Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik MP3-Wecker: eure Meinung?


von Luca B. (lucabert)


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Hallo, Leute!

Erstmal, besten Dank für eure bisherige Hilfe in den vorigen Threads.

Nun denke ich, ich bin mit der Zeichnung der Schaltung fertig (in meinen 
Träumen... Ihr wird bestimmt viele Fehler finden, also ganz fertig bin 
ich sicher nicht... :D) und möchte eure Meinung haben.

Als Anhang die Schaltung.

Danke
Luca Bertoncello

von mhh (Gast)


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Mal noch als Hinweis, solltest Du volle Lautstärke nutzen wollen, 
brauchst Du ein Netzteil mit mindestens 5 A Ausgangsstrom. Sonst 
blubbert der Verstärker und das Mädel rennt weg.  :)

von Luca B. (lucabert)


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mhh schrieb:
> Mal noch als Hinweis, solltest Du volle Lautstärke nutzen wollen,
> brauchst Du ein Netzteil mit mindestens 5 A Ausgangsstrom. Sonst
> blubbert der Verstärker und das Mädel rennt weg.  :)

Das sollte auch kein Problem sein! Letzten Endes, muß ich die Teile noch 
kaufen... :D

Apropo: Vorschläge für die Lautsprecher? Sie sollen PASSIV sein, da ich 
schon eine Verstärkung habe.

Danke
Luca Bertoncello

von MaWin (Gast)


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> und möchte eure Meinung haben.

22 Watt für einen WECKER ?

Und das auch weitestgehend dauerhaft, weil in der Schaltung nichts 
abschaltbar ist und ständig mit hoher Frequenz läuft...

Ich würd erst mal beachten, daß das Wecksignal nicht mal eine Minute 
läuft, und die Zeitsynchronisation locker 1 mal am Tag, sogar 1 mal dei 
Woche (Sonntag Morgen 3:10) reicht.

Die Anzeige wird ein grösseres Problem, so ein Ding zieht 2mA, man 
sollte auf einfache Gäser umstellen, aber vermutlich benutzt du die 
Anzeige nicht nur zur Zeitanzeige, sondern auch als Menü, also wird man 
damit leben müssen.

Den ATMega fährt man mit 32kHz, dann wird er auch gleich genauer und 
kann die Zeit zwischen DCF Synchronisierungsintervallen selber 
mitzählen.
Die Stromversorgung des DCF-Moduls, des VS1001, des LCD, des Verstärkers 
macht man abschaltbar (beim Verstärker per StandBy inzwischen erledigt, 
bei den anderen hängt man einfach deren VCC an einen Ausgangspin des 
ATMega, sie brauchen keine 20mA), und erhöht alle Widerstände auf den 
10-fachen Wert (statt 10k also 100k) selbst als Spannungsregler (falls 
der dann not notwendig sein sollte) würde ich einen sparsameren als den 
LM317 nehmen der 5mA Mindestlaust braucht, vielleicht ein LP2951.

Und dann nimmt man ein Netzteil, welches entweder per elektrischem 
Signal aus der Schaltung einschaltbar ist, ggf. ein Relais, besser ein 
Optokoppler. Die Schaltung läuft bis zum Wecken auf 
Akku/GoldCap/Batterie, oder ein effektives Schaltnetzteil welches wenn 
man nur 50mW braucht auch nicht gleich 1 Watt zieht.

Denn 20W das ganze Jahr lang sind immerhin 35 EUR Stromkosten.

Der Rest - nun ja, wenn du es richtig abgeschrieben hast wird's passen, 
aber warum 1k als Vorwiderstand der LCD-Beleuchtung ? Läuft das LCD 
überhaupt mit 3.3V ?

von Luca B. (lucabert)


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MaWin schrieb:
>> und möchte eure Meinung haben.
>
> 22 Watt für einen WECKER ?

Ich habe keinen anderen Verstärker gefunden, der weniger hat...

> Und das auch weitestgehend dauerhaft, weil in der Schaltung nichts
> abschaltbar ist und ständig mit hoher Frequenz läuft...
>
> Ich würd erst mal beachten, daß das Wecksignal nicht mal eine Minute
> läuft, und die Zeitsynchronisation locker 1 mal am Tag, sogar 1 mal dei
> Woche (Sonntag Morgen 3:10) reicht.

Das Wecksignal ist eine MP3-Datei. Es kann problemlos einige Minuten 
dauern.
Was ist das Problem?
Und warum sollte die Zeitsynchronisierung nur einmal am Tag (oder sogar 
einmal der Woche) sein?

> Die Anzeige wird ein grösseres Problem, so ein Ding zieht 2mA, man
> sollte auf einfache Gäser umstellen, aber vermutlich benutzt du die
> Anzeige nicht nur zur Zeitanzeige, sondern auch als Menü, also wird man
> damit leben müssen.

Naja, viel zu tun am Menü ist nicht, da die Einstellungen in einer Datei 
auf der SD-Karte geschrieben werden.

> Den ATMega fährt man mit 32kHz, dann wird er auch gleich genauer und
> kann die Zeit zwischen DCF Synchronisierungsintervallen selber
> mitzählen.
> Die Stromversorgung des DCF-Moduls, des VS1001, des LCD, des Verstärkers
> macht man abschaltbar (beim Verstärker per StandBy inzwischen erledigt,
> bei den anderen hängt man einfach deren VCC an einen Ausgangspin des
> ATMega, sie brauchen keine 20mA), und erhöht alle Widerstände auf den
> 10-fachen Wert (statt 10k also 100k) selbst als Spannungsregler (falls
> der dann not notwendig sein sollte) würde ich einen sparsameren als den
> LM317 nehmen der 5mA Mindestlaust braucht, vielleicht ein LP2951.

Das DCF77-Modul wird schon vom ATMega eingeschaltet. Ich habe nicht 
gedacht, daß ich auch den VS1001 so steuern kann. Wie soll ich es 
machen?
Einfach ein PIN der ATMega an VSS? Ohne 
Widerstände/Kondensatoren/Transistoren?

> Und dann nimmt man ein Netzteil, welches entweder per elektrischem
> Signal aus der Schaltung einschaltbar ist, ggf. ein Relais, besser ein
> Optokoppler. Die Schaltung läuft bis zum Wecken auf
> Akku/GoldCap/Batterie, oder ein effektives Schaltnetzteil welches wenn
> man nur 50mW braucht auch nicht gleich 1 Watt zieht.

Wie bitte?!? Wenn das Netzteil normalerweise ausgeschaltet ist, wie kann 
die Schaltung laufen? :)

> Denn 20W das ganze Jahr lang sind immerhin 35 EUR Stromkosten.

Das ist wohl wahr! Aber ist immer noch weniger als was mein aktueller 
Wecker frisst...

> Der Rest - nun ja, wenn du es richtig abgeschrieben hast wird's passen,
> aber warum 1k als Vorwiderstand der LCD-Beleuchtung ? Läuft das LCD
> überhaupt mit 3.3V ?

So soll es sein... Ich habe das LCD gerade nicht da. Der Freund, der 
gerade das Ding hat, wird es mir nächste Woche geben, dann kann ich 
prüfen, ob es tatsächlich so ist.
Wenn nicht, werde ich ein anderes LCD nutzen, das 3.6V nutzen kann (die 
Spannung ist 3.6V, wegen SD-Karte, nicht 3.3V. Aber es ist keine große 
Unterschied).
Der 1K-Vorwiderstand habe ich in einer Seite über den Display gesehen.
Ist es zu wenig/zu viel?

Danke
Luca Bertoncello

von MaWin (Gast)


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> Ich habe keinen anderen Verstärker gefunden, der weniger hat...

Also DAMIT könnte man aushelfen... (aber mache Leute brauchen es morgens 
halt etwa lauter...)

> Das Wecksignal ist eine MP3-Datei. Es kann problemlos einige Minuten
> dauern. Was ist das Problem?

Dann hast du verschlafen und der Wecker war doch nicht laut genug.
Nach wengen Sekunden sollte man Snooze schon getroffen haben.

> Und warum sollte die Zeitsynchronisierung nur einmal am Tag (oder sogar
> einmal der Woche) sein?

Strom sparen. Warum etwas öfter machen als nötig ?
Du putzt dir auch auch nicht nach jedem gesprochenen Wort die Zähne.

> Wie bitte?!? Wenn das Netzteil normalerweise ausgeschaltet ist, wie kann
> die Schaltung laufen? :)

Das ist die Intelligenz des Stromsparens, eben aus Batterie, Akku oder 
GoldCap.

> So soll es sein... Ich habe das LCD gerade nicht da. Der Freund, der
> gerade das Ding hat, wird es mir nächste Woche geben, dann kann ich
> prüfen, ob es tatsächlich so ist.

Eben. Es gibt einige, die das können, und andere, die das nicht können, 
und man hat dann auch noch au die geforderte Spannung an VEE zu gucken, 
oft sind das VCC-5,2V, also bei 3.6V wären es -1.6V.

> Der 1K-Vorwiderstand habe ich in einer Seite über den Display gesehen.
> Ist es zu wenig/zu viel?

Normalerweise zu viel.

> > Denn 20W das ganze Jahr lang sind immerhin 35 EUR Stromkosten.
> Das ist wohl wahr! Aber ist immer noch weniger als was mein aktueller
> Wecker frisst...

Hmm. Meiner hält schon 4 Jahre auf einer Mignonbatterie....

von Grain (Gast)


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Einfache (Funk-)Uhren/Wecker sind ideale Kandidaten um mit "leeren" 
Batterien betrieben zu werden, die für andere Zwecke nicht mehr 
ausreichen..

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