Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Xmega Quarz an Xtal -> deutlich höherer Stromverbrauch


von Thomas (Gast)


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Hallo,

kann es sein, dass ein externer Quarz der an XTAL hängt deutlich mehr 
Strom verbraucht als der interne Oszillator?

Wenn ich den xmega mit internen 32mhz Oszillator und 2-fach Prescaler 
laufen lasse, zieht mein Board nur etwa 2mA bei 5V (xmega hängt an einem 
2.3V Step Down)
Mit externen 16Mhz Quarz sind es aber gleich stolze 8mA.
Ist das wirklich nur auf den Quarz zurückzuführen? Und verhält es sich 
bei den Atmega ähnlich?

mfg Thomas

von Thomas (Gast)


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Noch als Ergänzung: Es handelt sich nicht um einen separaten 
Quarzoszillator, sondern nur ein Quarz mit 2x22pF Caps an den beiden 
Xtal-Anschlüssen.

von holger (Gast)


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>kann es sein, dass ein externer Quarz der an XTAL hängt deutlich mehr
>Strom verbraucht als der interne Oszillator?

Ja. Sowas steht aber auch im Datenblatt.

von Thomas (Gast)


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holger schrieb:
> Ja. Sowas steht aber auch im Datenblatt.

Wo bitte? Such schon verzweifelt danach. Unter den Electrical 
Characteristics hab ich dahingehend leider nichts gefunden. Vielleicht 
bin ich aber auch nur blind...

von holger (Gast)


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34. Typical Characteristics

34.1 Active Supply Current

von Thomas (Gast)


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Seh da nichts bezüglich Oszillator.
Nur External Clock und da ist der Verbrauch sogar etwas niedrieger als 
per internen Oszillator (klar der Verbrauch des internen Osc kann man 
dann wegrechnen).

von holger (Gast)


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>Seh da nichts bezüglich Oszillator.

Ich auch nicht. Nur den Stromverbrauch über die Taktfrequenz.
16MHz und 2.3V liegt doch gut bei 8mA.
Nimmt man mal deine 2mA müsste der XMega bei 2.3V mit ungefähr
4MHz gelaufen sein.

von Thomas (Gast)


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Also bei 2.2V sind es laut Datenblatt etwa 5-6mA
Die 2mA die ich gemessen habe beziehen sich aber auf die 5V 
Versorgungsspannung des Step Down. Das kommt schon ca hin.
Nur mit Quarz zieht das Teil komischerweise recht viel Strom.

von Grrrr (Gast)


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Thomas schrieb:
> Also bei 2.2V sind es laut Datenblatt etwa 5-6mA
> Die 2mA die ich gemessen habe beziehen sich aber auf die 5V
> Versorgungsspannung des Step Down.

Also ich denke so ein Vergleich macht dann Sinn, wenn
1. der Strom der CPU gemessen wird,
2. die Spannung die selbe ist,
3. die Frequenz die selbe ist (evtl. Vorteiler)
4. lediglich zwischen interner und externer Taktquelle resp. Quarz 
gewählt wird.

Was sind es denn nun: 2,2V oder 2,3V? Was interessiert der Eingangsstrom 
des Spannungswandlers dabei?

von holger (Gast)


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>Die 2mA die ich gemessen habe beziehen sich aber auf die 5V

Upps, hab ich doch glatt überlesen.
Dann rechnen wir doch mal hoch: 8mA bei 5V ~ 16mA bei 2.3V.
Ergo Taktfrequenz > 16MHz.

von Thomas (Gast)


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Grrrr schrieb:
> Also ich denke so ein Vergleich macht dann Sinn, wenn
> 1. der Strom der CPU gemessen wird,

Sorry komm da nicht direkt ran

> 2. die Spannung die selbe ist,

Spannung ist die Selbe

> 3. die Frequenz die selbe ist (evtl. Vorteiler)

Wenn ich eine LED bliken lasse, blinkt sie gleich schnell -> Takt sollte 
passen.

> Was sind es denn nun: 2,2V oder 2,3V? Was interessiert der Eingangsstrom
> des Spannungswandlers dabei?

2.3, aber bitte nicht auf 0.1V herumhacken. Fuer 2.2V gibt es im 
Datenblatt eine Kennlinie.
Der StepDown hat eine Effizienz von ueber 90%. Da kann man doch recht 
gut umrechnen

von Thomas (Gast)


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Bevor jetzt gleich wieder Kommentare kommen, die sich drüber aufregen, 
dass ich den takt mittel blinkender LED "messe": Ich denke einen 
Unterschied um den Faktor 2,4 oder 8 kann ich durchaus visuell 
feststellen.

von Werner B. (werner-b)


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Hast du denn den internen Oszillator ausgeschaltet?

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