Hallo!! Ich überlege gerade wie man einen Heizöl Lecksensor basteln könnte. Kommerzielle Geräte arbeiten entweder mit Schwimmerschalter, oder einem Kaltleiter (PTC). Wie letzteres funktioniert ist mir nicht ganz klar. Wird der Fühler durch das Öl gekühlt? However, beide Systeme benötigen schon einen recht erheblichen Füllstand um das Öl zu erkennen. Andere Idee: Eine feste Substanz, die sich in Heizöl löst und direkt den Boden berührt. Das liese sich durch einen einfachen mechanischen Kontakt erkennen. Noch andere Idee: Irgend ein Material, welches bei Kontakt mit Heizöl aufquillt und ebenfalls einen Kontakt betätigt. Welche Materialien kämen da in Frage? Für Lösung Nr.1 habe ich an Paraffin gedacht. Ist schließlich ebenso wie ein Großteil der Heizölbestandteile ein Kohlenwasserstoff und müsste sich doch eigentlich im Heizöl lösen? Oder haben die Chemiker hier noch andere Tricks auf Lager? Mal abstrakt gesprochen: Irgend ein Material das eine Volumenänderung bei Kohlenwasserstoffkontakt macht. Viele Grüße! Klaus
> Wird der Fühler durch das Öl gekühlt?
Jepp.
Wo brauchst du denn den Sensor? auf einem trockenem Boden, im Ölabscheider (wassergefüllt) oder sonstwo? Die NTC-Fühler sind nichts anderes als eine Diode, die mit ca. 80mA aufgeheizt wird um die Spannung über der Diode zu ändern (Kennlinie), bei Berührung mit Medium (muss kein Öl sein) kühlt sie ab und die Spannung über der Diode ändert sich stark. Diese Spannung wird ausgewertet. Auf dem Boden kannst du sowas verwenden, ist aber für Dauerbetrieb eher ungeeignet, wird meist als Abschaltung beim Befüllen des Heizöltanks verwendet. Ein kleiner kapazitiver Sensor dürfte auch bei kleinen Mengen schon ansprechen. Im Ölabscheider kannst du einen Schwimmer verwenden, der an der Unterseite zwei Elektroden hat. Die Leitfähigkeit (bzw. der Widerstand) zwischen den Elektroden gibt Aufschluss auf das an der Oberfläche schwimmende Öl.
Thilo M. schrieb: > Wo brauchst du denn den Sensor? auf einem trockenem Boden, im > Ölabscheider (wassergefüllt) oder sonstwo? Also es handelt sich um eine Heizungsanlage, die aus Platzgründen in einer Art Wanne installiert ist. Der Boden ist also normalerweise trocken. Dort würde ich gerne geringe Ölmengen auf dem Boden detektieren können und nicht erst wenn das Öl 2cm hoch steht. > Die NTC-Fühler sind nichts anderes als eine Diode, die mit ca. 80mA > aufgeheizt wird um die Spannung über der Diode zu ändern (Kennlinie), > bei Berührung mit Medium (muss kein Öl sein) kühlt sie ab und die > Spannung über der Diode ändert sich stark. Diese Spannung wird > ausgewertet. Ok, so habe ich mir das schon gedacht. - Obwohl, in den Prospekten ist immer von Kaltleiter die Rede. Das wäre dann ja ein PTC und kein NTC. > Ein kleiner kapazitiver Sensor dürfte auch bei kleinen Mengen schon > ansprechen. Hm, bist Du sicher? Dazu müsste sich aber doch die Dielektrizitätskonstante von "Beton" und "Beton mit Heizöl benetzt" deutlich unterscheiden? > Im Ölabscheider kannst du einen Schwimmer verwenden, der an der > Unterseite zwei Elektroden hat. Die Leitfähigkeit (bzw. der Widerstand) > zwischen den Elektroden gibt Aufschluss auf das an der Oberfläche > schwimmende Öl. Ja, sowas hab' ich auch schon gesehen. Trifft aber hier nicht zu. Viele Grüße, Klaus
Hallo Also aktuell bin ich bei Google mit genau dem Problem unterwegs und hier habe ich was gefunden. Auch wenn der Thread recht alt ist ... http://www.jola-info.de/fileadmin/Medien/Prospekte-Katalog/deutsch/Leckage-Detektor-Leckmaster-kap.pdf Herzliche Grüße Wolfgang
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