Hallo Zusammen, ich möchte in einer Schaltung die Akkuspannung eines LiIon Akkus messen und auf einem LCD ausgeben. Die Schaltung selbst wird auch mit dem Akku bestrieben. Als µC verwende ich den ATmega8L. Mit hilfe eines 3,3V Spannungsreglers bekomme ich die Spannung für den µC. Als Referenzspannung für den ADC verwende ich die Betriebsspannung also 3,3V. Die Akkuspannung wird über einen Spannungsteiler zum ADC geführt. Folgendes Problem: Wenn die Akkuspannung abnimmt, fällt auch irgendwann die Ausgangsspannung des Spannungsreglers. D.h. die Betriebsspannung wird kleiner als 3,3V und dadurch auch die Referenzspannung was zu einem falschen Ergebnis führt. Hat jemand eine Idee wie man das Problem mit der Referenzspannung lösen kann? Woher bekomme ich eine konstante Referenzspannung bei fallender Akkuspannung? Vielen Dank, Gruß Jonny66
DU könntest die 2,56V Referenzspannung verwenden die sollte doch auch zur Verfügung stehen oder täusche ich mich da?
Hi > Woher bekomme ich eine konstante Referenzspannung bei fallender >Akkuspannung? Controllertyp? MfG Spess
REFS0 und REFS1 musst du auf 1 setzen dann hast du eine Referenzspannung von 2,56V viel weiter darunter sollte deine Versorgungsspannung ja auch nicht fallen oder?
spess53 schrieb: > Controllertyp? Der TO im ersten Post: Johnny66 schrieb: > Als µC verwende ich den ATmega8L. Siehst den Wald vor Bäumen nicht? frank
Man kann auch externe Referenzen anschließen, z.B. MAX6018, die können auch kleinere Spannungen. Grüße, Peter
Vielen Dank für die Hinweise! Kenn mich leider noch nicht so gut mit ADC aus... Werde die Interne Referenzspannung von 2,56V verwenden. Habe gerade auch das Tutorial ADC entdeckt... Wenn ich das richtig verstehe, muss ich den Pin AREF über einen 100nF Kondensator an Masse anschliessen. Wie stehts mit dem Pin AGND und AVCC? Kann man die einfach mit VCC und GND verbinden? Im Tutorial ist in dem Schaltbild eine Spule verwendet... wofür braucht man die denn? Gruß Johnny66
Hi. Johnny66 schrieb: > Habe gerade auch das Tutorial ADC entdeckt... Wenn ich das richtig > verstehe, muss ich den Pin AREF über einen 100nF Kondensator an Masse > anschliessen. Ja. > Wie stehts mit dem Pin AGND und AVCC? Kann man die einfach mit VCC und > GND verbinden? Im Tutorial ist in dem Schaltbild eine Spule verwendet... > wofür braucht man die denn? Da ist sicher auch nen Kondensator parallel zu: Stichwort FILTER. Gruß
Du kannst auch "anders herum" messen. Nimm AVCC (== Deine Akkuspannung) als Referenz, und miss mit dem ADC eine bekannte Spannung, z.B.die interne Referenz, wenn die sich auf den ADC-Eingang muxen lässt. (Atmega 8: REFS=01, MUX=1110) Vorteil: kein Verlust über den Spannungsteiler, kein Pin benötigt. Nachteil: "Umgekehrte Logik", lange Wartezeiten für den ADC beim Referenzspannungsumschalten nötig.
Das mit der Akkuspannung als Referenz find ich ne gute Idee! Macht das nichts, wenn AVCC dann größer ist als VCC des µC (3,3V)? Wie bekomme ich die Interne Referenz (2,56V) auf einen AD Eingang? Und AREF wird dann wieder über einen Kondensator auf Masse gelegt? Was bedeutet MUX=1110? Welcher Kanal ist also ausgewählt? Danke... Gruß Johnny66
Das war so gemeint, dass der µC direkt an der Ammuspannung läuft, also ohen den 3.3 V Regler. Also Ref = AVcc = Batterie. Wenn der µC mit konstant 3.3 V laufen muß (z.B. andere externe HW die 3.3 V braucht), dann wird das so nichts. Bei den meisten der AVRs kann man beim MUX statt einem Eingang die interne Referenz als Eingang für den AD wählen.
Habe im Datenblatt des µC gelesen... bei MUX=1110 steht: 1,30V VBG (Band Gap Voltage). D.h. das ist dann nochmal ne andere Spannung als die Interne Referenz Spannung (2,56V)? @Ulrich: ja, der µC wird mit 3,3V betrieben... kann ich das dann also vergessen mit z.B. AVcc=4,0V am ADC? Danke... Gruß Johnny66
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