Forum: Offtopic Evolutionveränderung


von Stefan J. (Firma: Kühne und Nagel) (mindgrinder)


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Hey hat eigentlich jemals sich jemand Gedanken drüber gemacht das die 
Menschliche Evolution von der Sonne beeinflusst sein könnte?
Ich meine was würde es bedeuten wenn durch Strahlungseinwirkung (und ich 
meine nicht UVA o. UVB) die Humane Evolution beschleunigt wurde und das 
in größeren Abständen. Wäre es nicht möglich das Alpha- Beta- und 
Gammastrahlen eine ständige Veränderung im menschlichen Genpool 
verursacht haben, die dazu geführt haben könnte das wir uns mit einer 
schnelleren Geschwindigkeit entwickelt haben als alle anderen 
lebensformen? und wenn warum? Und jedesmal wenn eine größere Bestrahlung 
der Sonne auf uns einwirkt, auch ein größerer Sprung in der Entwicklung 
vollzogen wird?

Mann nehme mal die Voraussicht der Maja welche besagt das am 21.12.2012 
ein altes Zeitalter endet und das sogenannte ``Zeitalter des Lichts´´ 
beginnt.
Könnte bedeuten das wir einen Großen schritt in der Evolution nach vorn 
machen...
... oder das der gesamte Planet im hellsten Licht verbrannt wird klar!

Aber mann sollte nicht alles so schwarz sehen nur weil menschliche 
Wissenschaftler und Astrophysiker sagen das alles den Bach runter geht 
nur weil ein größeres Spektakel in unserem Teil dieser Galaxie 
stattfindet.
 Vor nicht alzu langer Zeit hab ich gehört die Chance das die Erde von 
einem "Gammastrahlenblitz" ;-D getroffen wird bei 1:60000 liegt 
HAHAHAHAHAHAHAHA ...
...Das ist ja auch nur ne bessere Chance als im Lotto zu gewinnen.
LÄCHERLICH.
Manche Wissenschaftler sollten mit ihren Chancenberechnungen etwas 
realistischer vorgehen.
Meiner Ansicht nach wäre es eher 1:100000²³ denn die Galaxie ist 
verdammt groß RIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEEEEEEEESIG
 Think about it
 mfg Mindgrinder

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Tu das wieder dahin, wo Du es her hast.

Schnell!

von Karl H. (kbuchegg)


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Stefan Janßen schrieb:
> Hey hat eigentlich jemals sich jemand Gedanken drüber gemacht das die
> Menschliche Evolution von der Sonne beeinflusst sein könnte?

Das hat sie und das wird sie auch weiterhin tun


> Gammastrahlen eine ständige Veränderung im menschlichen Genpool
> verursacht haben, die dazu geführt haben könnte das wir uns mit einer
> schnelleren Geschwindigkeit entwickelt haben als alle anderen
> lebensformen?

Sehr unwahrscheinlich.
Über diese Zeiträume gerechnet, um die es hier geht, sind Menschen von 
der Sonne weder bevorzugt noch benachteiligt.

> und wenn warum? Und jedesmal wenn eine größere Bestrahlung
> der Sonne auf uns einwirkt, auch ein größerer Sprung in der Entwicklung
> vollzogen wird?

Nein.

> Mann nehme mal die Voraussicht der Maja welche besagt das am 21.12.2012
> ein altes Zeitalter endet und das sogenannte ``Zeitalter des Lichts´´
> beginnt.

Ach hör doch auf mit dem Unsinn.

> Aber mann sollte nicht alles so schwarz sehen nur weil menschliche
> Wissenschaftler und Astrophysiker sagen das alles den Bach runter geht

Wer sagt das?
Kein einziger ernstzunehmender Wissenschafter oder gar Astrophysiker 
sagt das. Ganz im Gegenteil

> nur weil ein größeres Spektakel in unserem Teil dieser Galaxie
> stattfindet.

Huch.
Welches denn?

Und was heißt schon 'unser Teil der Galaxie'?

Wir leben in einem völlig unbedeutenden Teil dieser Galaxie. Die für die 
Galaxie wichtigen Dinge spielen sich ganz woanders ab, aber sicher nicht 
bei uns.

>  Vor nicht alzu langer Zeit hab ich gehört die Chance das die Erde von
> einem "Gammastrahlenblitz" ;-D getroffen wird bei 1:60000 liegt
> HAHAHAHAHAHAHAHA ...

Könnte in etwa hinkommen. Kommt mir sogar ein wenig niedrig gegriffen 
vor, wenn man bedenkt, dass jedes Jahr mehrere derartige Blitze 
registreiert werden. Und da sind die nicht registrierten noch gar nicht 
eingerechnet :-)
Aber du hast ja auch nicht dazugesagt, von welcher Strahlungsstärke wir 
überhaupt reden.

> Meiner Ansicht nach wäre es eher 1:100000²³ denn die Galaxie ist
> verdammt groß RIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEEEEEEEESIG

Wie wäre es, wenn du erst mal ein wenig über Astronomie und Astrophysik 
lernst und dich schlau machst, anstatt hier Unsinn von dir zu geben und 
Zahlen ohne Sinn und Verstand aus dem Ärmel zu schütteln.

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan Janßen schrieb:

> ... oder das der gesamte Planet im hellsten Licht verbrannt wird klar!

Im Prinzip haben die Mayas damit recht, aber sie haben sich beim Datum 
ein bischen verrechnet. Um ein paar Milliarden Jahre.

> Aber mann sollte nicht alles so schwarz sehen nur weil menschliche
> Wissenschaftler und Astrophysiker sagen das alles den Bach runter geht
> nur weil ein größeres Spektakel in unserem Teil dieser Galaxie
> stattfindet.

Keineswegs. Einer Richtung zufolge sind ein paar passend dimensionierte 
Spektakel für die bisherige Entwicklung sogar notwendig gewesen (siehe 
Katastrophismus).

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Stefan Janßen schrieb:
> Mann nehme mal die Voraussicht der Maja

Habe ich als Kind gerne geschaut, aber mit Weltall, Galaxien und 
Evolution hatte die nichts am nicht vorhandenen Hut

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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> eher 1:100000²³

wenn du schon mit großen Zahlen prahlst:

1 zu zehn hoch 27 liest sich viel bequemer.
Es klingt auch wesentlich seriöser als "1 zu hunderttausend hoch 23"

von Florian R. (Firma: TU Wien) (frist)


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> > eher 1:100000²³
>
> 1 zu zehn hoch 27 liest sich viel bequemer.

Allerdings ist es nicht das gleiche. 100000^23=10^115 auch wenn der OP 
vermutlich 100000E23 und damit 10^27 gemeint hat.

von Andreas F. (aferber)


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Karl heinz Buchegger schrieb:
> Wir leben in einem völlig unbedeutenden Teil dieser Galaxie. Die für die
> Galaxie wichtigen Dinge spielen sich ganz woanders ab, aber sicher nicht
> bei uns.

Allerdings gibt es (ernsthafte ;-) Theorien, dass unser Platz in der 
Milchstraße für uns alles andere als unbedeutend ist.

Die Umlaufbahn des Sonnensystems um das Milchstraßenzentrum ist AFAIK 
genau soweit vom Zentrum entfernt, dass die Umlaufgeschwindigkeit exakt 
mit der Umlaufgeschwindigkeit der Spiralarme übereinstimmt (deren 
Drehgeschwindigkeit wiederum im Normalfall nicht mit dem Umlauf der 
Sterne übereinstimmt, es handelt sich vielmehr um eine Art 
"Druckwellen", in die Sterne auf der einen Seite hinein- und auf der 
anderen herauswandern).

Das hat zur Folge, dass das Sonnensystem in den ganzen 4,5*10^9 Jahren 
seiner Existenz wohl nie einen Spiralarm durchlaufen hat. Das könnte 
insofern relevant sein, als die Spiralarme die Bereiche mit viel 
Sternentstehung und damit vielen Supernovae sind. Da eine Supernova bis 
in einigen 10 Lichtjahren Entfernung potentiell alles Leben auf der Erde 
auslöschen könnte, könnte es ein ziemlicher kosmischer Glücksfall sein, 
dass das Sonnensystem genau diese Umlaufbahn hat.

Dazu kommt, dass einige Astronomen sagen, dass das Sonnensystem 
ursprünglich deutlich weiter innen in der Milchstraße entstanden sein 
muss, da sonst das Alter und der Gehalt an schweren Elementen nicht 
zusammenpassen würden. Wenn dem so ist, dann muss das Sonnensystem auch 
noch genau passend nach aussen auf die jetzige Bahn gewandert sein, was 
den Glückstreffer noch vergrößern würde.

Andreas

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Andreas Ferber schrieb:
> [...] Da eine Supernova bis
> in einigen 10 Lichtjahren Entfernung potentiell alles Leben auf der Erde
> auslöschen könnte, könnte es ein ziemlicher kosmischer Glücksfall sein,
> dass das Sonnensystem genau diese Umlaufbahn hat.
> [...] Wenn dem so ist, dann muss das Sonnensystem auch
> noch genau passend nach aussen auf die jetzige Bahn gewandert sein, was
> den Glückstreffer noch vergrößern würde.

Von diesen "Glückstreffern" gibt es eine ziemliche Menge. Wenn man die 
alle zusammenzählt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es uns gibt, 
ziemlich nah bei Null.

Gruß,

Frank

P.S.
Wusstest Du, dass ohne den Jupiter als "Staubsauger" in unserem 
Sonnensystem die Erde wahrscheinlich gar nicht mehr existieren würde? 
;-)

von Karl H. (kbuchegg)


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Frank M. schrieb:

> Von diesen "Glückstreffern" gibt es eine ziemliche Menge. Wenn man die
> alle zusammenzählt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es uns gibt,
> ziemlich nah bei Null.

Das reicht.
Solange sie nur größer 0 ist, bleiben immer noch unzählige Planeten im 
Universum übrig, die Leben wie wir es kennen hervorgebracht haben.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Karl heinz Buchegger schrieb:

> Das reicht.

Eben.

> Solange sie nur größer 0 ist, bleiben immer noch unzählige Planeten im
> Universum übrig, die Leben wie wir es kennen hervorgebracht haben.

Und wenn es unendlich viele Paralleluniversen gibt, gibt es nicht nur 
unendlich viele Planeten mit Leben, sondern auch unzählig viele 
Planeten, auf denen in dieser Sekunde genau dasselbe passiert wie jetzt 
hier. Aber vielleicht hätte Frank aus Paralleluniversum No. 
314159265358979323 genau diese Antwort nicht geschrieben... ;-)

Jetzt wirds filisofisch.... ich bin wech.

Frank

von (prx) A. K. (prx)


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Frank M. schrieb:

> Von diesen "Glückstreffern" gibt es eine ziemliche Menge. Wenn man die
> alle zusammenzählt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es uns gibt,
> ziemlich nah bei Null.

Ähnlich gering wie die Wahrscheinlichkeit deiner konkreten individuellen 
Existenz. Rechne die mal zusammen. Wie wahrscheinlich es war, dass deine 
Eltern zusammen kamen, deren Eltern, Grosseltern, ... und sich daraus 
dann bei allen genetischen Möglichkeiten exakt Du entwickelt hast.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Ähnlich gering wie die Wahrscheinlichkeit deiner konkreten individuellen
> Existenz. Rechne die mal zusammen. Wie wahrscheinlich es war, dass deine
> Eltern zusammen kamen, deren Eltern, Grosseltern, ... und sich daraus
> dann bei allen genetischen Möglichkeiten exakt Du entwickelt hast.

Mich gab es schon immer. Der Rest existiert nur in meiner Einbildung - 
auch Du. Widerlege dies ;-)

Frank

von (prx) A. K. (prx)


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Frank M. schrieb:

> Mich gab es schon immer. Der Rest existiert nur in meiner Einbildung -
> auch Du. Widerlege dies ;-)

Dies gilt dann aber ebenso für die Erde bzw. deren Vorgeschichte. D.h. 
entweder gab es sie schon immer und ihre Vorgeschichte ist Unsinn, oder 
du hast die Wahrscheinlichkeit deiner Einbildung angedeutet. Nö - ganz 
so einfach kommst du da nicht raus ;-).

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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A. K. schrieb:

> Dies gilt dann aber ebenso für die Erde bzw. deren Vorgeschichte.

Genau. Habe ich mir alles ausgedacht - zur eigenen Unterhaltung ;-)

> D.h. du hast oben die Wahrscheinlichkeit deiner Einbildung skizziert.

Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Die Einbildung war zuerst. Die 
Naturgesetze kamen danach ;-)

> Nö. so einfach kommst du da nicht raus ;-).

Doch!

Beweise mir, dass Du nicht nur in meiner Einbildung existierst. Du wirst 
es nicht schaffen. Aber das beste an der Geschichte ist, wenn man sie 
weiterspinnt: Jeder kann von sich behaupten, dass nur er allein 
existiert und der Rest drumherum nur aus der eigenen Einbildung 
entstanden ist.

Ergo: Es laufen jede Menge Spinner rum, die Gott spielen ;-)

So, jetzt aber Schluss mit dem Quatsch...

Frank

von Andreas F. (aferber)


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Frank M. schrieb:
> Wusstest Du, dass ohne den Jupiter als "Staubsauger" in unserem
> Sonnensystem die Erde wahrscheinlich gar nicht mehr existieren würde?

Die Erde an sich wäre auch ohne Jupiter nicht wirklich gefährdet. 
Immerhin hat sie ja (zumindest nach einigen Theorien zur Entstehung des 
Mondes) bereits einmal den Einschlag eines Körpers von ungefähr 
Marsgröße überstanden, vergleichbare (oder gar größere) Brocken auf 
potentiellen Kollisionskursen wären auch ohne Jupiter wohl eher keine im 
frühen Sonnensystem übriggeblieben.

Man darf nicht vergessen, die Erde ist zwar im Verhältnis zu den 
Gasriesen relativ klein, trotzdem ist sie kein wirklich kleiner Planet. 
Immerhin ist sie der sechstgrösste Körper im ganzen Sonnensystem. Der 
Uranus ist "nur" ungefähr 15mal so schwer wie die Erde, der Neptun ca. 
17mal, das ist beides weniger als das Verhältnis zwischen Erde und 
Merkur (ca. 18:1) (beim Pluto wäre das Verhältnis mit 478:1 sogar 
grösser als zwischen Jupiter und Erde mit 318:1, aber Pluto ist ja kein 
Planet mehr ;-).

Für höheres Leben könnte es dann allerdings recht "ungemütlich" sein, 
wenn alle paar Jahrtausende bis Jahrmillionen ein großer Trümmer auf die 
Erde krachen würde.

Andreas

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Andreas Ferber schrieb:
> Die Erde an sich wäre auch ohne Jupiter nicht wirklich gefährdet.
> [..] Für höheres Leben könnte es dann allerdings recht "ungemütlich" sein,
> [..]

Okay, so meinte ich es eigentlich auch: Nicht die Erde als 
Himmelskörper, sondern die Spezies, die darauf lebt, wäre weitaus 
gefährdeter ohne Jupiter. Sorry, da war ich unpräzise.

Frank

von Stefan J. (Firma: Kühne und Nagel) (mindgrinder)


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> Könnte in etwa hinkommen. Kommt mir sogar ein wenig niedrig gegriffen
> vor, wenn man bedenkt, dass jedes Jahr mehrere derartige Blitze
> registreiert werden. Und da sind die nicht registrierten noch gar nicht
> eingerechnet :-)
> Aber du hast ja auch nicht dazugesagt, von welcher Strahlungsstärke wir
> überhaupt reden.

Ist ja auch Irrelevant weil ich mich nur auf die Wahrscheinlichkeit 
beziehe das es überhaupt passiert.
Wie könnt ihr euch da denn so sicher sein? Es sind alles von Menschen 
bestimmte Zahlen vom Menschlichen Standpunkt aus. Keine mögliche andere 
Lebensform die in der Lage ist den Weltraum zu bereisen hat uns jemals 
die zahlen gegeben oder bestätigt. Wir gehen nur davon aus!!!!

>> Meiner Ansicht nach wäre es eher 1:100000²³ denn die Galaxie ist
>> verdammt groß RIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEEEEEEEESIG

Damit wollte ich auch keine genaue Angabe machen sondern eine Andeutung!

> Wie wäre es, wenn du erst mal ein wenig über Astronomie und Astrophysik
> lernst und dich schlau machst, anstatt hier Unsinn von dir zu geben und
> Zahlen ohne Sinn und Verstand aus dem Ärmel zu schütteln.

Wieso machen doch die Astronomen auch genauso! weil niemand jemals von 
diesem brocken weiter weggekommen ist als bis zum Mond und daher unsere
Sicht auf den Kosmos Sehr Sehr begrenzt ist bezweifle ich ja nur die 
Garantie der Zahlen. Auch die Raumsonden z.B. Voyager können ja nur 
einen geringen Bruchteil dessen sehen und analysieren was nötig wäre um 
genaue Berechnungen über unsere Milchstraße oder unsere Sonne zu machen. 
MAnn hat ja auch nur begrenzte mittel zur Verfügung wie Langstrecken 
Radar, Wärmesensoren, Strahlungsmesser versch.formen, Optische Linsen 
u.ä.
Alles Geräte die durchaus Fehlmeldungen machen können wenn die 
aufgenommenen Informationen und Daten nur zum teil aufgenommen werden, 
gar nicht ankommen oder schon lange abgeschwächt sind.

Außerdem:
In Anbetracht dessen das optische Täuschungen uns auf der erde hin und 
wieder weis machen das ein ball bergauf rollt oder linien die gleichlang 
sind uns unterschiedlich vorkommen, sollte uns was das berechnen von 
Himmelskörpern angeht Kopfzerbrechen bereiten weil wir uns ja gar nicht 
sicher sein können mit den Ergebnissen richtig zu liegen. DIe sicht im 
Weltraum ist verzerrt und verwischt durch Schwarze löcher und/oder 
anderer Gravitationsfelder die das licht umlenken oder verstreuen. Und 
bestimmt auch Strahlung Beeinflusst irgentwie

von Stefan J. (Firma: Kühne und Nagel) (mindgrinder)


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Und es war nur eine Idee (ich geb zu eine weit hergeholte) die keine 
größere Bedeutung hatte als das ich wissen wollte ob sich schon mal 
jemand damit befasst hat.
aber schließt nie etwas aus was unwahrscheinlich zu sein scheint.
Unwahrscheinlich ist nicht = Unmöglich

von Karl H. (kbuchegg)


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Stefan Janßen schrieb:
>> Könnte in etwa hinkommen. Kommt mir sogar ein wenig niedrig gegriffen
>> vor, wenn man bedenkt, dass jedes Jahr mehrere derartige Blitze
>> registreiert werden. Und da sind die nicht registrierten noch gar nicht
>> eingerechnet :-)
>> Aber du hast ja auch nicht dazugesagt, von welcher Strahlungsstärke wir
>> überhaupt reden.
>
> Ist ja auch Irrelevant weil ich mich nur auf die Wahrscheinlichkeit
> beziehe das es überhaupt passiert.

Ne, ist nicht irrelevant.
Wenn man bedenkt, dass wir einen Satelliten im Orbit haben, dessen 
Aufgabe es ist, derartige Gammastrahlen-Ausbrüche zu registrieren und 
der einige pro Jahr registriert, wird die Erde de Facto jedes Jahr von 
mehreren derartigen 'Blitzen' getroffen.
Da die Quellen dieser Blitze aber am Rand des bekannten Universums 
angesiedelt sind, ist ihre Energie so schwach, dass sie uns nichts mehr 
tun. Nichts desto trotz sind sie aber da.

> Wie könnt ihr euch da denn so sicher sein?

Weil Messungen vorliegen.

> Es sind alles von Menschen
> bestimmte Zahlen vom Menschlichen Standpunkt aus. Keine mögliche andere
> Lebensform die in der Lage ist den Weltraum zu bereisen hat uns jemals
> die zahlen gegeben oder bestätigt. Wir gehen nur davon aus!!!!

Im Gegensatz zu dir, schätzt aber die Wissenschaft nur ungern ins Blaue 
hinein, sondern macht erst einmal Messungen, ehe man Feuer schreit.

>>> Meiner Ansicht nach wäre es eher 1:100000²³ denn die Galaxie ist
>>> verdammt groß RIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEEEEEEEESIG

Und?
Je größer eine Galaxie, desto mehr Sterne enthält sie (logischerweise). 
Mit der Größe einer Galaxie wächst daher auch die Anzahl der Kandidaten, 
die ein Ereignis auslösen können.

> Damit wollte ich auch keine genaue Angabe machen sondern eine Andeutung!

Ja, mach Andeutungen.
Hauptsache du musst dir keine Gedanken machen.


> Wieso machen doch die Astronomen auch genauso! weil niemand jemals von
> diesem brocken weiter weggekommen ist als bis zum Mond und daher unsere
> Sicht auf den Kosmos Sehr Sehr begrenzt ist bezweifle ich ja nur die
> Garantie der Zahlen.

Der Unterschied:
Du schwafelst
Astronomen greifen auf gesicherte Erkentnisse zurück.
Wenn du ein wenig über Astronomie und im speziellen Astrophysik lernen 
würdest, wärst du erstaunt, mit welchen Mitteln Astrophysiker eine Sicht 
des Kosmos entwickeln, die höchst wahrscheinlich schon ziemlich gut 
stimmt.

> Auch die Raumsonden z.B. Voyager können ja nur
> einen geringen Bruchteil dessen sehen und analysieren was nötig wäre um
> genaue Berechnungen über unsere Milchstraße oder unsere Sonne zu machen.
> MAnn hat ja auch nur begrenzte mittel zur Verfügung wie Langstrecken
> Radar, Wärmesensoren, Strahlungsmesser versch.formen, Optische Linsen
> u.ä.

LOL
Du gehst nach typicher Hoax-Believer Manier vor:
Wenn ich es nicht verstehe, versteht es niemand.

> Alles Geräte

LOL
Das wichtigste Gerät in der Astrophysik ist nach wie vor das 
Spektrometer. Licht, bzw. die Aufsplittung elektromagnetischer Wellen in 
ein Spektrum, erzählt den Astrophysikern was sie wissen wollen und nicht 
ein Langstreckenradar.

Wie gesagt: mach dich erst mal schlau, wie Astrophysiker arbeiten. Die 
Zeiten in denen ein verschrobene Gnom nächtelang vor einem Fernrohr 
hockte sind lange vorbei.

> In Anbetracht dessen das optische Täuschungen uns auf der erde hin und
> wieder weis machen das ein ball bergauf rollt oder linien die gleichlang
> sind uns unterschiedlich vorkommen,

Du verwechselst die Empfindungen eines Sinnesorgans mit der objektiven 
Messung eines Messinstruments.
Will man wissen, ob es irgendwo berab geht, legt man eine Wasserwaage 
hin. Will man wissen, ob 2 Linien gleich lang sind, legt man ein Lineal 
an und misst nach.
Kein Wissenschafter, der etwas auf sich hält, geht nach Augenschein vor.

> sollte uns was das berechnen von
> Himmelskörpern angeht Kopfzerbrechen bereiten weil wir uns ja gar nicht
> sicher sein können mit den Ergebnissen richtig zu liegen.

Doch, wir sind uns ziemlich sicher, dass wir richtig liegen.
Einzelne Details mögen noch umstritten oder gar falsch sein, aber im 
großen und Ganzen haben wir schon eine ganz gute Vorstellung davon, wie 
das Universum bzw. die Sterne funktionieren. Abgesichert durch das 
Wissen, wie die Welt im Kleinsten auf subatomarer Ebene funktioniert.

> DIe sicht im
> Weltraum ist verzerrt und verwischt durch Schwarze löcher und/oder
> anderer Gravitationsfelder die das licht umlenken oder verstreuen.

Oh nein.
Das sind lokale Phänomene. Das ist ungefähr so, wie wenn du behauptest, 
eine Windschutzscheibe beim Auto wäre unbrauchbar, weil da eine Mücke 
drann klebt. Auch mit einem Fliegenschiss auf der Windschutzscheibe 
kannst du immer noch ganz klar erkennen, wie die Welt rund um dich 
aussieht. Das Weltall wimmelt nicht einfach so vor Gravitationslinsen 
und schwarzen Löchern. Es gibt sie. Aber bei weitem nicht in der Zahl, 
die du jetzt suggerierst.

von Karl H. (kbuchegg)


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Stefan Janßen schrieb:
> Und es war nur eine Idee (ich geb zu eine weit hergeholte) die keine
> größere Bedeutung hatte als das ich wissen wollte ob sich schon mal
> jemand damit befasst hat.
> aber schließt nie etwas aus was unwahrscheinlich zu sein scheint.
> Unwahrscheinlich ist nicht = Unmöglich

Was du suggerierst ist, dass es eine geheimnisvolle Macht gibt, die 
Strahlung so manipuliert, dass sie beim Homo Sapiens bzw. seinen 
Vorfahren anders gewirkt hat, als beim Rest der 'Bevölkerung' dieses 
Planeten.

Damit gleitest du ab ins Reich der Religion und verlässt den Bereich der 
beweisbaren Wissenschaften. Glauben darfst du alles, annehmen kannst du 
auch alles was du willst. Nur musst du dir bewusst sein, dass du damit 
schon lange aus dem Bereich heraus bist, den wir Wissenschaft nennen.

Und die Sache mit den Maja.
Ich schenks dir. Wenn du glaubst, dass da irgendetwas besonderes 
passiert, dann glaub das eben.
Ich persönlich bin der Meinung, dass es den Majas vor ein paar hundert 
Jahren einfach nur zu blöd war, einen Kalender in Stein zu meißeln, den 
sie mit Sicherheit nicht mehr erleben würden. Im chinesischen Kalender 
gibt es auch einen 60-Jahr Zyklus und wenn man daran glaubt, dann 
bedeutet der auch etwas.
Aber es gibt natürlich immer Menschen, die denken das glatte 
Jahreszahlen irgendetwas Besonderes wären. In unseren Kalender war das 
eben das erste mal das Jahr 1000 a.D. an dem die ersten gross angelegten 
UNtergangstheorien entwickelt wurden.

von Florian *. (haribohunter)


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Karl heinz Buchegger schrieb:
> ...ein verschrobene Gnom nächtelang vor einem Fernrohr
> hockte sind lange vorbei.

Heute hocken die verschrobenen Gnome in den weltweit vernetzten 
Instituten und vertreiben sich die Naechte mit Call of Duty. :)

von Mike S. (drseltsam)


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Falls jemanden die Meinung eines Biologen interessiert: nicht soviel 
Crack rauchen, dann kommen auch nicht so viele irre Ideen.

von Andreas F. (aferber)


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Karl heinz Buchegger schrieb:
> Da die Quellen dieser Blitze aber am Rand des bekannten Universums
> angesiedelt sind, ist ihre Energie so schwach, dass sie uns nichts mehr
> tun. Nichts desto trotz sind sie aber da.

Die sind nichtmal alle soweit weg. Der Ausbruch von SGR 1806-20 Ende 
Dezember 2004 war "nur" ungefähr 50000 Lichtjahre von uns entfernt. Das 
ist bis dato das hellste (scheinbare Helligkeit, nicht absolute!) jemals 
ausserhalb des Sonnensystems beobachtete Objekt. Für ca. 100ms war das 
Ding im Gammabereich heller als der Vollmond im sichtbaren! Dennoch 
nichts wovor wir uns hier am Boden hinter 1000km Athmosphäre fürchten 
müssten.

Aber Gammastrahlung ist sowieso "Kinderkram" gegen manche 
Partikelstrahlung. 1991 wurde das sog. "Oh-My-God"-Teilchen beobachtet, 
das war ein Teilchen mit einer Energie von 3*10^20 eV (ca. 50J, in einem 
einzelnen Teilchen!), 100 Millionen mal so hoch wie die Energie der 
Teilchen im LHC. Das Teilchen ist so schnell gewesen, dass es in einem 
Jahr nur 46 Nanometer weniger als ein Lichtjahr zurückgelegt hat. Eine 
Erklärung, wo diese ultrahochenergetischen Teilchen herkommen steht 
bisher noch aus, nach derzeitigem Kenntnisstand müssen sie aber aus 
unserer kosmischen Nachbarschaft (bis ca. 160 Mio Lichtjahren) kommen, 
da sie ansonsten durch Wechselwirkungen mit der Hintergrundstrahlung 
abgebremst worden wären, bevor sie auf der Erde ankommen. Diese Teilchen 
sind aber wohl auch so selten, dass ein nennenswerter Einfluss auf die 
Evolution ausgeschlossen werden kann, zumal selbst diese Teilchen von 
der Athmosphäre weitgehend aufgehalten werden (allerdings unter 
Entstehung von Sekundärteilchen, die auch die Oberfläche erreichen 
können).

Andreas

von Florian *. (haribohunter)


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Da wird der Schatten eines Schattens detektiert und dann geraetselt wie 
wohl der dazugehoerige Koerper auszusehen hat.

von (prx) A. K. (prx)


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Florian *.* schrieb:

> Da wird der Schatten eines Schattens detektiert und dann geraetselt wie
> wohl der dazugehoerige Koerper auszusehen hat.

Yep. Der Witz ist, dass man bei geeigneter Methodik und dem Vertrauen 
auf Occam's Razor (*) gelegentlich durchaus zu nachvollziehbaren 
Ergebnissen kommt. Und aus diesen Ergebnissen zu Schlussfolgerungen 
kommt, die anschliessend bestätigt oder widerlegt werden. Genau dies 
charakterisiert nämlich seriöse Wissenschaft.

*: Für Religiöse: Die Annahme, dass Gott die Natur nicht komplizierter 
geschaffen hat als unbedingt nötig. Also keine Schleifchen gebunden hat, 
wo es die gerade Linie auch tut.

von Andreas F. (aferber)


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A. K. schrieb:
> Yep. Der Witz ist, dass man bei geeigneter Methodik und dem Vertrauen
> auf Occam's Razor (*) gelegentlich durchaus zu nachvollziehbaren
> Ergebnissen kommt.

Das ist Annahme Nummer 1. Die zweite sehr wichtige Annahme ist die, dass 
die grundlegenden Naturgesetze überall im Universum gleich sind [1].

Warum kennt man z.B. die Masse des Vorläufersterns von CXO 
J164710.2-455216 (ein Magnetar, also eine besondere Art Neutronenstern, 
in 17000 Lichtjahren Entfernung) relativ genau, obwohl niemand den je 
beobachtet hat, und auch niemand weiss, wieviel Masse bei einer 
Supernova am Ende wirklich übrigbleibt (gerade besagter Magnetar wirft 
in diesem Punkt aktuell nämlich einige Fragen auf)?

Nun, der Stern war/ist Teil eines offenen Sternhaufens. Bei diesen 
Sternhaufen geht man davon aus, dass die Sterne im wesentlichen (nach 
kosmischen Maßstäben) alle gleichzeitig entstanden sind, also das 
gleiche Alter aufweisen. Je massereicher ein Stern ist, desto schneller 
brennt er aus. Durch das Alter und die Masse der anderen Sterne in dem 
Haufen bekommt man eine Untergrenze von ca. 40 Sonnenmassen, wäre er 
leichter gewesen, dann wäre er noch nicht explodiert.

Gleichzeitig gilt, dass ein Magnetar seine Rotationsenergie durch 
Abstrahlung im Laufe weniger Jahrtausende verbraucht, deshalb weiss man 
auch, dass die Supernova höchstens ein paar Tausend Jahre her sein kann. 
Deshalb kann der Stern auch nicht viel schwerer als die 40 Sonnenmassen 
gewesen sein, da er sonst schon früher explodiert wäre.

Die aktuelle Frage ist nun, wieso da trotzdem ein Magnetar entstanden 
ist, eigentlich hätte man bei einem derart massereichen Stern ein 
schwarzes Loch erwartet.

Andreas

[1] BTW auch das etwas für die Religiösen, "wie im Himmel so auf Erden" 
;-)

von Stefan J. (Firma: Kühne und Nagel) (mindgrinder)


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großen dANK FÜR EURE GEISTIGEN ERGÜSSE
ABER EINE DIREKTE ANTWORT "NEIN" HÄTTE AUCH GEREICHT
IHR SEID VOLL GEMEIN MANNO :-D
HÖR EUCH SPÄTER

von Karl H. (kbuchegg)


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Was hat das mit gemein zu tun?
Wir sind nun mal kein Esoterikforum in dem die anderen "Applaus" 
schreien wenn einer kommt und (unserer Meinung nach) abstruse Theorien 
vertritt, die sich auf nichts anderem gründen als Kaffeesatzleserei.

Du hast selbst gesagt:
<Zitat>
>  Think about it
</Zitat>

und das haben wir getan.

von ... .. (Gast)


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ich kam im sommer zur welt, bedeutet ich wurde im winter gezeugt, 
bedeutet, dass das nix mit sonne zu tun haben muss, sondern, dass ich 
mein alter sich im sommer nich an meine alte rangetraut hat sondern erst 
im winter als ihm kalt gewesen zu sein schien.

ich hätte da noch ne andere theorie zu übergwichtigen mitmenschen die 
sich mit pflanzen beschäftigt. pflanzen werden mit chemie gedüngt. diese 
werden von menschen und tieren verschlungen ... und mensch verschlingen 
eben diese tiere und ebenfalls diese pflanzen. nun .. denk dir den rest 
erstmal.

für LANGZEITstudien gab es wohl bisher keinen grund. mal gucken wie das, 
nachdem ein wenig bewusstsein eingekehrt ist, in 20 jahren aussehen 
wird.

das leben ist schön ...

von Christian B. (luckyfu)


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... ... schrieb:
> ich hätte da noch ne andere theorie zu übergwichtigen mitmenschen die
> sich mit pflanzen beschäftigt. pflanzen werden mit chemie gedüngt. diese
> werden von menschen und tieren verschlungen ... und mensch verschlingen
> eben diese tiere und ebenfalls diese pflanzen. nun .. denk dir den rest
> erstmal.

imho liegt das ausschließlich an zu viel (nährstoffreicher) nahrung 
gepaart mit zu wenig bewegung.

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