Hallo erstmal, ich habe mir eine Schaltung gebaut, die in 99,8% der Zeit ca. 9mA schluckt. So zwei-dreimal am Tag wird Sie schätzungsweise kurz (max einige Sekunden) das Dreifache verbrauchen. Jetzt mein Problem, im Prinzip funktioniert alles, ohne Zusatzschaltung direkt an 3 Mignon Akkus (ca. 3,8V). Aber ich will den Wartungsaufwand durch den Akkuwechsel möglichst niedrig halten. Mir schwebt vor, den Akkupack im Intervall von mehreren Monaten im günstigsten Fall zweimal pro Jahr zu treiben. Platz ist nicht das Problem, für Monozellen wäre im Prinzip Platz. Notfalls würde ich auch Batterieen einsetzen. Nun meine Fragen: 1) Ich bin der Meinung, dass Mignon die Zellen mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis für diese Anwendung sind. Stimmt Ihr zu? 2) Um Mehr Leistung zu haben, würde ich ggf. 6 oder 8 Zellen hintereinander schalten, dann bräcuhte ich aber einen guten Wandler. Hat jemand eine Idee? 3) Oder gibt es eine andere Lösung Ach so für die, die es interessiert: Es handelt sich um einen Atmel ATmega8, der eine 8x8 LED Matrix steuert, der nur bei einem richtig eingegebenen IR-Code einen Text ausgeben soll. Ich versuche mich auch noch am Power-Down Mode um den Strombedarf des ATmega auf µA zu senken, aber dann bleibt immer noch ein IR-Empfänger der 1 mA braucht. Ob man den IR Empfänger zyklisch anschalten kann um noch mehr Strom zu sparen ist mir bislang unklar, ich will RC 5 Codes empfangen. 4) Wenn jemand eine Lösung zum stromsparenden Betrieb eines TSOP17xx an einem Atmega 8 hat bin ich auch für Tipps dankbar. Danke an alle, Dario
habe mal was gesehen wo durch die ganze schaltung durch einen einfachen IR-phototransistor oder sowas geweckt wurde (evtl. interrupt an µC). der µC schmeißt danach den IR-reciever an und empfängt den code, macht irgendwas damit und legt sich wieder schlafen. vielleicht ist das ein ansatz für dich.
@ Dario C. (dario) >Jetzt mein Problem, im Prinzip funktioniert alles, ohne Zusatzschaltung >direkt an 3 Mignon Akkus (ca. 3,8V). Na dann ist doch alles klar. >1) Ich bin der Meinung, dass Mignon die Zellen mit dem besten > Preis/Leistungsverhältnis für diese Anwendung sind. Stimmt Ihr zu? Kann schon sein. >2) Um Mehr Leistung zu haben, würde ich ggf. 6 oder 8 Zellen > hintereinander schalten, dann bräcuhte ich aber einen guten Wandler. Nicht so sonvoll, siehe Versorgung aus einer Zelle. Deine drei Mignons ohne Spannungsregler sind kaum zu übertreffen. >Ich versuche mich auch noch am Power-Down Mode um den Strombedarf des >ATmega auf µA zu senken, Dann tu das doch einfach, siehe Sleep Mode. > aber dann bleibt immer noch ein IR-Empfänger >der 1 mA braucht. Ob man den IR Empfänger zyklisch anschalten kann um >noch mehr Strom zu sparen ist mir bislang unklar, Ich denke schon, aber nicht mit der Schaltung aus dem Datenblatt mit 100 Ohm/47uF an VCC. Bestenfalls 100nF, denn die werden bei jedem Ein-Ausschaltzyklus ge- und entladen. >ich will RC 5 Codes empfangen. Naja, einfach sagen wir mal 10 mal pro Sekunde den Empfänger einschalten, schauen ob was kommt, wenn nein, wieder schlafen legen. Das Ganze läuft entweder mit Watchdogoszillator oder einem externen 32kHz Quarz an Timer 2. Damit verbraucht der AVR um die 10uA. Wenn man den TSOP dauern laufen läßt, sind das 1mAx24h = 24mAh/Tag. Eine Mignonbatterie hat ca. 2500mAh, sprich, deine Schaltung läuft damit ca. 100 Tag. Akkus haben weniger, wieviel weiß ich jetzt nicht. Wenn man den TSOP 10 mal pro Sekunde für 10ms einschaltet, sind es nur noch 2,4mAh/Tag und damit ~1000 Tage sprich ~3 Jahre. Ob der TSOP aber so schnell einsatzbereit ist muss man testen. MFG Falk
Bei den 9 mA Stromverbrauch der jetzigen Schaltung bräuchte man ca. 80 Ah pro Jahr, was etwa 30 parallel geschalteten Mignon-Batterien (oder 5-6 Monos) entspricht. Das ganze muss man wegen der benötigten Spannung noch mit 3 multiplizieren. Wenn du den Stromverbrauch durch einen entsprechenden Sleep-Mode auf 1 mA reduzierst, dann würde die Schaltung mit 3 Alkaline Mono-Batterien schon deutlich über ein Jahr laufen.
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