Hallo, ich arbeite gerade mit diesem sehr gut funktionierendem Kopfhörerverstärker. Er brüllt so stark, dass ich ein Poti davorsetzen musste :-) Jedenfalls stehen mir 4,5V zur Verfügung, und ich Frage mich, ob der AMP (So als Eintakt) in der Lage wäre einen 8Ohm Lautsprecher zu treiben? Ich habe das mal probiert, mit Gehäuse für den Speaker und 1,5V Geht das schon, aber halt ohne Reserve. Wo müsste ich ansetzen, um den Arbeitspunkt wieder Stabil zu bekommen? Sorry aber ich habe keinen Plan von Analogtechnik ;-)
Mit dieser Schaltung ist es aus 2 Gründen nicht ratsam. 1. Der BC547 kann den Strom nicht liefern, den du als Ruhestrom einstellen müßtest. 2. Der Lautsprecher würde durch den Gleichstrom vormagnetisiert werden und verzerren. 3. Der Lautsprecher würde durch den Ruhegleichstrom termisch überlastet. Für 8Ohm Lautsprecher wurde nicht umsonst die Gegentaktendstufe erfunden. Mit den heutigen Transistoren und Ics ist das ja kein Problem mehr. Als Transistoren wären z.B. BD139/ BD140 geeignet. Google mal nach Eisenlose Gegentaktendstufe mit Komplementärtransistoren. Ralph Berres
Basti schrieb: > Wo müsste ich ansetzen, um den Arbeitspunkt wieder Stabil zu bekommen? Wie kommst du darauf, dass der AP nicht stabil ist? > Eisenlose Gegentaktendstufe mit Komplementärtransistoren. Mit 1,5V Versorgung? Das wird spannend... ;-)
Lothar Miller schrieb: >> Eisenlose Gegentaktendstufe mit Komplementärtransistoren. > > Mit 1,5V Versorgung? Das wird spannend... ;-) Ich bin von 4,5V Betriebsspannung ausgegangen. Da geht das durchaus. Allerdings wären hier eventuell die alten Germaniumtransistoren besser geeignet. AC187/AC188 oder AD161/Ad162 z.B. Wenn man sie denn noch irgendwo bekommt. Früher hatten viele Kofferadios auch keine höhere Betriebsspannung. Bei 1,5 Volt und 8 Ohm ist es sowiso aussichtslos. Da würde ich am ehesten einen Ausgangstrafo nehmen und auf 8Ohm hochtransformieren. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: >> Mit 1,5V Versorgung? Das wird spannend... ;-) > Ich bin von 4,5V Betriebsspannung ausgegangen. Du hast recht, die Angaben (Text+Schaltplan) sind widersprüchlich. Da sollte Basti mal klären, was er will... Basti schrieb: >>>> Jedenfalls stehen mir 4,5V zur Verfügung, >>>> Ich habe das mal probiert, mit ... 1,5V Geht das schon
Ich habe mal den Frequenzgang der Originalschaltung simmuliert: Diese hat eine Verstärkung von 63 dB und eine Frequenzgang von 650Hz - 200 kHz, das klingt sicher nicht sonderlich gut. Wenn Du einige C's etwas änderst kriegst Du einen optimaleren Frequenzgang von 100Hz bis 30 kHz
Peter Der Frequenzgang sollte nicht das Problem sein. Bastis Problem ist es mit 4,5V oder sogar nur mit 1,5V ( wir wissen es leider nicht genau ) Betriebsspannung einen 8 Ohm Lautsprecher vernünftig zu betreiben. Und das mit möglicht geringen Aufwand. Ralph Berres
Der verstärker wird zur Zeit mit 1,5V betrieben, da der beigeschaltete Empfänger allerdings mit 4,5V betrieben wird, läge es nahe den Amp auch auf dieses Niveau zu bringen. Und gleichzeitig genug Leistung für einen kleinen Speaker zu erzeugen. @Peter: Danke ich werde die Änderungen berücksichtigen.
Basti Schaue mal ob das funktioniert. Das könnte eventuell auch mit 4,5V laufen Ralph Berres
Auich die Aussteuerbarkeit @ 1.5V lässt sich noch deutlich verbessern, durch einige Umdimensionierungen: => Optimzed-2 Die Transientenanalysen habe ich mit 5mV @ 1kHz am Eingang gemacht. Aber mit 4.5V und 8 Ohm Lautsprecher wird es wirklich nichts mit dieser Schaltung bzw. diesen Transistoren, da würde ich eine andere Schaltung verwenden, odr noch besser gleich sowas wie den TDA7050 oder TDA7056
Optimized-2 hat zwar den Vorteil, dass die Ausgangsleistung höher und die Tonqualität bei grosser Lautstärke besser ist, es fliesst aber auch ein grösserer Ruhestrom von 9.2mA statt 4.3mA, was sich natürlich auf die Batterielebensdauer auswirkt... Der TDA7050 wäre da sicher nicht schlecht, der braucht auch etwa 3.5mA, hat aber nur 32 dB Verstärkung im Vergleich zu den 63dB Deiner diskreten Schaltung. @ Ralph Berres Hast Du mal gekuckt wieviel Verstärkung Dein Vorschlag bringt und bei welchem Strombedarf?
Peter Verstärkung sicherlich zu wenig. Da kann man ja noch was davorschalten. Strombedarf. Von Nichts kommt nichts. Wenn man einen 8 ohm Lautsprecher treiben will, dann muss man auch Strom zur Verfügung stellen. Mit Bastis Schaltung geht es jedenfalls nicht. Ralph Berres
@Ralf Ich hab eben auch mal Deinen Schaltungsvorschlag simmuliert, mit 32 Ohm Last. Da gibt es aber noch einiges zu tun bis der Verstärker einigermassen funktioniert.
Kann sein. Die Schaltung habe ich auch irgendwo im Internet gefunden. Simuliert und aufgebaut habe ich sie noch nicht. Aber es wäre eine gute Ausgangsbasis um zum Ziel zu kommen. Ralph Berres
Die Schaltung von Basti kann man gut auch auf 4.5V umbiegen, mit einem Lastwiderstand von 120 Ohm. Dann braucht's halt einen kleinen 4:1 Trafo als NF-übertragung um auf die 8 Ohm Lautsprecher Impedanz runter zu kommen. Kannst hier Bescheid geben, falls Du an einer passenden Dimensionierung interessiert bist...
Ich hab die Schaltung noch für 4.5V optimiert. Der BC547 mag dabei sogar eine 32 Ohm Last treiben, so könntest Du mit einem 2 : 1 Trafo (NF-Übertrager) tatsächlich einen 8 Ohm Lautsprecher treiben. Statt maximal 2mW Ausgangsleistung der Originalschaltung hast Du dann 125mW, das ist schon eine angenehme Lautsstärke. Und der frequenzgang ist so auch schon fast HiFi mässig: 20Hz - 60kHz Der BC547 ist dann aber an der Limite und dürfte mit 100mW Verlustleistung schon spürbar warm werden. Auch die Batterielebensdauer wird natürlich entsprechend verkürzt, da wäre der TDA7050 wesentlich ökonomischer! Anbei die Schaltung inklusive Simmulation, (Vin = 5mV @ 1kHz => POut 125mW). Statt des 15 kOhm Eingangswiderstand würde ich natürlich ein 100 kOhm Poti gegen Masse schalten und den Abgriff an den Verstärkereingang.
Guten Tag die Herschaften! Bei oben genannter NF Verstärker Schaltung(mit 3 Transistoren BC547&Betriebspannung 1.5v)ist mir eingefallen, daß man einen Emitter Widerstand 270 Ω einstellen und 10n Kondensator nicht an Colektor sondern parallel zu diesem Emitter Widerstand anschließen.So haben wie eine Ruhestrom eingestellt und der 8 Ω lautsprecher wird weniger durch Gleichstrom belästigt.Der parallel zu Emitter Kondensator würde ich auf 1 ? erhöhen. Was meinen die anderen Kolegen dazu? Mahdi Andishmand andishmand63.mehdi@gmail.com
Guten Tag, Ich benötige einen Oscillator mit ca f=1kHz bis 1.5kHz und Kupplung mit einen Verstärker mit einem Kondensator 10 μF. Ich frage mich, ob mein Zeichnen richtig ist, oder gibt es was zu verbessern oder vervollständigen? Die Anwendung ist für magnetische Wasserenthärtung. Die Spule mit ca. 10 Windungen sollte am Endeffekt um eine Wasserleitung umdrehen. Vielen Dank! Mehdi Andishmand
Eröffne gefälligst deinen eigenen Thread und schände nicht die Threadleichen hier!
Stefan S. schrieb: > Eröffne gefälligst deinen eigenen Thread und schände nicht die > Threadleichen hier! Schon die zweite Schändung. :-[
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.