Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Werkstoffwissenschaften/Metallurige etc. studieren?


von baldigerstudent (Gast)


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Hey Leute,
wollt euch mal fragen, wie ihr die Sparte 
Werkstofftechnik/Kunststofftechnik/Metallurgie in 
Deutschland/Österreich/usw aussieht?

Angeblich sollen die Absolventen sehr begehrt sein und die Branche mit 
der intensivsten Grundlagenforschung sein.. die Gehälter auch sehr gut.. 
was meint ihr?

Oder ist diese Branche eher schon old-economy, also am Abstieg, die 
Chancen und Studienrichtungen seltener? (Ich glaub solche gibts auf der 
TU Clausthal od. Bergakademie Freiberg, in Ö. gibts die 
Montanuniversität)

Wär sowas mal nicht was anderes als Informatik/E-Technik/Automation? 
Oder soll ich diese Studienrichtungen studieren? Ich glaube eben 
I/ET/Automation wirds halt in Zukunft immer geben und noch stärker 
wachsen. Der Vorteil is halt dass ich mit I/ET/Automation in fast jede 
Branche gehen kann welche mir gefällt (mich interessiert Anlagenbau, 
Fahrzeugbau etc.)

Was meint ihr? Sind diese Wissenschaften auf einem absteigenden Ast, 
oder im Gegenteil? Oder soll ich doch Inf/E-Techn./od. 
Automatisierungstechnik studieren? Auf jeden Fall gibts halt da mehr 
Jobangebote was ich so gesehen hab.Außerdem sind diese Branchen 
natürlich auch moderner oder?

Danke für eure Hilfe bzw Einschätzung und sinnvollen Beiträge :-)

von Tom (Gast)


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Freilich gibts bei AT und Co mehr Jobs, weils davon auch viel mehr 
Absolventen gibt...

Persönlich halte ich Werkstoffwissenschaften noch nicht auf dem 
absteigenden Ast.

von tschurifetzen (Gast)


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Auf dem absteigendem ast wahrscheinlich nicht - für viele sachen, wo 
früher perfekte feinmechanik erfoderlich war gibts heute billige 
werkstoffe, die nebenbei gesehen noch alles besser können (z.b. 
dotiertes silizium). forschungsbedarf besteht hier immer - auch wenn aus 
meiner subjektiven sicht die werkstofftechnikvorlesung (in meinem 
e-technik-studium) mit abstand die langweiligste war ;)

von der echte MaWi (Gast)


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Hi,

ich selbst studiere Materialwissenschaft in Kiel. Jedoch ist hier die 
Ausrichtung Funktionsmaterialien obwohl man auch in Polymere, 
Metallurgie (und alles andere) auch machen kann. Andere gute Unis wären 
RWTH Aachen, Augsburg, Freiburg und überall sonst, wo etwas in 
Materialwissenschaften angeboten wird. In Österreich ist Leoben richtig 
stark, besonders in Polymeren.
Um berufliche Perspektiven mache ich mir mal gar keine Sorgen. 
Werkstofftechnologie ist überall in einer extrem heißen Lage (egal ob 
Metalle/Polymere/Keramiken/Halbleiter/Funktionsmaterialien und was auch 
immer) und ich selbst werde wahrscheinlich in Halbleiterei gehen.

von baldigerstudent (Gast)


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der echte MaWi schrieb:
> Hi,
>
> ich selbst studiere Materialwissenschaft in Kiel. Jedoch ist hier die
> Ausrichtung Funktionsmaterialien obwohl man auch in Polymere,
> Metallurgie (und alles andere) auch machen kann. Andere gute Unis wären
> RWTH Aachen, Augsburg, Freiburg und überall sonst, wo etwas in
> Materialwissenschaften angeboten wird. In Österreich ist Leoben richtig
> stark, besonders in Polymeren.
> Um berufliche Perspektiven mache ich mir mal gar keine Sorgen.
> Werkstofftechnologie ist überall in einer extrem heißen Lage (egal ob
> Metalle/Polymere/Keramiken/Halbleiter/Funktionsmaterialien und was auch
> immer) und ich selbst werde wahrscheinlich in Halbleiterei gehen.

Hi,

ach, hört sich interessant an. Halbleiter bestimmt auch! Ein Kollege von 
mir hat auch nen Angebot für ne Doktorarbeit bei Infineon bekommen 
sollte gut sein wa? Er is jetzt aber in der Schweiz und verdient sehr 
gut sodass er jetz mal dort bleibt.

Hmmm Polymere... das hat schon Zukunft oder?

Also was ist besser Richtung Werkstoff studieren oder was in Richtung 
Informatik/E-Technik?

gibts da evtl. welche Vergleiche/Tabellen von Anzahl 
Jobangebote/Verdienste in der jeweiligen Branche? Wär sehr interessant 
und würd mich voll freuen wenn das wer von euch wüsste! Danke schon mal

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