Hallo Ich hätte da mal eine Frage zu Transistoren. Muss dabei sagen das ich nicht viel Ahnung habe..... Erkläre erst mal worum es genau geht. Ich habe 16 Ausgänge zur verfügung die sich auf Grnd. schalten lassen. An diesen Ausgängen sollen Lampen (Ge555 6,3V) angeschlossen werden. Diese 16 Ausgänge sind viel zu wenig. Jetzt habe ich mir eine alte Platine geschnappt auf der 4 decoder sind (MC14514) diese kann ich nun mit 8 Ausgängen verbinden so das sich 60 Schaltungen ergeben. Habe mir zum testen eine Platine mit 60 LED´s gelötet. Soweit funktioniert da auch wie ich mir das vorgestellt habe. Kann jetzt jede beliebige der 60 LED´s anschalten. Hinter den Ausgängen von den MC14514 sind 60 Triacs geschaltet. Diese sind 24x MCR-106 (für 2 Lampen gleichzeitig) und 36x 2N5060 für jeweils eine Lampe. jetzt ergibt sich das Problem das die Triacs ihren Schaltzustand beibehalten, bedeutet das sich die LED`s (die später durch o.g. Lampen ersetzt werden sollen) nicht wieder ausschalten lassen. Wie kann ich das bewerkstelligen das ich die Lampen (am liebsten natürlich über die gleichen 8 Adressleitungen mit dem selben Grnd Signal) ein UND ausschalten kann ? Im Original wird die Platine wohl mit einer Pulsierenden Gleichspannung betrieben wodurch die Lampen dann wieder ausgehen, was für mich aber eher schlecht ist. Bin für Hilfe wirklich Dankbar und hoffe das Problem gut genug beschrieben zu haben. MFG Stefan
Stefan T. schrieb: > Im Original wird die Platine wohl mit einer Pulsierenden Gleichspannung > betrieben wodurch die Lampen dann wieder ausgehen, was für mich aber > eher schlecht ist. Richtig, damit ist auch sichergestellt, das der Triak nach dem Zünden wieder ausgeht. Bei Gleichspannung solltest du lieber MosFets nehmen.
du wirst die (60) Triacs dann wohl oder übel durch z.B. logic level MOS-Fets ersetzen müssen. Such mal im Fourm nach solchen Halbleitern.
Stefan T. schrieb: > jetzt ergibt sich das Problem das die Triacs ihren Schaltzustand > beibehalten, bedeutet das sich die LED`s (die später durch o.g. Lampen > ersetzt werden sollen) nicht wieder ausschalten lassen. Ja. Außer du unterbrichst den Stromfluss durch die Triacs. > Im Original wird die Platine wohl mit einer Pulsierenden Gleichspannung > betrieben wodurch die Lampen dann wieder ausgehen, was für mich aber > eher schlecht ist. Genau deshalb gehen die Triacs auch wieder aus. Was war aber die Frage zu Transistoren - ich lese nur was von Triacs. Mit Transistoren würde es allerdings gehen, die kann man wieder ausschalten ...
Du hast kein Problem mit Transistoren, auch nicht mit TRIACs, sondern eins mit Thyristoren. Die kann man nur einschalten. Zum Ausschalten warten die darauf, bis man den Strom abschaltet. Das passiert bei Wechselstrom 100 mal pro Sekunde, aber nicht bei Gleichstrom. Der Thyristor ist für deinen Zweck ungeeignet. Du brauchst tatsächlich Transitoren. Da deine 6.3V Lampen 250mA ziehen werden, 2 parallel also 500mA und im Einschaltmoment 5A, du diese Transistoren aus einem CMOS-IC ansteuern möchtest der bei 5V nicht mehr als ca. 1mA liefern kann, reichen keine normalen bipolaren Transistoren wie BC369 mit 1k2 Basisvorwiderstand aus, sondern du solltest mit 5V ansteuerbare LogicLevel N-Kanal MOSFETs wie IRF7331/Si9926 (gleich 2 in einem Gehäuse, du brauchst 30) nehmen, oder NPN-Darlington-Transistoren wie BD674 (die kosten aber über 1 Volt, deine Lampen bekommen also 1V weniger, wenn du das nicht mit höherer Betriebsspannung ausgleichen kannst würde ich bei den MOSFETs zugreifen). Als Alternative nimm ULN2803 Treiber, da sind 8 in einem gehäuse, sie haben aber dasselbe Problem wie die Darlingtns, du brauchst ca. 1V mehr Betriebsspannung. Allerdings haben deine Thyristoren ebensoviel gefressen. Wenn es dir mit denen also hell genug war, passt auch der Darlington und dieser IC (von dem du immer noch 8 brauchst).
Deshalb frage ich ja, würde die 60 Triacs gerne Tauschen, nur gegen was ? Nach Logic level MOS-Fets werde ich mal suchen. Danke schon mal für den Tipp. Den Stromfluss zu unterbrechen würde bedeuten das alle ausgehen, möchte aber auch da jede einzeln schalten können. Gruß Stefan
Stefan T. schrieb: > Den Stromfluss zu unterbrechen würde bedeuten das alle ausgehen, möchte > aber auch da jede einzeln schalten können. Mit einer ungesiebten pulsierenden Gleichspannung direkt nach dem Brückengleichrichter gehen zwar alle 100 mal in der Sekunde aus, aber eben nicht merklich. Das war ja auch die Methode auf der Originalplatine. Diejenigen, die noch angesteuert werden, gehen damit auch wieder an.
1 | .-------------Versorgung Lampen |
2 | | |
3 | | Spannungsregler |
4 | | D .------. |
5 | +-+---o-->|------o----| '----- + Versorgung Digitalteil |
6 | A A | + '---o--' |
7 | ---+ | ### | |
8 | ---(-+ C --- | |
9 | A A | | |
10 | +-+--------------o--------o-------'GND |
11 | (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de) |
Mit der Variante müsstest du nicht deine vielen Tyhristoren wegwerfen und dafür MosFets kaufen ...
Das geht ja sehr flott hier ! Vielen Dank für die Hilfe. Das Problem ist aber das wenn ich eine Pulsierende Gleichspannung nehme ich die Lampen die an bleiben sollen ja immer wieder wieder ansteuern müsste. Was bei 60 Lampen extrem viel trafic bedeuten würde. Der befehl zum erneuten zünden müsste doch dann andauernd neu gesendet werden. Hab mir mal den ULN2803 angesehen. Der schaltet den output hin und her beim Eingangssignal Und würde meine Triacs ersetzten ? Den IRF7331 hab ich nicht wirklich verstanden :-( Warum 2 Ausgänge ? Gruß Stefan
> Das Problem ist aber das wenn ich eine Pulsierende Gleichspannung nehme > ich die Lampen die an bleiben sollen ja immer wieder wieder ansteuern > müsste. > Was bei 60 Lampen extrem viel trafic bedeuten würde. Das passiert dir auch bei Transistoren. Die speichern dein Anstauersignal ja auch nicht. Du kannst nur eine Lampe zu einer Zeit leuchten lassen. Wenn du was anderes willst, hilft dir der MC14514 nicht weiter, sondern du brauchst 64 x 74HC259 oder 75HC595 (TPIC6B595 = 74HC595 + ULN2803).
Stefan T. schrieb: > Was bei 60 Lampen extrem viel trafic bedeuten würde. > Der befehl zum erneuten zünden müsste doch dann andauernd neu gesendet > werden. Ich würde ja die Decoder ausbauen und durch Serial-in/Parallel-Out latches ersetzten. http://www.nxp.com/documents/data_sheet/74HC_HCT595.pdf Dann hast du deine Signale für die Lampen permanent verfügbar und kannst wohlgemut deine Thyristoren kurz abschalten und deine Lampen brennen sofort wieder alle. ! Dein "traffic" dürfte sich auch verkleinern. Insgesamt kommst du mit 17 mal Umschalten aus und du brauchst auch nicht die vollen 16 bit sondern nur 10 (1xRESET, 1xCLOCK, 8xDATA)
Stefan T. schrieb: > Den IRF7331 hab ich nicht wirklich verstanden :-( > Warum 2 Ausgänge ? Drain ist einfach auf zwei Pins gelegt, z.B. weil die Pins frei waren im DIL8 und sich dabei auch die Wäremableitung verbessert. Einfach beide D aussen auch verbinden und so tun, als ob es ein Pin wäre.
Uff... Ich bin ja froh das ich den MC14514 verstanden habe. Hört sich alles doch komplizierter an wie ich dachte. Um das noch mal klar zu stellen. Es geht darum jede einzelne Lampe zu einer x beliebigen zeit ein sowie ausschalten zu können, auch mehrere unabhängig von einander. Mir stehen bis zu 16 Ausgänge zur verfügung die auf Grnd. schalten. Eine matrix schliesse ich aus wegen mehrfach brenenden Lampen die dann auftreten würden. Dachte es gäbe evtl. Transistoren die den Schaltzustand beibehalten wie die verbauten, die man aber auch wieder einzeln abschalten kann. War echt froh das der MC14514 ja sogar nur 8 Adressleitungen benötigt wodurch sich das bei meinen 16 Ausgängen ja verdoppeln würde. Zitat: du brauchst 64 x 74HC259 oder 75HC595 (TPIC6B595 = 74HC595 + ULN2803). Befürchte dann müsste ich wohl eine komplett neue Platine nehmen. Von diesen älteren Platinen wo die MC14514 und die Triacs drauf sind hab ich noch welche da, deshalb habe ich dazu gegriffen. Versuche mich morgen da mal rein zu lesen in der hoffnung einen bruchteil zu kapieren.... Gruß Stefan
> du brauchst 64 x 74HC259 oder 75HC595 ä auch vertan, du brauchst 8 (siehe datenblatt) (für 60 ein- und ausschaltbare Lampenausgänge). Wenn du die Thyrister-Platinen schon da hast, würde ich überlegen, ob du den Traffic nicht auf dich nimmst: Mache die Versorgungsspannung der Lampen abschaltbar, z.B. durch einen LogicLevel-P-Kanal-MOSFET wie IRF7425, der schaltet 12A (das reicht nicht ganz für deine 60 Lämpchen, schalte die Hälfte mit einem und die andere Hälfte mit einem zweiten). +5V (upps, bei mehr als 5V noch mal nachdenken) |S uC ---|I IRF7425 | Lämpchen Dann schreibst du ein Programm, welches schnell alle Lampen, die an sein sollen, mit deinen vorhandenen Platinen einschalten. Soll auch nur eine Lampe aus gehen, schaltest du alle Lampen aus in dem du kurz diese Transistoren abschaltest. (uC-Pin auf HIGH und wieder auf LO) Dann läuft dein Code wieder, der alle eigentlich eingeschaltetetn Lampen wieder einschaltet. Das geht so schnell, daß du nicht mal ein Flimmern siehst, Glühlampen sind träge, Und du kannst deine vorhandene Elektronik weiterverwenden.
Leider bin ich von der Software her ziemlich beschnitten. Ich kann lediglich eine delay time einstellen die die Ausgänge auf Grnd. liegen. Wenn ich jetzt jedem einzelnen Thyristor die Spannung kurzfristig wegnehmen kann wäre das ja ok. Den Gedanken hatte ich ja mit noch einer baugleichen Platine 60 strippen zu der Spannungsversorgung der ersten Platine bzw deren einzelner Thyristoren zu legen. Was die Sache nicht gerade optisch verfeinern würde. Zumal das anders gehen muss. Von mir aus würde ich auch auf die vorhandene Platine verzichten und was ganz neues machen. Wenns für mich in einem machbaren Rahmen bleibt. Dachte ehrlich nicht das das so schwer ist. Ich möchte doch im Prinzip nur nach dem MC14514 einen Schalter betätigen der seinen Zustand bis zum nächsten betätigen bei behält. Gruß Stefan
Die Funktionsweise des 74HC259 scheine ich wohl verstanden zu haben im gegensatz zum 74HC595. Was aber ist bitte der unterschied zum verbauten MC14514 ? Das man dahinter direkt die Lampen legen kann ? Und warum dann noch + ULN2803 ? Wie ich das sehe kann ich pro IC nur 8 Ausgänge steuern und bräuchte für den input low und high. Ich kann nur den Ausgang der steuerplatine der zum IC gehen soll auf Grnd. legen. Diese Ausgänge sind ursprünglich für jeweils eine Lampe gedacht welche ich aber vervielfachen möchte. IRF7331 hat Conrad leider nicht hätte ich sonst heute mal besorgt und Experimente gemacht. Gibt es da eine Alternative ? Gruß Stefan
ich erklär dir den hc595 er besteht aus 2 teilen, 1) ein FIFO-Schieberegister 2) ein Latch wichtige PINS am IC heissen: SCK : Shift Register Clock Input RCK: Storage Register Clock Input SER: Serial Data Input SCLR: Shift Register Clear Fangen wir mal an mit dem FIFO Es ist eine Kette von 8 Speicherzellen (FLIPFLOP) Es gibt also eine Speicherzelle Nr. 0, dann kommt Nr. 1, 2,... bis Nr. 7 Dann gibt es einen Dateneingang (SER). Folgende Funktion des ganzen: Wenn du die SCK Leitung von Low auf High änderst, wird in der Speicherstelle Nr. 0 der Wert eingespeichert, der am Dateneingang (SER) anliegt. Zusätzlich wird aber der alte Wert von Speicherstelle 0 in die Speicherstelle 1 übetragen, dessen alter Inhalt in die Speicherstelle 2, usw..... Es werden also alle Bits um eins nach rechts verschoben, sodass am Ende natürlich auch ein Bit rausfällt (interessiert uns aber nicht) Mathematisch kann man das so schreiben: (für x = 1 bis 7) Q(x) = Q(x-1) Q(0) = SER Wenn du 8 mal die SCK Leitung betätigt hast, wurden nacheinander 8 Bits von deinem Eingang hinein in die Speicherzellen geschoben, die alten Daten sind alle rausgefallen. Deswegen heist es eben Schieberegister(Shift R.). Jetzt ist die Übetragung vollständig und dein LATCH kommt ins Spiel. Das Latch ist ein Zwischenspeicher, das die alten Daten festhält, während du die neuen reinschiebst. Sowie du RCK betätigst, werden alle 8 Bits aus dem Schieberegister in den Zwischenspeicher übetragen und somit auch die Ausgänge deines IC umgeschaltet, die Richtigen Lampen leuchten also.
Achja die Ausgangspins, an die du deine Thyristoren anschliessen kannst, heissen Qa Qb Qc Qd Qe Qf Qg Qh, die musst du halt irgendwie verdrahten mit deinen Thyristoren zudem gibt es einen output_enable pin, der sollte einfach fest mit dem Masseanschluss verdrahtet werden. SCLR mit dem Pluspol mehr brauchst du eigentlich nicht, um den chip zu betreiben. womit steuerst du das ganze eigentlich?
oskar schrieb: > (für x = 1 bis 7) Q(x) = Q(x-1) > Q(0) = SER oder besser so (für x = 7 bis 1) Q(x) = Q(x-1) Q(0) = SER
Ich glaube das soweit verstanden zu haben. Nur frage ich mich was ist der Vorteil ? Kann ich dahinter (ohne Transistor) direkt die Lampen hängen ? Wenn ja, wäre das zwar ein Vorteil. Aber das würde doch auch bedeuten das für jede neue Kombination an leuchtenden Lampen, die bereits Leuchtenden (die für diese zeit an sein sollen) wieder beinhalten müssten. Was mich wieder an die Software grenzen stoßen würde. Ich habe mal gemessen, was hier nicht viele verwundern dürfte ist das hinter dem geschalteten MC14514 zum zünden des Triacs 5V im mom des schaltens 5V sind. War mir nicht wirklich klar.... Wie sieht das aus mit MCT6 bzw. ILD74 funktionieren die wie ein Relay ? Könnte man die nicht vor die durch andere Transistoren (IRF540 zb.) ersetzten Triacs schalten. Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen das es nichts einfaches gibt womit man bei einem 5V Impuls (vom MC14514 kommend) einen Transistor ein und auch wieder ausschalten kann. Sorry das ich mich so daran klammere, aber das ist Technik die ich gerade noch so verstehe und für mich noch nachvollziehbar ist. Bin ja froh das ich die Lampen auf diesem Wege an bekomme ;-) Gruß Stefan Und Danke für die ganzen Erklärungen !
Ich steuer das über ein Mikrocontrollerboard das huckepack auf einer Treiber Platine sitzt worauf bereits Optos und Transistoren zum ansteuern von Lampen verbaut sind. Wobei ich aber in der Software ziemlich festgenagelt bin. Kann sein das sich das noch bessert. Allerdings sind die Ausgänge leider viel zu wenig für mich. Gruß Stefan
> Was aber ist bitte der unterschied zum verbauten MC14514 Man kann die (8) Ausgänge einzeln und beliebig und unabhängig voneinander ein und ausschalten. > Und warum dann noch + ULN2803 ? Weil der 74HC259 nicht genug Strom für die Lampen liefern kann schaltet der ULN2803 genug Strom.
ULN2803 hab ich schon mal bekommen. Dahinter brauche ich aber denn KEINE Transistoren mehr oder ? Hält das so ne Streifenraster Platine überhaupt aus oder schmilzt die mir dann weg ? Da sollen ja immerhin 60 Lampen dran. Evtl. dann ja sogar noch mehr. Aber nochmal die frage... Sowas wie MCT6 bzw. ILD74 gibt es da nicht was vergleichbares was den schalt zustand beibehalten kann bis zum nächsten Impuls ? Ich frage nur deshalb so penetrant nach weil ich mir vorstellen könnte auf diese art und weise die vorhandene Platine weiter nutzen zu können. Triacs raus und Optos mit Transistoren dahinter dafür rein. Wenn das mit den 2803 ohne Transistoren geht ist das ja auch eine Kostenfrage. Gruß Stefan, der für jede Hilfe Dankbar ist.
Bin endlich mal dazu gekommen die ULN2803 zu testen. Funktioniert soweit prima. Hab die Spannung auf ca. 8 V erhöhen können um den Verlust auszugleichen. Somit brennen die Lampen so wie sie sollen. Einen 74HC259 oder 595 hab ich leider noch nicht. Werde ich mich aber wohl oder übel noch mit beschäftigen. Mich juckt aber immer noch die frage ob es nicht ein IC oder einen Transistor gibt der wenn ich ihm kurz 5V am Eingang gebe quasi einen schalter umlegt und 5V am Ausgang schaltet,diese auch hält. Bei erneuten 5V am Eingang wieder die 5V am Ausgang abschaltet. Das würde mein Problem doch lösen. Gruß Stefan
Meld mich noch mal kurz zu wort. Habe jetzt den 74HC259 auf dem steckbrett getestet und wohl doch nicht so ganz verstanden. Bekomme zwar Lampen angesteuert, aber nicht gezielt wieder aus bzw. resetet. So wie ich das verstehe ist das genau umgekehrt wie das was ich bräuchte. Bekomme nur die anderen Lampen aus. Das bedeutet das von der soft die anderen erneut angesteuert werden müssten... Woher soll die Software das wissen. Dachte halt man könnte mehrere Ausgänge kombinieren und somit codes für jede einzelne Lampe erhalten. Der zustand wird aber nicht gespeichert also von der soft quasi nach dem schalten wieder vergessen, also erneutes ansteuern dieser Kombination nicht mehr möglich. Anyway. Die Sache wird zu aufwändig für mein kleines brain. Das Problem ist ja nach wie vor das ich eigentlich nur Grnd. schalten kann. Habe mir ein weiters AVR bestellt das ich wohl mal versuchen werde über die Ausgänge des ersten anzusteuern um dann ggf. daran ein paar Lampen mehr raus zu quetschen. Möchte halt so wenig Ausgänge am Board 1 wie möglich verschwenden (weil für andere dinge benötigt) um möglichst viele Lampen ansteuern zu können. Gruß Stefan
Auch wenn ich Gefahr laufe Alleinunterhalter zu sein... Habe die letzten Tage viel gelesen und getestet. Auch über die 74HC595. Das Zauberwort heißt wohl Porterweiterung..... Das mit dem Schieberegister und der Kaskadierung habe ich soweit verstanden. Auch wenn das eine blööde frage sein sollte... Ich verstehe nicht wie man zb. nur das letzte bit ändern kann ohne die vorherigen zu beeinflussen. Nehmen wir an am 595 hängen 8 Led´s (später soll das ja ein ULN2803 sein wegen Lampen) Jetzt möchte ich in dem mom wo zb. Lampe (bzw LED) 1-4 an sind und 5-8 aus nur LED 8 an machen ohne die Lampen 1-7 dadurch zu beinflussen. So wie ich das verstehe muss ich doch dann alle 8 bits erneut eingeben ? 2te frage die sich mir aufdrängt ist. Wie kann ich das generell ansteuern ? Bzw. wie kann man den Lampen Namen zuordnen so das sie durch diesen Abrufbar sind. Sorry für die Anfängerfragen... Hab Gestern erst das Arduino board bekommen und bis jetzt nur kleine tests gemacht. Button, debounce und anstuerung einer LED über einen Eingang. Also noch absoluter newbie ;-) Gruß Stefan
> Ich verstehe nicht wie man zb. nur das letzte bit > ändern kann ohne die vorherigen zu beeinflussen. Der 595 http://www.nxp.com/documents/data_sheet/74HC_HCT595.pdf besteht aus 2 Registern: Dem 8 bit shift register (Schieberegister) und dem 8 bit storage Register (Latch). Letztlich also 16 Speicherzellen. Du schiebst alle 8 bit ins Schieberegiste rein (und wenn du Spaß hat noch mal 8 andere oder 8 weitere) und nur auf einen Impuls an ST_CP übernimmt der Chip die (zuletzt reingeschobenen) 8 bit auf die 8 Ausgänge. So lange du ST_CP nicht aktivierst, bleiben die Ausgänge so wie vorher. (Bei Glühlampen ist es sogar egal ob ST_CP dauernd aktiv ist, denn so schnell wie in uC schiebt, sieht man kein Flimmern, selbst wenn die Ausgänge mitgehen wird es kein Lauflicht.)
Danke für die Antwort. Das habe ich soweit auch verstanden. Verstehe auch soweit das erst wenn die 8 bit gelandet sind und man ST_CP betätigt sie erst dann in den latch kommen. Das bedeutet ich muss die ganze Kette erneut senden um eine Änderung an einem Ausgang zu haben ? Das frage ich mich die ganze zeit. Wenn ich sagen wir Lampe 34 anhaben möchte und ich ihr einen Namen zugeordnet bekommen würde, müsste ich doch den zustand der anderen Lampen kennen um diesen nicht zu ändern. Plump ausgedrückt ich muss doch für jeden schaltvorgang allen Lampen miteilen was sie zu tun haben, auch wenn ich nur eine einzige zb. ausschalten möchte muss ich den anderen eine 1 senden damit sie an bleiben. Oder sehe ich das falsch ? Gruß Stefan
>Das bedeutet ich muss die ganze Kette erneut senden um eine Änderung an >einem Ausgang zu haben ? Ja - ist schließlich ein 8bit Seriell-Schieberegister, mit Parallelausgängen. Da kannst Du also kein Bit einzeln gezielt adressieren, sondern schiebst immer eine Kette von Bits durch. Egal, wieviele Bits du durchschiebst - bei Aktivieren von ST_CP werden nur die zuletzt eingeschobenen Bits gelatcht, bzw. auf die Ausgänge geschaltet. >Wenn ich sagen wir Lampe 34 anhaben möchte und ich ihr einen Namen >zugeordnet bekommen würde, müsste ich doch den zustand der anderen >Lampen kennen um diesen nicht zu ändern. So isses - egal mit oder ohne Namen ;-) Du mußt im µC-Programm quasi Buch führen über die gewünschten Pegel der Ausgänge. >Plump ausgedrückt ich muss doch für jeden schaltvorgang allen Lampen >miteilen was sie zu tun haben, auch wenn ich nur eine einzige zb. >ausschalten möchte muss ich den anderen eine 1 senden damit sie an >bleiben. Oder sehe ich das falsch ? Nö - siehste nicht falsch.
Oh man.... Das war dann wohl das Todesurteil für mein unterfangen. Bekomme nicht mal eine Lichtschranke die das auslösen soll vernünftig ans laufen. Ist wohl nicht meine Liga :-( Muss ich wohl doch versuchen eine Matrix zu machen in der Hoffnung nicht so viele Lampen fälschlicherweise anzusteuern, genau das was ich vermeiden wollte. Danke trotzdem für eure infos. Frag mich nur was mache ich jetzt mit dem Arduino..... Gruß Stefan
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