Hallo zusammen, habe das Forum (und auch andere) bereits durchsucht, bin aber nicht so richtig fündig geworden. Zum Problem / Zur Schaltung: Bei meinem PC-Gehäuse hab ich 6 Lüfter die ich mit 4 Kanälen/Schaltungen regeln will. Die will ich mit 6 Stufen steuern, also: Aus - 5V - 6V - 8V - 10V - 12V. Ich hab mir das folgendermaßen vorgestellt. Über einen Taster kann ich eine Stufe höher schalten, über einen anderen Taster eine Stufe runter. Und der MC soll so dann 6 Ausgänge steuern, wobei jeder Ausgang an einen Mosfet angeschlossen ist. Nach dem Mosfet noch ein Widerstand für den Lüfter um ihn zu regeln (bzw bei 12V kein Widerstand). Nebenbei sollen auch noch LEDs den Status anzeigen. Bei "Aus" leuchtet eine LED, bei 5V eine andere, bei 6V leuchetet die von 5V und von 6V (also zwei), bei 8V drei.. usw. Damit nicht immer alle LEDs leuchten werden die über Dioden voneinander getrennt. Die Lüfter sind mit 12V / 0,09A angegeben. Welche Widerstände müsste ich verwenden um die genannten Spannungen zu erreichen (oder begrenzen Widerstände nur den Strom?)? Und kann ich die LEDs einfach Parallel zum Lüfter schalten? Als Eingangsspannung stehen mir 5V bzw 12V zur Verfügung Anbei noch ein vorläufiger Schaltplan bei dem ich einen IC mit 28 Pins verwende. Natürlich brauche ich das ganze viermal, wegen den 4 Kanälen (logisch) Grüße Max Verzeiht meine unwissenheit :)
iMax00 schrieb: > Anbei noch ein vorläufiger Schaltplan bei dem ich einen IC mit 28 Pins > verwende. Ab in die Tonne damit, da taugt gar nix ^^ Sinnvoller wäre es, deine Lüfter per PWM zu regeln. Was ist PWM? Google. Wenn du eine Temperaturmessung z.B. per PT1000 vorsiehst und dich später mal besser auskennst, kannst du ja auch gleich eine Regelung und nicht nur eine Steuerung bauen.
danke schonmal für die antwort. aber pwm will ich nicht machen, das ist mir zu blöd... und außerdem bräuchte ich da neue lüfter (außer du meinst einfach eine pwm-schaltung aufbauen und dann anschließen) letzteres ist mir zu umständlich, zumindest mit dem plan, den ich hab Temperaturmessung wollte ich auch vermeiden, bzw die will ich mit programmen messen wie z.b. gpu-z und danach dann die lüfter selbst steuern das die schaltung vielleicht nicht ganz so gut ist, war mir klar.. aber soo schlecht? x)
Was ist denn bei dir eine einfache PWM-Steuerung ? Woher weist du das du andere Lüfter brauchst, wenn du noch nicht mal weist, was PWM ist ? Was heist denn hier, nicht so schlecht, der Schaltplan. Es gibt Gesetzte in der Elektronik an die man sich halten muß, sonst funktioniert eine Schaltung nicht. Und dein Schaltplan hält sich an gar keine Gesetzte. Also ist er nix wert.
iMax00 schrieb: > das die schaltung vielleicht nicht ganz so gut ist, war mir klar.. aber > soo schlecht? x) Eher nicht funktionsfähig =) Wie klingt Folgendes: du nimmst ein paar Mosfets oder bipolare Transitoren und schaltest dann jeweils einen Widerstand in Reihe zum Lüfter zu und ab. Also so: ^ 12V | |¯¯¯| |___| Lüfter | | +------o------o-------+ | | | | |¯|R1 |¯|R2 |¯|R3 | |_| |_| |_| | | | | | \ O \ O \ O \ O 4x transistor \ \ \ \ als schalter O O O O | | | | +------o------o-------+ | --- GND Damit kriegst du 10 Schaltstufen mit einfachsten mitteln hin. Du brauchst nicht mal einen Mikrocontroller dazu. Ein Digitalzähler wie der 74HC193 reicht.
oldy schrieb: > Woher weist du das du andere Lüfter brauchst, wenn du > noch nicht mal weist, was PWM ist ? Er meint Lüfter mit einem dedizierten PWM-Eingang.
Michael H. schrieb: > Er meint Lüfter mit einem dedizierten PWM-Eingang. Denke ich auch. Und nach dem Grundtenor genau dieses Boards sind die Nicht-PWM-Eingang-Lüfter (was für ein Wort) meist nicht für (einfache) PWM geeignet, da BLDC-Moteren, Kommutatorelektronik mags nicht etc. frank
frank schrieb: > sind die > Nicht-PWM-Eingang-Lüfter (was für ein Wort) meist nicht für (einfache) > PWM geeignet, da BLDC-Moteren, Kommutatorelektronik mags nicht etc. > frank Hab hier mal folgende Schaltung aufgebaut: .---------------. | | o----. | | | | .-. | | LÜFTER ( M ) - | '-' ^ D | | | | o----' | | | | | ||-+ /+\ ||<- IRLZ34N ( ) 12V PWM o----------||-+ \-/ | | (5V) | | | | | | '-------o-------' | | | === GND (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de) Die Schaltung funktionert genau so wie sie soll. Wo liegt das Problem bei Lüftern mit BLDC? Nimmt der Lüfter etwa Schaden im Dauerbetrieb?
Michael H. schrieb: > Nimmst du Schaden beim Googlen? Nein ich nehme keinen Schaden beim googlen. :D Bin leider nicht fündig gefunden. Könntes du mir bitte das Problem nennen? Gruß Das Skriptende Kind.
Skript Kiddy schrieb: > Nein ich nehme keinen Schaden beim googlen. :D Gott sei Dank =) > Bin leider nicht fündig gefunden. Könntes du mir bitte das Problem > nennen? Prinzipiell geht es. Aber das Problem liegt in der Frequenzwahl: ist sie zu niedrig, hast du hörbare Oberwellen. Wählt man sie höher, um das Pfeifen zu vermeiden, nehmen die Schaltverluste stark zu, deine Fets werden zu warm, die Leistung am Motor sinkt. Die EMV ist dann auch bei in dieser goldenen Mitte aus Pfeifen und Verluste nicht einfach hinzukriegen, weil man noch immer einen Strom in einem Magnetfeld schnell schaltet. Ich setz bei bürstenlosen Kleinmotoren auf eine 2-fach eingradig geglättete PWM an einem Emitterfolger zur Erzeugung einer geregelten DC-Spannung.
Ich habe mal einen schaltreglerähnlichen Ansatz mit Spule in Reihe zum Lüfter gesehen, vielleicht tut's einfach ein entsprechend großer LC-Tiefpaß zum Glätten der PWM? Hier diskutiert, zum Beispiel: http://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?t=9108
Michael H. schrieb: > Transitoren und schaltest dann jeweils einen Widerstand in Reihe zum > Lüfter zu und ab. ... > Damit kriegst du 10 Schaltstufen mit einfachsten mitteln hin. Du Es sind nur 9 und Mitteln schreibt man groß =)
Sebastian schrieb: > Ich habe mal einen schaltreglerähnlichen Ansatz mit Spule in Reihe zum > Lüfter gesehen, vielleicht tut's einfach ein entsprechend großer > LC-Tiefpaß zum Glätten der PWM? Funktioniert auch. Aber wozu das alles? Lüfter mit 9V betreiben ist leise genug und bringt gerade bei den 6 Lüftern des TE immer noch genug Frischluft. Ein auf und ab des Lüftergeräuches nervt viel mehr als ein gleichbleibendes Säuseln.
> Bei meinem PC-Gehäuse hab ich 6 Lüfter die ich mit 4 Kanälen/Schaltungen > regeln will. Die will ich mit 6 Stufen steuern, also: Aus - 5V - 6V - 8V > - 10V - 12V. Welchen Sinn soll das haben ? Musikinstrument ? Zwischen Rauschen, Brummen, Scheppern und Heulen rumspielen zu können ? Lüfter sind in deinem PC dazu dazu, um zu verhindern, daß Bauteile überhitzen. Man sucht sich eine maximale Temperatur aus, die man den Bauteilen zumuten will (davon hängt deren Lebensdauer ab, wenn der PC nach 1 jahr kaputtgehen darf kann man höhere Temperaturen zulassen als wenn er im Mittel 10 Jahre halten soll), und dann haben die Lüfter dafür zu sorgen, daß diese Temperatur nicht überschritten wird. Basta. Nichts anderes. Wird es draussen wärmer, werden die wohl schneller laufen müssen. Man braucht eine Temperaturregelung, und nicht irgendeinen blöden Spannungswahlschalter. Und die Temperaturregelung braucht Temperatursensoren, die möglichst die Temperatur der wichtigen Bauteile messen. In deinem PC sind schon welche drin, in der CPU, im Motherboard, in der Festplatte. Die sitzen an guten Positionen, es wäre blöd, sie nicht zu benutzen. Halbwegs moderne Rechner steuern dann einige Lüfter von selbst. Es kann also höchstens sinnvoll sein, weitere Lüfter mit anderen Sensoren einzubauen, und z.B. die Elkos des Netzteils schön kühl zu halten für langes Leben. Dazu hilft dir deine Schaltung kein Stück. Ein Lüfter als bewegtes Teil hat eine begrenzte Lebensaduer, Wenn man ihm nur eine geringere Spannung anbietet, als er haben darf, dann verkürzt man seine Lebensdauer erheblich, weil er weniger Drehmoment hat und deswegen früher nicht mehr anlaufen wird. z.B. schon nach 1 Jahr statt nach 10 Jahren. Daher sollte jede LüfterREGELUNG in der Lage sein, den Lüfter mit voller Spannung zu versorgen wenn es nötig ist, d.h. die Temperatur zu hoch wird. Nur so erhält man die Lebensdauer des Lüfters. Denn je älter die werden, um so schwergängiger werden sie, durch Staub, durch Lagerverschleiss. Es ist übrigens ziemlich ungeschickt, in einem normalen PC 6 Lüfter eingebaut zu haben. Die nehmen sich nur gegenseitig die Luft weg. Und es klingt brachial, wenn die mit unterschiedlichen Drehzahlen arbeiten, weil dabei Schwebungstöne entstehen. Man braucht eigentlich nur 1 Lüfter, und einen geschickten Luftweg, auf dessen Weg alle Bauteile mal überströmt werden.
MaWin schrieb: > weil dabei Schwebungstöne entstehen. Man braucht eigentlich nur 1 > Lüfter, und einen geschickten Luftweg, auf dessen Weg alle Bauteile mal > überströmt werden. Man braucht auch keine Heckspoiler, Seitenschweller, verchromten Endschalldämpfer und getönten Scheiben. Aber schau dir mal den Umsatz der "Tunig"-Branche an. Da wandern Abermillionen von einem Hirnverbrannten zum anderen über den Tresen. Nichts anderes ist es bei den "Moddern". Bekehren können wirst du keine der beiden Gruppen. Schon gar nicht mit durchdachten und Strukturierten Argumenten =)
ok ok ... ihr habt mich ja alle überzeugt der ansatz mit dem schaltplan, .. x) bis auf 1/4 jahr elektropraktikum in der fos hab ich halt nun mal keine ahnung zu den lüftern, die sind schon ziemlich laut, hab auch gemerkt warum. das liegt am gehäuse (am lüftungsgitter eher), denn wenn ich den lüfter alleine außerhalb mit 12 V betreibe ist der schon sehr ruhig (habe einen be quiet! silentwings 120 mm) ob ich auch alle 6 lüfter überhaupt noch brauche weis ich nicht. der luftstrom ist schon durchdacht... vorne unten bei den festplatten rein, und nach hinten oben über die grafikkarte bzw den cpu kühler raus das netzteil sitzt unten und bekommt direkt von außen luft das mainboard hat nur einen zusätzlichen pwm steckplatz und einen mit konstant 12 V
iMax00 schrieb: > das mainboard hat nur einen zusätzlichen pwm steckplatz und einen mit > konstant 12 V also einen PWM Anschluss und einen Anschluss ohne PWM
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