Hallo liebe Forenmitglieder, ich studiere nun seit 2 Semestern an der Fachhochschule Münster das Fach Eleketrotechnik und Informationstechnik. Immer wieder bekomme ich von einigen Kommilitonen zu höhren, dass der Ruf dieser Fakultät in Steinfurt sehr gut sein soll. Deswegen habe ich mich nun ein klein wenig hingesetzt, und mich im Internet in dieser Richtung schlau gemacht. Leider konnte ich aber in dieser Richtung nichts bestimmtes zu diesem Thema finden. Ich weiß, der Ruf der FH an der man studiert ist nicht grad das wichtigste Kriterium. Mich würde trozdem interessieren wies in dieser Richtung bei mir aussieht. Hat da wer Informationen ?
Die Fh Münster hat einen Studiengang für Elektrotechnik? Also so gut kann der ruf(unter Studenten) nicht sein - hab noch nie davon gehört. Und die Reputation unter Profs ist laut Che-Ranking auch nicht besonders. (Im Ranking der Wirtschaftswoche(Persopnallersicht) führt die HS-Esslingen in Elektrotechnik und das obwohl ihr Studienangebot m.E. eher bescheiden ist(von Wahlmöglichkeiten)) Upshot: Die FH Münster bzw deine Fakultät scheint überregional nicht allzu bekannt zu sein. (Tipp: Mann kann das auch anhand der Partnerhochschulen sehen z.B. hat die RWTH das MIT als Partner;) - wenn die FH Münster als Hauptpartner UNI die Hochschule Hermanstadt in Rumänien hat, ist die Lehre und Internationale Reputation nicht nennenswert;D )
Ah Danke schonmal, das mit den Internationalen Partnern ist echt nen guter Ansatz. Unser Fachbereich hat die: * University of Portsmouth * Université Bordeaux 1 * Fachhochschule Westschweiz (Sitten/Sion) als Partner. Ideal wäre halt wenn ehemalige Münsteraner Studenten etwas von ihren Erfahrungen bezüglich Gesprächen mit Personalern berichten könnten :)
Mit dem "Ruf" ist es immer so eine Sache. Ich kann mich noch darin erinnern, dass vor einigen Jahren Dinge wie "Exzellenzinitiative" gestartet werden sollte und "Leuchttürme" unter den Hochschulen gesucht werden sollten. Natürlich war dann jede Hochschule bemüht ihr Image aufzupolieren, denn es geht wie immer auch um Geld. Auf diese Weise einen Ruf zu definieren, sehe ich kritisch. Ich kenne auch noch die sog. "Ranking-Listen" der Blättchen Focus, Spiegel und entsprechende Sonderausgaben von Zeitungen. Dort wird versucht, der Frage nazugehen, wo es sich am besten studiert und welche Hochschule bei Bewerbungsempfängern am besten ankommt. Ich muss gestehen, dass ich die endgültige Bewertung nie so ganz verstanden habe. Aber einige Punkte machen schon sehr stutzig. So werden u.a. folgende Punkte bewertet (=gerankt"): - "Ausstattung". Ausstattung sehe ich persönlich als sehr unwichtig an. Solange es nicht gerade durchs Dach tropft ist mir die Ausstattung einer Hochschule ziemlich egal. Wenn z.B. die an der Hochschule verfügbaren Computer ins Verhältnis gesetzt werden zur Studentenzahl, so macht das für mich wenig Sinn. Jeder hat einen Computer zu Hause, ansonsten lässt sich ein alter, brauchbarer PC für einen Kasten Bier besorgen. Wenn in Übungen z.B. Matlab gebraucht wird, kann man sich auch zu zweit oder evt. zu dritt einen PC teilen, darin sehe ich auch kein Problem. Fördert die Teamfähigkeit, die angeblich doch so wichtig ist für Ing.s. - "Betreuungsverhältnis". Sehe ich auch als weniger relevant. Ob ein Prof jetzt 100 oder 500 Studenten betreut, in beiden Fällen ist eine Individualbetreung nicht ansatzweise möglich. Es kommt eher auf die persönliche Bereitschaft der Mitarbeiter einer Fakultät an, sich auch mal ne Stunde hinzusetzen und einer Lerngruppe was zu erklären. Diese Bereitschaft ist meiner Erfahrung nach extremst(!!) unterschiedlich stark ausgeprägt. Sie reicht von mehreren Stunden Zeit nehmen bis komplett abwimmeln. - "Anzahl der Patente". Auch solche Zahlen sind für den, der noch studiert und sich durch Klausuren kämpfen muss auch nicht so relevant. - Auch solche Dinge, wie Anzahl der Bücher in der Bibliothek sehe ich als eher unwichtig. Ntürlich ist es schön, wenn bestimmte Standardwerke in ausreichnder Anzahl zur Verfügung stehen und sich nicht 60 Studenten auf 5 Bücher stürzen. Aber ein Buch kann man auch günstig kopieren. (Für die Juristen: Ein Buch zu kopieren ist natürlich nicht legal, und deshalb nicht anzuraten.) Wenn du mit "Ruf" aber meinst, wie sehr du den Bewerbungsempfänger beeindruckst, dann zählen auf einmal ganz andere Kriterien. Hier ist eine gewisse Größe und ein hoher Bekannheitsgrad von Vorteil. Stichwort "Stallgeruch", von manchen Hochschulen werden (fast) ganze Jahrgänge bei bestimmten Unternehmen eingestellt. Das Unternehmen versucht so, das Risiko für sich zu verringern, in dem es auf die gleichbleibende Qualität der Absolventen vertraut. Oder der Abteilungsleiter stellt bevorzugt Leute ein, die auf der gleichen Hochschule waren wie er selbst. Ob das jetzt gut ist, steht auf einem anderen Blatt.
Robert schrieb: > - "Ausstattung". Ausstattung sehe ich persönlich als sehr unwichtig an. > Solange es nicht gerade durchs Dach tropft ist mir die Ausstattung einer > Hochschule ziemlich egal. Wenn z.B. die an der Hochschule verfügbaren > Computer ins Verhältnis gesetzt werden zur Studentenzahl, so macht das > für mich wenig Sinn. Jeder hat einen Computer zu Hause, ansonsten lässt > sich ein alter, brauchbarer PC für einen Kasten Bier besorgen. Wenn in > Übungen z.B. Matlab gebraucht wird, kann man sich auch zu zweit oder > evt. zu dritt einen PC teilen, darin sehe ich auch kein Problem. Fördert > die Teamfähigkeit, die angeblich doch so wichtig ist für Ing.s. Grad beim E-Technik finde ich das die Ausstattung wichtig ist. Funktionierende Messgeräte und PCs sollten schon genügend in den Laboren vorhanden sein, damit man vernünftig arbeiten kann. Beamer, Tafel und OHP sollten in jedem Vorlesungsraum installiert sein, PP + Tafel ist heutzutage eben Standard. Ordentliche Stühle und Tische ebenso.
Der Ruf der FH Steinfurt ist sehr gut - ist der Satz, den man immer wieder von E-Technik Studenten aus Steinfurt hört. Allerdings von niemand anderem. In den 90'ern wurde dann immer auf die Mathe-Vorlesungen verwiesen. Was ist es aktuell, was den Ruf rechtfertigen soll? Aber nüchtern betrachtet ist Steinfurt ausserhalb des nördlichen Münsterlandes unbekannt.
Mach einen ordentlichen Abschluß und such eine brauchbare Bachelor/Masterarbeit aus. Das bringt dir mehr als irgendein Ruf. Wieviele potentielle Arbeitgeber gibts denn für dich im Münsterland?
Ich bezweifel mal das der Ruf einer FH so viel bei der Jobsuche ausmacht. Gibt ja fast an jeder FH E-Technik Studiengänge.
> Betreuungsverhältnis: Finde ich auch unwichtig in Bezug auf die "Studiumsqualität". Ob jetzt viele Profs oder wenige am Institut rumlaufen ist nicht so sehr relevant, was die Qualität der Lehre angeht. Eher dann schon der (Über-)Füllungsgrad der Hörsäle bei Vorlesungen (gerade im Grundstudium). Sonst hat man eigentlich keinen Bezug zum Prof. Später wenn's Richtung Diplomarbeit geht, ist es eigentlich auch egal. Da kommt es ehr auf die Anzahl der Mitarbeiter/Doktoranden an, die Themen anbieten. Den Prof kriegt man da eher nur am Beginn (Anmeldung der Arbeit) und am Ende (Endvortrag) zu Gesicht. > Ausstattung: Kann man eigentlich auch nicht so für die Hochschule pauschal angeben. Kommt immer auf das Institut/Fachbereich an. Außerdem sind einige Institute mehr auf 'HighTec' angewiesen (z.B. Grundlagenforschung), als andere. Da geht's auch mal mit älterem Zeugs.
Dr. ex. mat. schrieb: >> Betreuungsverhältnis: > Finde ich auch unwichtig in Bezug auf die "Studiumsqualität". Ob jetzt > viele Profs oder wenige am Institut rumlaufen ist nicht so sehr > relevant, was die Qualität der Lehre angeht. Eher dann schon der > (Über-)Füllungsgrad der Hörsäle bei Vorlesungen (gerade im > Grundstudium). Sonst hat man eigentlich keinen Bezug zum Prof. Später > wenn's Richtung Diplomarbeit geht, ist es eigentlich auch egal. Da kommt > es ehr auf die Anzahl der Mitarbeiter/Doktoranden an, die Themen > anbieten. Den Prof kriegt man da eher nur am Beginn (Anmeldung der > Arbeit) und am Ende (Endvortrag) zu Gesicht. > >> Ausstattung: > Kann man eigentlich auch nicht so für die Hochschule pauschal angeben. > Kommt immer auf das Institut/Fachbereich an. Außerdem sind einige > Institute mehr auf 'HighTec' angewiesen (z.B. Grundlagenforschung), als > andere. Da geht's auch mal mit älterem Zeugs. Naja an einer FH sieht das aber anders aus als an einer Uni. War zumindest bei mir so. Überfüllte Hörsäle gab es nicht. Und die meisten Profs kannten einen schon mit Namen, wenn man halbwegs in der Vorlesung war. Praktika wurden von den Profs. selbst (+ Laboring.) betreut. Wenn mal einer auf die Idee kam Forschungssemester zu machen oder sonst wie eingebunden war (Umstellung auf Bachelor) hat sich das auch gleich negativ auf das Vorlesungsangebot ausgewirkt. Praktika haben immerhin 1/3 der SWS ausgemacht. Daher ist die Ausstattung der Labore und PC-Arbeitsplätze schon recht wichtig. In Hessen gab es mal zwei Sem. lang Studiengebühren. Hat sich positiv auf die Labor- und Raumaustattung ausgewirkt. Bspw. wurden moderner Oszis. + Drucker angeschafft, so dass man sich auf die Versuche konzentrieren konnte, wiel man nicht mehr alles von Hand abzeichnen musste.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.