Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Fachkräftemangeltag in den Medien ?


von Marx W. (Gast)


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Hier der neueste Frontbericht von der Weltonline:

http://www.welt.de/die-welt/wirtschaft/article9921399/Experten-fordern-intensiveren-Kampf-gegen-Fachkraeftemangel.html

Jetzt werden schon die Schüler mobilisiert!


Leider hat bei der  Weltonline-Redaktion die "Feigheit vorm Feind" 
(Fachkräfte) dazu geführt, dass sie die
Onlinekommentarfunktion wieder sperren lassen!!!!!!

von Wilhelm (Gast)


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Peter schrieb:

>Was mit den Indern etc. passieren soll, wenn Ihr
>Beschäftigungsverhältnis mal ausläuft, hat Herr
>Brüderle noch nicht erklärt.

Über Negativitäten spricht man ja auch nicht. Die werden bei Bedarf 
unter dem Teppich abgewickelt:

Dann haben wir halt eben neue Kunden beim Hartz-IV-Amt. Neue 
Straßenfeger braucht das Land doch auch. Denn, daß die ein 
Rückflugticket dabei haben müssen, und in der alten Heimat noch eine 
Wohnung für Plan B reserviert ist, halte ich mal für ein Gerücht. Ebenso 
die Eignung der Bewerber.

Wie will man die Bewerber eigentlich testen? Ein Vorstellungsgespräch 
über 20000km? Komm mal kurz nach Deutschland, Fahrtkosten übernehmen wir 
aber nicht??? Und dann im Test aus einem lower char ein upper char 
erzeugen?

Die sind dort in der Heimat froh über jeden unnützen Brotesser, den sie 
los sind. Wie bei uns im 19. Jahrhundert. Wer da aus seiner Heimat weg 
geht, hat dort in der Regel nichts zu verlieren. Wie die Auswanderer in 
die USA vor Jahrhunderten. Um die halbe Welt zu ziehen, ist, wie auf 
einen anderen Planeten zu ziehen. Notfalls könnte man es noch machen wie 
gerade die Franzosen: Alle Roma raus! Ach, halt, da ist ja sicher auch 
noch die Aufenthaltserlaubnis. Und sicher auch noch eine 
Arbeitserlaubnis. Da sind also schon noch ein paar Sperrmechanismen 
vorhanden. Notfalls geht es mit dem Asylantenflieger auch kostenlos (auf 
unsere Staatskosten) in die Heimat zurück. Der Spielarten und 
Möglichkeiten gibt es also viele.

bla schrieb:
>„Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um
>den Schlaf gebracht.“ - Heinrich Heine

Ist das nicht ein Vers aus: "Deutschland, ein Wintermärchen"? Das 
Büchlein liegt noch irgendwo im Keller in Umzugskartons. Muß da mal 
wieder auf Suche gehen...

von Panzer H. (panzer1)


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von Ich (Gast)


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Die Chinesen und Amerikaner verlagern ihre Forschung dann aber nicht ins 
Ausland.

Verschwindet der Fachkräftemangel (auf diesem Gebiet) wenn der Staat 
Projekte fördert?

von Marx W. (Gast)


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Leute jetzt wird`s richtig schräg, wird haben schon Vollbeschäftigung am 
Arbeitsmarkt laut Prognos

"Der wachsende Mangel an Fachkräften wird Baden-Württemberg laut einer 
Analyse des Basler Forschungsinstituts Prognos hart treffen. 500 000 
Arbeitskräfte werden der baden-württembergischen Wirtschaft demnach bis 
2030 fehlen, und zwar vom Lehrer bis zum Handwerksmeister über alle 
Fachrichtungen hinweg. "Man kann nicht mehr von einem Fachkräftemangel 
reden", sagte Prognos-Experte Kai Gramke, "es ist ein genereller Mangel 
an Arbeitskräften jeder Art.""

aus
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2650500_0_8989_-nur-bayern-ist-besser-als-der-suedwesten.html

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Marx W. schrieb:
> Leute jetzt wird`s richtig schräg, wird haben schon Vollbeschäftigung am
> Arbeitsmarkt laut Prognos
>
> "Der wachsende Mangel an Fachkräften wird Baden-Württemberg laut einer
> Analyse des Basler Forschungsinstituts Prognos hart treffen. 500 000
> Arbeitskräfte werden der baden-württembergischen Wirtschaft demnach bis
> 2030 fehlen, und zwar vom Lehrer bis zum Handwerksmeister über alle
> Fachrichtungen hinweg. "Man kann nicht mehr von einem Fachkräftemangel
> reden", sagte Prognos-Experte Kai Gramke, "es ist ein genereller Mangel
> an Arbeitskräften jeder Art.""

Na, Du weist doch, was von Prognosen zu halten ist, oder? ;-)

Und dann mal eben schlappe 20 Jahre. Wenn ich mich an den Senf erinnere, 
der vor 20 Jahren prognostiziert wurde, dann weiss ich, was ich davon zu 
halten habe.

Ich prognostiziere mal, dass ich in 10 Jahren (ungewollter) Millionär 
bin :-)
Ich denke, das hätte mehr Hand und Fuss als der Text da oben.

Chris D.

von Markus (Gast)


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>Ich prognostiziere mal, dass ich in 10 Jahren (ungewollter) Millionär
Kann schon sein, bei einer Hyperinflation

von Mike H. (-scotty-)


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Wir haben doch genug Arbeitslose, von denen ich ausgehe, das die auch
arbeiten wollen. Die Firmen wollen nur nicht dem Gesetz von Angebot
und Nachfrage folgen und die entsprechend honorieren.
Wenn die Regierung nun anfängt wieder Gastarbeiter hier rein zu lassen,
wovon ich glaube das ohnehin nur ein Bruchteil kommt, da wir ja EU-weit
ohnehin offene Grenzen und Arbeit haben, dann knalls aber. Erstmal
müssen die eigenen Leute gut bezahlte Jobs bekommen und dann kann
man sich über andere Gedanken machen. Soll mir bloß keiner einen
erzählen.

>Die Lira gibt es nämlich noch , ist nur kein
>offizielles Zahlungsmittel mehr !
Was gibts denn an dem Euro auszusetzen?

von Ich (Gast)


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Manchmal werde ich aus Siemens nicht schlau.
Die suchen meistens den Super-Ing(o).
Berufserfahrung ohne Ende, mind. 2 Fremdsprachen fließend, neben 
perfekten Englischkenntnissen.

und jetzt:

aus einer Siemens-Stellenanzeige

Was bringe ich mit?

erfolgreich abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Elektrotechnik oder 
Maschinenbau (Regelstudienzeit >4 Jahre), Schwerpunkt 
Schienenfahrzeugtechnik oder Antriebstechnologie vorteilhaft

allgemeine Schienenfahrzeugtechnik-Kenntnisse wünschenswert (nur)

elektrische Leittechnik und Antriebstechnik

3D-CAD-Anwendung

perfekte Deutschkenntnisse (keine Englischkenntnisse ?)

erste Berufserfahrung in der Antriebstechnik von Fahrzeugen 
wünschenswert

Konstruktionserfahrung im 3D-CAD-Bereich



Ist Siemens bescheiden geworden ?

von Marx W. (Gast)


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Ich schrieb:
> Ist Siemens bescheiden geworden ?

Da gibt es 2 Möglichkeiten:

1.
Es wird ein mediales Exempel  durchgeführt, in der Form:
"Schaut her, wir suchen so was unterdurchschnittliches an Ingenieur, 
können aber keinen am Arbeitsmarkt finden!"

2.
Verschwiegen wird dann allerdings, dass nach ERA die Einstufung nach der 
Tätigkeit erfolgt, also hier nur Facharbeiterniveau gefordert wird. Ergo 
die Einstufung auch dementsprechend erfolgt!

Damit dürfte sich die Zahl der Personen, die sich auf so eine Stelle am 
Ende einlassen, ziehmlich schnell auf "Null" reduzieren.
Damit läßt sich in der Öffentlichkeit und Belegschaft die Beschäftigung 
von AÜG-Kräften und der Ruf nach ausländischen Fachkräften munter weiter 
begründen!

von Ich (Gast)


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Bei einem Hochschulabschluss über 4 Jahre Regelstudienzeit, wird man 
sicher nicht als Facharbeiter eingestuft (obwohl manche Dienstleister 
nicht besser bezahlen).

Die Forderung nach perfekte Deutschkenntnisse widerspricht dem Ruf nach 
ausländischen Fachkräften (die oft "nur" gute deutsche Sprachkenntnisse 
besitzen).

von Marx W. (Gast)


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Für die Eingruppierung nach ERA ist die Tätigkeit wesentlich!
Frei nach dem Motto "Gleiche Arbeit - Gleicher Lohn".

von Mike H. (-scotty-)


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Dann sollten die Firmen mal anfangen in den Angeboten den Lohn
auch in der Stellenausschreibung zu veröffentlichen.
Man stelle sich vor das das mehr ist als ein langjährig
Beschäftigter bekommt und liest das. Der geht doch dann
auf die Barrikaden(würde ich auch machen). Es ist gelebte
Praxis das die Löhne und Gehälter das bestgehütete
Betriebsgeheimnis ist, gerade um Ungleichheit zu haben
und um durch Einsparungen zu verdienen.

von Marx W. (Gast)


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Hier mal ein Tiefschlag für die 
"Fachkräftemangel-beheben-wir-mit-Zuwanderung"

Indien sagt dazu "Nein Danke"

http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5iYAPWl9eeTlki_nU-j3CM78pM8VQ?docId=TX-PAR-SHD89

von Ich (Gast)


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@Mike Hammer

In anderen Ländern wird in Stellenanzeigen auch der Gehaltsrahmen mit 
angegeben.

Service Electrician / Electronics Technician (m/f)
(...)
Base: 20,000 - 25,000 GBP + Profit sharing + other benefits

@Marx
Nur wenn ein Hochschulstudium für diese Tätigkeit erwartet wird, gehe 
ich mal nicht davon aus, die zahlen das Gehalt für einen Facharbeiter.
Ausschließen kann man das nie.

von Jürgen W. (lovos)


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Ich glaube, wir verstehen den Begriff Fachkräftemangel falsch.
"Mangel" hat 2 verschiedene Bedeutungen:
1. zu wenig (bei Sauerstoffmangel)
2. schadhaft (bei Sachmangelhaftung)

Ich glaube Fachkräftemangel hat die Bedeutung Nr. 2:
Es sind genuegend Fachkraefte vorhanden, aber sie taugen nichts und sind 
voller Maengel.

von Marx W. (Gast)


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Diejenigen (Medien, Politiker, Wirtschaftsfunktionäre etc.)die vom 
Fachkräftemangel, wie von einer kommenden biblischen Plage sprechen. 
Würden eine Fackraft  nicht mal erkennen, auch wenn man sie ihnen um den 
Hals binden würde.

Der Mangel im Begriff "Fachkräftemangel"  ist ein Mangel an Kenntnissen, 
woran man eine Fachkraft erkennt!

von Jürgen W. (lovos)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #1885050:
>> Autor: Jürgen G. (lovos)
>> Datum: 06.10.2010 12:11
>
>> ..............
>> Es sind genuegend Fachkraefte vorhanden, aber sie taugen nichts und sind
>> voller Maengel.
>
> Gehörst wohl zu denen ?

Kommt ganz auf die Erwartungen, die man an mich (auch allen anderen 
Fachkraeften) stellt, an.

von Ich (Gast)


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Wo sollen diese tauglichen Fachkräfte herkommen?
Zur Zeit fangen mehr Projekte an, als das welche auslaufen, nicht nur in 
Deutschland.

von Marx W. (Gast)


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Ich schrieb:
> Wo sollen diese tauglichen Fachkräfte herkommen?

Na, das ist gar nicht so schwer.

Nur den Vorschlag von CSU-Politiker Singhammer folgen.

Das dauert allerdings dann ein paar Jahre bis die Fachkraft fertig ist, 
aber dafür ist er auch nicht Verantwortliche!

Hier der Link
http://www.welt.de/wirtschaft/article8794119/CSU-Politiker-fordert-Begruessungsgeld-fuer-Babys.html

von Ich (Gast)


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Also PXppen gegen den Fachkräftemangel.
Entweder ich habe eine Stelle und keine Zeit für Kiddies oder ich kann 
sie mir nicht leisten.

Daher sollen auch mehr Frauen MINT-Fächer studieren, sonst sehen die 
angehenden Fachkräfte nie 'ne Frau.
Es soll ja mehr geben als chemische Bindungen.

von Faktenschreiber (Gast)


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Das mit dem PXppen ist im Grunde schon zu spät.

Schon jetzt haben iwr in Deutschland einen "Jugendverlust", der
nicht mal BEIDE Weltkriege in den Blutmühlen verwurstet hat ....

Das liegt nicht nur an der Pille sondern u.a gerade an den Männern,
die im "Konsens" mit dne Idealansprüchen der Wirtschaft sich verhalten

Wer nach 1,5 jahren trotz bester Erfolge seine guten Leute rausschmeißt,
diese nach 4 Monaten jobsuche zu hören bekommen , ob sie überhaupt noch
arbietsfähig sind ob der langen Abstinenz ...  Oder eben schon 35jährige
als verrostet und 39 jährige als zu alt/arbeitsunfähig weggestempelt
werden , dann sind gewisse Ursachen eigentlich offensichtlich.

Nur , wer wollte das hören die letzten 15 Jahre ?? Keiner . amn huldigt
lieber neokapitalismus ....

Im übrigens was las ich kürlich inner Zeitung : Da bezeichnet eine
28 Akademikerin  Kinder "als kleines stinkendes etwas welches einem
lebenslangals Klotz am Bein hängt" ....

Klaro die Dame will reisen im Cabrio und sonstwo ... also Ihr seht,
die "Gesellschaft" ist soweit verzogen

Im übrigen havben Singhammer und die Leyen einen gravierenden Lebens-
aspekt.   Unkündbar und oder von Hause aus reich .

von Herbert (Gast)


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>Ich glaube, wir verstehen den Begriff Fachkräftemangel falsch.
>"Mangel" hat 2 verschiedene Bedeutungen:
>1. zu wenig (bei Sauerstoffmangel)
>2. schadhaft (bei Sachmangelhaftung)

Ich hab noch einen:
3. z.B. Wäschmangel

Eine Fachkräftemangel ist also eine Mangel, durch welche die Fachkräfte 
gedreht werden.

von Marx W. (Gast)


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"Im Auftrag des Personaldienstleisters jobs in time wurden Ende 
September dieses Jahres Personalentscheider mittelständischer Betriebe 
zu aktuellen Entwicklungen und Perspektiven auf dem deutschen 
Bewerbermarkt befrag."


Interresant ist hier, dass die Entscheider  zu 73% die Tageszeitung und 
63% die Agentur für Arbeit zur Rekrutierung nutzen. 
Stellenausschreibungen auf Online-Stellenbörsen werden nur zu 16% 
genutzt!!!!!!!!!!!
Da Frage ich mich schonl langsam was für seltsame Zeitgenossen unsere 
Personaler sind!!!!!

Hier der Link:
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2010-10/18169694-zukunft-personal-quo-vadis-bewerbermarkt-fachkraeftemangel-hemmt-wirtschaftlichen-aufschwung-007.htm

von Ich (Gast)


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Besonders:
 Nur 17 Prozent beauftragen ein Zeitarbeitsunternehmen mit der 
Rekrutierung. "Das erstaunt uns tatsächlich", kommentiert Dr. Marcus 
Opitz, Geschäftsführer der jobs in time holding GmbH, den Befund. "Mit 
einem professionellen Anbieter wird die Stelle deutlich schneller und 
meistens auch passgenauer besetzt."

Mal 'ne Frage:
Wann hat einer von Euch in einer Tageszeitung (die aus Papier) zuletzt 
nach einer Stellenanzeige gesucht?

von Marx W. (Gast)


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War so um 1995.
Genau kann ich mich aber nicht mehr erinnern.

von Zustimmer (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Diejenigen (Medien, Politiker, Wirtschaftsfunktionäre etc.)die vom
> Fachkräftemangel, wie von einer kommenden biblischen Plage sprechen.
> Würden eine Fackraft  nicht mal erkennen, auch wenn man sie ihnen um den
> Hals binden würde.
>
> Der Mangel im Begriff "Fachkräftemangel"  ist ein Mangel an Kenntnissen,
> woran man eine Fachkraft erkennt!

FULL ACK!

von Wunderer (Gast)


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Ich schrieb:
> Mal 'ne Frage:
> Wann hat einer von Euch in einer Tageszeitung (die aus Papier) zuletzt
> nach einer Stellenanzeige gesucht?

Das ist lange her... und war damals, als dort keine Anzeigen mehr für 
Fachkräfte (Ing.) zu finden waren... weil man keine mehr 
brauchte/suchte.
Wozu also noch dort rein schauen?

Und dann hiess es auch, es würde eh nur noch im Netz gesucht und 
gefunden...
...was vielleicht auch nur eine Ausrede war.

Nun sind eigentlich alle im Netz unterwegs, und plötzlich sind die 
Zeitungen angeblich wieder voll?

Warum sind die Jobanzeigen-Teile der Zeitungen dann nicht mehr so prall 
wie damals? Oder sind sie es? Was ist "Zeitung"? Diese bunten 
Papierdinger im Supermarkt? Ich muß wohl demnächst mal wieder so ein 
Ding kaufen, um die Behauptungen empirisch zu untersuchen (Vermutung: 
empirisch zu widerlegen).

Sollten dann dort keine Anzeigen drin sein, sind die in der Ausgabe 
bestimmt nicht drin, weil plötzlich alle wieder im Netz suchen?

Die suchen immer da, wo niemand hinschaut?

von Ich (Gast)


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Der hier genannte Personaldienstleisters jobs in time ist nicht gerade 
ein Spezialist für Techniker und Ingenieure.

Bei mir in der Nähe suche die gerade einige Mitarbeiter - Telesales b2b 
(m/w) - Vollzeit; Erfahrung im Telefonvertrieb und in der 
Neukundenakquise

Sucht einer nach diesen Jobs online?


Zum Tarifvertrag (BZA) dieses Personaldiesntleisters steht da u.a.

Der Abschluss des Tarifvertrags ist daher ein Erfolg für die Branche und 
auch für jobs in time.

Auch für die Mitarbeiter?

von dagger (Gast)


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Ich schrieb:
> Wann hat einer von Euch in einer Tageszeitung (die aus Papier) zuletzt
> nach einer Stellenanzeige gesucht?
Ich schaue einmal die Woche (bei zwei lokalen) rein, allerdings in die 
kostenlose Online-Version und ich meine da stehen nicht alle aus der 
Print-Ausgabe drin. Wirklich was interessantes hat es da aber bis jetzt 
nicht gegeben.

von Marx W. (Gast)


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Lehrer möchte ich auch nicht mehr sein, wiel der Hr. Ohoven 
(BVMW-Präsident) Pflichtpraktika der Lehrer während der Schulferien in 
den Betrieben fordert!

hier der Link:
http://www.bvmw.de/nc/homeseiten/news/artikel/ministergipfel-zum-fachkraeftemangel.html

von Marc (Gast)


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Keine schlechte Idee, das fördert den Austausch. Ich fordere allerdings 
auch, dass der Herr Ohoven 3 Wochen im Jahr ein Pflichtpraktikum in den 
Schulen macht, sonst verliert er den Draht zur schulischen Realität.

von Wilhelm (Gast)


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Marx W. schrieb:

>Lehrer möchte ich auch nicht mehr sein, wiel der
>Hr. Ohoven (BVMW-Präsident) Pflichtpraktika der
>Lehrer während der Schulferien in den Betrieben
>fordert!

Na ja, die anderen Lehrer mit Jahresverträgen sind in den Sommerferien 
immerhin entlassen, und haben ein anderes Problem: Arbeitslosigkeit und 
Hartz-IV, weil das Jahr mit 10,5 Monaten nicht voll wurde, um Anspruch 
auf ALG1 zu haben. Wie bei Schauspielern.

Was die heute von alles und jedem erwarten!!!

Ich gehe oft zwischen 16 und 17 Uhr zu einem 2km entfernten Supermarkt 
zu Fuß einkaufen. In der letzten Zeit stehen da immer riesige Scharen 
von Kindern an den Bushaltestellen, was es vor 2-3 Jahren noch gar nicht 
gab. Damals war Schulende um 13 Uhr. Schulkinder werden da schon mal 
systematisch darauf vorbereitet, daß erst frühestens ab 17 Uhr 
Feierabend ist. Je früher Hänschen das lernt, um so besser...

von Ländle (Gast)


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Siemens treibt sein gewohntes Spiel weiter, ältere entlassen und billige 
einstellen: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-73290165.html

von Marx.W (Gast)


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Mal zwei Berichte mit wirklich lesenswerten Ansichten:

Alles eine Frage der Definition!‎

http://www.pressebox.de/pressemeldungen/beckmann-partner-consult-gmbh/boxid/380712


Wenn Theorie auf Wirklichkeit trifft

http://www.abendblatt.de/hamburg/article1659667/Wenn-Theorie-auf-Wirklichkeit-trifft.html

von NichtHamburgerAbendblattAbonnent (Gast)


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Marx.W schrieb:
> Wenn Theorie auf Wirklichkeit trifft
>
> http://www.abendblatt.de/hamburg/article1659667/We...

"Jetzt weiterlesen ...
Mit einem Online Zugang des Hamburger Abendblattes haben Sie 
unbegrenzten Zugang zu allen Artikeln und dem Online-Archiv."

:-(

von Marx.W (Gast)


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Na dann halt als "copy paste"

Wenn Theorie auf Wirklichkeit trifft


Von Olaf Preuß 12. Oktober 2010, 06:48 Uhr
Nachdem er 100 Stellengesuche ohne Ergebnis verschickt hat, weiß jeder 
gut qualifizierte Bewerber, dass der Arbeitsmarkt nicht funktioniert. 
Vor allem dann, wenn ein Verbandsvertreter abends in den 
Fernsehnachrichten über Fachkräftemangel in eben derselben Branche 
klagt.



Bahnbrechende Analysen: Wenn es am Arbeitsmarkt klemmtWozu eigentlich 
braucht man die Wirtschaftswissenschaften? Oft genug setzt diese 
Disziplin Theorien in die Welt, die der Realität nicht standhalten. Etwa 
die grundlegende Annahme, dass sich Angebot und Nachfrage selbst finden. 
Die drei diesjährigen Träger des Nobelpreises für Ökonomie allerdings 
haben beschrieben, warum dies auf vielen Märkten wie dem Arbeitsmarkt 
nicht so ist. Insofern rücken sie ihre eigene Zunft zumindest näher an 
die Wirklichkeit heran.

Viele Leistungen, die in den verschiedenen Disziplinen mit dem 
Nobelpreis dekoriert werden, bleiben für normale Menschen mysteriös: Was 
hat die Lebensspanne der Stubenfliege mit Fortschritten in der 
Medizinforschung zu tun? Wie realitätsnah sind neue Erkenntnisse über 
gekrümmte Zeiträume in der Physik? Was hat Barack Obama für den 
Weltfrieden getan?

Die Ökonomie hat einen großen Nachteil gegenüber den 
Naturwissenschaften. Aus dem, was sie beschreibt, lassen sich keine 
Gesetzmäßigkeiten für künftige Ereignisse ableiten. Die Physik ist in 
ihrer Eindeutigkeit das Maß der Dinge. Ökonomisches Handeln aber wird 
von Politik und Zufällen ebenso bestimmt wie von Irrationalität. 
Gesunder Menschenverstand - man erinnere die Weltwirtschaftskrise - ist 
daher durch keine ökonomische Theorie zu ersetzen

von Ertl (Gast)


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von Ich (Gast)


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Der ideale Mitarbeiter ? http://yfrog.com/mww5pij

von Marx.W (Gast)


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Da fehlen die Schwanzflossen  wie beim Krokodile (schwimmt allen davon 
und kann Monate ohne Futter überleben) und Schwingen wie beim Kondor 
(spart Spesen weil keine Flugkosten anfallen), dann wäre der aber immer 
noch nicht der ideale Mitarbeiter da muß nähmlich noch mehr dazu kommen!

von Marx.W (Gast)


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Ertl schrieb:
> die Stellenangebote schießen in die Höhe, die Unternehmen reißen sich um
>
> die Ings

Kann ich nicht bestätigen, an mir zerrt noch keiner!!!!

von Ich (Gast)


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Dort steht nur
"Ingenieure in Deutschland können sich vor Jobangeboten kaum retten."

Stimmt, es gibt haufenweise Jobangebot, meistens von Dienstleistern und 
mit sehr speziellen Anforderungen, statt der eierlegenden Wollmilchsau, 
den Super-Spezialisten.

von flyer (Gast)


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von Marx.W (Gast)


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Jetzt schlägt aber Annette zu, in nullkommanix branded sie mal 300000 
Hiwi`s zu "Fachkräften" um!
http://www.welt.de/politik/deutschland/article10366279/Schavan-verspricht-der-Wirtschaft-300-000-Fachkraefte.html

von Fer T. (fer_t)


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Was ist daran kompliziert z.b. den GCC zu installieren bez. zu 
benutzten, es gibt in der Regel fertige Pakete, Bsp. Ich nutzte den GCC 
und GCC++, beides in 1 Minute fertig gehabt: Bei meinem System Das 
Paketmanagement geöffnet, Namen eingegeben und fertig... nicht mal eine 
Minute und ich konnte den benutzten...

von Fer T. (fer_t)


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Ich bin auch dazu übergegangen nur noch Pakete mit anderen Versendern zu 
versenden (^^), also eigentlich versende ich nur noch mit GLS, da 
schnell und günstig, ( und im Gegensatz zu Hermes brauch die eig. immer 
nur einen Tag, also Montag abgegeben, Dienstag geliefert, Hermes: Montag 
abgegeben, Montag nach 2 Wochen Zugestellt (das selbe gilt bei Hermes 
Lieferungen über Amazon -.-).
Nur für große Pakete nutze ich noch DHL und dann aber über die alte 
Methode, zur nächsten Post rennen (1km) abgeben, Schein mitnehmen.
und Beim Empfang bin ich auch noch altmodisch, soll der Fahrer doch zu 
meiner Tür kommen...
PS:
Man kann auch das Geld bei DHl durch online frankieren sparen statt 
Packstation...

von Radio (Gast)


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Sendung vom 19.10.2010, 21:05 bis 22:00 Uhr

WDR Stadtgespräch

Hire and Fire: Werden wir eine Gesellschaft der Tagelöhner?

http://www.wdr5.de/sendungen/wdr5-spezial/s/d/19.10.2010-21.05/b/wdr-stadtgespraech-101019.html

Live: http://www.wdr.de/wdrlive/wdrplayer/wdr5player.html

von Marx.W (Gast)


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Radio schrieb:
> Werden wir eine Gesellschaft der Tagelöhner?

Auf den Weg dazu sind wird schon!
Nicht nur wegen der zunehmenden Leiharbeit, sondern den nichtmehr 
vorhandenen Kündigungsschutz!

von Marx.W (Gast)


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Der Unterschied zwischen CSU und FDP kann man zum Beispiel hier 
nachlesen!
http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE69I02D20101019

Da wird zum erstenmal auch der Braindrain aus Deutschland gesehen und 
Kritik an den Unternehmen laut, die nur immer nach Fachkräften schreien, 
aber die eigenen Leute ziehen läßt!

von Ich (Gast)


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2 aktuelle Artikel

http://www.abendblatt.de/region/pinneberg/article1667483/Fachkraefte-dringend-gesucht.html


Fachkräfte dringend gesucht
Von Jörg Frenzel, Michael Rahn und Rainer Burmeister 19. Oktober 2010, 
06:00 Uhr Industrie- und Handelskammer setzt auf Kooperation von Betrieb 
und Schule , um Nachwuchs fit für Jobs zu machen


Er liebt seinen Beruf als Schweißer - die Industrie- und Handelskammer 
rät Schulen und Betrieben, frühzeitig zu kooperieren, damit die 
Unternehmen qualifizierte Fachkräfte und die Bewerber ihren Traumjob 
bekommen.
Foto: picture-alliance/ dpa/dpa
Kreis Pinneberg. Der drohende Fachkräftemangel in Deutschland wird auch 
den wirtschaftsstarken Kreis Pinneberg hart treffen. Besonders 
Ingenieure werden dringend gesucht, denn der Ausbildungsmarkt lässt 
bereits jetzt große Lücken erkennen.

Ein Beispiel aus Wedel: An der Physikalisch-Technischen Lehranstalt 
(PTL) schafften dieses Jahr noch elf technische Assistenten ihren 
Abschluss. In den 80er-Jahren, den Glanzzeiten der privaten 
Lehreinrichtung, waren es gut 100 junge Leute gewesen. 2011 stehen 
wahrscheinlich nur noch acht Abschlüsse an. Dozent Bernd Albrecht, der 
Digital- und Elektrotechnik sowie Mechanik unterrichtet, sagt: "Immer 
mehr Jugendliche interessieren sich für Wirtschaftsinformatik und 
ähnliche Felder, während Physik und Technik nicht mehr den Reiz früherer 
Tage ausüben. Das wird zum Problem für die Firmen werden. Sie finden 
keine Techniker."

Albrecht sieht eine der Ursachen darin, dass Naturwissenschaften in den 
Schulen nicht mehr eine so starke Stellung haben wie früher. Die 
Motivation für Schüler, sich insbesondere mit Physik, aber auch Chemie 
und Biologie auseinanderzusetzen, sinke. Deshalb planen PTL und 
Unternehmen eine gemeinsame Informationsoffensive.


Chef der Agentur für Arbeit wirbt für firmeneigene Nachwuchsförderung

Auf den Fachkräftemangel, der durch den demografischen Wandel hin zu 
einer immer älter werden Bevölkerung verschärft wird, machen zwei 
Institutionen bereits seit Langem aufmerksam: die Industrie- und 
Handelskammer und die Agentur für Arbeit. Thomas Kenntemich, Chef der 
Elmshorner Agentur für Arbeit, nutzt jede Gelegenheit, auf den 
Geburtenrückgang hinzuweisen. Die rückläufige Entwicklung der 
Bevölkerung macht es aus seiner Sicht für die Betriebe im Kreis 
Pinneberg immer wichtiger, Nachwuchs selbst auszubilden.

Vorbildlich handelt in dieser Hinsicht beispielsweise der Autohof 
Reimers mit Sitz in Pinneberg und Rellingen. Dort haben die Chefs mit 
dem eigenen Nachwuchs beste Erfahrungen gemacht. Allein neun Lehrlinge 
wurden in diesem Sommer eingestellt.

Gerd Reimers, der mit seinem Bruder Gunter das 85 Jahre alte 
Familienunternehmen mit 150 Mitarbeitern führt, verweist stolz auf 
darauf, dass mittlerweile 70 Prozent der Belegschaft aus ehemaligen 
Lehrlingen hervorgegangen sind. Bei der Einstellung verlassen sich die 
Brüder Reimers längst nicht nur auf Zeugnisse oder Tests. "Was zählt, 
ist vor allem der persönliche Eindruck", sagt Gerd Reimers.

Damit die Unternehmens- und Personalchefs diesen persönlichen Eindruck 
möglichst früh erhalten, hat die Industrie- und Handelskammer Kiel 
bereits im Jahr 2006 ein Projekt gestartet, um Kooperationen zwischen 
Schulen und Unternehmen zu stärken. Im Kreis Pinneberg gibt es derzeit 
16 solcher Kooperationen, die vertraglich abgesichert wurden.

Aber es können gern noch mehr werden. "Schulen, die dazu bereit sind, 
finden wir genug. Aber wir suchen noch Unternehmen, die mitmachen", sagt 
Reomira Krey. Sie ist Fachberaterin des Modells, das vom 
schleswig-holsteinischen Wirtschaftsministerium gefördert wird. Sie 
weist darauf hin, dass so eine Kooperation nicht auf die Bereitstellung 
von Praktikumsstellen beschränkt bleiben sollte. Vielmehr sollten 
Gespräche mit Personalleitern, Fachkräften und Auszubildenden zum 
ständigen Programm zählen. Als vorbildlich wertet die Fachberaterin den 
Einsatz der Johann-Comenius-Schule, die allein vier offizielle 
Kooperationen entwickele, und zwar mit der AOK, der Sparkasse, der Edeka 
Nord und dem Familienunternehmen Tempelmann.

Reomira Krey sagt: "Unser Ziel ist, die Schüler so aufs Leben 
vorzubereiten, dass die Abbrecherquote von 25 Prozent bei Studium und 
Lehre sinkt."

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http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,723747,00.html



Umfrage
Aufschwung ist für junge Deutsche nur Fiktion

dpa
Auszubildende: 28 Prozent der Befragten haben bisher nur in 
befristeteten Jobs gearbeitet
Deprimierendes Ergebnis einer Umfrage der IG Metall: Die ökonomische 
Renaissance der Republik kommt bei der jüngeren Generation nicht an. Der 
Dreiklang ihres Arbeitslebens lautet noch immer: Praktika, Leiharbeit 
und befristete Jobs.

Frankfurt am Main - Die Wirtschaft boomt wieder. Aber nicht für alle: 
Junge Menschen profitieren kaum vom Aufschwung. Auch nach der Krise 
prägen Arbeitsverhältnisse wie Praktika, Leiharbeit und befristete Jobs 
die Lebens- und Arbeitssituationen junger Arbeitnehmer - und das sogar 
mit zunehmender Tendenz. Das ist das Ergebnis einer im September 2010 im 
Auftrag der IG Metall durchgeführten repräsentativen Befragung.

"Im wirtschaftlichen Aufschwung werden die Jungen abgehängt und im 
Erwerbsleben an den Rand gedrängt. Der Aufschwung geht an der jungen 
Generation vorbei", sagte IG-Metall-Vize Detlef Wetzel am Montag bei der 
Vorstellung der Umfrageergebnisse.

Demnach arbeitet mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Erwerbstätigen 
unter 25 Jahren in befristeten Jobs. Die Zahlen des Krisenjahres 2009 
werden damit laut Studie um neun Prozentpunkte übertroffen. Bei den 
Erwerbstätigen unter 35 Jahren sind 30 Prozent befristet beschäftigt. 
"Die Prekarisierung der jungen Generation steigt auf hohem Niveau auch 
nach der Krise weiter an und wird zu einer entscheidenden strukturellen 
Erfahrung", sagte Wetzel. Dies zeige sich insbesondere am hohen Anteil 
befristeter Stellen.

Mehr als ein Viertel (28 Prozent) der jungen Erwerbstätigen gab bei der 
Befragung an, im bisherigen Berufsleben nur befristet beschäftigt 
gewesen zu sein. Ein Fünftel der Beschäftigten unter 35 arbeitet in 
Teilzeit, obwohl bei der Mehrheit der Wunsch nach einer Vollzeitstelle 
besteht. Auch der häufig in Aussicht gestellte "Klebeeffekt", wonach 
Leiharbeit zur Übernahme führt, bleibt laut IG Metall eine Ausnahme und 
hat sich gegenüber dem Vorjahr noch verschlechtert.

böl/dapd

--------------------------------------------------------------------

Die Wirtschaft hätte gerne den digitalen Arbeitsmarkt.
Bei Bedarf sofort die passende Fachkraft (woher auch immer) bekommen und 
bei (Nicht-)Bedarf diese passenden Fachkraft zurückgeben.

Gute Nacht Deutschland, Auswandern wird zur Option.

von Marx.W (Gast)


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von Marx.W (Gast)


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von Michael K. (damichl)


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Nun ist es soweit:

Unsere Hochschule bietet - in Kooperation mit dem Arbeitsamt - einen 
Vortrag an: "Einstieg via Zeitarbeit für Akademiker"

So können nun alle Studenten bereits vor ihrem Abschluss auf das 
zukünftige Leben als Leiharbeiter vorbereitet werden!

Zitat:
"Die Veranstaltung zeigt auf, wann und wie Zeitarbeit für Akademiker 
Perspektiven bieten kann."
Zitatende

Soweit sind wir also schon...

von Gästchen (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Soweit sind wir also schon...

Ganz genau, so weit sind wir schon.
Das Arbeitslager der Billigkräfte für Wirtschaft.
Aber irgendwann mal muss auch den Studenten der Kragen platzen. So lange 
lernen und dann als Leihangestellte irgendwelche Dokumenten 
bevollständigen.

von Gästchen (Gast)


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Marx.W schrieb:
> Auf den Weg dazu sind wird schon!
> Nicht nur wegen der zunehmenden Leiharbeit, sondern den nichtmehr
> vorhandenen Kündigungsschutz!

Wann hat es Kündigungschutz gegeben? Nie. Arbeitgeber kann jederzeit 
kündigen wenn es der Firma finanziell schlecht geht. Auch wegen 
schlechter Arbeitsleistung kann er genau so kündigen. Die Kollegen mit 
vielen Kindern werden eben als letzter gekündigt und Punkt. Und 
Massenentlassungen sind möglich. Irgendwie. Dieses Gerede der 
Interessenverbände über den bösen Kündigungsschutz ist die Absicht 
Menschen in amerikanischen Verhältnissen arbeiten zu lassen udn sie bei 
kleinster Flaute nach Hause zu schicken um Gewinne zu maximieren. Die 
armen Amis haben Angst mehr als eine Woche Urlaub zu nehmen weil sie es 
nicht wissen ob ihr Chef sie in der Zeit kündigt. In der Zeit kommt 
vielleicht eine Vertretung die billiger ist und schneller arbeitet, so 
rechnen viele Amis mit Kündigung nach dem Urlaub.
Wer in solchen Sklavenverhältnissen leben will ist dumm.

von Mark B. (markbrandis)


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Michael K. schrieb:
> Nun ist es soweit:
>
> Unsere Hochschule bietet - in Kooperation mit dem Arbeitsamt - einen
> Vortrag an: "Einstieg via Zeitarbeit für Akademiker"

Es ist schon lange überfällig, dass die Hochschulen über die Realität 
am Arbeitsmarkt informieren und aufhören so zu tun, als ob ein Absolvent 
automatisch einen tollen Job in direkter Festanstellung bekommt.

Gästchen schrieb:
> Auch wegen schlechter Arbeitsleistung kann er genau so kündigen.

Nein, kann er nicht. Wenn das die einzige Begründung für die Kündigung 
ist, wird sie vom Arbeitsgericht sofort wieder einkassiert.

von Gästchen (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Nein, kann er nicht. Wenn das die einzige Begründung für die Kündigung
> ist, wird sie vom Arbeitsgericht sofort wieder einkassiert.

Einkassiert heißt nicht dass du was erreichts.
Dies war genau das Beispiel was ich direkt mitbekommen habe.
Die schlechte Leistung haben Personen aus mehreren Leitungsebenen (auch 
die die mit ihm nix zu tun haben, lol) bestätigt und beim Arbeitsgericht 
konnte der Arme nichts erreichen. In Wirklichkeit wollten sie einfach 
einen loswerden.

von Gästchen (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Unsere Hochschule bietet - in Kooperation mit dem Arbeitsamt - einen
> Vortrag an: "Einstieg via Zeitarbeit für Akademiker"

Wobei dieses "via" mit "in" ersetzt werden müsste, sonst erweckt es den 
Eindruck dass es nur vorübergehend ist. Ist aber heute nicht so und in 
den meinsten Zeitarbeitsverträgen steht der Vorbot die Leute fest 
einzustellen. Den regelmäßigen Absprung von Zeitarbeit auf feste 
Arbeitsverhältnisse schaffen heute ca. 8%. Dies variirt wieder je nach 
Branche.
Ich kenne einen Kollegen der bei Ericssoon schon seit 8 Jahren als 
Zeitarbeiter arbeitet.

von Ich (Gast)


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Nur wenn man Herrn Brüderle und Co. hört, spielt Zeitarbeit kaum eine 
Rolle, da nur 2-3% aller Arbeitnehmer in der Zeitarbeit tätig sind.
(...)

von Gästchen (Gast)


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Ich schrieb:
> Nur wenn man Herrn Brüderle und Co. hört, spielt Zeitarbeit kaum eine
> Rolle, da nur 2-3% aller Arbeitnehmer in der Zeitarbeit tätig sind.
> (...)

Eigentlich habe ich gedacht dass es schwer wäre überhaupt einen zu 
finden der dem Lobbyisten Brüderle zuhört. Wer kann diese FDP-Attrappen 
mit ihren "Mehr Nutto vom Brutto" überhaupt noch ernst nehmen?

von Marx.W (Gast)


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Na, bei der Deutschen Bahn hat man jetz eine neue Fachkräftequelle
entdeckt!
Hier zum Artikel:
http://www.dnews.de/nachrichten/bayern/347189/bahn-will-fachkraftemangel-soldaten-beheben.html

von Ich (Gast)


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Die Bundeswehr zur Bundesbahn - Gewehre zu Lokomotiven!
Das passt doch!

von Wilhelm F. (Gast)


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Mark Brandis schrieb:

>Es ist schon lange überfällig, dass die Hochschulen
>über die Realität am Arbeitsmarkt informieren und
>aufhören so zu tun, als ob ein Absolvent automatisch
>einen tollen Job in direkter Festanstellung bekommt.

Soweit ich weiß, gibt es an meiner ehemaligen FH (Trier) schon seit 
geraumer Zeit ein Jobcenter vor Ort. Also auf dem Hochschulgelände 
selbst. Arbeiten schon mit der A-Agentur zusammen. Kürzlich gab es im 
Amt eine Info-Veranstaltung für Akademiker, mit dem Thema Zeitarbeit als 
Chance. Hab ich mir gespart. Noch mehr Gehirnwäsche braucht kein Mensch. 
Das Ergebnis kenne ich auch so. Aus einigen mehr als mäßigen 
Erfahrungen, die mir im Laufe der Zeit so begegnet sind...

Um da korrekt zu sein, sollten diese Dinge aber auch auf der Homepage 
einer Schule genannt werden, nicht unter "ferner liefen noch", um für 
Bewerber schon im Vorfeld völlig transparent zu sein.

von Michael K. (damichl)


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Ach ja, der Vortrag der Hochschule wird übrigens von DIS gehalten. Also 
ist ganz klar worauf das alles abzielen soll...

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael K. schrieb:

>DIS

Ach, die Konkurrenz von Perschau und Frunel...

von Marx W. (Gast)


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Und vor was zittert DIS & Co am meisten, hier zu lesen:
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/angst-vor-den-nachbarn/1965110.html

von Floh (Gast)


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Marx.W schrieb:
> Na, bei der Deutschen Bahn hat man jetz eine neue Fachkräftequelle
> entdeckt!
> Hier zum Artikel:
> http://www.dnews.de/nachrichten/bayern/347189/bahn...

Die Bahn macht mobil!
:-)

von Markus (Gast)


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>"Mehr Nutto vom Brutto"

Mehr Bretto vom Nutto!

von Markus (Gast)


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Warum ist die Arbeitslossigkeit in den 10er Jahren immer am niedrigsten?
In der folgenden Grafik findet man die Arbeitslosigkeit aufgetragen seit 
1950.

http://ameisen-an-die-macht.de/wp-content/uploads/2010/1.gif

Das interessante dabei ist: die Quote ist zu den ganzen 10er Jahreszahl 
immer am niedrigsten und steigt dann innerhalb von 3 Jahren rapide an.

Bsp:
1980: 1 Mio , 1983: 2 Mio
1990: 2 Mio, 1993:3,5 Mio

2010 scheint so gesehen wieder auf einem Minimum zu liegen.

von Andreas G. (beastyk)


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Das ist doch alles nur gesteuerte Medienpropaganda.
Wer hier in diesem Forum liest und sein Gehirn einschaltet sieht das 
sofort.
Ich komm mir vor wie beim "Schwarzen Kanal", damals war es wenigstens in 
der BRD nicht so offensichtlich wie in der DDR, aber ich glaub da wurde 
von der falschen Seite gelernt.
Ich frag mich ob wir wieder vor irgendwelchen Wahlen stehen, mhhhhh.....
Ich bin mir sicher das das Guido-Mobil und die Kirchentochter jetzt ganz 
groß durchstarten und wie der Phönix aus der Asche auferstehen, so 
leuchtend wie Jesus Christus bei der Widerauferstehung. Mit einem 
leuchtenden Schein von 20 warm weiß-unschuldigen LEDs in 
Parallelschaltung, mit einem kleinen Widerstand vor jedem Licht, als 
Dornenkrone.
Wir brauchen mehr Fachkräfte, weniger Lohnnebenkosten, Befreiung der 
Unternehmen von der Steuerpflicht, weniger Rente, weniger Stundenlohn, 
weniger Finger die auf die Menschen zeigen die den Profit absahnen, 
weniger Nutella vom Brot, weniger Brot und mehr Kuchen.....
Und der Herr warf Stöcke und Keulen vom Himmel und eine Anleitung wie 
man sie benutzt. Ähmmmm, so ähnlich jedenfalls! Es gibt Jahre da 
bewunder ich die Franzosen.
Gruß
Andi

von Markus (Gast)


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>Das ist doch alles nur gesteuerte Medienpropaganda.
>Wer hier in diesem Forum liest und sein Gehirn einschaltet sieht das
>sofort.
>Ich komm mir vor wie beim "Schwarzen Kanal", damals war es wenigstens in
>der BRD nicht so offensichtlich wie in der DDR, aber ich glaub da wurde
>von der falschen Seite gelernt.

Schon klar, mir geht das auch oft so. Nur dass wir leider keinen 
oppositionellen Kanal wie ein "Westfernsehen" haben.

Ich würde sagen, dass die Kurve 
http://ameisen-an-die-macht.de/wp-content/uploads/2010/1.gif etwa 2005 
ordentlich gedrückt wurde. Einerseits durch HV4 und andererseits durch 
eine veränderte Erhebung der Daten.

Aber jetzt mal unabhängig von der Manipulation der Daten: Man kann doch 
in der Kurve erkennen, dass eben immer bei den vollen 10er Jahreszahlen 
ein lokales Minimum ist. Mich würde eure Erklärung dazu interessieren.

von Andreas G. (beastyk)


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Also, erstmal glaubt man keiner Statistik ;o)
Ohne eine Verschwörungstheorie herauf zu beschwören waren 1980 und 1990 
die Bundestagswahlen.
Für das Jahr 2000 ist das nicht der Fall, dort war die Bundestagswahl 
2002.

Wenn es Bundestagswahlen wären ist nur die Frage warum es dann nicht 
auch auf die Bundestagswahlzeiten zutrifft die dazwischen liegen :o)

Bis auf den Abfall 2002, der mehr auf die Agenda 2010 und der 
Schönfärberei von Arbeitslosenzahlen hinausläuft sieht mir die Kurve 
eher zufällig aus.
Da sollteste erstmal die Stromkostenpreise der letzten 20 Jahre 
betrachten, da ist nichts rein zufälliges oder der "Energiebörse" 
zugestandenes zu erkennen. Das ist reinster Räuberkapitalismus g!

gruß
Andi

von Ländle (Gast)


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In Norwegen besteht echter Ingenieurbedarf und das nicht zu 
Dumpinglöhnen und nicht zu Sklavenbedingungen wie in diesem bornierten 
Deutschland.


Norwegen braucht dringend Ingenieure

http://www.norwegen.no/en/arkiv/OM-/Arbeit-Aktuelles/jobmarked/engineers/

von Marx W. (Gast)


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Ländle schrieb:
> Norwegen braucht dringend Ingenieure

Werde ich mir näher anschauen!

von User (Gast)


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Weil es darum geht, das letzte Öl zu scheffeln und die letzten Fische zu 
fangen...

von Bitte das JPG-Format (Gast)


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Fachkräftemangel existiert, habe mich am So. online beworben (erste 
Bewerbung nach 3 Jahren B.E.), heute flatterte die Einladung zum 
Gespräch via E-Mail rein :)
Muss noch zugeben, dass der Bereich für den ich mich beworben habe mit 
der aktuellen Tätigkeit nichts zu tun hat.

von Markus (Gast)


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>Fachkräftemangel existiert,..

In Norwegen oder in Deutschland?

von Ländle (Gast)


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In Deutschland eher ein Luxusproblem, noch billigere Sklaven und 
Peitsche bei gewagtem Widerspruch. In Norwegen echter Mangel und 
vernünftige Bedingungen ohne prekäre Arbeitsverhältnisse.

Eine Überlegung zum Auswandern lohnt sich in Deutschland immer!

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> In Norwegen echter Mangel und
> vernünftige Bedingungen ohne prekäre Arbeitsverhältnisse.

Weiss es ja nicht , der Bedarf dort oben soll auch nicht sooo riesig 
sein ..

von Marx W. (Gast)


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Wir Ing. sind alle Träumer!

Fachkräftemangel ermöglicht Traumkarrieren

Hier zu lesen:

http://www.presseportal.de/pm/75087/1711466/mercuri_urval


Wie im Märchen:
Mittwochabend in Firmenich: 300 Unternehmer, Politiker und 
Behördenleiter lauschen dem Demografie-Experten Dr. Winfried Kösters.
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1288741301121.shtml


Schöner spruch:
Rosinen im Kopf
http://blog.zdf.de/zdfdasblog/2010/11/rosinen-im-kopf.html


Mit dem Gesicht schaut man auf einer Beerdigung drein:
Volker Mahlstedt ist Mitarbeiter der Firma Willenbrock. Er wurde durch 
Headhunter angeworben.
Hier zu sehen:
http://www.weser-kurier.de/Artikel/Bremen/Wirtschaft/258519/Erste+Firma+zahlt+Kopfpraemien.html

von Ich (Gast)


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@Marx W.
Aber auch in anderen Bereichen stehen nach Ansicht des Personalexperten 
gut ausgebildeten Arbeitskräfte jeden Alters schon in wenigen Jahren 
alle Türen offen.

Bestimmt, fragt sich wo oder welche Tür - die mit dem EXIT?

Kopfprämien zahlen auch andere Firmen, Fa. Bertrandt zum Beispiel.

Ich bin mal gespannt, wann sich die Medienberichte an die gelebten 
Realität anpasst, in welche Richtung auch immer.

von ING (Gast)


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Vielleicht kommt bald auch der Arbeitsdienst für Fachkräfte. Jeder 
Absolvent einer UNI, FH oder eines Berufskollegs wird dann zum Arbeiten 
in einer Fabrik verpflichtet. Die Aufseher werden dann von der FDP 
gestellt.

von Ich (Gast)


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@ING
Gute Idee, dann lauern die ganzen Ings und Co. nicht immer auf der 
Strasse rum und belasten die Arbeitslosenstatistik bzw. die Anzahl der 
Menschen in Unterbeschäftigung.

von ING (Gast)


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Ich sehe schon das Ende des Industriezeitalters. Kein Rad wird sich mehr 
drehen und wir werden alles verhungern. Und nur wegen ein paar nicht 
arbeitswilligen Fachkräften. Wirklich schlimm.

von Markus (Gast)


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Gerade eben kam im Deutschlandfunk ein hervorragender Hörbeitrag zur 
Manipulation der Medien mit Hilfe der PR-Industrie:

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/dasfeature/1267550/

Ich hoffe, den Beitrag kann man irgendwann nachhören. Das würde einiges 
Licht in die Fachkräftmangeldiskussion bringen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> http://www.dradio.de/dlf/sendungen/dasfeature/1267550/

> Ich hoffe, den Beitrag kann man irgendwann nachhören. Das würde einiges
> Licht in die Fachkräftmangeldiskussion bringen.

Hier der Link ..

http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2010/11/09/dlf_20101109_1914_7e450b5f.mp3

von Marx W. (Gast)


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Hier könnt  ihr mal lesen wie Headhunter auf Ing. Jagdt gehen!

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/campus/1314802/

von Gästchen (Gast)


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Ja, die Kopfjäger bieten meist Stellen die 500km entfernt sind. Bei den 
anderen die in der näheren Region liegen gibt es keinen großen 
Unterschied im Gehalt. Manch ein Schädeljäger hat schon mal ganze 
Geschäftszweige in die Ruin getrieben in dem er einen wichtigen 
Projektman irgendwo rausgerissen und abgeworben hat.

von Klaus (Gast)


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Na, da war wohl der wichtigste Mann unterbezahlt.
Selber schuld.

von Klaus (Gast)


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>Hier könnt  ihr mal lesen wie Headhunter auf Ing. Jagdt gehen!
>http://www.dradio.de/dlf/sendungen/campus/1314802/

Meinst Du den Artikel jetzt als Beispiel für einen scheinbar neutralen, 
aber von Lobby-Organisationen platzierte PR aus dem 
Deutschlandfunk-Feature zum Thema Lobbyismus?
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2010/11/09/dlf_20101109_1914_7e450b5f.mp3

von Mark B. (markbrandis)


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Klaus schrieb:
> Na, da war wohl der wichtigste Mann unterbezahlt.
> Selber schuld.

Sehe ich auch so. Wenn eine Firma zu dumm ist, um einen angeblich so 
wichtigen Angestellten entsprechend wertzuschätzen, dann ist sie selbst 
schuld wenn er woanders hingeht.

von Wilhelm F. (Gast)


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Klaus schrieb:

>Na, da war wohl der wichtigste Mann unterbezahlt.
>Selber schuld.

Wie wahr. Unter Umständen kann eine Firma eine ganze (kleine) Abteilung 
schließen, wenn der wichtigste Mann weg ist.

von Ich (Gast)


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Ich glaube kaum, daß eine Top-Fachkraft nur aus finanziellen Gründen 
wechselt.

Der "Fachkräftemangel" ist nicht nur ein deutsches Problem.
http://www.theengineer.co.uk/policy-and-business/business-briefs/iet-study-blames-skills-shortage-for-recruitment-lull/1005192.article

von nicht "Gast" (Gast)


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Ich schrieb:
> Ich glaube kaum, daß eine Top-Fachkraft nur aus finanziellen Gründen
> wechselt.

Wenn sie (deutlich) unterbezahlt ist, dann schon.

von Ich (Gast)


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Fachkräftemangel?

Mittel zum Stellenabbau
Daimler bietet Abfindungen

Es handele sich aber nicht um ein Programm zum Personalabbau im großen 
Stil, betonte sie. Eine Zielgröße für die Verschlankung der Belegschaft 
habe das Management nicht vorgegeben.

Quelle: 
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Daimler-bietet-Abfindungen-article1906031.html

von Ich (Gast)


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RWE baut Stellen ab

München - Nach Deutschlands Branchenführer Eon geht auch der zweitgrößte 
Versorger auf Sparkurs. Nach Angaben aus Unternehmenskreisen will der 
Essener Konzern in Deutschland bis zu 2000 Stellen streichen
(...) Ein Sprecher von RWE wollte die Angaben am Abend nicht 
kommentieren, erklärte aber, der Konzern arbeite an einem 
Altersteilzeitmodell.(...)

http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1066911

Soweit u.a. zum Thema - ältere Arbeitnehmer werden gebraucht.

Ich glaube eine Bewerbung bei RWE kann man sich sparen.

von Dipl ING ( FH ) (Gast)


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> Soweit u.a. zum Thema - ältere Arbeitnehmer werden gebraucht.

Ab 40 steht man meistens auf der Abschlussliste in DE

von Der E. (rogie)


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Das dürfte wohl auch einer der Ursachen für den "Fachkräftemangel" sein:

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/rente210.html

von Klaus (Gast)


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Der Artikel fängt schon mal falsch an:

>Fakt ist, schon heute gibt es einen Fachkräftemangel und
> die Gesellschaft altert.

http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertext=14635878.html

von Gästchen (Gast)


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>Fakt ist, schon heute gibt es einen Fachkräftemangel und
> die Gesellschaft altert.

Das ist definitv falsch.
Es gibt keinen Fachkräftemangel bedingt durch Alterung der Gesellschaft 
denn bereits Arbeitgeber ab 40 werden nicht selten aussortiert.
Davon kann keine Rede sein.

Wenn die Gesellschaft signifikant altern würde, würde das 
Durchschnittsalter der Arbeitnehmer höher sein, das ist alles. Nicht 
mehr und nicht weniger. Fallt nicht auf dumme Geschichten der Lobbyisten 
ein die nur Lohndumping im Sinn haben, benutzt eigenen Kopf.

von simsim (Gast)


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Die hier oben erwähnte Studie von DIW ist leider niergens zu finden. So 
ist es auch unmöglich, dessen Aussagen im Deteil zu prüfen.

Ich frage mich wiso diese nicht veroffentlicht wurde, obwohl deren 
Aussagen in Medien präsent sind?

Wenn man jedoch genauer in den Artikeln liest , kommen auch leise 
Zweifel, ob die Studie nicht genauso repräsentativ und aussagekräftig 
ist, wie diejenigen die den Fachkräftemangel proklamieren. Klar einen 
allgemeinen Fachkräftemangel gibt es nicht und hat es in letzten 5 
Jahren nie gegeben. Jedoch ist mir rätselhaft wie DIW zum Ergebnis 
gekommen ist, das es auch in Zukunft keinen Mangel geben wird?

Da muss man wirklich genau auf die detailierten Aussagen der Studie 
selbst achten, und die Zeitungsartikel linksliegen lassen. Weil diese 
viel zu oft falsche Botschaften verbreiten, indem sie die Studien 
vereinfacht darstellen, um diese dem Durchschnittsbürger "leicht 
verdauerlich" zu präsentieren.

von Ich (Gast)


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Die Studie sagt, daß es JETZT keinen bedeutenden Fachkräftemangel gibt, 
wie ständig behauptet.

Wie sich das in den nächsten 5 Jahren entwickelt, steht auf einem 
anderen Blatt.

von Der E. (rogie)


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Die Politik hat recht, wir haben einen Fachkräftemangel, dazu zitiere 
ich mal aus einen Leserbrief auf diese Nachricht: 
http://www.tagesschau.de/inland/rentenalterstreit100.html


"In einem haben unsere Politiker allerdings Recht: Deutschland leidet an 
Fachkräftemangel - aber nicht in der Wirtschaft, sondern in der Politik! 
Frau von der Leyen ist ein gutes Beispiel für dieses Problem!"

von simsim (Gast)


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Ich schrieb:
>Die Studie sagt, daß es JETZT keinen bedeutenden Fachkräftemangel gibt,
>wie ständig behauptet.

>Wie sich das in den nächsten 5 Jahren entwickelt, steht auf einem
>anderen Blatt.

Tatsächlich? So definitiv würde ich es nicht behaupten, denn keiner von 
uns hat den Studieninhalt bis gesehen. Wir können uns nur auf die 
Zeitungsarktilen beziehen. Und hier steht:

" ... Und die Zukunftsaussichten? Ebenfalls gut, befindet Brenke mit 
Verweis auf die hohe Zahl der Ingenieurstudenten. Speziell das 
Maschinenbaustudium sei inzwischen nach Betriebswirtschaft das 
beliebteste Fach. Pro Jahr werden nach der Schätzung des Experten 
allenfalls rund 9000 Jobs im Maschinenbau frei, weil ältere Arbeitnehmer 
in den Ruhestand gingen. Demgegenüber machten allein im Wintersemester 
2009/2010 mehr als 23.000 Studenten erfolgreich ihr Examen.

Damit wäre also nicht nur der Ersatzbedarf gedeckt gewesen - sondern es 
hätten zusätzlich acht Prozent mehr Ingenieure eingestellt werden 
können, rechnet Brenke vor. Anzeichen für einen solchen 
Beschäftigungsaufbau gebe es aber nicht. ..."

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,729202,00.html

von Gästchen (Gast)


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simsim schrieb:
> Die hier oben erwähnte Studie von DIW ist leider niergens zu finden. So
> ist es auch unmöglich, dessen Aussagen im Deteil zu prüfen.

Na ja, muss man das auch wirklich prüfen wenn wir explodierenden 
Zeitarbeitsmarkt und alles andere als angemessene Löhne haben? Bis heute 
hat sich jede Regierung bemüht Löhne zu drücken, sei es durch die 
ausländischen Fachkräfte oder irgendeine Wirtschafsneurose.
Wenn die Arbeitnehmer ab 40 aussortiert werden und ab 50 vollkommen 
chanchenlos sind, wenn wir immer noch mehrere Millionen Arbeitslose 
haben die unter anderem auch hochqualifiziert sind, warum braucht es 
unbedingt eine Studie?
Bei einem Fachkräftemangel sind die Fachkräfte rar und nicht im Überfluß 
vorhanden. Die Gehälter steigen und stagnieren nicht. Mangelnde 
Fachkräfte werden kaum über die kurzfristige Zeitarbeit eingestellt. 
Jeder Idiot müsste einsehen dass wir den Gegenteil davon haben.
Und natürlich haben wir Fachkräftemangel in der Politik, denn wir haben 
keine Politiker sondern Lobby-Idioten die Hoteliers Steuern senken, 
Kriege führen oder Banken und Atomkraftwerke beschenken.

von Ich (Gast)


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@simsim

Wenn von den 23.000 Absolventen viele keinen passenden Job finden, sinkt 
daraufhin auch die Anzahl der Studenten, die anfangen Maschinenbau etc. 
zu studieren.
Die Zahl der Aus- & Zuwanderer (meist hochqualifizierte) wird sich auch 
ändern, da selbst in Indien ein Fachkräftemangel droht.

Skills shortage, governance present hurdles to India growth
http://economictimes.indiatimes.com/news/news-by-industry/jobs/Skills-shortage-governance-present-hurdles-to-India-growth/articleshow/6936601.cms

von simsim (Gast)


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@Ich:

Das was du schreibst ist richtig. Aber wenn die Zahl von 23.000 
Absolventen sehe, dann frage ich mich wie diese zustande kam. Sind das 
BA und MA zusammen, und werden BAs die zu Master übergehen auch 
mitgezählt, obwohl diese praktisch dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung 
stehen?

Genauso würde ich gerne wissen wie die 9.000 Altingenieure statistisch 
angeordnent wurden. Nach der Maschinenbau-Branche, Maschinenbauabschluss 
oder sonst wie? Denn eins ist uns allen klar, wenn man Maschinenbau 
studiert hat, heißt es noch lange nicht, dass man in einem klassischen 
Masch-Bau-Unternehmen arbeiten muss. Die Spezialisierungsmöglichkeiten 
sind zahlreich, genauso wie die Branchenbreite für die Anstellungen.

Wenn man diesen Gedanken weiterverfolg, kommen wir zu einer berechtigten 
Frage: Passen die 23.000 Absolventen und 9.000 Ing.-Rentengängern 
tatsächlich zusammen? Oder müssen die beiden Zahlen in Wirklichkeit 
einander angenähert werden?

von Ich (Gast)


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Die 9000 Rentengänger können nicht durch die (wieviele auch immer) 
Studienabgänger ersetzt werden.

Es ist ein Nachrücken, nur stellen einige Unternehmen erst 4-8 Wochen 
bevor ein Ingenieur in Rente geht fest, das sie einen (externen) 
Nachfolger benötigen.
Eine Einarbeitung ist dann praktisch nicht möglich.

Diese Zahl der in Rente gehenden Fachkräfte müssen nicht mit den 
Absolventen in Deutschland übereinstimmen, dafür gibt es doch billigere 
Kräfte aus bzw. im Ausland.
Die geforderte Mobilität ist eine weltweite.

von Erich (Gast)


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simsim schrieb:
> Die hier oben erwähnte Studie von DIW ist leider niergens zu finden. So
> ist es auch unmöglich, dessen Aussagen im Deteil zu prüfen.

Stand 16.11.2010
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,729202,00.html

Maulkorberlaß am 17.11.2010
http://www.sueddeutsche.de/karriere/fachkraeftemangel-realitaet-oder-fiktion-was-nicht-passt-wird-passend-gemacht-1.1024751

Zitate aus dem SZ Beitrag:
"Autor Brenke war bis zum Nachmittag nicht erreichbar. Später sagte er 
am Telefon, er dürfe heute nicht reden. "
"Es müssten einige redaktionelle Änderungen vorgenommen werden. "


Aha.
Die FDP hat angerufen.
Keine weiteren Fragen.

von Konsistent (Gast)


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Den "Ingenieurmangel" gibt es schon seit Menschengedenken. Die Phrasen 
von VDI und Co. waren auch damals (1956) schon die selben:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43062046.html

von Wilhelm F. (Gast)


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Konsistent schrieb:

>Den "Ingenieurmangel" gibt es schon seit Menschengedenken.

Durch Zufall, weil ich ein paar Antiquitätenhändler kenne, war ich mal 
an eine Funkschau-Jahresausgabe von 1954 gelangt. Das war ja so eine 
Zeit des Wiederaufbaues, Wirtschaftswunder. Immerhin wurden darin 
Leserbriefe abgedruckt. Schon damals schrieb ein aus Deutschland 
ausgewanderter Elektro-Ing. aus Kanada: Hier ist es auch nicht rosig, 
man muß auch hier suchen.

Und damals, war vieles beschwerlicher noch als heute, sollte man 
annehmen. Keine Internetrecherche nach einem Zimmer, Firmen, und Email 
sowieso nicht.

von Mark B. (markbrandis)


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Erich schrieb:
> Maulkorberlaß am 17.11.2010
> 
http://www.sueddeutsche.de/karriere/fachkraeftemangel-realitaet-oder-fiktion-was-nicht-passt-wird-passend-gemacht-1.1024751
>
> Zitate aus dem SZ Beitrag:
> "Autor Brenke war bis zum Nachmittag nicht erreichbar. Später sagte er
> am Telefon, er dürfe heute nicht reden. "
> "Es müssten einige redaktionelle Änderungen vorgenommen werden. "
>
>
> Aha.
> Die FDP hat angerufen.
> Keine weiteren Fragen.

Krass. Ich bin mal gespannt wie die Studie aussieht wenn sie erscheint.

von Erich (Gast)


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>Ich bin mal gespannt wie die Studie aussieht wenn sie erscheint.

Inzwischen liegt sie vor.
In Form von zwei Artikeln, die sich gegenseitig grob widersprechen.

http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.363684.de/10-46.pdf

Herr Karl Brenke schreibt bzw. sagt:
"Fachkräftemangel kurzfristig noch nicht in Sicht"
„In manchen Branchen wird es eher eine Fachkräfteschwemme geben“

Hingegen sagt F. Zimmermann, der Chef des Instituts:
"Deutschland braucht auf Dauer Fachkräfte – auch durch Zuwanderung"

Die SZ fasst das so zusammen:   DIW einigt sich mit sich selbst
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/wirtschaft-kompakt-diw-einigt-sich-mit-sich-selbst-1.1025594

Pro- und Contra-Interview auch bei
http://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/pro-contra-droht-deutschland-wirklich-ein-fachkraeftemangel;2695144;0

von Marx W. (Gast)


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Erich schrieb:
> DIW einigt sich mit sich selbst

Eher wurde der Hr. Brenke von seinem Chef F. Zimmermann so richtig 
gefaltet, dass der in Zukunft solche Studien nie nie nie nie nie mehr 
losläßt!

von HAMMERTIME (Gast)


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Mike Hammer schrieb:
> Nicht nur dir, vor allem wenn man auf dem Arbeitsmarkt sucht.
nur liegts halt bei daran, dass du ein ne persönlichkeit hast, auf die 
einem speiübel wird.
aber versuchs doch nochmal mit nem namenswechsel, leo... mike... was 
auch immer ^^

von INg (Gast)


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Wie sieht denn die Lage zum Beispiel bei den Ingenieuren
aus. Wie groß ist der aktuelle Bedarf?
Bei Ingenieuren und Facharbeitern ist die Zahl der
Arbeitslosen derzeit höher als vor der Krise. Ebenso
haben wir weniger offene Stellen als vor der Krise.
In den Fächern wie Maschinenbau und Verfahrenstechnik
haben wir zurzeit genauso viele Studenten
wie sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Es
bleibt offen, ob diese Zahl an angehenden Fachkräften
in nächster Zeit auf dem Arbeitsmarkt unterzubringen
sein wird. Es fehlt vor
allem auch an der zahlungskräftigen
Nachfrage der Unternehmen.

von Uhu U. (uhu)


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Zitat:
So unfrei kann Forschung sein: Ein Arbeitsmarktexperte des Deutschen 
Instituts für Wirtschaftsforschung bezeichnet den Fachkräftemangel als 
"Fata Morgana". Weil das nicht zu Aussagen des Präsidenten passt, 
verschob das DIW die Veröffentlichung der Studie - und trimmte sie auf 
Hauslinie.

Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,729831,00.html

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Wie sieht denn die Lage zum Beispiel bei den Ingenieuren aus.

Sehr schlecht ..

> Wie groß ist der aktuelle Bedarf?

Vielleicht 5-10000 Ing pro Jahr zur Zeit , in 5 jahren könnten es mehr 
werden ..

> Bei Ingenieuren und Facharbeitern ist die Zahl der
> Arbeitslosen derzeit höher als vor der Krise. Ebenso
> haben wir weniger offene Stellen als vor der Krise.

Das ist klar ..

> In den Fächern wie Maschinenbau und Verfahrenstechnik haben wir zurzeit  > 
genauso viele Studenten wie sozialversicherungspflichtig Beschäftigte.

So dramatisch ist die Lage vermutlich doch nicht ..

> Es bleibt offen, ob diese Zahl an angehenden Fachkräften in nächster    > Zeit 
auf dem Arbeitsmarkt unterzubringen sein wird.

Nur im Ausland ..

> Es fehlt vor allem auch an der zahlungskräftigen Nachfrage der          > 
Unternehmen.

Der Bedarf wäre eigentlich da , es gibt viel zu tun aber bezahlen will 
es keiner ..

von Warmweiß (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Der Bedarf wäre eigentlich da , es gibt viel zu tun aber bezahlen will
> es keiner ..
Der Bedarf ist nur da, weil man halt der billigste bei gleichzeitig 
bester Qualität ist und damit Aufträge an Land zieht, die die anderen 
nicht bekommen.
Da kann für die Ingenieure und den Facharbeitern nicht der über die 
Jahre erwirtschaftete/gestiegenen Produktivitätsfortschritt rausspringen 
bei Weitem nicht. Für den Rest der Arbeitenden in Deutschland auch 
nicht, u. a. weil natürlich der immense Druck auf die deutsche 
Bevölkerung hochgehalten werden muss. Dieses Modell fährt gerade volle 
Kanne gegen die Wand, siehe Pleiten der EU-Länder, die durch 
Deutschlands Export-Irrpolitik spätestens ab 2000 verursacht worden 
sind.
Am Ende ist der deutsche Pöbel der Dumme, dann folgen die im Ausland. 
Die Bonzen hingegen haben sich schon die Taschen Jahre zuvor bis zum 
Bersten vollgestopft.

von Herbert (Gast)


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In der "Zeit" findet sich ein Artikel zum Fachkräftemangel:
http://www.zeit.de/2010/48/Arbeitsmarkt-Fachkraeftemangel?page=1
Wenn diese Zahlen stimmen, dann gute Nacht ihr lieben Fachkräfte :-(

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Für qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland sei Deutschland bisher nicht  > 
ausreichend attraktiv, bemängelt die BDA. Im vergangenen Jahr sei gerade   > 
einmal 142 neu eingereisten Hochqualifizierten eine Niederlassungserlaubnis > und 
damit ein unbeschränktes Aufenthaltsrecht gewährt worden.

Weiter heisst es ..

> Darüber hinaus drängen die Wirtschaftsverbände die Regierung, die geltende > 
Einkommensgrenze für die Niederlassungserlaubnis Hochqualifizierter von    > 
derzeit 66 000 Euro im Jahr auf 40 000 Euro abzusenken.

Ist ja eine echte Lösung des Problems ( aus Sicht der Arbeitgeber )

> 
http://www.welt.de/print/die_welt/politik/article11417699/Die-Wirtschaft-braucht-dringend-Zuwanderer.html

Die Kommentarfunktion ist übrigens geschlossen wie meistens bei 
derartigen Meldungen ...

von Marx W. (Gast)


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von Marx W. (Gast)


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von Ländle (Gast)


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Der Umgang mit zugewanderten Fachkräften wurde im Jahre 2001 schon mal 
geübt, aber mit katastrophalen Ergebnissen für die Zuwanderer. 
Fachkräfte sollten sich genau überlegen, ob sie sich dies antun wollen.

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/die-greencard-inhaber-fuehlen-sich-ueberfluessig/278960.html

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Der Umgang mit zugewanderten Fachkräften wurde im Jahre 2001 schon mal
> geübt, aber mit katastrophalen Ergebnissen für die Zuwanderer.
> Fachkräfte sollten sich genau überlegen, ob sie sich dies antun wollen.

Wäre interressant zu wissen wie viele mit einem Motorradhelm abgeschoben 
wurden ..

http://www.proasyl.de/texte/flugbl/flughprint.htm

Vielleicht wurde der Verbot inzwischen ja wieder aufgehoben , wer weiss 
..

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