die für die Ausstellung funktioniert und mit ein paar Euroartikeln zusammengebastelt werden kann. Wenn jemand hier Lust hat, mir die Dinger zu bauen, würde mir das schon einiges an Zeit und Ärger sparen - ihr seid einfach alle viel mehr in der Materie drin als ich. Ich würde demjenigen so um die 100€ überweise (gerne die Hälfte im Voraus) und er kauft davon die Teile (inkl Speicherkarte und Kabelzeug) und schickt sie mir dann zusammengebastelt in einem Päckchen weiter. Wenn man die 5 Teile wirklich schnell unter 10€ hinbekommst, bleibt ein ordentlicher Restbetrag für den Bastler. Wenn jemand Lust hat, bitte einfach der PM melden über den genauen Betrag können wir dann sprechen. Würd mich freuen, wenns klappt! Ich habe noch nie mit Microcontrollern gearbeitet und kann deshalb nicht wirklich beurteilen, was ich am besten kaufen müsste oder wie man das Teil dann programmiert. MaWin schrieb: > Man braucht nun nur noch > (MP3-)Abspielgeräte, die bei Anlegen der Stromversorgung von selbst zu > spielen anfangen. Stimmt genau MaWin - aber woher bekomme ich solche (günstigen) Geräte??? Bisher konnte mir kein Internethändler sagen, ob das genau mit seinem Modell funtkioniert - und ich recherchiere schon Ewigkeiten... Wenn da jemand ein bestimmtes Modell kennt, bitte um Info, dann wäre die Sache auch erledigt. Danke an Alle für die Hilfe, LG, Matthias
> Wenn da jemand ein bestimmtes Modell kennt, Also DER (kostet zwar unter 10 EUR) kann's nicht: http://www.amazon.de/Hama-DMP-MP3-Player-MMC-Kartenleser-silber/dp/B000JXU3BE
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