Hallo, eine Frage, sind unterstehende Signale Hörbar? In beiden Fällen (NF=1kHz, Akustik; HF=40kHz, Ultraschall,Trägerfrequenz)
Der Sinus wird wohl nicht zu hören sein... Ist ja ne normale Amplitudenmodulation, somit gilt für den modulierten Sinus 40+-1 kHz, also im nicht hörbaren Bereich. Beim Rechteck könntest du mit den Oberwellen eventuell in den Hörbereich kommen. MfG Marius
Mach doch ne Fourieranalyse. Beim ersten hast du ne Schwebung über Frequenzen von 39kHz und 41kHz, nicht hörbar (wenn du hörbar als 20kHz betrachtest) Bei der 2ten (soll das Rechteck-NF * Sinus-HF sein? )hast du Frequenzanteile bei allen vielfachen Frequenzen von 1kHz, die Peaks jedoch bei ca 31, 40, 49kHz. Die Summe der Energie für Frequenzen zwischen 1kHz und 20kHz beträgt dennoch lediglich 0.05% der Eingangsenergie.
Könnte es da evtl. bei genügend Energie noch nichtlineare Effekte irgendwo (Trommelfell, etc.) geben, die es dann doch "gut" demodulieren? Ist zwar ein völlig hinkender Vergleich, aber bei einem SPDIF-Signal am Audioeingang hört man ja auch durchs Rauschen ganz leise die Musik...
Also Fledermäuse machen sowas wie eine Rechteckmodulation - und die hört man wohl auch nicht. Letztendlich dürfte es wohl egal sein, wie moduliert wird.
Bei genügend Leistung ist das wahrscheinlich schon hörbar.
Mit dem Ultraschallkonverter von ELV kann man diese Töne Hörbar machen.
Georg A. schrieb: > Könnte es da evtl. bei genügend Energie noch nichtlineare Effekte > irgendwo (Trommelfell, etc.) geben, die es dann doch "gut" demodulieren? Ja, die Nichtlinearität der Luft. Sennheiser hat ein Produkt in dem das genutzt wird, sogar genau bei der selben Frequenz: http://www.sennheiser.com/sennheiser/home_de.nsf/root/09859_konferenzraum_soundstation?Open&path=professional_tour-guide-systems_audiobeam
Ja die sagen alle, das sei die Luft - ist vielleicht doch das Ohr, und womöglich ungesund. Mit welchen Leistungen muß man da eigentlich arbeiten? Da gibts ja Daten: max. 100 Watt Leistungsaufnahme und die Niederfrequenz bei 1 kHz hat 75 dB Schalldruckpegel. Das kann einem noch nicht im Vorübergehen die Brille oder das Gebiss reinigen... Was meinen Haustiere dazu, die können die 40 kHz vielleicht noch hören.
Also ich hab ein US Entfernungsmesser entwickelt. 2Mhz US Frequenz. Es werden immer Pakete zu 10 Bursts gesendet. Reichweite ca. 1m. Klar kann man die Bursts hören.
Ich erinnere mich an ein Experiment in der Elektroakustik-Vorlesung (oder war es die Faschingsvorlesung, die bei den Elektroakustikern stattfand) an der Uni Karlsruhe in den Siebzigern. Da wurden zwei Lautsprecher mit einem (hörbaren) Sinuston zunächst auf dieselbe Frequenz eingestellt, ziemlich laut. Dann wurde einer nach unten verstimmt, man hörte aber auch eine ansteigende Frequenz, die Differenzfrequenz. Die Erklärung war damals, dass im Ohr nichtlineare Verzerrungen entstehen.
Das ist die Schwebungsfrequenz ...
>Also ich hab ein US Entfernungsmesser entwickelt. 2Mhz US Frequenz. Es >werden immer Pakete zu 10 Bursts gesendet. Reichweite ca. 1m. >Klar kann man die Bursts hören. Sind wohl irgendwelche Nichtlinearitäten in deiner Anordnung, oder Kerko's, die auch ganz gut als Piezo herhalten können (noch dazu als nichtlineare). Wenn die Bursts schön symmetrisch bleiben, wirste auch nix hören.
Schwebung ist eine lineare Überlagerung, eine Amplitudenschwankung, keine durch Nichtlinearitäten entstehende Differenzfrequenz http://de.wikipedia.org/wiki/Schwebung Das hier ist der beschriebene Effekt: http://de.wikipedia.org/wiki/Kombinationston "Im Ohr entstehen vor allem quadratische und kubische Differenztöne. ...Als Entstehungsort der Differenztöne wird daher der periphere Teil des Gehörs angenommen." http://de.wikipedia.org/wiki/Distorsionsproduzierte_otoakustische_Emissionen "Im nichtlinearen System der Cochlea kommt es zu Verzerrungen"
Hallo zusammen, Danke für eure Hilfe. Beide Signale habe ich getestet, Sinusformige Signal ist nicht Hörbar, aber Rechtecksignal ist Hörbar und laut. Ich möchte gern auch versuche über nichtlinearität der Luft machen. Ähnlich wie Produkte der Firma Sennheiser. Aber natürlich habe ich nicht alle beste Materialen, diese Versuch Fehlerfrei durchzuführen. Ich messe die modulierte Signal mit einem Ulrtaschall mikrofon und einem Akustik Mikrofon. Aber bei der Umrechnung des Spannungspegel von Mikrofonen habe ich Probleme. Die Bezugspannungen der Mikrofonen sind nicht in die Datenblätter verfügbar, deswegen muss ich eine Relative Messung machen. Wer hat Infos darüber. Ich werde sehr dankbar sein. Eine Beispiel schreibe ich hier damit ich meine Meinung besser sage: HF=40kHz, bei diese Frequenz im Frequenzgang der Mikrofon findet sich die Empfindlichkeit von -15 dB. Der Mikrofon hat auch ein 12dB verstärker drin. Bei dieser Freguenz und einem Meter Abstand von der Schallquelle, sehe ich in meinem Oszilloskop ein Modulierte Signal mit 35 mv(Upp), und mit Modulationsgrad m=0,4. Welchem Pegel entspricht das?
Ich bezweifle, das der nichtlineare Effekt in der Luft passiert. Dafür werden die Pegel einfach nicht ausreichend sein. Es handelt sich ja um nur 40KHz und offensichtlich billige Schallgeber. Sicherlich wird dies im empfangenen Ohr passieren.
Ja, kann sein. aber trotzdem möchte ich das Ausgangwert des Mikrofons bearbeiten können.
Hier sind Verstärkerschaltungen für Elektretmics diskutiert. Die gehen vermutlich auch für Dich: Beitrag "Re: Vorverstärker für Elektret-Mikrofon" Und, ja, gepulsten Ultraschall hört man, und zwar natürlich die Pulsfrequenz. Das geht auch ohe Heranziehung von nichlinearer Luft oder nichtlinearen Ohren. Cheers Detlef
Ich glaube, ich hatte meine Frage nicht gut gestellt. Der Schalldruckpegel ist L=10 log Uo/Ui. Das will ich ja rechnen. Ich möchte wissen, wie groß der Schalldruckpegel in abstand für 1m ist. Ich brauche momentan keinen Verstärker. Ui ist hier Bezugspannung von dem Mikrofon, der nicht im Datenblatt gegeben ist.
Für eine absolute Messung benötigst du ein sehr teures dementsprechend spezifiertes Mikrofon. Einen anderen Weg kenne ich nicht. Ich kenne dafür auch nur einen monopolistischen Hersteller mit völlig überzogenen Preisen: Brüel & Kjaer Zusätzlich brauchst du bei räumlicher Messung auch die Richtcharakteristik des Mikrofons! Einige der billigen Elektretmikrofon-Kapseln gehen bis in den Ultraschallbereich mit dort akzeptabler Empfindlichkeit. Hier gibts noch gute Infos: http://de.wikipedia.org/wiki/Mikrofon dort auch: Wichtige Hersteller von Messmikrofonen: Brüel & Kjaer, GRAS, Microtech Gefell GmbH, Norsonic, PCB Piezotronics Berichte doch mal wie es weitergeht. Ich möchte mal die Fledermäuse hier im Garten akustisch beobachten. Mit Stereoempfänger sollte man sie gut mit den Gehör verfolgen können.
elektor hat ein projekt dazu in ihrer SS2010 gebracht da nehmen die einfach nen piezolautsprecher als mic...
"einfach" eben. Vermutlich so empfindlich wie ein Hammer auf Licht reagiert. Mit einer Atombombe als Strahlungsquelle lernt auch der Hammer sehen...
Bei den gezeigten Oszillogrammen handelt es sich um eine AM, deren Hüllkurve im NF-Bereich hörbar ist. Nicht hörbar wäre dagegen wenn Sie die NF, FM frequenzmodulieren. Die Hüllkurve läst sich problemlos mit dem Kopfhörer wiedergeben, wobei die 40kHz durch die Induktivität gesperrt werden. Allerdings sind entsprechende Pegel notwendig. Mittelwellen AM läst sich ähnlich ohne Demotulation wiedergeben. Ernesto
>Bei den gezeigten Oszillogrammen handelt es sich um eine AM, deren >Hüllkurve im NF-Bereich hörbar ist. Auf die Erklärung bin ich jetzt mal gespannt...
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