Ich überlege, wie ich eine Wheatstonsche Meßbrücke und einen PT100 in Vierleitertechnik zusammenbringen kann. Was ich gegoogelt habe, hilft mir so nicht weiter. Anscheinend habe ich da ein grundsätzliches Verständnisproblem.
Dein Problem hat bereits vor Jahrzehnten jemand gelöst. Thomson hieß der gute Mann, er hat eine entsprechend benannte Brückenschaltung. Guckst Du. BTW: Google findet das schon beim zweiten Treffer.
Andrew Taylor schrieb: > Dein Problem hat bereits vor Jahrzehnten jemand gelöst. Thomson hieß der > gute Mann, er hat eine entsprechend benannte Brückenschaltung. Guckst > Du. Ich verstehe da nur nicht diese ganze Mathematik. ich brauche einfach nur eine Schaltung, wie ich einen PT100 in Vierleitertechnik an eine Meßbrücke anschließe.
Ahnungsloser Löter schrieb: > ch verstehe da nur nicht diese ganze Mathematik. > ich brauche einfach nur eine Schaltung, wie ich einen PT100 in > Vierleitertechnik an eine Meßbrücke anschließe. Und wie kommst Du dann ohne die Mathematik von der Ausgangsspannung der Brücke zur Temperatur?
U.R. Schmitt schrieb: > Und wie kommst Du dann ohne die Mathematik von der Ausgangsspannung der > Brücke zur Temperatur? Es ist eine einfache Geradengleichung. Eine Linearisierung über Polynome mache ich nicht. Ich möchte hier auch keine Spitzfindigen Diskussionen führen. Die Frage ist einfach: hat jemand eine Schaltung in der ein PT100 in Vierleitertechnik mit einer Meßbrücke verbunden ist? Wär die Schaltung, so wie ich sie gezeichnet habe brauchbar?
Ich hätte es doch wissen müssen: Außer klugscheisserischen Kommentaren ala 'googel doch selber' ist hier im Forum keinerlei Kompetenz oder Geduld mit Anfängern vorhanden.
>Es ist eine einfache Geradengleichung. >Eine Linearisierung über Polynome mache ich nicht. Warum willst du dann überhaupt Vierleitertechnik? >Ich hätte es doch wissen müssen: >Außer klugscheisserischen Kommentaren ala 'googel doch selber' ist hier >im Forum keinerlei Kompetenz oder Geduld mit Anfängern vorhanden. Mann, dann verwende halt bloß zwei Leiter und lass die anderen. zwei Leiter offen, oder schneide sie ab.
einer der weiss wie es geht schrieb: >>Es ist eine einfache Geradengleichung. >>Eine Linearisierung über Polynome mache ich nicht. > > Warum willst du dann überhaupt Vierleitertechnik? Man verwendet die Vierleitertechnik, um den Einfluß der Temperatur der Meßleitungen auf daß Meßergebnis zu verringern. Man will schließlich nur die Temperatur der Meßstelle selber, und nicht die Temperatur der Umgebung in seinen Meßergebnissen haben. Warum muß ich das einem der weiss wie es geht noch erklären?
Ich weiß warum man Vierleitertechnik benutzt. Ich weiss ja wie es geht! ;-). Nur wenn du eine einfache Geradengleichung nimmst, dann brauchst du auch die Genauigkeit der Vierleitertechbnik nicht.
Ahnungsloser Löter schrieb: > einer der weiss wie es geht schrieb: >>>Es ist eine einfache Geradengleichung. >>>Eine Linearisierung über Polynome mache ich nicht. >> >> Warum willst du dann überhaupt Vierleitertechnik? > > Man verwendet die Vierleitertechnik, um den Einfluß der Temperatur der > Meßleitungen auf daß Meßergebnis zu verringern. Die Anschluss-/Messleitungen haben aufgrund der Wärmeleitung immer einen Einfluß auf das Messergebnis. Desweiteren auch der Aufbau des PT100 (ein PT100 misst immer die Temperatur eines Raumvolumens, nicht die eines Punktes (wie es näherungsweise mit Thermoelementen möglich ist)). Was die Vierleiterschaltung dagegen minimiert, sind die Einflüsse der Widerstände der Anschlussleitungen auf das Messergebnis. Thermoelektrische Spannungen an den Übergangsstellen zw. verschiedenen Materialien verhindert die Vierleiterschaltung ebenso wenig, wie Fehler durch die Selbsterwärmung etc. pp. Aus der Praxis sind mir Widerstandsbrücken mit Dreileiter PT100 noch bekannt, Vierleiter mit Widerstandsbrücke sind mir bislang noch nicht untergekommen (was auch vollkommen sinnlos wäre). Also anschließen wie einen Dreileiter PT100. Der Fehler ist dank linearer Umrechnung eh riesig. > Man will schließlich nur > die Temperatur der Meßstelle selber, und nicht die Temperatur der > Umgebung in seinen Meßergebnissen haben. > > Warum muß ich das einem der weiss wie es geht noch erklären?
Ahnungsloser Löter schrieb: > Ich hätte es doch wissen müssen: > Außer klugscheisserischen Kommentaren ala 'googel doch selber' ist hier > im Forum keinerlei Kompetenz oder Geduld mit Anfängern vorhanden. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Dein 'SCHALTUNGS' geschmiere ist alles nur keine vollständige Schaltung. Man erkennt nicht welche die Versorgungs und welches die Messleitung sein sollen. Ausserdem funktioniert es sowiso nicht, da der Widerstand der Versorgungsleitung mit ein den Brückenwiderstand eingeht. Ahnungsloser Löter schrieb: > Es ist eine einfache Geradengleichung. > Eine Linearisierung über Polynome mache ich nicht. > > Ich möchte hier auch keine Spitzfindigen Diskussionen führen. Damit disqualifizierst Du Dich nochmal. Eine Brückenschaltung hat eben keine propertionale Ausgangsspannung wenn sich einer der 4 Widerstände ändert. Wenn Du wirkich was lernen willst und ich doch sehr geduldig bin folgende Hinweise: Wer misst, miss Mist! Wer nicht versteht wie etwas funktioniert der misst in der Regel noch größeren Mist! Denk lieber mal darüber nach einen PT1000 zu benutzen, da machen sich Leitungswiderstände weniger stark bemerkbar und Du kommst mit 2 Leitern aus. Denk darüber nach eine genaue Konstantstromquelle zu bauen, dann hast Du die Spannung am PT100/PT1000 proportional zur Temperatur und brauchst diese 'ganze komplizierte Mathematik' nicht. Denk über Deinen Ton nach, nicht wir wollen Dir unbedingt helfen, DU bist derjenige der um Hilfe BITTET!
U.R. Schmitt schrieb: > Denk lieber mal darüber nach einen PT1000 zu benutzen, da machen sich > Leitungswiderstände weniger stark bemerkbar und Du kommst mit 2 Leitern > aus. > > Denk darüber nach eine genaue Konstantstromquelle zu bauen, dann hast Du > die Spannung am PT100/PT1000 proportional zur Temperatur und brauchst > diese 'ganze komplizierte Mathematik' nicht. Fast (scnr)! Genau braucht die Konstantstromquelle noch nicht einmal sein, wenn man ratiometrisch misst und natürlich der Referenzwiderstand genau genug ist. "Komplizierte" Mathe im Sinne von Polynom min. zweiter und vierter Ordnung braucht's dann trotzdem. > > Denk über Deinen Ton nach, nicht wir wollen Dir unbedingt helfen, DU > bist derjenige der um Hilfe BITTET!
Arc Net schrieb: > Aus der Praxis sind mir Widerstandsbrücken mit Dreileiter PT100 noch > bekannt, Vierleiter mit Widerstandsbrücke sind mir bislang noch nicht > untergekommen (was auch vollkommen sinnlos wäre). Das ist doch mal eine kompetente Information. >Ich überlege, wie ich eine Wheatstonsche Meßbrücke und einen PT100 in >Vierleitertechnik zusammenbringen kann. Es ist auch genau die Antwort auf meine Frage. Wheatstonsche Meßbrücke und Vierleitertechnik geht nicht zusammen. Besten Dank an Arc Net
Habe hier einen PT100, der einem punktförmigen Sensor schon recht nahekommt. Der OP177 im SO8 Gehäuse nur mal als Größenvergleich.
Ahnungsloser Löter schrieb: > Wheatstonsche Meßbrücke und Vierleitertechnik geht nicht zusammen. Diese Deine Interpretation ist Auslegungssache. Man spricht dann bei Vierleiteranschluß von thomson-Brücke. Letzteres ist aber nix anderes als eine modifizierte wheatstone-Brücke. Also ist Deine Aussage letztlich falsch. Wer aber wie Du mit Geradengleichung den PT100-widerstand auf Temperatur umrechnet *) muß sich zu Recht fragen lassen: Hast du mal per Rechnung abgeschätzt welchen einfluß die Temperaturänderung auf Deine kurzen Zuleitungen macht? Wie lang sind deine Zuleitungen, welchen Temperaturbereich willst du überhaupt messen?
Meine Zuleitungen sind ca. 2m lang. Eine Linearisierung ist bei mir nicht nötig, der Temperaturbereich in dem ich messen will ist weniger als ein Grad C, dort also als linear anzusehen. Leider hilft mir das alles nicht weiter. Ich verstehe in diesem Bild, das ich aus Wikipedia "Thomson-Brücke" habe nicht wirklich wie ich die vier Anschlüsse meines PT100 bzw. PT1000 Sensors anschließen muß.
Schon komisch, welche Antworten eine klar gestellte Frage auslösen kann. @Ahnungsloser Löter Ich sitze gerade selbst an diesem Problem und habe folgendes Protokoll gefunden: http://www.eit.uni-kl.de/hauck/lehre/GLAB_I/GLAB%20I%20-%20Versuch%205.pdf Die Zuleitungswiderstände von Rx, welches wir stellvertretend für Pt100 oder Pt1000 annehmen, stecken zum Einen in den gestrichelten Widerständen, die keinen Betrag liefern, und zum Anderen mit gleichem Beitrag (was man bei den Zuleitungen annehmen sollte) in den Widerständen R3 und R5. Deren Änderung mit der Temperatur (wenn z.B. die Zuleitungen im Freien verlaufen) stören aber, soweit ich das überblicke, die Abgleichbedingung R1/Rn=R3/R4=R5/R6 Insofern verstehe ich auch nicht, wieso die Thomson-Brücke hier nützlich sein soll.
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