Hi Leute, hab mich mal umgehört in meiner Firma. Meine Firma verkauft nen Arbeitstag in der Entwicklung von einem Programmierer für ca. 1.200€ an den Auftraggeber, pro Tag! Hat mich doch sehr verwundet, naja wenn man denkt was alles dazugehört und abgezogen wird, Firmenmiete, sonstige Kosten, Pufferzeiten.. Ich sehe davon pro Tag ca. im Lohn dann 180€ brutto/Tag hab ich mir ausgerechnet. Nicht schlecht oder? Aber ist erst das Anfangsgehalt, nicht eingerechnet Zulagen, Dienstreisen etc. Aber sonst ist es gewaltig, nahezu sehe ich 10% von verkaufter Stunde, is immer noch nicht schlecht aber trotzdem.. mfg Noch ein Zwischenschub: PS: Ich verstehe nicht, dass hier anscheinend immer wieder irgendwelche Moderatoren ganze Themen löschen. Gestern zB war ein sehr interessantes Thema "Vom Dipl Ing zum Stahlarbeiter" das leider ebenfalls gelöscht wurde :( Es ging hauptsächlich darum, dass oft Stahlarbeiter und Leute auf Montage oft sogar mehr verdienen als Akademiker (Dipl Ing).. und das ist wahr! Hab selbst während des Studiums oft auf Montage gearbeitet und hab gut verdient.. was meint ihr? Würdet ihr auf euern Dipl Ing verzichten und als Stahlarbeiter anfangen wenn ihr die Möglichkeit hättet?
Äh ja klar, 180 Euro sind 10% von 1200 Euro. Rechnen war wohl nicht so deine Stärke? Vergessen hast du außerdem noch die Soziallleistungen, Krankheit, Urlaub usw.
Nicht zu vergessen ebefallsn: Rechtsabteilung (heute eine wichtige Sache), nicht ausgebuchte Tage, Fortbildung (kostet doppelt - nicht verrechenbare Zeit und Kurs), das Risiko, wenn Du kündigst trotzdem im vertrag zu stehen und und und ...
Stefan L. schrieb: > Äh ja klar, 180 Euro sind 10% von 1200 Euro. Rechnen war wohl nicht so > deine Stärke? Klugsch... ! Sinds halt 15 % na und.., hab eben grob geschätzt. Michael schrieb: > Nicht zu vergessen ebefallsn: Rechtsabteilung (heute eine wichtige > Sache), nicht ausgebuchte Tage, Fortbildung (kostet doppelt - nicht > verrechenbare Zeit und Kurs), das Risiko, wenn Du kündigst trotzdem im > vertrag zu stehen und und und ... yep solche Sachen werdens sein, stimmt..
Fred P. schrieb: > Sinds halt 15 % na und.., hab eben grob geschätzt. 15% sind 50% mehr als die genannten 10%...
Schweigstill ist eion Erbsenklauber. Also schweige er still, der Schweigstill.
Jupp schrieb: > Schweigstill ist eion Erbsenklauber. Ich kann es eben bloß nicht leiden, wenn Menschen so offensichtlich lügen und dann wenn sie ertappt werden, ihre Lügen verharmlosen wollen.
Bei mir wird die Stunde dem Kunden für einen Betrag im gerade noch zweistelligen Eurobereich verkauft (mache Projektierung/Inbetriebnahmen). Ich sehe davon etwas über 20 Euro brutto (allerdings natürlich Sozialversicherungsbeiträge, Lohnfortzahlung bei Krankheit, subventionierte Kantine, ...)
Wusstet ihr, dass 2% genau 100% mehr sind als 1%? Und es macht den Kohl trotzdem nicht fett... Hört auf klugzuscheißen, und lernt mal drauf zu achten, was jemand mit ner Aussage meinen könnte!
1200€ mit oder ohne Mwst? Ich weiss, ist ein Durchlaufposten. Aber wichtig für die Berechnung.
Rolf schrieb: > 1200€ mit oder ohne Mwst? Ich weiss, ist ein Durchlaufposten. Aber > wichtig für die Berechnung. Mit denke ich.
Ich bekam im Sommer 2008 68,- für komplexe VHDL-Entwicklung, die Projektstunde. Nach Abzug alle Kosten blieben mir knapp 40k für insgesamt 900h. Das ist ein halbes Jahrespensum. Bei voller Auslastung wäre das 80k Gewinn und damit etwa 70k Vergleichsgehalt. Da ich viel fahren musste (15% Reisezeit) sind es eher 60k+ gewesen. Mein Projektgeber hat 80,- die Stunde an die Abteilung verrechnet (knapp kalkuliert) und die Abteilung, die die Lizenzen und den Raum stellte, 105,- an den Endkunden (im gleichen Konzern). Estern verrechnen die 120,- die Stunde -> 1000,- am Tag. 1200,- halte ich für Abzocke!
Michael schrieb: > Nicht zu vergessen ebefallsn: Rechtsabteilung (heute eine wichtige > Sache), nicht ausgebuchte Tage, Fortbildung (kostet doppelt - nicht > verrechenbare Zeit und Kurs), das Risiko, wenn Du kündigst trotzdem im > vertrag zu stehen und und und ... Das müsste dann aber heissen, dass die Firma rund das sechsfache für Nicht-Ingenieursleistungen ausgibt wie für Ingenieursleistungen. Dass also beispielsweise vier mal so viele Leute irgendwo in Rechtsabteilung, Verwaltung, IT-Support etc. arbeiten wie an der Front, dass man zusätzlich nochmals deinen ganzen Lohn für deine Weiterbildung und Urlaub zurückstellen muss und nochmals deinen Lohn für deine Sozialversicherungen und andere Risiken. Ich halte alles für etwa halb so hoch. (Einer meiner Professoren meinte kürzlich, dass ihn ein Ingenieur knapp das dreifache dessen koste, was der Ingenieur ausbezahlt bekommt.)
@ Selbständiger , du solltest aus deiner selbstständigen Tätigkeit doch wissen, daß 1000,-€ur Netto = 1190,-€ur Brutto sind, die 10,-€ur Differenz gehen in die Kaffeekasse und gut ists.
@ Frank: wie das mit der Mehrwertsteuer funktioniert, das hat dich noch nicht erreicht, oder? Selten so ein Blödsinn gelesen...
Franz, wieso liest Du in seine Aussage rein, daß seine Firma 120,- inkl MWSt verrechnet? Steht das irgendwo? Wenn Du! bescheid wüsstest, dann wüsstest Du, daß Rechunungen, Preisangaben und was immer ein Eurozeichen hat, zwischen Firmen IMMER und AUSSCHLIESSLICH Netto ohne UST sind, ohne das man das sagen muss.
Ich hol mir den Feed dieses Forums und lese die Sachen, die mich interessieren. Wenn dann aber (ohne einen prozentualen Anteil zu nennen) die Hälfte der Antworten nur um solche Details gestritten wird, vermindert sich der Nutzen des Forums extrem... Scheint ein Problem von deutschsprachigen Foren zu sein. Es ist mir klar, dass Fragen/Antworten immer präzise sein müssen. Vor allem dann, wenn es um Naturwissenschaften geht. Aber hier gleich so einen Aufstand zu machen ist nur nutzlos.
Manuel Baumann schrieb: > Scheint ein Problem von > deutschsprachigen Foren zu sein Yep genau das! Typisch deutsch, typische I-Tüpfel-Reiterei. Wundert mich nicht, dass Deutsche dauernd als unbeliebt, arrogant gesehen werden.. ;-)
Bloß weil dir die Mathematik und überschlägige Schätzungen abhanden gekommen sind? Aus welcher Ecke vom deutschsprachigen Europa kommst du überhaupt, Fred P.? Es sollte doch eigentlich klar sein, daß in der Wirtschaft keinesfalls mit dem Würfelbecher oder wie bei Monopoly die Kosten und Preise ermittelt werden. Nur weil du bei deinem Gehalt so arge Differenzen siehst und andere Leute, welche mit ihrer täglichen handwerklichen Leistung materielle Werte schaffen, nach deinem Dafürhalten zu viel bekommen? Dann mach doch die selbe Arbeit und reise um den Globus, immer den Baustellen der Hochtechnologie oder Warenproduktion hinterher, dann geht es dir genauso gut. Und hast du nicht mit der Milchmädchenrechnung durch diesen Thread angefangen, dann fass dich an die eigene Nase. Mit Prozent- und Verhältnisrechnung lebt die Wirtschaft tagtäglich, nur dir ist das dann etwas zu kompliziert! Schon klar wenn man für was auch immer zu fürstlich entlohnt wird. Realitätsverlust auf voller Breite. Der Dennis ist ja auch ein ganz Schlauer, MwSt ist der Anteil welcher beim Endverbraucher so bezeichnet wird, nur mal um dir die Fakten etwas näher zu bringen. Unter geschäftsmäßigen Leistenden nennt sich das Umsatzsteuer, aber frag ruhig. So viel zu deinen Weisheiten. Aber hier im Thread mit nur 2 Zeilen für Aufregung sorgen und sonst Nichts dazu beigetragen - tolle Leistung. Selbständiger - ich habe das mit der "MwSt" nur vermutet, das wäre dann eine ganz einfache Erklärung. Und du bezeichnest 20% Mehrkosten pro Tag schon für Abzocke? Ist wohl doch etwas übertrieben formuliert. In deiner Aufzählung von Verdienst und gesamten Kosten sind aber sicher überall auch die netten ca. 20% (in DE) für Vater Staat mit drin, und machen damit fast ein Fünftel deiner Kosten aus, oder sind das bei dir damit Peanuts?
Hallo Leute, das Problem ist einfach, dass oft mehrere "Abteilungen" am Ingenieur kassieren wollen. Das läuft dann z.B. so: - Endkunde - Lieferant (GU) - Kunde des Ingenieurs - Ingenieur Bereits zwischen Endkunde und Ingenieur kassieren also zwei Stufen. Konkretes Beispiel: - Endkunde gibt einen Änderungsauftrag an Lieferant, Auftragsvolumen (inkl. sonstiger Lieferungen und Leistungen): 30000,- - Davon Aufwand für den Lieferanten: 20000,- - Lieferant gibt Teilauftrag an Sub weiter, der bekommt 5000,- - Sub gibt Auftrag an Ingenieur weiter: 2000,- Für den Sub ist der Auftrag durchlaufend, also außer Angebot und Rechnungsstellung keinerlei Aufwand. Der Lieferant verdient also am Ing. für den Auftrag 5000,- Der Sub verdient davon 3000,- (ohne echte Leistungserbringung) Der Ing. bekommt dafür 2000,- (und leistet auch endlich, statt nur zu kassieren). So kommt es, dass gerade freie Ingenieure derart brutal in einer Endkunden-Lieferanten-Sub-Kette gefangen sind, dass sich für den Ingenieur die Sache einfach nicht mehr lohnt, da Stundensätze von unter 20,- EUR bleiben. Kassieren tun die anderen. Habe ich selbst schon oft genug so mitbekommen. Man darf sich also nicht wundern, dass gerade Selbstständigkeit für Ingenieure ein absolutes nogo sein sollte. Einen Haufen Risiko und mickrige Stundensätze.
Franz schrieb: > Bloß weil dir die Mathematik und überschlägige Schätzungen abhanden > gekommen sind? Franz schrieb: > Mit Prozent- und Verhältnisrechnung lebt die Wirtschaft tagtäglich, nur > dir ist das dann etwas zu kompliziert! Bitte nicht irgendwelches Rechnen mit Mathematik verwechseln. Du schreibst so als wäre der der den ganzen Tag fleißig Kartoffeln schält der Koch. Von solcher Unfähigkeit bekomme ich Kopfschmerzen...
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