Hallo alle zusammen, ich baue gerade einen LLC Halbbrücken-Serienresonanzwandler (DC/DC) auf, der an einer konstanten Eingangsspannung hängt und ausgangsseitig als Stromregler mit relativ weitem Lastbereich laufen soll. Bei der LLC-Topologie optimiert man normalerweise den Wirkungsgrad für den Lastfall nahe der maximalen Ausgangsleistung. Dort ist die Bedingung des Weichschaltens mit relativ niederiger Schaltfrequenz auch gut erfüllt. Die Regelung erfolgt hierbei als Pulsfrequenzreglung und verschiebt die Schaltfrequenz lastabhängig. Sofern jedoch die Ausgangslast nahe null geht, muss der Umrichter mit einer sehr hohen Frequenz fahren. Dabei macht dieser jedoch erhebliche Schaltverluste, obwohl nur minimale Ausgangsleistung benötigt wird. Ich sehe nur zwei Möglichkeiten, wie man den Umrichter auf einen weiten Ausgangslastbereich optimieren kann und im Leerlauf die Verluste minimiert: 1. Burst Betrieb verwenden (Pulspakete im Teillastbereich -> Ausgangsspannungsqualität verschlechtert sich) 2. Resonanzfrequenz im Betrieb umschalten (z.B: Zuschalten einer zusätzlichen Streuinduktivität) Welche Möglichkeiten gibt es noch?? Hat jemand noch eine Idee?? Vielen Dank für Eure Hilfe.
Die LLCs die ich kenne haben machen klassischen Burst Mode. Bedenke dass sich die Resonanzverhalten auch davon abhängt ab die Sekundärglichrichter leiten oder nicht. Hat man Synchrongleichrichter kann man sie "künstlich" länger leiten lassen, ja Enrgie wird zurückgespeist, um den Lastbereich erweitern ohne zu hohe Frequenz zu fahren. Der LLC hat ja ohnehin schon den Vorteil das man größeren Last aber auch Ausgangsspannungsbereich fahren kann. Bei konventienellen Resonanzwandlern war ja oft ein "Auxilary-Buck" davorgeschaltet, der Resoanzwandler dienten nur als "DC-Transformator". MFG
Ich weis nicht ob du das schon kennst, aber hier sind alle Resonanzfälle sehr gut beschrieben, auch zusammenhang mit den Gleichrichtern: http://www.st.com/stonline/books/pdf/docs/14044.pdf MFG
der Link kann nicht geöffnet werden!!!
Fralla schrieb: > Ich weis nicht ob du das schon kennst, aber hier sind alle Resonanzfälle > sehr gut beschrieben, auch zusammenhang mit den Gleichrichtern: > http://www.st.com/stonline/books/pdf/docs/14044.pdf > > MFG der Link kann leider nicht geöffnet werden ich suche zur zeit nach LLC Topologie, vielleicht kann es mir helfen
Grundsätzlich kannst du den LLC so auslegen, dass auch im Leerlauf die Schaltfrequenz nicht sehr ansteigt. Nach einer Daumenregel sollte man eine kleine Magnetisierungsinduktivität Lm=3*Lr wählen. "Zuschalten einer zusätzlichen Streuinduktivität": Du kannst sie auch dauerhaft drin lassen, erhöht aber die Verluste bei Vollast, weil der Resonanzstrom steigt. Einige Details sind hier beschrieben: https://www.researchgate.net/publication/339627945_Auslegung_eines_LLC-Resonanzwandlers_hoher_Leistung_fur_einen_weiten_Ausgangsspannungbereich/stats Wie ich verstehe, schalten die Transistoren 50:50, aber durch die Änderung des Verhältnisses zu sagen wir mal 10:90, ist der oberen nur 10% einer Schaltperiode an und die Leistung sinkt.
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