Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik experimentelle Erwärmung eines Transistors


von rostockgirl (Gast)


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Ich habe mal eine Frage zum Transistor. Ich habe die Aufgabe in einem 
Beleg, einen Transitor auf 200°C zu erwärmen. Währen der Transistor 
schrittweise erwärmt wird, soll der Collectorstrom und der Basisstrom 
gemessen werden. Meine Frage ist, ob mir jemand sagen kann, wie groß die 
Eingangsspannung und die Collectorspannung, sowie der Basiswiderstand 
und der Collectorwiderstand sein müssen?

von MaWin (Gast)


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Nur dein Lehrer.

Der will aber, daß du selber drauf kommst.

von Jens G. (jensig)


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Stichwort Wärmewiderstand, welcher im Datenblatt des Transistors steht.
Dann musste natürlich auch wissen (vom Lehrer), ob er Innen- (Chip-, 
Sperrschicht-), oder Gehäuse-Ausentemperatur meint.
Bei Leistungstransistoren meist kein Problem, weil meistens dazu die 
nötigen Wärmewiderstände im DB stehen. Aber bei 
Kleinleistungstransitoren steht idR. nicht genug drin, um die 
Gehäusetemperatur mit einzubeziehen, also meint Dein Lehrer vermutlich 
Chip-Sperrschichttemperatur.

von oszi40 (Gast)


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rostockgirl schrieb:
> Meine Frage ist, ob mir jemand sagen kann, wie groß die
> Eingangsspannung und die Collectorspannung, sowie der Basiswiderstand
> und der Collectorwiderstand sein müssen?

Das kommt auch auf den gewünschten Arbeitspunkt an: Ob Schalter oder 
analoger Verstärker.

Mehr siehe auch Suchmaschine + Datenblatt
od. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/index.htm#5

von rostockgirl (Gast)


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Ich habe bei der Anordnung kein Gehäuse, sondern nur den Transistor, der 
sich in einem Ofen befindet und dessen Leitungen nach Außen geführt 
werden. Ein Arbeitspunkt wurde nicht festgelegt bzw diese Angaben kann 
ich selber festlegen. Nur weiß ich leider nicht, welche Angaben dafür 
üblich sind.

von Hauke R. (lafkaschar) Benutzerseite


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Ich denke du sollst zumindest den Collectorleckstrom messen, also den 
Strom, der fließt wenn die Basis offen ist bzw auf Emitterpotential 
liegt.
Beim Basisstrom evtl. ähnlich.
Für den Collectorstrom
Der collectorleckstrom ist aber auch abhängig von der Angelegten 
Spannung und eben von der Temperatur. Du kannst also z.b. den 
Spannungsabfall über einen Widerstand messen. Nur vorher abschätzen, ob 
der Spannungsabfall nicht so groß wird, dass er das Ergebnis 
beeinflusst.

von gnilth (Gast)


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Entweder du wählst urc und uce gleich groß, nimmst für ube 0,7V an und 
dann ist das mit den strömen leicht zu berechnen und zu messen(rc wird 
dir den ic begrenzen dass der transistor nicht kaputt geht), oder du 
lässt die widerstände weg und misst den flißenden kollektorstrom 
(achtung netzteil mit sinnvoller strombegrenzung!) bei einem bestimmten 
basisstrom bei verschiedenen temperaturen. Das gibt dann die 
übertragungskennlinie in abhängigkeit zur temperatur.

von Michael R. (mexman) Benutzerseite


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Oder Du benutzt zur Messung einen hyperbolischen Hochfrequenzaustaster 
mit differenzieller Nullstellenkompensation, dann geht die Messung wie 
von alleine und auch das Messprotokoll wird automatisch erstellt.....


Mannomann....


Gruss

Michael

von Jens G. (jensig)


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>Ich habe bei der Anordnung kein Gehäuse, sondern nur den Transistor, der
>sich in einem Ofen befindet und dessen Leitungen nach Außen geführt
Aaaaccchhh - der Transistor wird von ausen erwärmt? Hättest mal vorher 
sagen sollen. Ich dachte hier eher an Eigenerwärmung ...

von rostockgirl (Gast)


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danke für eure hilfe

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