Hallo, ich stehe vor dem Problem, diverse (hunderte) MPEG2-Dateien unterschiedlicher Länge jeweils auf eine DVD zu brennen. DAbei handelt es sich um kein einmaliges Projekt, für das man sich einen Praktikanten holt). Das ganze soll automatisch ablaufen, also habe ich mir schon mal Command line-Tools wie "mencoder" und "dvdauthor" angeguckt. Mit Dateien, die kleiner 4GB groß sind, funktioniert der Ablauf auch problemlos. Mein Problem sind Dateien, die größer sind. Da meckert dvdauthor rum, dass die Datei zu groß für eine DVD-5 ist. Das DVD-5-Format ist Vorgabe (sonst wäre es j auch fast kein Problem). Meine Frage ist nun also: Wie bekomme ich eine MPEG2-Datei unbekannter Größe automatisch so hinkomprimiert, dass sie als VOBs auf eine DVD passt? Vielen Dank im Vorraus!
... DAbei handelt es sich um kein einmaliges Projekt, für das man sich einen Praktikanten holt ... Was sagen denn die Rechteinhaber zu deinem Projekt?
STK500-Besitzer schrieb: > Wie bekomme ich eine MPEG2-Datei unbekannter Größe automatisch so > hinkomprimiert, dass sie als VOBs auf eine DVD passt? Automatisch vermutlich garnicht... ... möglicherweise mit konstanter Bitrate über etwas Mathematik. Bei Variabler über ausprobieren... Nero hat ein Feature drinn was automatisch die Qualität reduziert (konstante Bitrate) ggf. gibt es da auch die Möglichkeit per Komandozeile.
Man könnte ein kleines Script oder Programm machen, dass die Dateigrösse liest und falls sie grösser als 4GB ist, die Bitrate berechnet und dann das re-encoding startet.
Martin schrieb: > ... DAbei handelt es sich um kein einmaliges Projekt, für das man sich > einen Praktikanten holt ... > > Was sagen denn die Rechteinhaber zu deinem Projekt? 1. Genau auf so eine "Antwort"/erhobenen Zeigefinger habe ich gewartet. :P 2. Da gibt es keine Probleme, da die Rechteinhaber der Videos vorher ihre Einwilligung gegeben haben. Sollte diese Einwilligung nicht erfolgt sein, werden die Dateien auch nicht kopiert (entsprechendes Flag in der Datenbank). @Läubi und Johnny B.: Danke, soweit war ich auch schon. Bei einer MPEG2-Datei kann man ja leider nicht einfach von der Dateigröße auf die "Spieldauer" schliessen.
STK500-Besitzer schrieb: > @Läubi und Johnny B.: > Danke, soweit war ich auch schon. > Bei einer MPEG2-Datei kann man ja leider nicht einfach von der > Dateigröße auf die "Spieldauer" schliessen. Doch kannst du wenn du eine feste Bitrate hast ist die Dateigröße durchaus "berechnebar": http://www.videohelp.com/calc.htm Das geht natürlich auch umgekehrt. Man kann diese Daten auch auslesen mit entpsrechendem Programm z.B. unter Java, ich benutzt das für ein Privates Programm für den Videoschnitt. Das Problem ist nur das du der einzige bist der etwas über deine "Videos" weißt... z.B. ob die Länge bekannt ist, welches Format (Video/Audio) Bitraten und und und... Suchst du was "fertiges" / kostenloses willst du slebst entwickeln und welches BS schwebt dir vor...
Hab gerade noch mal einen Test mit einer 5GB-MPEG2-Datei und mencoder mit Paramtern zum Erzeugen einer DVD-kompatiblen-MPEG2-Datei gemacht: Die ist jetzt 9GB groß... ROFL OK, die Parameter doch noch besser anpassen...
Ich kann das Freeware Programm Rempeg zum Verkleinern von MPEG2 Videodateien nur empfehlen : http://www.chip.de/downloads/ReMPEG2-1.52_13004296.html Die Anpassung auf eine bestimmte Dateigrösse ist damit kein Problem. Und das Doom9.org Forum ist für Videofragen bestimmt auch kein schlechter Tip. Wenn es auch kostenpflichtig sein darf, dann ist Tmpegenc auch ein Blick wert.
Sehr zu empfehlen ist auch FFMpeg http://de.wikipedia.org/wiki/Ffmpeg Flexibel, weil kommandozeilengesteuert, wer gern eine grafische Oberfläche dazu haben möchte, nutzt WinFF (Link ebenfalls im Wiki) mfG ingo
Hab jetzt erst gesehen... Läubi .. schrieb: > Doch kannst du wenn du eine feste Bitrate hast ist die Dateigröße > durchaus "berechnebar": http://www.videohelp.com/calc.htm > Das geht natürlich auch umgekehrt. Wenn ich also die Länge herausfinden kann, könnte ich die "Sollbitrate" problemlos berechnent, oder habe ich das falsch verstanden? Den Bitratenrecher werde ich mir noch genauer ansehen - bis jetzt habe ich nur etwas damit herumgespielt ;) > Man kann diese Daten auch auslesen mit entpsrechendem Programm z.B. > unter Java, ich benutzt das für ein Privates Programm für den > Videoschnitt. Klingt interessant. Da werde ich mich mal umsehen. > > Das Problem ist nur das du der einzige bist der etwas über deine > "Videos" weißt... z.B. ob die Länge bekannt ist, welches Format > (Video/Audio) Bitraten und und und... Die Videos haben überwiegend 8MBit Videobitrate und 224kBit Audiobitrate. "Überwiegend" deswegen, weil sie auf verschiedenen Wegen ins System kommen: als DVDRip (PinnacleStudio), als MPEG2-Stream von verschiedenen Recordern oder auch als geschnittener Film (AVI==>MPEG2). Da kann auch mal ein 6Mbit oder 4Mbit-Video dabei sein... Ich müsste mir wohl mal die Videos genauer ansehen bzgl. Parametern. > Suchst du was "fertiges" / kostenloses willst du slebst entwickeln und > welches BS schwebt dir vor... Wie oben schon geschrieben, suche ich fertige "Module" wie den mencoder oder DVDauthor, mit denen ich ein ein Script zusammenbauen kann. Ich wollte nicht in die MPEG-Programmierung einsteigen... Betriebssystem ist Windows ab XP. Ich habe es mir wohl doch etwas zu einfach vorgstellt... :(
Statt einem komplettem Re-Encoding kannst du auch einfach den MPEG-Datenstrom "einschrumpfen" (reqantisieren), ohne Re-Komprimierung. Vorteil: Schneller, weniger Qualitätsverlust. Tool dafür wäre z.B. "vamps", http://vamps.sourceforge.net/
sudo schrieb: > Vorteil: Schneller, weniger Qualitätsverlust. > > Tool dafür wäre z.B. "vamps", http://vamps.sourceforge.net/ Danke für den Hinweis mir "vamps". Das hat mir das Suchwort "Requantisieren" gebracht. Damit findet man dann Tools wie "ReJig", die auch unter Windows funktionieren. "ReJig" lässt sich auch über die Command Line steuern :D Der Vorgänger von ReJig ist wohl Teil der GUIforDVDauthor...
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