Hallo, Leute! Eine Frage: wenn ich eine Menge Daten speichern will, die ich später mit einem ATMega lesen will, was ist einfacher zu verwalten (von Mikrocontroller)? Eine SD-Karte oder ein USB-Stick? Vorteil von USB-Geräte ist, daß ich jede USB-Storage anschließen kann (USB-Stick, USB-Kartenleser, USB-Platten, usw). Aber wenn ich dann das Programm schreibe, mit welcher Variante werde ich schneller fertig (und ein kleineres Programm kriegen)? Danke Luca Bertoncello
Die SD-Karte ist viel einfacher anzusprechen (SPI-Modus) als ein USB-Speichermedium. Die SD-Karte wird direkt bzw. bei 5 Volt Systemen mit einem Pegelwandler an den ATmega angeschlossen. Bei USB hat man bei einem ATmega schon das Problem, dass dieser keinen USB-Port hat, man braucht also einen externen USB-Slave Controller. Für diesen und natürlich für die USB-Massenspeicherklasse braucht man Treiber. Trotzdem ist das natürlich nicht unmöglich und es gibt auch schon ICs, die auf diese Anwendung zugeschnitten sind, z.B. http://www.ftdichip.com/Products/ICs/VNC1L.htm Grüße, Peter
definitiv mit der sd-karte. der mega wird so schnell keinen usb-host drauf bekommen. dafür bräuchte man dann einen chip, der über z.b. spi angschlossen wird. in der elektor wurde vor einiger zeit mal sowas vorgestelle... mfg michael
Grundsätzlich ist die SD-Karte einfacher, allerdings benötigst du auch ein FAT-System, wenn du die Karte mit dem PC auslesen willst. Sowohl für die SD-Karten-Ansteuerung als auch die FAT-Implementierung gibt es aber genug brauchbare Beispiele für den AVR. Eine andere einfache Lösung für USB-Speichermedien sind die Vinculum-Chips von FTDI. http://www.vinculum.com/ Diese besitzen sowohl einen USB-Stack als auch die Unterstützung für FAT und können einfach über eine serielle Schnittstelle angesprochen werden - damit kann man auch recht passabel erst mal am PC probieren mittels Terminal-Programm. Eine andere Alternative wäre LUFA, ein USB-Stack für AT90USB-Controller. Dort sind viele Beispiele enthalten, auch das was du suchst. http://fourwalledcubicle.com
OK, besten Dank! Also, ich werde eine SD-Karte nutzen. Kann jemand mir vielleicht ein Schaltungsbeispiel (und vielleicht sogar den passenden C-Code) empfehlen, um mit einem ATMega32 eine SD-Karte (>= 2GB) zu lesen? Erstmal will ich nicht unbedingt schreiben. Danke Luca Bertoncello
Luca Bertoncello schrieb: > Kann jemand mir vielleicht ein Schaltungsbeispiel (und vielleicht sogar > den passenden C-Code) empfehlen, um mit einem ATMega32 eine SD-Karte (>= > 2GB) zu lesen? > Erstmal will ich nicht unbedingt schreiben. http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_FAT32
Nur eine Frage noch (ich bin dabei die Schaltung zu planen). In dem Artikel sehe ich, daß ich einen HC4050 nutzen soll. In Eagle habe ich aber den Chip nicht gefunden. Kann jemand mir sagen, wo ich eine Eagle-Library finden kann, mit dem Chip? Besten Dank! Luca Bertoncello
Luca Bertoncello schrieb: > In dem Artikel sehe ich, daß ich einen HC4050 nutzen soll. In Eagle habe > ich aber den Chip nicht gefunden. > Kann jemand mir sagen, wo ich eine Eagle-Library finden kann, mit dem > Chip? Eventuell mal auf der Cadsoft-Seite schauen bei den User-Bibliotheken, ansonsten selber zeichnen. Ich würde aber eher darüber nachdenken, den AVR mit 3,3V zu betreiben, dann brauchst du keine Pegelwandler.
Wie wärs mit: selbst erstellen? Einarbeitungszeit in den Eagle-Bauteileditor vielleicht 30min und wieder was für die Zukunft gelernt ;)
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