Hallo zusammen, ich habe ein merkwürdiges Problem beim meinem Aufbau. Das Funk-Modul ist an eine Platine angeschlossen mit einem ATMega 1280 Prozessor. Versorgt wird die Platine über eine Li-Ion-Zelle und einen Buck-Boost Converter, der die Spannung von 3.3V herstellt. Zusätzlich wird an die Platine noch ein GSM-Modul und ein GPS-Empfänger angeschlossen und weitere Module, die aber für dieses Problem nicht von Bedeutung sind. Das Funkmodul sendet zu einem anderen Funkmodul, das über einen FT232 am PC angeschlossen ist. Die Daten werden per Terminal-Programm ausgegeben. Ich möchte nun einen kurzen String 1x pro Sekunde abschicken. Wenn nur das Funk-Modul angeschlossen ist, funktioniert die Übertragung zum anderen Funk-Modul einwandfrei und die Module kommunizieren durchschnittlich 1x pro Sekunde mit einander (Zu erkennen an den Status-LEDs). Schließe ich nun aber den GPS-Empfänger an die Platine an, funktioniert die Übertragung kaum noch und die Module kommunizieren 4x so oft ("wildes Blinken"), wie vor dem Einstecken. Der String kommt durchschnittlich 5x pro Minute an, manchmal auch fehlerhaft oder nur teilweise. Stecke ich das GSM-Modul ein, besteht der gleiche Fehler, nur das der String maximal 1x pro Minute ankommt, wenn überhaupt. Das GSM- und GPS-Modul sind jeweils mit einem 4-poligen Stecker mit 3.3V, GND und einer USART-Schnittstelle des µC verbunden. Der Fehler besteht auch, wenn ich nur die Spannungsversorgung und nicht die USART-Verbindung anschließe. Die Platine ist ziemlich klein und professionell gefertigt. Es befinden sich einige 100nF Abblockkondensatoren auf ihr. Auch ein Anbringen von 100nF Kondensatoren direkt an den Steckern zwischen Vcc und GND hat keinen Erfolg gebracht. Dieses Problem besteht aber nur bei den Funk-Modulen. Versende ich die Daten des GPS oder GSM-Modules direkt an den PC, funktioniert die Übertragung problemlos. Ich habe gedacht, dass es vllt. auch am Buck-Boost-Converter liegen könnte und habe die Li-Ion Zelle entfernt und die 3.3V durch ein Linearnetzteil eingespeist. Aber es gab keine Änderung. Die Funkmodule sind von TRL-Funksysteme (IRIS-Base). Zu kaufen bei Conrad. Ich hoffe ihr könnt mir da Helfen.
Hast du ein Oszi zu Verfügung, dann überprüf damit mal die Spannung, ich könnt mir vorstellen dass die GSM und GPS Module Zeitweise "viel" Strom ziehen und "Löcher" in der Spannung hinterlassen die die 100µF nichtmehr ausgleichen können. Was anderes kanns ja garnicht sein, weil senden tut das GSm und das GPS Modul ja wohl nicht, das GPS sowieso nicht...
Servus, Benedikt J. schrieb: > Wie könnte ich den Fehler einschränken? ich arbeite mit RFM-Module(Hopf). Nachdem ich meine Module mit "HF-geblockten" Versorgungsleitungen verbunden hatte, war alles paletti. Gruß XMEGA
xmega schrieb: > Nachdem ich meine Module mit "HF-geblockten" Versorgungsleitungen > verbunden hatte, war alles paletti. > > Gruß XMEGA Hast du eine Bestellnr und einen Händler für die Kabel?
Terfagter schrieb: > xmega schrieb: >> Nachdem ich meine Module mit "HF-geblockten" Versorgungsleitungen >> verbunden hatte, war alles paletti. >> >> Gruß XMEGA > > Hast du eine Bestellnr und einen Händler für die Kabel? Ich wette, das sind nichts anderes als die Versorgungskabel die auch so benutzt worden wären. Nur eben ein paar mal durch einen Ferritring gezogen. Ich würde mich sogar trauen eine kleinen Betrag darauf zu setzen, dass er einfach den erstbesten Ferritring genommen hat, der ihm unter die Finger gekommen ist.
Servus, Karl heinz Buchegger schrieb: > Ich würde mich sogar trauen eine kleinen Betrag darauf zu setzen, dass > > er einfach den erstbesten Ferritring genommen hat, der ihm unter die > > Finger gekommen ist. richtig- selbst gemacht! Habe zwar mit den Farben(Induktivitäten) der Drosselen gespielt, waren aber alle im Großen und Ganzen brauchbar. Gruß XMEGA
Nachdem ich nun einige Tests durchgeführt habe, hat sich einiges verbessert. Die UART zum Funkmodul habe ich durch einen Optokoppler entkoppelt und die Spannungsversorgung für das Funkmodul dann extern bezogen. Zusätzlich besitzt das Funkmodul jetzt noch einen 1000µF Stützkondensator. Jetzt funktioniert die Kommunikation zwar noch nicht exzellent, aber immerhin findet eine Kommunikation statt. Ich würde jetzt gerne die 3,3V von der Hauptplatine zum Funkmodul galvanisch trennen, da ich die externe Spannungsversorgung nur testweise angeschlossen habe. Ich finde aber nirgends einen DC/DC-Wandler 3.3V/3.3V. Bzw. gibt es eine andere Lösung? Soll ich den Spannungsversorgungsleitungen des Funkmoduls trotzdem noch einen Ferrit schenken? Welche sollte ich dann vorzugsweise verwenden?
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