Katastrophe! Man hat mir 2 Studenten ins Zimmer gesetzt, die beide extreme Zappler sind. Ständig juckeln sie auf dem Stuhl herum, können einfach nicht still sitzen. Der eine ist besonders schlimm: Nach praktisch jedem Mausklick, wo er nachdenken muss, haut er mit den Fingernägeln auf den Tisch, um seine Nervosität abzubauen, hat er endlich eine Lösung, klopft er mit den Füssen wild auf den Boden rum. Ich habe ihm schon zu verstehen gegeben, daß er ruhiger werden muss, aber es zeigt keine Wirkung. Der andere hat heute einen MP3-Player angeschleppt und so laut gedreht, daß der gesamte Raum voll mit hochfrequentem Gezerre war. Ich musste es ihm verbieten und er kapiert einfach nicht, warum. Jetzt ist er andauernd am Pfeiffen. Extrem unangenehm ist das! Ich habe mich jetzt mal gezielt in den anderen Büros umgesehen und dort die Leute beobachtet: Die meisten unter 30 sind ganz arge Zappelhansels, wären die älteren um die 40 und besonders die um die 50 viel ruhiger sind, keine solche Verhaltensweisen zeigen. Bei keinem einzigen Älteren war so etwas zu sehen. Gibt es heutzutage nur noch ADHS-Geschädigte?
Was hast Du denn für ein Problem damit? Lehn Dich doch einfach zurück und leb mit solchen Geräuschen. Wo Menschen sind, da wird sich auch mal lauter gefreut, wenn etwas, das stundenlang nicht lief, jetzt endlich funktioniert. Oder gescharrt wenn etwas nicht funktioniert oder sonstwas. Speziell wenn die Bedingungen und Umwelt noch neu sind (Wird bei den Studis wohl so sein). Ich arbeite häufiger zwischen Leuten die man "hören" kann wenn sie arbeiten und bin mir nicht sicher ob ich absolut still bei der Arbeit bin. Aber das kommt mir völlig normal vor. Wenn man mal Ruhe/Konzentration braucht, dann klemmt man sich eben Kopfhörer ins Ohr und hört was passendes. Vermutlich hast Du nur absolute Ruhe, wenn Du auf dem Friedhof arbeitest, oder in der Autopsie.
... extreme Zappler ... Ist ein Zeichen von Intelligenz, die Leute sind eben nicht so wie du.
Das kann ich nur bestätigen. Ich vermute es liegt an der freiwillig auferlegten Reizüberflutung der jüngeren Generation (MP3, Internet, Handy... und das ständig und überall). Keine Ahnung wie man das nachträglich wieder in den Griff kriegt.
Dirk schrieb: > Das kann ich nur bestätigen. Ich vermute es liegt an der freiwillig > auferlegten Reizüberflutung der jüngeren Generation (MP3, Internet, > Handy... und das ständig und überall). Keine Ahnung wie man das > nachträglich wieder in den Griff kriegt. All die ganze Reizüberflutung abschalten! Ich merke im Urlaub, wie ruhig ich immer werde, muss nicht zum Ausgleich ständig Joggen o. ä. wie sonst. Lass den ganzen Technik-Plunder eben zu Hause. Oh Mist, hänge schon wieder im I-Net ab.
>Wenn man mal Ruhe/Konzentration braucht, dann klemmt man sich eben >Kopfhörer ins Ohr und hört was passendes. Du willst mir allen Ernster erklären, ich soll den Lärm mit noch mehr Lärm überdecken, was? Wie dumm ist das denn? Man kann von Mitarbeitern erwarten, daß sie sich einigermaßen sozialkompatiblel verhalten und nicht rummachen, wie die Hampelmänner.
Schreck Lass Nach schrieb: > Man kann von Mitarbeitern erwarten, daß sie sich einigermaßen > sozialkompatiblel verhalten und nicht rummachen, wie die Hampelmänner. Du kannst einem Hund nicht vorwerfen das er sich benimmt wie ein Hund! Es ist nicht deren Problem, es ist dein Problem. Sprich mit deinem Abteilungsleiter darüber - du gehst in ein ruhiges Büro und wer noch einen "Zappler" übrig hat... Ich hatte das Problem auch, als ich in Größraumbüros 'abreiten' musste - nun hab ich zum Glück ein Einzelbüro...
Martin schrieb: > ... extreme Zappler ... > > Ist ein Zeichen von Intelligenz, die Leute sind eben nicht so wie du. Hm das mag allein in deinem Emfpinden so zu sein. Ruhigere Menschen, von denen ICH behaupte, dass sie die Intelligenteren sind, werden empfindlich gestört und behindert vom gemeinen Zappler/Plärrer, das fängt in der Schule an und hört dort noch lang nicht auf, wo ein Irrer in der Ubahn in Zimmerlautstärke Musik über seine Ohrhörer aussendet. (weil er vom vielen Discogehen ohne Ohrschutz schon halb taub ist und deshalb lauter aufdrehen muss) Das Prob. is meinermeinung, dass viele Menschen schon auf so viele Arten vorgeschädigt sind (Etwa von Eltern/Mitschülern/Lehrern), dass sie garnicht merken wenn sie anderen auf die Nerven gehen. Beispiel: Mancheiner, der das nicht anders gewohnt ist von Daheim, findet es ganz normal, schreiend seine Meinung zu äussern oder seinen Mitmenschen bei kleineren Unstimmigkeiten Schläge anzudrohen oder Ähnliches. Ich denke jeder Mensch sehnt sich nach Ruhe im Leben. D.h. genug Schlaf, freundlicher Umgang, schallarme Rückzugsmöglichkeiten, "Liebe".etc. Allerdings wissen das viele garnicht und deswegen können sie auch nicht danach suchen, sondern suchen stattdessen nach Stimulation 24/7 bis sie zusammenbrechen und das schlimme ist daran, dass sie denen, die ein bisschen selbstbewusster sind und Ruhe suchen, alle ruhigen Plätze allein durch ihre Anwesenheit verderben. Das Beispiel lässt sich auf andere Störfaktoren unseres Lebens erweitern, zB Glasscherben auf dem Radweg oder Müllstücke auf Wanderwegen. Derjenige, der die dahingeschmissen hat, macht sich selbst dadurch seine Natur kaputt, ohne es zu merken. Das nenne ich mal "wenig selbstbewusst".
Erklär den Buben daß Ritalin was ganz tolles sei und man sowas für ein erfolgreiches Studium braucht.
... Ruhigere Menschen, von denen ICH behaupte, dass sie die Intelligenteren sind ... Du schreibst es selbst, dass das nur deine Behauptung ist. Tatsache ist: unruhige Menschen sind intelligenter, selbstständiger und kreativer als ihre ruhigen Zeitgenossen. Einfach mal im Netz nach den entsprechenden Studien suchen.
klar, ich hab meine Meinung kundgetan und versucht plausibel zu machen. Mich würde dennoch interessieren, warum ich für dich googlen soll? Wenn du tolle Studien hast, dann her damit.
Martin schrieb: > Tatsache ist: unruhige Menschen sind intelligenter, selbstständiger und > kreativer als ihre ruhigen Zeitgenossen. Einfach mal im Netz nach den > entsprechenden Studien suchen. Hab ich gemacht, und nichts finden können was diese Aussage in dieser sehr pauschalen Form belegt. Sicher kannst Du die entsprechenden Links benennen - so es sie denn gibt. Wahrscheinlich werden da die Zusammenhänge etwas anders dargestellt, was Du aber gerne verkürzt hast? Gib's zu. ;-) Ach ja: http://www.kinderarztpraxis-muenchen.de/ads-Erwachsene.html zum Beispiel bestätigt die Behauptung so wie Du sie gemacht hast nicht.
Martin schrieb: > unruhige Menschen sind intelligenter, Unsinn - echte Intelligenz erfordert Konzentration und damit Ruhe und nicht irres rumzappeln... Martin schrieb: > Einfach mal im Netz nach den > entsprechenden Studien suchen. "the only statistics you can trust are those you falsified yourself" Wenn es solche Studen gibt die das angeblich aussagen, sind sie alle falsch..
Im Grunde lässt sich über die Bestimmung von sowas wie <Intelligenz> oder auch <gesundem Menschenverstand> wunderbar streiten und es sollten Begriffe wie <Moral>, <der christliche Gedanke> und ähnliche auch mit eingebracht werden. Was bringts nämlich, wenn ein "genialer/hochintelligenter" Wissenschaftler eine Bombe entwickelt, die MIlliarden das Leben kostet. War sein handeln jetzt intelligent? Worum gehts überaupt.... Da können irgendwelche bescheuerten klinischen Studien doch auch nicht weiterhelfen??
Jacek G. schrieb: > Was hast Du denn für ein Problem damit? Lehn Dich doch einfach zurück > und leb mit solchen Geräuschen. @Janek Schön, dass du damit leben kannst. Kannst du dir nicht vorstellen, dass es nicht jedem so leicht fällt, ungewünschte Höreindrücke auszublenden? Wenn du das kannst, ist das toll, aber nur ganz allein für dich. Sowas kann man auch schwer erlernen. Möchtest du nicht ein bisschen Mitleid haben mit jemand, der ein echtes Problem damit hat, dass ihn zwei Kasperln terrorisieren?
> Tatsache ist: unruhige Menschen sind intelligenter, selbstständiger
Mag sein? Aber intelligente Menschen sind in der Lage zur
Selbstbeobachtung und Selbsterziehung.
Menschentypen, die beides nicht beherrschen (wollen), können ihren
Mitmenschen ganz schön auf die Nerven gehen.
Faszinierend, dass hier gerade eine Korrelation zwischen Bewegungsverhalten und Intelligenz festgestellt wurde. Sorry Jungs, das ist einfach nur Unsinn. Nicht jeder Zappler ist automatisch dümmer als ein etwas ruhigerer. Der Rest: früher (TM) war alles besser. Die Jugend von heute (TM)!
Frank Bär schrieb: > Nicht jeder Zappler ist automatisch dümmer als > ein etwas ruhigerer. Im Mittel schon, da Intelligenz nicht etwas statisches ist, was einmal gegeben unveränderlich wäre. Ständiges Denken also üben erweitert auch die Intelligenz, im Gegenzug saufen sich manche auch das Hirn weg. Und der Punkt ist einfach der, das die Zappler eben zu konzentrierter Denkarbeit aufgrund des ständigen zappelns gar nicht in der Lage sind. Es gibt da schon einen dynamischen Zusammenhang, den man mit Studien kaum abbilden kann. Also die Korrelation ist schon da, wenn auch etwas komplexer als offensichtlich zu vermuten.
IGBT schrieb: > Und der Punkt ist einfach der, das die Zappler eben zu konzentrierter > Denkarbeit aufgrund des ständigen zappelns gar nicht in der Lage sind. Das halte ich für ein Gerücht. Nur weil man selbst sich da nicht konzentrieren kann, heisst das nicht, dass es unmöglich ist. Es gibt auch Arbeitsplätze, an denen ich aufgrund der Unruhe nicht arbeiten kann. Doch ein Kollege von mir sitzt seit Jahren in einem solchen Raum, völlig unbeeindruckt von dem Lärm, der teilweise herrscht. Dabei ist er weder unkonzentrierter noch unproduktiver als andere.
Frank Bär schrieb: > Doch ein Kollege von mir sitzt seit Jahren in einem solchen Raum, > völlig unbeeindruckt von dem Lärm, der teilweise herrscht. Dabei ist er > weder unkonzentrierter noch unproduktiver als andere. Vielleicht ist er ja taub? ;-)
Frank Bär (f-baer) schrieb:
> ... früher (TM) war alles besser.
Ich als 61-jähriger kann dir zumindest bestätigen, dass es früher diese
zappeligen Nervensägen nicht gab.
Naja, früher gabs auch nur zwei Fernsehprogramme und gaanz viel
Sportvereine in der Gemeinde...
Frank Bär schrieb: > völlig unbeeindruckt von dem Lärm, der teilweise herrscht. Dabei ist er > weder unkonzentrierter noch unproduktiver als andere. Ein Lärmkompensationsprogramm läuft bei dem im Hintergrund - das kann funktionieren - aber nicht ohne Rechenleistung! Deswegen muss er unproduktiver sein! (Es sein denn, seine Arbeit ist pipifax...ich hab auch solche Kollegen, die nicht vom Lärm gestört sind, weil sie gar keine Konzentration benötigen für ihre Arbeit...die verstehen übrigens auch nicht wovon wir hier reden)
Dann trete ich mal als das Beispiel des intelligenten Zapplers an, ich kann mich sehr gut auf meine Aufgaben konzentrieren auch wenn ich in Bewegung bin. Nun auch das mit dem Lärm wegschalten ist so eine Sache. Ich war Jahre lang im Schützenverein, da habe ich gelernt / mich daran gewohnt, Geräuschkulissen auszuschalten und mich nur auf den Schuss zu konzentrieren. Die Fähigkeit besitze ich immer noch und es gibt nur sehr wenige Geräusche die ich nicht wegblenden kann. Es sei dazu gesagt, dass das nicht immer von Vorteil ist, sobald ich ins Grübeln gerate oder mich stark konzentriere und über eine Problemlösung nachdenke blendet sich auch sonst jegliches Umgebungsempfinden aus, da kann es schonmal vorkommen von der Freundin gefragt zu werden ob man grad die letzten 5 Minuten zugehört hat oder knapp einen Zug verpasst, deswegen fahre ich auch nicht gerne selbst mit dem Auto längere Fahrstrecken.
> Gibt es heutzutage nur noch ADHS-Geschädigte?
Nein, du wirst älter, alt und langsam.
Als Kind bist du noch über die Strasse gerannt,
heute kommst du beim Spazierengehen ins stopern,
als Kind kam dir ein Jahr ewig vor weil du so viel
gemacht und erlebt hast, heute vergeht ein Jahr im Fluge,
weil du im täglichen Trott keine Abwechslung findest,
jetzt weisst du auch, warum man Arbeitskräfte ab 40
entsorgt, die faulen Säcke bringen es einfach nicht
mehr, halb so schnell aber nicht halb so teuer sondern
doppelt so hohen Lohn.
Es sind auch die Lehrer, die zu alt sind, und in der Klasse
einzelne als angeblich kranke diffamieren. Dabei sind nicht
die Kinder krank, Zappelphillipss gab es immer, sondern
die Lehrer, die nicht gelernt haben, daß Kinder schneller
sind, und wenn der Lahrer langatmig etwas zum dritten Mal
erklärt ohne auf den Punkt zu komen, eben von diesem
langsamen Lehrer genervt sind und sich abwenden, was der
Lehrer als Unkonzentriertheit bezeichnet damit er gleich
wieder was zu mäkeln hat.
Such die Fehler nicht bei anderen, sondern bei dir selter.
Nervt dich bereits Kindergeschrei beim Fussballspielen ?
Erschreckst du dich schon wie Oma, wenn ein Kind im
Einkaufszentrum durch die Leute wuselt ? Siehst du, du
bist schon Opa.
MaWin (Gast) schrieb: > Nein, du wirst älter, alt und langsam. .. > jetzt weisst du auch, warum man Arbeitskräfte ab 40 > entsorgt, die faulen Säcke bringen es einfach nicht > mehr, halb so schnell aber nicht halb so teuer sondern > doppelt so hohen Lohn. Sag mal MaWin du hast sie wohl nicht mehr alle was? Wss du hier schreibst ist schlicht DISKRIMINIERUNG! So was kann nur einer schreiben der glaubt die ewige Jugend für sich gepachtet zu haben. Man, man, dir müsste man den Arbeitsplatz mit 39 zeitlebens entziehen. Mal abgesehen davon und wenn es schon um Plattheiten wie die hier geäußerten geht, alles in deinem vermutlich vergleichsweise "jugendlichem alter" von 2x denkt den lieben langen Tag an nichts anderes als ans Vög... statt sich enrsthaft auf die Aufgaben zu konzentrieren. Aber nicht nur das, es wird auch noch den lieben langen Tag rumgesülzt ( = stuss geredet) um des eigenen amüsierens willen (alles selber durchlebt und noch präsent ;)). Wenn man das mal als verlorene Arbeitszeit gegenrechnet, zusammen mit den meist wenig ausgeprägten Kenntnissen, die man sich erst im Laufe des Lebens aneignet, dann stimmt deine "Bilanz" lieber MaWin hinten und vorne nicht mehr. An den vielen anderen Postings hier lässt sich auch mal wieder ablesen wie schlecht das Sozialverhalten von technisch versierten Menschen doch ist. Es gilt noch immer, DERJENIGE DER STÖRT IST DAS PROBLEM und nicht diejenigen die sich gestört fühlen. Wer im Arbeitszimmer raucht der stört andere. Wer dort vermeidbaren Lärm macht der stört andere. Wer sich nicht benehmen kann (in der Nase bohren, rülpsen, rumprollen, angeben, Umgebung vermutzen etc.) der stört andere und nicht umgekehrt. Hier brauchen wohl ein paar Gestalten mal einen Kursus in Benimm.
Frank Bär schrieb: > Doch ein Kollege von mir sitzt seit Jahren in einem solchen Raum, > völlig unbeeindruckt von dem Lärm, der teilweise herrscht. Dabei ist er > weder unkonzentrierter noch unproduktiver als andere. Das glaub ich sofort, aber das ist eine seltene Gabe, die haben zwar die meisten Vorschulkinder noch, spätestens aber im Gymnasium ist es aber meist damit vorbei, schliesslich wird man da auf Multitasking im 45 Minuten Takt getrimmt (dazwischen kommt der 5-Minütige Interrupt von Seiten des Lehrers mit dümmlichen Fragen).
Immer mit der Ruhe. Wenn Fische in einen neuen Teich gesetzt werden, sind die zunaechst zappelig. Das gibt sich nach kurzer Zeit sehr. Warte einfach eine Woche.
Nicht alle Fische sind gleich. Es gibt auch Zitterrochen, -aal und -wels.
Hey, was gehen denn hier für Hasstiraden ab ? Also erstmal grundsätzlich: Beleidigungen und Diskreminierungen wie sie hier von "Otto Normal" und "MaWin" vorgebracht werden bringen dabei doch erstmal gar nichts! Übrigens finde ich (Alter: 28, aber das ist vollkommen irrelevant) beide vertretenen Standpunkte für diskreminierend. Die hier als "alt" titulierten über 40 Jährigen sind nicht zwangsläufig Opas und langsam (obwohl ich solche Fälle kenne :-) ) ... aber die unter 30 Jährigen sind auch nicht zwangsläufig alle nur hibbelig, unkonzentriert un dumm. In dem Punkt, dass ich zappelig werde wenn mir ein Dummbatzen von Prof. oder Lehrer o.ä. dreimal hinter einander den gleichen Kram erzählt kann ich nur zu stimmen. Das Problem hatte ich nebenbei über sämtliche Schulformen hinweg (Grund-, Realschule, Gymnasium, Hochschule). Nur das einem die Vorlesung an der Uni den Vorteil bietet den Raum verlassen zu können, bzw. die Vorlesung gar nicht erst zu besuchen und sich das Wissen aus Büchern und eigenen Übungen selbst anzueignen. Viele Professoren von heute sind nunmal einfach nicht in der Lage den Stoff den sie vermitteln wollen in irgendeiner Form so aufzubereiten, dass das Thema dabei noch interessant bleibt. Bei denen die es tatsächlich geschafft haben eine Veranstaltung (mit dem gleichen Inhalt) zwei mal hintereinander zu halten und auf Nachfrage nur herumdrucksten hatte ich das Gefühl, dass diese selbst im Stoff noch nicht wesentlich weiter wahren als wir Studenten. Zum Thema Zappelfillip im Büro ... selbstverständlich gehört eine Gewisse Form der Selbstbeherrschung im Arbeitsalltag dazu und ist zwingend notwendig. (Pfeifen oder lautes Musikhöhren bei einem Großraumbüro ist nun wirklich unangebracht.) Ich kann jedoch aus eigener Erfahrung nur berichten, dass ich ruhiger Werde, sobald meine Arbeit mich wirklich fordert und ich angemessen beschäftigt bin. Und wenn es allzu schlimm wird, na gut dann empfehle ihnen halt mal nen Ausgleich wie Joggen oder Schwimmen. Praktiziere ich selbst auch mindesten 2-3 mal die Woche. Wenn ich nach 2 km Bahnen-Schwimmen immer noch in der Lage bin über ein Thema was mich beschäftigt nach zu denken, hänge ich noch einen dran. Das hat nicht nur den Vorteil, dass man ganz exelent abschlaten kann, sondern stählt auch noch den Körper und ist gesund :-) Also tragts einfach mit Fassung, übt euch in Konzentration (doch man kann es lernen Störungseinflüsse auszublenden) und die anderen Versuchen einfach ein wenig ruhiger zu werden und ihre Mitinsaßen im Büro nicht allzustark zu belasten. Gruß, kein All-Wissender
Das kommt von den ganzen Pillen, die man sich am WE reinschmeisst...
Bis Aanfang 30 war ich auch so drauf, danach ht sich das gelegt. Heute drehe ich regelmäßg des Radio der Kids auf den Baustellen etwss leiser und argumentiere augenzwinkernd, dass ich daß für meine Arbeit nicht benötige. Die gucken dann irritiert, akzeptieren es aber und ich kann das Meine tun. Namaste
Hilfe, nur noch ADHS-Kranke und Menschen mit depressionsinduzierter Antriebsschwäche in unserer Gesellschaft! Unterm Strich eigentlich eine gute Ergänzung ;-)
Als schnelle Abhilfe empfehle ich das Arbeiten mit einer Rüttelplatte: http://www.youtube.com/watch?v=H1qoOVJIOHk Shake, Baby shake! (Schüttle Dich, Säugling, schüttle Dich...) ;-) MfG Paul
Also ich kann auch NICHT bestätigen das diese Nervösen Gebilde in irgendeiner Form Intelligenter oder Leistungsfähiger sind. Im Gegenteil. Die Jungs können sich immer ganz schlecht konzentrieren, bringen vieles nicht zu Ende. Es gibt aber durchaus den superaktiven superinelligenten Typen, welche aber sehr selten sind. Da kenn ich auch ein paar. Diese Unterscheiden sich von den "Nervösen" durch extrem schnelles, effizentes arbeiten. Wie wenns einen wartungsfreien Atomantrieb eingebaut hätten. Erkennbar am ewigen Hardcore-Walking (#fitz#isda#fitz#undschonwiderweg#), 3 sachen Parallel (kurioserweise fehlerlos) bearbeiten, EsGibtKeinePause etc. Die können auch nerven :) Aber nur dadurch das man sich selber dann immer so langsam vorkommt. :) Landläufig unter dem Begriff #arbeitsviech# bekannt. Cäsar war wohl auch so einer. Die stören micht aber id. Regel weniger. Allgemein muss ich aber sagen das die Qualität der Neuzugänge rapide gefallen ist. Insbesondere der letzten 5 Jahre. Rein vom Wissen sind die beim Rechnen, logischen Denken und Rechtschreibung meilen hinter den früheren Generationen. Bei uns hat sich da Pisa traurigerweise bestätigt. Und das sind alles Hochschulabsolventen. Und was insbesondere die letzten Jahre zu beobachten ist... Motivation und eigenständiges Arbeiten ist auch fast nicht bekannt. Teilweise sind die sogar richtig Frech. Mittagspausen 35min überziehen, nicht existente Überstunden schreiben, in der Arbeit 3mal in der Woche einpennen. Völlig unrealistische Weltansichten, etc. Insbensondere als Praktikant kann man doch sowas nicht abliefern. Und das sag ich, der selber noch nicht mal 40 ist. Aber ich denke das ist einfach so, wenn eine oder zwei Generationen lang völliger Wohlstand herrscht. Denen ist nicht mehr bewust wie hart das Leben sein kann. Eigentlich ist das die vorletzte Stufe vor dem Zusammenbruch einer Kultur (siehe Römer). Bin ja gespannt wo das hinführt. %-o
Schreck Lass Nach schrieb: > Ich habe ihm schon zu verstehen > gegeben, daß er ruhiger werden muss, aber es zeigt keine Wirkung. In welcher Form? Anständiger Anschiss oder nutzloses Bitte-Bitte? Es gibt nun mal Situationen, da muss man zeigen, wer der Chef im Ring ist. Direkt von Anfang an, sonst tanzen die Leute einem auf der Nase rum.
> bringen vieles nicht zu Ende. Dafür bringen sie vieles ins Rollen. Nicht die Beamtenmentalität Altangestellter. Zu Ende bringen kannst du das dann ja. > Qualität der Neuzugänge rapide gefallen ist Seit 2000 Jahren jammern die Alten über die Jungen, wie schlecht sie angeblich seien. Dabei haben viele der erfolgreichen Chefs nicht mal Hauptschulabschluss und brauchen eine Sekretärin um halbwegs fehlerfrei schreiben zu können, Computer halten sie für Teufelszeug, vergiss es, die Alten waren schon immer so (überheblich), die Jungen schon immer so (schnell). > Eigentlich ist das die vorletzte Stufe vor dem > Zusammenbruch einer Kultur Due siehst ja, womit heute Geld gemacht wird: Zockerspielchen. Gearbeitet wird für uns in China. So sehr, daß wir es schon verlernt haben. Und selbst nach Abzug der Schäden der Finanzkrise, sind die Reichen noch reicher geworden, das gilt für Personen genau so wie für Länder, also die Zocker haben gewonnen, die Arbeiter verloren. Es lohnt sich halt, KEIN Geld für Ausbildung, KEIN Geld für Mitarbeiterausbildung, KEIN Geld für Entwicklung, KEIN Geld für Nachhaltigkeit auszugeben, denn so werden die Reichen noch reicher. Hauptsache die Armen sitzen eingelullt vor dem Fernseher, denn die Probleme der Gesellschaft sind schon seit über 30 Jahren bekannt und werden von den aufmerksameren Leuten angeprangert. Aber da greift die Beamtenmentalität Altangestellter. Es müssen die Jungen sein, die die Revolution ins Rollen bringen.
MaWin schrieb: > Hauptsache die Armen sitzen eingelullt vor dem Fernseher, > denn die Probleme der Gesellschaft sind schon seit über > 30 Jahren bekannt und werden von den aufmerksameren > Leuten angeprangert. > > Aber da greift die Beamtenmentalität Altangestellter. > Es müssen die Jungen sein, die die Revolution ins Rollen > bringen. Mal ne andere Beleidigung für Thilo Sarrazin... Achtung liebe Moderatoren, ruhig bleiben,... jaanz ruhig...wir bleiben alle ganz friedlich... ;-)
Es wird zwar immer fleißig behauptet, dass der Wohlstand und Lebensstandard noch nie so hoch waren. Aber es gibt auch viele Entwicklungen, die schon stutzig machen können: - Giftexposition in nahezu allen Lebensbereichen: belastete Nahrungsmittel, gentechnisch veränderte Nahrungsmittel, Nervengifte in der Kleidung, Wohngifte (Spanplatten, Ausdünstungen von Teppichböden, usw.) - "Elektrosmog", soll jetzt wirklich keine Diskussion darüber geben, aber es gibt zumindest einige Studien die zumindest die Möglichkeit einer Schädigung bestätigen. - Genzen Tag vorm Bildschirm sitzen, Kunstlicht, Dauernd klingelt irgendwo das Telefon, ... -Strassenlärm, wer hat schon eine wirklich ruhige Wohnung - Eine "Gesamtsituation", die es einem schon kalt den Rücken runterlaufen lassen kann, also viele Atomwaffen, die die welt 100 mal vernichten könnten, in vielen Ländern ist Krieg. - Die täglichen Nachrichten sind oft auch der reinste Horror. Der Staat ist komplett überschuldet, die Wirtschaft röchelt gerade so vor sich hin, bei einem Bombenanschlag vor 2 Stunden kamen 200 Menschen ums Leben und Paris Hilt** lief mal wider unten ohne rum. (Gerade letzteres ist wirklich der blanke Horror.) - Wer glaubt noch ernsthaft mal so etwas wie eine Rente zu bekommen? - Komasaufen bei 11-jährigen. Manche Sozialarbeiter behaupten, dass Hardcore-Filme auf Handys von 10-jährigen normal sind. Alle diese und noch viele andere Dinge nimmt man so hin, als seien sie das normalste der Welt. Ich halte es für mehr als offensichtlich, dass diese Dinge schon Auswirkungen auf den Menschen haben. Eine Auswirkung kann ADHS sein. ADHS ist doch gerade eine Aufmerksamkeits-Defizit Störung. Wer nicht aufmerksam ist, kann doch auch gar nicht konzentriert sein. Intelligenz so ganz ohne Konzentration stelle ich mir schwierig vor.
MaWin schrieb: > Dabei haben viele > der erfolgreichen Chefs nicht mal Hauptschulabschluss > und brauchen eine Sekretärin um halbwegs fehlerfrei > schreiben zu können Es gibt diese Fälle - aber in einer Technodominierten Welt sind sie die Ausnahme. Robert schrieb: > "Elektrosmog" Vor dem hab ich keine Angst, aber ich kann dir sagen das derzeit eine gewisse Ahnungslosigkeit im weiteren Verfahren mit Nanopartickeln besteht. Ups, die sind ja mittlerweile auch sehr verbreitet und jetzt findet man sie im Trinkwasser und einige Studien stellen diese 'unnatürlichen' Dinger in die Klasse Asbest. Aber das besste kommt noch: Es gibt keine Analytik - also, am bessten todschweigen... Super Sache Silbernanopartickel in meinem Kühlschrank gegen die Bakterien - solange super, bis die sich drauf eingestellt haben...
ich gebs zu, ich kann auch nicht lange still sitzen. Fluche auch mal nicht ganz so leise, wenn mir was nicht gelingt und meine Problem-Löse Stragetien versagen. "So ne Scheiße!"....*bamm* Weiterhin besuche ich Kollegen lieber anstatt das Telefon zu bemühen. Kaffee holen, Fußball im Flur treten. Aber mein Gegenüber hat Lautsprecher am PC und hört oft Internetradio. Wenn ich mich richtig konzentrieren muss, schnappe ich mir Papier und Stift und setze mich in eine ruhige Ecke oder gehe zum Nachdenken nach draußen. Meine Konzentration hält auch nicht sehr lange durch.
hanswurst schrieb: > Aber mein Gegenüber hat Lautsprecher am PC und hört oft Internetradio. Dem würde ich eine Abmahnung schreiben und dann mal sehen ob Verhaltensänderungen auftreten. Klar, nicht übertreiben - man kann auch mal 10 min was lustiges starten was man im Netz gefunden hat und es den Büronachbarn zeigen. Und das kann auch 1 h dauern wenn es bildend ist. Aber nur Krach machen jeden Tag und die Höchstleister damit auf 40 % runterbremsen - das geht nicht...
>> Aber mein Gegenüber hat Lautsprecher am PC und hört oft Internetradio. > Dem würde ich eine Abmahnung schreiben und dann mal sehen ob > Verhaltensänderungen auftreten. warum so umständlich nachdem die3 Ermahnung nicht geholfen hat, habe ich einfach das Lautsprecherkabel durchgeschnitten Thomas
> Aber mein Gegenüber hat Lautsprecher am PC und hört oft Internetradio. > Dem würde ich eine Abmahnung schreiben und Seit wann sind Radios in Büros verboten ? Die Strafe der Raucher an den Musikhörern ? Ihr seid alle (schon) so kleinkarierte Spiesser geworden, Knallerbsenstrauch-Elisen und merkt es nicht mal, sondern haltet das noch für normal. > muss man zeigen, wer der Chef im Ring ist KLar, ein mla im Leben statt wie sonst immer ein kleiner Wicht zu sein der nur um seinen Monatsscheck fürchtet und deswegen katzbuckelt und rumkriecht, dem noch kleineren Neuling eins auf die Nuss geben. Tolle Kollegen.
MaWin schrieb: > Seit wann sind Radios in Büros verboten ? Über Kopfhörer ist Radio natürlich nicht verboten. Aber Andere zwangsbeschallen ist nicht... Anmerkung: Wenn du Pillepalle-Arbeit machst, ist Radio kein Problem, wenn sich aber Leute auf ihre Arbeit wirklich konzentrieren müssen und wollen, gilt: Kein Lärm! Kein poltern, kein 'Geschichten erzählen die all jeder kennt', keine laute Musik usw... Und das hat überhaupt nichts mit spiessig zu tun, sondern schlicht mit der Tatsache das ich meine Arbeit auch gern in 8 h fertig hätte und nicht weil du rumplärrst dafür 12 h benötigen muss - was du dir nicht vorstellen kannst, denn du würdest sowas nicht schreiben wenn deine Arbeit Konzentration erfordern würde - das was die Höchstleister in 1 Woche bearbeiten dazu brauchen Leute wie du 6 Monate, wenn die Aufgabe überhaupt verstanden wird. Wir akzeptieren das und reden da auch nicht groß drüber - aber es geht einem tierisch aufs Schwein wenn die Dummen die Höchstleister auch noch von der Arbeit abhalten - deswegen gibt es da machmal ganz schnell eine Abmahnung und eine Kündigung.
IGBT schrieb: > aber es geht > einem tierisch aufs Schwein wenn die Dummen die Höchstleister auch noch > von der Arbeit abhalten - deswegen gibt es da machmal ganz schnell eine > Abmahnung und eine Kündigung. Wenn die "Dummen" die "Höchstleister" von der Arbeit abhalten ist das in der Tat fatal. Aber ganz ehrlich, da ist schon was dran. Wenn man sich immer nur nach unten orientiert kann das auf Dauer auch nicht gut gehen, wie man in der Politik nur allzu oft sieht.
> Wenn die "Dummen" die "Höchstleister" von der Arbeit abhalten ist das in > der Tat fatal. Na sagen wir mal so: Die Höchstleister waren nach 1 Stunde mit der aufgetragenen schon fertig und haben den Rest des Tages noch was sinnvolles gemacht, Radio gehört, mit dem Fussball gespielt, mit der Kollegin geflirtet, oder sonstwas. Die Dummen sassen bis abends und waren selbst dann noch nicht fertig sondern mussten Überstunden schieben, und suchten einen Sündenbock: Die Radiohörer, die sie angeblich so stören würden daß sie ihre Arbeit nicht fertigkriegen. Weil die Dummen nicht einsehen, daß die anderen Klüger sind.
Schreck Lass Nach schrieb: > Ich habe mich jetzt mal gezielt in den anderen Büros umgesehen und dort > die Leute beobachtet: Die meisten unter 30 sind ganz arge Zappelhansels, > wären die älteren um die 40 und besonders die um die 50 viel ruhiger > sind, keine solche Verhaltensweisen zeigen. Bei keinem einzigen Älteren > war so etwas zu sehen. Meine Beobachtung ist anders. Ich bin ja noch selbst unter 30, aber lege Wert auf Ruhe. In meiner Kollegenschaft sind alle ruhig und niemand erzeugt unnötig Krach. In meiner alten Firma war das anders. Da hatten wir einen unter zehn, der immer nur Lärm machte, ständig Cola soff... aber er wurde von dem Vorgesetzten nicht zurechtgewiesen. Es waren ja nicht nur seine Kopfhörer, die so laut aufgedreht waren, dass der gesamte Raum daran teilhaben konnte. Nein, er ist einmal sogar nach Hause gegangen, um sich einen Lautsprecher zu holen.
Anaximander schrieb: > Nein, er ist einmal sogar nach > > Hause gegangen, um sich einen Lautsprecher zu holen. Es gibt offenbar Dinge, die einer Parallelwelt zu meiner ablaufen. Nach Hause gehen und einen Lautsprecher holen?? Unglaublich. Was ist das denn für ein Arbeitgeber, der das toleriert. In der Mittagspause Radio an, könnte ich gerade noch verstehen.
> In der Mittagspause Radio an, > könnte ich gerade noch verstehen. Gerade Radio hören sollte grundsätzlich verboten sein. Radio besteht heutzutage nur noch aus Werbung á la Carglass repariert, Carglass baut aus Carglass repariert, Carglass baut aus kommen Sie zu ... Carglass repariert, Carglass baut aus unerträglich und das zig mal die Stunde. Wen das nicht mehr stört der ist bereits vorgeschädigt wie ein Messi den stinkender Müll nicht mehr in der Nase kratzt.
... Weil die Dummen nicht einsehen, daß die anderen Klüger sind. ... Und warum bist du so uneinsichtig?
Otto Normal schrieb: > Gerade Radio hören sollte grundsätzlich verboten sein. Radio besteht > heutzutage nur noch aus Werbung á la Naja wie im TV kommts auf den Sender an.. RTL2 guckt sich ja auch keiner mit gesundem Menschenverstand an. Auf der anderen Seite kann man diesen Schwachfug besser ausblenden, als wenn es um etwas interessantes geht. Was diese Zappelei angeht.. Ich für meinen teil wippe immer unbewusst mit den Füßen rum und geh meinem Umfeld damit auf den Geist. Natürlich unterlasse ich es wenn man mich drauf hinweist. Allerdings stört das dann wiederrum mich in meiner Konzentration, weil ich das a) nur mache wenn ich mich konzentriere und b) ich einen teil meiner konzentration dann darauf verschwenden muss meinem Kollegen nicht auf den Sack zu gehen ;P IGBT schrieb: > Es gibt da schon einen dynamischen Zusammenhang, den man mit Studien > kaum abbilden kann. Den muss ich mir merken :D
Das mit der Werbung kommt wirklich stark auf den Sender an und auch überhaupt wie das Radioprogramm ist, auch da gibts schon 9Live Abarten. Ich fahre mit Bayern 3 ganz gut.
> Naja wie im TV kommts auf den Sender an.. RTL2 guckt sich ja auch keiner > mit gesundem Menschenverstand an. Auf der anderen Seite kann man diesen > Schwachfug besser ausblenden, als wenn es um etwas interessantes geht. Das ist nicht vergleichbar weil Radio am Arbeitsplatz traditionell mit EINEM bestimmten Sender gehört wird. Bei uns früher in der Ausbildungswerkstatt beispielsweise war das fast immer SWR-3. Anders wie beim Fernseher wird sich auch nicht auf den Inhalt konzentriert, es soll ja nur "begleiten". Aggressive Werbung wie die von Carglass (oder anderer) wird dann zum Störfaktor und die Konzentration auf die Arbeit leidet spürbar.
Und ja schon damals mit SWR-3 war das ein Problem mit der Radiowerbung. Aber wie gesagt, manche merken das (oberflächlich betrachtet) gar nicht mehr, aber das Verhalten der Beteiligten wird mit aggressiver Werbung auch irgendwie ruppiger, dessen bin ich mir sicher. Krach hat immer auch einen Einfluss auf unsere Psyche und selten einen guten.
Robert schrieb: > - Giftexposition in nahezu allen Lebensbereichen: belastete > Nahrungsmittel, gentechnisch veränderte Nahrungsmittel, Nervengifte in > der Kleidung, Wohngifte (Spanplatten, Ausdünstungen von Teppichböden, > usw.) Wahrnehmungsproblem. Das war nie anders. Nur redet man häufiger drüber und sieht Dinge als Problem an, die man früher nicht so sah. Natürlich kommen neue Probleme hinzu (wie Gentechnik), dafür verschwinden alte Probleme (wie Luftbelastung Ruhrgebiet). Die neuen Probleme kriegt man mit, die alten Probleme vermisst kaum jemand und nimmt es folglich nicht wahr. > - "Elektrosmog", soll jetzt wirklich keine Diskussion darüber geben, > aber es gibt zumindest einige Studien die zumindest die Möglichkeit > einer Schädigung bestätigen. Egal ob es ihn gibt oder nicht gilt hier wie in anderen Themen: Je mehr Studien es zu einem Thema gibt, desto häufiger sind kritische Studien. Eine simple Folge der Statistik. Die kritischen werden in den Medien wahrgenommen, die anderen landen geistig automatisch in Ablage "rund". > Dauernd klingelt irgendwo das Telefon, ... Generationsfrage. Die Alten nervt's, die jungen Leute verstehen garnicht wovon du redest. > -Strassenlärm, wer hat schon eine wirklich ruhige Wohnung Pferdegetrappel auf Pflastersteinen war auch nicht wirklich leise. Aber die Autos sind in den Jahrzehnten leiser geworden - bei den LKWs könnte man da aber noch nachlegen. > in vielen Ländern ist Krieg. In Europa eher wenige. Eine diesbezüglich beneidenswerte Epoche, historisch betrachtet, trotz Jugoslavien&Nachf. > - Die täglichen Nachrichten sind oft auch der reinste Horror. Horror kommt in TV-Nachrichten besser rüber. Mahner/Warner sind für Journalisten viel ergiebiger als Normalität. Abhilfe ist einfach: Nachrichtenverbot im Fernsehkonsum. Schon die Zeitung (egal ob Papier oder Internet) als Filter mindert vieles ab, insbesondere weil du da nur liest, was du lesen willst und grad verdauen kannst. Ich jedenfalls gehe seit geraumer Zeit so vor und bin der Ansicht, dass es die Lebensqualität verbessert ohne die Wahrnehmung der Gegenwart einzuschränken. > die Wirtschaft röchelt gerade so vor sich hin Meinst du die deutsche Wirtschaft? Interessante Perspektive. Das Problem ist eher, dass unser System auf Wachstum basiert und Stagnation einen stark negativen Touch hat. Aber irgendwann ist Schluss. > und Paris Hilt** lief mal wider unten ohne rum. (Gerade letzteres ist > wirklich der blanke Horror.) Wohl wahr. Nur was sagt uns das: Die Nachrichten sind das Problem, nicht die Hilton, es ist die Sucht der Menschen nach solcher Berichterstattung. Ist massgeblich eine Folge der Privatisierung der Medien. > ADHS ist doch gerade eine Aufmerksamkeits-Defizit Störung. Wer nicht > aufmerksam ist, kann doch auch gar nicht konzentriert sein. Intelligenz > so ganz ohne Konzentration stelle ich mir schwierig vor. Stimmt. Aber die Menschen sind sehr unterschiedlich, inwieweit sie dafür eine ruhige Umgebung benötigen. Ich kann mich oft auch dann konzentrieren, wenn drumrum moderat gelabert und geklappert wird. Wer mich dann nicht vorneweg mit Namen anspricht, der redet nicht selten mit der Wand. Andere brauchen ein Einzelzimmer, sonst geht bei denen garnichts.
Thema Medien: mein aktuelles Resümee: unerträglich! Grund: ständige Panikmache in den "Nachrichten"-Sendungen, unzähligen Politshows etc., Angst schüren, manipulieren... Meine Konsequenz seit ca. zwei Monaten: völliger "Verzicht" auf Nachrichten: meine (vermeintlich seriöse) Tageszeitung wandert direkt aus dem Briefkasten ins Altpapier, im Radio bei Nachrichten auf CD umschalten, keine Tagesschau, keine Tagesthemen, schon gar keine dümmlichen Politshows etc. Mich hat diese ständige Panikmache, im Juni und Juli vor allem wegen des Euro, derart belastet, dass ich dem endlich ein Ende setzen wollte. Wenn der Euro dann zusammenbricht, werde ich das früh genug erfahren. OK, so what, dann sind halt unsere Privatrenten, Sparguthaben, Lebensversicherungen etc. nichts mehr wert. Ändern kann man dann daran sowieso nichts mehr. Seit Jahren wird mit allen möglichen Themen die Bevölkerung in Angst und Panik versetzt. Vogelgrippe, Schweinegrippe, Wirtschaftskrise, Eurokrise, irgendwelche Asterioden, die in 20 Jahren knapp an der Erde vorbeirasen (sollen)... Das ständige Bombardieren mit Horrormeldungen schmälert unsere Lebensqualität! Und ändern können wir unser Schicksal auch nicht, indem wir nur oft genug Nachrichten schauen. Seit ich abstinent bin (Filme schaue ich natürlich noch), geht es mir eindeutig besser. Ich denke, ich werde das so beibehalten. Ist einfach ein viel entspannteres Leben. Die Welt wird plötzlich so angenehm klein.
High Performer schrieb: > Thema Medien: mein aktuelles Resümee: unerträglich! Thema des Threads verfehlt ... ;-) > Meine Konsequenz seit ca. zwei Monaten: völliger "Verzicht" auf > Nachrichten: meine (vermeintlich seriöse) Tageszeitung wandert direkt > aus dem Briefkasten ins Altpapier, Man kann sie auch einfach abbestellen - spart Geld und Papier. >im Radio bei Nachrichten auf CD > umschalten, keine Tagesschau, keine Tagesthemen, schon gar keine > dümmlichen Politshows etc. Naja, die Nachrichten-Sendungen in den ÖR sind schon besser als die der privaten. >Ändern kann man dann daran sowieso nichts mehr. Da hast du Recht. >Seit Jahren wird mit allen möglichen > Themen die Bevölkerung in Angst und Panik versetzt. Vogelgrippe, > Schweinegrippe, Wirtschaftskrise, Eurokrise, irgendwelche Asterioden, > die in 20 Jahren knapp an der Erde vorbeirasen (sollen)... > Das ständige Bombardieren mit Horrormeldungen schmälert unsere > Lebensqualität! Und ändern können wir unser Schicksal auch nicht, indem > wir nur oft genug Nachrichten schauen. Auch wahr. Meine Meinung zu privaten Sendern habe ich schon öfter niedergeschrieben, und interessiert eh keinen... Zum ADHS: Es gibt Menschen mit dieser Krankheit, die sehr intelligent sind, aber einen gewissen Bewegungsdrang haben. Sie können sich beim Bewegen besser konzentrieren. Radio oder andere Unterhaltungselektronik hat nichts beim Entwickeln zu suchen. Wenn der Kollege unbedingt Berieselung braucht, möge er sich dichte Kopfhörer besorgen, oder seinen Musik-Konsum auf die Zeit beschränken, in der er alleine im Büro ist. Ich durfte schon mit Leuten arbeiten, die Webradio gehört haben, und der Meinung waren, dass alle anderen im Raum das auch gerne höre würden. Wenn man dann Sprüche brachte wie "Mach' mal bitte den Bauernfunk aus!", wurde man noch böse angeguckt. Der "Bauernfunk" war vielleicht etwas zu wertend, hat aber die Meinung der umstehenden genau getroffen. Wir hatten dann auch erst mal Ruhe. Schlimmer finde ich Leute, die kein ADHS haben, aber trotzdem nerven. Wie welche, die gerade nicht wirklich ausgelastet sind, und nach Beschäftigung suchen. Dann wird man gefragt "Was machst du da?" - "Ich geh mir mal nen Kaffee holen." (Weil du mich gerade voll ausm Konzept gebracht hast). Oder Leute, die einem beim Telefonieren ins Wort fallen und sich noch ins Gespräch einmischen müssen, obwohl man sie genau wissen, dass man mit ihnen über den Inhalt des Telefonats vorher abgeklärt hat. Ich falle vermutlich auch unter Kategorie "ADHS-Student". Andere sind nur ungezogen bzw. egozentrisch.
STK500-Besitzer schrieb: > Naja, die Nachrichten-Sendungen in den ÖR sind schon besser als die der > privaten. amdt: besser!=gut :) auch im ör wird über gewisse no-angels mitglieder und deren persönlichen probleme und ähnlich sinnfreies berichtet...
A. K. schrieb: >> die Wirtschaft röchelt gerade so vor sich hin > > > > Meinst du die deutsche Wirtschaft? Interessante Perspektive. Ich meine, dass die d. Wirtschaft am Boden liegt. Siehst du das anders? Dann guck dir mal die Finanzierung der Firmen an. z.B. Sie***. 2 Milliarden (!!) Euro "Forschungssubventionen vom Staat". Sie***. macht dann ca. 2 Millarden Euro Gewinn, d.h . eigentlich ist Siemens eine non-profit Organisation.
> Es gibt Menschen mit dieser Krankheit Es ist keine Krankheit. Es ist nur ein nicht der aktuellen Mode entsprechendes Verhaltensmuster. In Urwald und Steinzeit war es sehr gut, ADHSler zu sein. Heute fühlen sich die anderen Leute dadurch genervt, und bekämpfen solche Menschen mit Medikamentendrogen. Die Welt ist krank, nicht der ADHSler. Der passt nur nicht mehr in diese Welt, in der "stillsitzen" befohlen wird. > eigentlich ist Siemens eine non-profit Organisation. Nein, seit mindestehs 40 Jahren ein Fass ohne Boden, welches ausschliesslich vom Steuerzahler lebt und durchgefüttert wird. Der Laden hat halt gute Beziehungen zur Politik. Aber deswegen liegt noch lange nicht die deutsche Wirtschaft am Boden. Es gibt immer noch Firmen die mit Intelligenz Gewinn erwirtschaften.
MaWin schrieb: > Die Welt ist krank, nicht der ADHSler. Ich seh das so: die Welt ist krank und macht uns alle krank. Bei einigen zeigt sich das deutlich, zB als ADHS Es geht aber auch anders, siehe die Aussteiger Bewegung Ned so fui fernschaugn
>Tatsache ist: unruhige Menschen sind intelligenter, selbstständiger >und kreativer als ihre ruhigen Zeitgenossen. Da habe ich kein einziges Beispiel für, nur Gegenbeispiele.
>Die meisten unter 30 sind ganz arge Zappelhansels, >wären die älteren um die 40 und besonders die um die 50 viel ruhiger >sind, keine solche Verhaltensweisen zeigen. Ich pflichte dem 61-jährigen von oben bei: Früher gab es dies in dieser Form nicht. Vielleicht liegt es ja wirklich am Fernsehen: Heute werden schon Babies dem Lärm ausgesetzt und das Hirn hat keine Möglichkeit, sich auf einzele Reize einzuspielen und "filtern" zu lernen.
ich bin auch ziemlich unruhig bei der Arbeit. Gerade heute wieder feststellen müssen, dass ich kaum an meinem eigenen Platz sitze, sondern immer irgendwo bei den Kollegen unterwegs bin. Ich telefoniere nicht gern - da gehe ich lieber persönlich hin -- auch wenn sich nach 5 min wieder Rückfragen stellen.
MaWin schrieb: > Die Höchstleister waren nach 1 Stunde mit der aufgetragenen schon fertig > und haben den Rest des Tages noch was sinnvolles gemacht, Radio gehört, Ist das Jetzt ironisch gemeint oder gibt es wirklich Menschen die so denken? (Ich kann es mir nicht vorstellen - denn Leute die so genial sind das sie meinen aufgetragene Arbeit eines Tages in einer Stunde bearbeiten zu können, sind entweder Spinner oder in Realität: arbeiten 10 h und mehr am Tag für eigene Ziele - Ausnahmen soll es geben: Verbeamtet und immerfort faul-krank, auf Kosten der Steuer Zahler - zu denen gehörst du nicht?)
Wilkommen in der realen Berufswelt. Dort findest du nur solche Typen, die sich Lautstark äußern. Und auf den Busch hauen. Disziplin und Rufe fandest du im Kindergarten und Schule. Danach haben die Kasper wieder freie Bahn
Zapplige Zeitgenossen sollen die Intelligenteren sen? Es gibt eine kalte Intelligenz und eine Warme. Die, die die kalte haben, die bringen es in der Wirtschaft besonders weit. Die Gemeinschaft sollte die aber so schnell wie möglich auf den Mond schießen. Die Warme Intelligenz ist nachhaltiger und beleuchtet die Dinge von mehr Seiten. Das macht etwas langsam und ist ein Nachteil in der Schnelllebigen hektischen Zeit. Wer nur zu seinen Vorteilen handelt und alles andere ausblendet, sein Handeln nicht hinterfragt und ist von der Wirtschaft gesucht. Die heutige Wirtschaft ist das Schlachtfeld von früher. Diese Menschen mit warmer Intelligenz in Machtpositionen wären ein Segen.
MaWin schrieb: > In Urwald und Steinzeit war es sehr gut, ADHSler zu sein. Hört man ab und an v.a. von Leuten die noch nie eine Jagd mitgemacht haben. Das Gegenteil ist der Fall: Extreme Konzentration und Ruhe ist erforderlich. Wer wild rumzappelt ist tot, entweder weil ein Raubtier den Zappler verspeist oder weil die Kollegen dachdem er das 3. Mal die Beute verjagt hat, ihm kurzerhand den Schädel einschlagen um das überleben der Gruppe zu sichern. Heute kann man sie ja chemisch ruhigstellen - besser für alle...
Die Tatsache ist, dass bei beiden die Leistung bezahlt wird. Dem Vorgesetzten ist es in der Regel egal, wie der Weg dorthin ist, solange es sich im allgemeinen Spielraum des Anstands bewegt, auch wenn knapp an der Grenze. D. h. ihr müßt euch gegenseitig akzeptieren. Denn wenn einer seine Leistung nicht bringt, wird der Vorgesetzte diesen feuern und nicht fragen, warum die Leistung nicht erbracht wurde. Da hilft nur Ohrstöpsel und Scheuklappen, dann klappts. Beschwerden beim Vorgesetzten oder Drohungen gegen den Mitarbeiter helfen nicht, sondern schwächen die eigene Stellung entscheidend. In Zeiten von Bewerberüberhang führt das leicht zum Verlust des eigenen Arbeitsplatzes.
>Es ist keine Krankheit. >Es ist nur ein nicht der aktuellen Mode entsprechendes >Verhaltensmuster. Alles, was nicht der Norm entspricht, ist krank. Die aktuelle Mode ist aber laut und bunt ("klicki-bunti") - damit wäre nicht der ADHSler krank, sondern seine Umgebung bzw. Leute, die es lieber ruhig und eintönig mögen. Ich bich auch der Meinung, dass diese Zeappelkinder kein ADHS haben, sondern einfach nur reizüberflutet aufgewachsen sind. Mit denen hat man sich als Kind nicht beschäftigt, sondern mit der Glotze ruhiggestellt. Wenn Kinder immer mit Krawall ("Party!") aufwachsen, dann brauchen sie einfach immer Lärm um sich herum. Dass sich dadurch andere gestört fühlen, merken sie nicht. Manchmal sind sie aber einsichtig, wenn man sie darauf anspricht. In den 80er Jahren war es sehr beliebt mit einem Ghettoblaster am Ohr herumzulaufen. Inzwischen sieht man die Dinger nur noch im Museum. Die Zeiten ändern sich. Wenn das Gezappel jemanden stört, soll er es dem Störenfried sagen, und nicht in einem Forum vorsichhinjammern.
Ländle schrieb: > Die Tatsache ist, dass bei beiden die Leistung bezahlt wird. Eigentlich wird die Arbeit bezahlt und Begriff "Leistung" ist in diesem Zusammenhang eher fehl am Platz. Honoriert wird normalerweise eher, wenn man langsam arbeitet und dafür massiv Überstunden macht. Wenn jemand die gleiche Arbeit an einem halben Tag schafft und den Rest des Tages lieber in der Sonne liegt oder Computer spielt, wird dieser diskrimiert, obwohl er eigentlich eine wesentlich höhere Leistung abliefert. Dabei kann die Qualität der Arbeit sogar besser sein, da das Konzentrationslevel im Schnitt bei wenigen Stunden Arbeit wesentlich höher ist als an einem 12h-Arbeitstag. M. schrieb: > Vielleicht liegt es ja wirklich am Fernsehen: Heute werden schon Babies > dem Lärm ausgesetzt und das Hirn hat keine Möglichkeit, sich auf einzele > Reize einzuspielen und "filtern" zu lernen. Gerade das Filtern ist doch ein Problem der älteren Generation hier, denn die können eben nicht die störenden Einflüsse abschalten. Durch so etwas wird das Hirn eher trainiert, mit mehreren, schnell wechselnden Reizen umzugehen und sich evtl. trotzdem noch konzentrieren zu können. Dass das ganze zu einer gewissen Unruhe und "Zappelei" führt, glaube ich jedoch auch. Jedoch muss man noch ganz klar unterscheiden, ob jemand einfach so unruhig ist oder ob es jemanden einfach nur an Benehmen fehlt. Zu Ersterem würde ich nervöses tippeln, klopfen, an Kugelschreiber herumspielen usw. zählen. Denn dieses Verhalten ist unbewusst und wenn man jemanden darauf anspricht, wird er nicht gereizt darauf reagieren sondern sich zumindest entschuldigen. Evtl. kann man das durch häufiges Ansprechen auch "abtrainieren". Dass solches Verhalten sich nicht auf einmal abstellen lässt ist logisch, da eben unterbewusst "antrainiert". Zu dem zweiten Fall zählt die Sache "lautes Radiohören". So etwas ist einfach nur unverschämt; wenn man jemanden darauf anspricht wird er sich uneinsichtig zeigen. Das Verhalten ist bewusst; jedoch fehlt es anscheinend hier demjenigen das Verständnis für die Kollegen. Ihr hier werft beide Verhaltenweisen in einen Topf - und damit seid ihr genausowenig verständnisvoll wie derjenige mit dem lauten Radio.
MaWin schrieb: > Es gibt Menschen mit dieser Krankheit > > Es ist keine Krankheit. > Es ist nur ein nicht der aktuellen Mode entsprechendes > Verhaltensmuster. > > In Urwald und Steinzeit war es sehr gut, ADHSler zu sein. > > Heute fühlen sich die anderen Leute dadurch genervt, > und bekämpfen solche Menschen mit Medikamentendrogen. > > Die Welt ist krank, nicht der ADHSler. Mir kommt beim Lesen dieses Absatzes ein klassisches "Jein" in den Kopf. Das Wort "Krankheit" für AD(H)S ist für mich nach wie vor ein Streitbegriff. Da es sich bei AD(H)S bisherigen Erkenntnissen nach bei einem Großteil der Betroffenen um eine genetisch bedingte Anormalität der Signalverarbeitung im Gehirn handelt. Das macht Betroffene nicht dümmer oder schlauer als die, die es nicht haben. Sie ticken einfach nur "anders". Von einer Krankheit kann man meines Erachtens dann sprechen, wenn die durch das AD(H)S bedingten Symptome den Betroffenen im täglichen Leben beeinträchtigen. Betroffene können durch das ADHS (H=Hyperaktivität - es gibt auch Leute mit ADS mit Hypoaktivität - also genau das Gegenteil, und es gibt auch Mischtypen) sicherlich ihre Mitmenschen "stressen", das Zusammenleben kann anstrengend sein. Was mir dabei aber oft (negativ) auffällt, ist, dass jeder, der unruhiger oder zappliger ist, gleich in einen Topf geschmissen wird, der mit "ADHS" beschriftet ist und das Bild über ADHS'ler wird dadurch meiner Meinung nach immer mehr verfälscht und negativiert. That's my two cents.... So long!
> genetisch bedingte Anormalität Ja, Menschen sind verschieden, welche Erkenntnis, aber es gleich als Anormalität negativ zu bewerten ist menschenverachtend. Die Verschiedeneheit der Mensch ist der NORMALZSATND, ausser in der gleichgeschalteten Welt der Schlipsies in Ihren Pinguinanzügen, > Von einer Krankheit kann man meines Erachtens dann sprechen, > wenn die durch das AD(H)S bedingten Symptome den Betroffenen > im täglichen Leben beeinträchtigen. Dann ist Hässlichkeit auch eine Krankheit und gehört auf Krankenschein behandelt. Und mindere Intelligenz. Es als Krankheit zu bewerten sollte ergeben "sie sind halt so, sie können nichts dafür", so wie Schwarze eben schwarz sind. Aber die ADHSler werden ja gleich mit Drogen ruhiggestellt, "damit die arme Mutter nicht so gestresst wird".
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